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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 5 Userin seit: 10.12.2008 Userinnen-Nr.: 6.455 ![]() |
Hallo (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Ich hab mich heute mal hier angemeldet, weil grade meine welt auf dem kopf steht und ich einfach mal alles rauslassen möchte. In meinem kopf ist soviel das ich erzählen möchte, ich hoffe ich langweilge euch dadurch nicht. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Ich bin 19 jahre alt, und lesbisch. Als ich noch in der pubertät steckte (Was ich jetzt natürlich nicht mehr tu (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) "zwang" ich mich immer jungs toll zu finden, obwohl ich nie etwas großes für sie empfand. Der gedanke, dass ich evtl. auf frauen stehen könnte, war immer ganz klein in meinem hinterkopf, aber niemals hätte ich mich getraut darüber nachzudenken, zu groß war die angst festzustellen, dass ich wirklich homosexuell bin. Doch immer mal wieder hab ich mich zu einer frau hingezogen gefühlt. Und in den letzten sommerferien ist es dann passiert - ich hab mich verliebt. Das mädel ist in der gleichen stufe wie ich, und wir sind auch befreundet, wenn auch nicht "beste-freundin-mäßig". (IMG:style_emoticons/default/tongue.gif) Angefangen hat es damit, dass ich mich immer gefreut habe sie zu sehen, dann habe ich gecheckt dass ich mehr für sie empfinde, dann war ich total in sie verknallt, und mittlerweile hab ich gemerkt, dass ich sie liebe wie nichts anderes. Wenn ich sie sehe will ich nur in ihrer nähe sein, wenn wir uns berühren, z.b. umarmen, macht mein herz einen sprung. Wenn ich nicht bei ihr ist, vermisse ich sie wie bekloppt, ich träume fast jede nacht von ihr und selbst am tag träume ich von ihr, und stelle mir vor wie es sein könnte mit ihr zusammen zu sein. Seit ich in sie verliebt bin setzte ich mich auch immer mehr mit dem gedanken homosexuell zu sein auseinander. Es war ein großer schritt, aber mittlerweile bin ich ehrlich zu mir selbst, was mir sehr gut getan hat. Jedoch habe ich noch lange nicht den mut auch ehrlich zu meiner familie & freunden zu sein. Einziger eingeweiter ist ein sehr guter internetfreund. Aber dabei ist es auch geblieben. Ich habe einfach so dermaßen angst jemanden zu verlieren dadurch. Ich kann nicht einschätzen wer sich deswegen distanziert, das ganze thema ist so verdammt komplex. Und ich höre auch ab und zu mal gespräche mit, und mein eindruck ist, dass das in der gesellschaft noch lange nicht als normal behandelt wird. Ich bin eine eher schüchterne person, was ein coming-out nicht grade vereinfacht....Jedenfall bin ich dazu auch noch lange nicht bereit. Erst recht nicht wenn ich noch zur schule gehe, komische blicke oder der gedanke, dass alle hinter deinem rücken tuscheln würden mir glaube ich ganz schön zusetzten. Außerdem will ich nicht, dass mein schwarm es weiß, weil sie deswegen auf distanz gehen würde, was das schlimmste für mich wäre. Dass sie selbst lesbisch ist, kann ich denk ich ausschließen. Ich weiß zwar nix von einem freund oder ex-freund (Außer irgendso ne geschichte, mit nem typen...aber ich weiß zu wenig darüber, sie waren jedenfall nicht zusammen), aber sie macht nicht den anschein als würde sie sich mehr für mich interessieren. Zwar schaut sie mich ab und zu mal mit einem blick an, den ich nicht deuten kann, wo ich denke "naja, vielleicht bin ich ihr auch nicht egal....", aber ich glaube dass ist einfach nur einbildung, damit ich mich an einen strohhalm klammern kann. Vom typ her wäre sie allerdings auch nicht ganz vom "lesbischen typ" entfernt. Sie hat eine relativ tiefe stimme, hat als kind nicht mit puppen oder ähnlichem gespielt, ist flachbusig (weiß nicht ob das wirklich was bedeutet, aber es gibt ja diese lesben-klischees), sie ist auch keine tussi, sie ist sehr reif und intelligent. Doch in unserer freundschaft bin ich eher der "antreiber". Wenn wir uns außerhalb der schule mit anderen z.b. zum kino verabreden, dass ist das meistens von mir organisiert. Und nach einer unterrichtsstunde versuche ich auch immer gleichzeitig wie sie einzupacken, damit wir beim rausgehen noch ein paar worte wechseln können. Wenn ich schneller bin warte ich auch meisten noch auf sie, oder ich unterhalte mich mit anderen, damit sich evtl. noch die chance ergibt mit ihr zu reden. Andersrum passiert sowas aber praktisch nie, also dass sie auf mich warten o.ä. Zur zeit ist meine situation so, dass ich bis über beide ohren verliebt bin, aber nicht genau weiß wo das hinführen soll. Ich kann es ihr nicht sagen, ich kann aber auch nicht abstand suchen, dazu bin ich in ihrer nähe einfach viel zu glücklich. Wegen ihr gehe ich sogar gerne in die schule. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Es ist sogar schon so weit, dass ich traurig bin wenn eine stunde ausfällt, die ich mit ihr zusammen habe, sogar wenn es mathe ist. (IMG:style_emoticons/default/tongue.gif) Ich wüsste grade auch nicht, wie ihr mir helfen könntet in meiner situation, aber es hat gut getan mal drüber zu reden, weil sich in mir zur zeit einfach extrem viel anstaut. |
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