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Beitrag
#1
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
die italienische journalistin giuliana sgrena wurde vor ein paar wochen im irak entführt. die widerstandskämpfer, die sie entführt haben, fordern den abzug der italienischen truppen aus dem irak - genau wie die journalistin das seit kriegsbeginn schon tut. sgrena hat sich um die berichterstattung aus sicht der unter dem krieg leidenden verdient gemacht. ihr arbeitgeber, die zeitung 'il manifesto', gilt als sammelbecken der italienischen linken. dies nährte zunächst die spekulationen irgendwelcher verschwörungstheoretiker, dass die entführung durch us-kräfte inszeniert worden ist. seit mitte der woche gibt es allerdings ein video, das diese theorie entkräftet.
für heute sind grosskundgebungen für die freilassung von guiliana sgrena geplant - und für den abzug der italiener aus dem irak. neben einer grossen demo in rom wird es vor allen fussball-spielen der seria a einen appell an die entführer geben. - der italienische präsident berlusconi setzt dagegen auf verhandlungen und, wie vermutet wird, auf lösegeldzahlungen. viel mehr |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 481 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 65 ![]() |
Zu bedenken: die USA hat kein Interesse, einen Mord "öffentlich" zu begehen. Falls die Frau hätte umgebracht werden sollen, wäre das passiert, und zwar im stillen und wahrscheinlich unter irakischem Zeichen, und sie wäre tod gewesen.
"friendly fire" sollte lauten "angry fire" oder "scary fire". Ich kann dem Journalisten der TAZ nur zustimmen. Italien ist nicht daran interessiert, ihrem ach so großen Bruder auf die Füße zu treten, was sie ggf. tun müssten aufgrund ehrlicher Ermittlung / Veröffentlichungen und Amiland hat keinerlei Interesse, sich selbst ins Knie zu schießen. Italien hat sich eh schon weit aus dem Fenster gelehnt, nun schon zum zweiten mal nach den zwei Rot-kreuz-Helferinnen, die ja auch frei gekommen sind. Die Entführten Amerikaner tun mir leid. DAS sind Opfer, die da geköpft wurden, unnötige Opfer, medien- und manipulationssubjekte, um die amerikanischen Landsleute entsprechend zu "führen". Bin schon sehr gespannt, ob Frau Sgrena den Mund aufmacht und sich entsprechend äußert oder ob die Regierung Einhalt gebietet. Sie erinnert mich irgendwie an Rosa Luxemburg. Deshalb traue ich ihr durchaus zu, das in der nächsten oder übernächsten Ausgabe der Zeit (selbstverständlich) ein langes und (hoffentlich) ehrliches Interview zu finden ist. In Gedanken bei dem Verletzten Agenten, der ebenso viel Achtung verdient wie der Tote. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 01:19 |