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Beitrag
#1
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
Gestern abend überraschte mich eine freundin (seit ca.11 jahren liiert), indem sie mir 'beichtete', dass ihre freundin schon lange keinerlei lust auf sex verspürt. Und zwar allgemein, dh. sie will auch nicht mit jemandem anderen, sondern sie hat schlicht keinen bock mehr.
Meine freundin wiederrum hatte immer noch ne menge lust und die beiden wussten lange nicht mehr ein&aus, bis vor kurzem, als sie sagte, sie will sich jetzt eine affäre organisieren, weil sie es nicht mehr aushält. Die beiden lieben sich sehr, ich bekomme es auch mit und waren für mich immer eine art 'vorbild', wie sie so lange, so gut ihre beziehung führten. Hete morgen fiel es mir wieder ein und ich fragte mich, was ich tun würde, egal in welcher der beiden rollen... mir fehlten einfach vorstellungen, deshalb erzähle ich das euch. Wie würdet ihr euch eine lösung vorstellen? P.S.: Die beiden haben überhaupt nicht vor, sich deswegen zu trennen! |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Ich fände es schön, wenn wir Begriffe wie "widernatürlich" aus dieser Diskussion heraushalten könnten. Es geht mir auch gar nicht darum, einen neuen Konsens zu erreichen, z.B. dass nun die polygame Lebensform die einzig richtige ist oder dass Verlustängste und Eifersucht abgeschafft gehören.
Ich würde mir nur wünschen, dass wir Monogamie nicht mehr so selbstverständlich nehmen. Gefühle lassen sich nicht untersagen, weder Liebe und Leidenschaft außerhalb der Beziehung noch Verlustängste. DerTagAmMeer hat recht: zu lieben birgt immer das Risiko des Verlustes. Dabei ist es völlig unerheblich, welches Beziehungsmodell wir leben. Verlust wird sein, wenn nicht durch Trennung, dann durch den Tod (wobei ich selbst die Trennung durch Tod für vorübergehend halte). Trotzdem sind wir unseren Gefühlen nicht hilflos ausgeliefert. Wir können sie verändern, indem wir unsere Vorstellungen verändern. Weil wir es wollen oder weil sich die Notwendigkeit ergibt, sich z.B. aus einer unhaltbaren Situation zu befreien. Und wenn die eine Partnerin keinen Sex mehr will, die andere ihn aber braucht, dann ist das eine unhaltbare Situation, die nach einer Lösung verlangt: Trennung oder Ändeung der Absprachen. Absprachen brauchen wir in jeder Beziehung. In einer monogamen Beziehung ist die Absprache eben: kein Sex außerhalb der Beziehung. Auch wenn diese Absprache vielleicht unausgesprochen bleibt, als selbstverständlich genommen wird, eine Absprache bleibt es dennoch. Mandelbäumchen |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 18:35 |