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> der für mich schwerste Weg...
Sunflower
Beitrag 01.Mar.2005 - 15:30
Beitrag #1


Salzstreuerin
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Gruppe: Members
Beiträge: 86
Userin seit: 07.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.039



Hallo zusammen

So nun muss ich mir mal wieder etwas von der Seele schreiben.
Ich hatte ja schon einige Threads vorher erzählt, wie es zurzeit so um meine langjährige Beziehung steht.
Nun ja, die Situation an sich hat sich nicht so wirklich verändert. Im Gegenteil für mich ist es nun doch noch schlimmer geworden.

Ich hatte gestern ein „Gespräch“ mit meiner Freundin. Naja Gespräch kann man es eigentlich nicht nennen. Sie hat mir immer noch nicht gesagt, warum sie mich nicht mehr sehen will und warum sie die Beziehung aufgeben möchte. Es kamen nur Sätze von ihr wie: "…lass mich in Ruhe, hör auf mit mir Kontakt aufzunehmen, leb Dein Leben ich meins…" und so weiter.

Nun möchte sie auch keine Freundschaft mehr haben, warum auch immer.
Für mich war es mal wieder ein Schlag ins Gesicht, weil ich immer noch die Hoffnung hatte, dass sie uns noch eine Chance gibt.

Ich glaube nun, dass ich es verstanden habe, nein nicht verstanden, sondern akzeptiert habe, dass es wohl nun endgültig aus ist.

Ja und heute Morgen hatte ich wohl den schwersten Weg vor mir, den ich je gehen musste. Nachdem sie mir gestern diese Sätze an den Kopf warf, habe ich am Abend dann all ihre Sache zusammen gepackt, die noch bei mir in der Wohnung waren. Heute Morgen habe ich das Paket zur Post gebracht. Ich weiß nicht, ob ihr euch vorstellen könnt, wie ich mich dabei gefühlt habe. Ich hätte am Postschalter wieder so anfangen könne zu weinen, denn ich hatte das Gefühl, dass ich gerade mein ganzes Leben verschicke. Sie sagte zwar zu mir ich solle die Sachen wegwerfen, aber das konnte ich nicht. Denn für mich war es der Weg den ich gehen musste, um mit der Beziehung in irgendeiner Weise abzuschliessen.
Meine Wohnung ist nun „frei“ von ihr. Ich weiß zwar nicht wie es jetzt mit mir weiter gehen soll, aber ich denke ich habe es eingesehen, dass es so auch keinen Sinn hat zu leben, immer mit der Hoffnung, dass alles noch mal gut wird oder zumindest eine Freundschaft sich entwickelt.
Ich hatte auch einen Brief zum Abschied geschrieben, aber den habe ich dann doch wieder aus dem Paket genommen. Ich weiß gar nicht warum, nur auf einmal hatte ich so das Gefühl, dass es nicht gut wäre ihn mit weg zuschicken.
Schade finde ich es schon, denn kein Mensch kennt mich so gut wie sie und ich weiß nicht, ob ich mich jemals wieder einem Menschen so öffnen kann oder will, denn lieben tu ich sie trotz alledem noch.

Aber somit hat sich mal wieder bewiesen, dass die größte Liebe im Leben eben auch die größte Enttäuschung mit sich bringt.

So nun werd ich mal versuchen, muss ich ja nun, mein Leben wieder neu zu ordnen und hoffe, dass bald ein (zumindest kleines) Licht am Horizont für mich aufgeht.

Liebe Grüsse von Sunflower
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june
Beitrag 02.Mar.2005 - 19:16
Beitrag #2


Treue Seele
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Beiträge: 1.473
Userin seit: 26.08.2004
Userinnen-Nr.: 147



hallo,

ja, das mit dem viiiel zu großen bett kenne ich auch...bei mir schläft jetzt immer ein knuddelbär, den ich abends im arm halte.
klar kann man sich irgendwann wieder öffnen - aber erst, wenn die zeit dafür gekommen ist. und noch ist es eben nicht so weit...
ich habe seit montag wieder kontakt zu meiner ex, weiß noch nicht, ob das gut ist oder nicht. sie ist so verdammt charismatisch, hat "das gewisse etwas" (weiß das auch genau...) und alle - männer wie frauen - fliegen auf sie.
nun will ich herausfinden, was das ist, was ich so faszinierend an ihr finde. wenn es mir gelingt, so hoffe ich, wird sich die faszination in schall und rauch auflösen.
so lange heißt es, geduldig den immer wiederkehrenden schmerz zu ertragen :ph34r:

es wird dir ähnlich gehen: mal wird es solche tage geben und mal solche...

ich will jetzt nich kitschig sein, aber kennst du rolf zuckowski?
der hat ein sehr schönes (kitschiges...) lied geschrieben, und der refrain geht so:

"Das Leben ist wie eine Achterbahn,
sie führt uns über Berg und Tal.
Je höher wir hinauf zum Gipfel fahrn,
je tiefer kommt für uns der Fall.

In steilen Kurven an die Wand gedrückt,
mit Angst und Schrecken im Gesicht,
erleichtert in das nächste Tal geblickt,
doch was dahinter liegt, das weiß man nicht."

Das Glück einer Beziehung muss man eben (statistisch gesehen) meistens mit den Tränen der Trennung bezahlen...Aber die schöne Zeit war es bestimmt wert...

such is life...

(o mein gott, ich glaub, ich hab heut meinen sentimental-moralischen... :patsch: )

edit: buchstabendreher

Der Beitrag wurde von june bearbeitet: 02.Mar.2005 - 19:18
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