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> deutsche gretchenfrage
blue_moon
Beitrag 27.Jan.2005 - 18:06
Beitrag #1


strösen macht blau!
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 12.621
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 12



es ist wieder soweit. die npd sitzt in einem deutschen parlament und verdreht munter und öffentlich die allgemein anerkannte geschichtsschreibung. schulen und jugendtreffs werden infiltriert, aufmärsche geplant, die zahl der übergriffe auf homosexuelle steigen an, ausländerInnen oder oder deutsche, die nicht typisch deutsch aussehen fühlen sich bedroht - und was noch?

wie steht's um dieses thema? geht euch das was an? nervt es, dass sich diese braunen schon wieder auf die tagesordnung schieben? kann man das ganze vernachlässigen, weil die vernunft dieses land regiert? ist der holocaust-vergleich des sächsischen abgeordneten durch schweigen unter den tisch zu kehren oder kommt es einem aufbauschen gleich, diese äusserungen ausführlicher zu diskutieren?

neugierige grüsse

blue

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Bilana
Beitrag 28.Jan.2005 - 13:19
Beitrag #2


Capparis spinosa
************

Gruppe: Members
Beiträge: 3.143
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 97



Ich denke ihr habt beide recht.
Nennen wir das Kind doch mal beim Namen. Es ist ein Problem hier im Osten. Aber warum wohl? Sicher es geht auch um Infrastruktur, aber auch um Meinungsbildung, Medien und Methalität. Es ist jetzt sehr persönlich, aber so sehe ich das: Viele Menschen aus der ehemaligen BRD sehen Ostdeutsche noch immer als Menschen 2. Klasse an. Für sie ist Ostdeutschland nicht nur eine Region, sondern impliziert etwas abwertendes. Ich habe das schon oft im Kontakt zu Westdeutschen bemerkt. Manche haben ohne zu wissen woher ich komme andere trotzdem durchgucken lassen, wie sie über Ostdeutschland und die ostdeutschen denken. Von albernen Klischees bis bösen Anschuldigungen.
In den Medien heißt es ja auch nicht immer wir haben ein Problem mit Rechtsextremismus, sondern der Osten hat...
Oder die zu jeder Bundestagswahl wiederkehrenden Drohgebärden westdeutscher Politiker, wenn es um die PDS geht. (Wenn ihr die wählt kürzen wir euch die Unterstützung.)
Alles in alles lässt das bei vielen Ostdeutschen das Gefühl entstehen sie sind menschen zweiter Klasse, mit weniger Rechten. Sie werden nicht ernst genommen, gehören nicht zum Mainstream Deutschland. Insbesondere Menschen, die nicht so gut ausgebildet sind, die nicht das Selbstvertrauen haben irgendwo hin zu gehen und sich was neues aufzubauen. Wenn man sich das Städte wie Lauchhammer oder Neubrandenburg anguckt oder Wittenberge mit je 20 bis 40 Prozent Arbeitslosigkeit....
Und wenn man schon nicht zum Volk gehört, warum soll man dann eine der großen Volksparteien wählen? In Meck-Pom und Ostberlin ist es die PDS und im Süden die NPD und DVU, je nach historischer Vorprägung....

Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 28.Jan.2005 - 14:20
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