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Beitrag
#1
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Mich interessiert, wie weit Ihr für einen Menschen schon gegangen seid, für den Ihr Freundschaft oder mehr empfunden habt?
Es bedarf nicht viel Phantasie, um sich eine Situation vorzustellen, in der plötzlich von Euch erwartet wird, das, was bisher immer gegolten hat, zu überdenken und - auf die eine Karte gesetzt - gegebenenfalls über gewaltige Schatten zu springen. Beispielsweise: Du lebst in einer glücklichen Partnerschaft, Ihr habt ein gemeinsames Reich für Euch etablieren können - Euch geht es gut, Ihr fühlt Euch zuhause. Plötzlich bekommst du ein Wahnsinnsjobangebot, auf das du eventuell jahrelang hingearbeitet hast - unter der Bedingung, in eine weiter weg gelegene Stadt zu ziehen. Oder: Die Schwester deiner Sandkastenfreundin braucht ein Nierentransplantat. Weil deine beste Freundin natürlich ihr ganzes Umfeld zum Testen schickt, gehst du auch hin. Es stellt sich heraus, dass du genau die richtige Spenderin dafür wärst, was natürlich einen Riesenzufall darstellt - du hast niemals damit gerechnet und stehst plötzlich vor einer Entscheidung, die nicht nur dein Leben betrifft. Oder: Deine Frau hat eine Affäre mit einer anderen Frau. Kurz bevor es vorbei ist, beichtet sie dir unter Tränen, das alles nicht gewollt zu haben. Du hast hingegen schon lange etwas davon geahnt, aber es ist nicht deine Art, deine Frau Rede und Antwort stehen zu lassen, sondern gehofft, dass sie von selbst davon erzählt - so, wie du es eigentlich immer als "richtig" empfunden hast in deiner Partnerschaft. Dein Vertrauen ist gebrochen und obwohl dir der Boden unter den Füßen weg gezogen wurde, liebst du sie noch immer. Was habt Ihr durch andere erfahren, was Euch selbst stark geprägt, verändert, verstört hat? Woran seid Ihr gewachsen - allein, hattet Ihr jemanden an Eurer Seite? Welche prägenden Ereignisse haben Euch Euere persönlichen Lebensweisheiten ziehen lassen? |
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Beitrag
#2
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auf Entdeckungsreise ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.151 Userin seit: 21.11.2004 Userinnen-Nr.: 800 ![]() |
Da geb ich Dir durchaus Recht, es gibt einen großen Unterschied zwischen "Selbstaufgabe" und "Aufgabe der eigenen Wünsche".
Ich kann meine Wünsche in Frage stellen, vorübergehend hintanstellen, um eine Situation lebbar zu machen. Als Beispiel aus meiner eingangs erwähnten eigenen Geschichte: Ich stand vor der Frage, ob ich die Frau, die ich liebe, mit jemand anderem "teilen" kann, ob ich akzeptieren kann, dass sie mit diesem anderen Menschen zusammen lebt. Natürlich war das nicht mein Wunsch. Und das war uns beiden klar. Aber in dem Moment gab es keinen anderen Weg, als diese Tatsache zu akzeptieren. Es ging damals, aber es war manchmal schon schwer. Und es gab durchaus Momente, in denen ich Angst hatte, mich darin "zu verlieren". Irgendwann keine Kraft mehr zu haben. Und ich kenne durchaus Beispiele von Menschen, die sich aus Liebe in einem gewissen Sinne "selbst aufgegeben" haben. Immer wieder bereit waren, ihr eigenes Selbst hintanzustellen um es für die Partnerin/den Partner leichter zu machen an der einen oder anderen Stelle. Ich würde schon wirklich dabei bleiben wollen, dass es sicher auch oft genug in Richtung Selbstaufgabe geht. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 11:50 |