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> Studiengebühren, Was haltet Ihr davon?
Xyhra
Beitrag 01.Feb.2005 - 02:02
Beitrag #1


Vegan 4 Life
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Beiträge: 2.354
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Ich hoffe mal, dass es noch keinen Thread zu diesem Thema gibt... Falls doch, bitte verschieben :)

Also, was mir auf der Seele brennt ist folgendes:
Vielleicht habt Ihr in den vergangenen Tagen bzw Wochen auch die Debatten von, mit, über usw.. Studiengebühren mitbekommen.
Nun frag ich mich, wieso die Politiker auf einmal sooooo schnell an das Geld der Studenten wollen.
Vor allem denke ich, hätte es wahnsinnige Nachteile, wenn es künftig ( vorerst!? ) Studiengebühren in einigen Bundesländern geben würde....
Welcher Normalo kann sich denn rund 500 € pro Semester leisten? Die meisten kommen ja jetzt schon nicht mit dem Geld hin... Und nen reichen Daddy ham ja auch nicht alle....

Jetzt hab ich dann noch vor paar Tagen Online gelesen, weiß nimmer so genau auf welcher HP, aber sinngemäß stand dort was wie beispielsweise, dass der bayerische Wissenschaftsminister (dort wollen die die Gebühren schon diese Jahr einführen!!) in einem Interview meinte: die 500€ seien ja nicht schlimm, die Studenten müssten ja nur „jeden Monat für 100 € auf etwas verzichten oder eben zwei Nachhilfestunden geben.“

Ich finde, da sieht man wieder mal die Realitätsferne gewisser Politiker. Bei dem mag vielleicht ein Abendessen so viel kosten, aber bei mit sind 100 € mehr, als ich in einem Monat für gewöhnlich überhaupt ausgebe! Und den, der mir 50 € für ne Nachhilfestunde zahlt möchte ich gerne mal sehen! Da meld ich mich sofort!

Sorry, dass alles etwas verworren klingt, aber dieses Thema brennt mir momentan auf der Seele und ich wusste keinen besseren Anfang.

Was meint Ihr denn zu den "Studiengebühren"?
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mayfair
Beitrag 02.Feb.2005 - 17:53
Beitrag #2


Salzstreuerin
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Eigentlich sollte ich ja lernen :rolleyes: …

Sofern nicht im Vorfeld geregelt ist, wie die Gebühren konkret umgesetzt werden, sollten auch keine erhoben werden. Es sollte vorher überlegt werden, wo das Geld investiert wird, ob es z.B. den einzelnen Fachrichtungen zugeordnet werden soll etc.. Ich finde es sinnvoll, wenn Studenten Gebühren für „ihren“ Studiengang zahlen. Dann kommt es ihnen ja letztendlich selbst zu Gute, weil „ihr“ Institut damit gefördert wird. Ein gewisser Prozentsatz kann davon noch für allgemeine Dinge (wie Verwaltung, Bibliothek o.ä.) „ausgegeben“ werden.

Trotzdem halte ich 500 € (oder mehr) für sehr viel und es wird sich jede/r drei Mal überlegen unter diesen Bedingungen überhaupt zu studieren. Soweit ich weiß werden derzeit in Hamburg pro Semester 50 € eingesammelt. Das ist ein angemessener Betrag. Leider weiß ich nicht, wofür dieses Geld verwendet wird und ob die Studenten auch davon profitieren.

Was die „Abwanderung“ von Studenten in Bundesländer, die bisher noch keine Gebühren erheben wollen, angeht, so habe ich gehört, dass diese Bundesländer Landesquoten einführen werden/wollen, so dass die Landeskinder bevorzugt werden. (Prinzip ähnlich der ZVS, glaube ich!)

Es mag sein, dass in vielen Studiengängen die Hörsäle und Seminare gnadenlos überfüllt sind und viele (daher) auch länger studieren müssen, weil sie bestimmte Kurse nicht belegen können, da diese bereits überfüllt oder ausgebucht sind. Vielleicht kann man in manchen Studiengängen auch schneller mit dem Studium fertig sein. Ganz bestimmt sogar!
In anderen Studiengängen glaube ich nicht, dass es zu einer Verkürzung des Studiums kommt, weil die Zeit für z.B. Laboraufenthalte gebraucht wird. Wenn dort nun weniger Studenten sind, wird man im Labor auch nicht sehr viel schneller fertig sein. (Ich gehe jetzt davon aus, dass die Studis alle gleichzeitig Labor haben und nicht aufgeteilt werden!) Lernstoff, Praktika in der vorlesungsfreien Zeit und Prüfungen sind auch bei weniger Studenten nicht schneller erklärt oder absolviert!

Fazit: Studiengebühren meinetwegen. Aber mit Sinn und Zweck, so dass es nahezu jedem Studenten zu Gute kommt und natürlich mit angemessenem Betrag. Es sollte weiterhin jede/r die Möglichkeit haben zu studieren (auch ohne einen wahnsinnigen Kredit aufnehmen zu müssen), aber mit dem nötigen Ernst an die Sache herangehen. -_- (ziemlich utopisch, diese Aussage... ich weiß! :unsure:)

:type:

Auf der einen Seite beschweren sich die Politiker, dass es in Deutschland zu wenig Hochschulabsolventen gibt und auf der anderen Seite wollen sie Studiengebühren einführen!!! :wacko:
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