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Beitrag
#1
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1 Userin seit: 01.12.2014 Userinnen-Nr.: 9.123 ![]() |
Ein freundliches "Hallo" in die Runde,
nachdem ich nun schon länger hier mitgelesen habe, möchte ich mich nun auch mal kurz - und ordentlich registriert - hier vorstellen und mich vielleicht auch an der ein oder anderen Stelle aktiv beteiligen. Wie ich schon den vielen anderen Strängen entnehmen konnte bin ich nicht die einzige, die nicht gleich mit 12 Jahren wusste wo der Zug orientierungsmäßig hingehen sollte. Mir war zwar schon zu Zeiten als ich die üblichen Schubladen noch nichtmal namtlich kannte klar, dass ich mich zu Frauen hingezogen fühle, aber in einem durchgängig heteronormativem Umfeld und ohne (bewusst) nicht-nur-hetero-Menschen zu kennen fiel es mir sehr schwer, mir darauf einen Reim zu machen. Da ich aber auch kein besonders konservatives Elternhaus hatte, kann ich auch nicht sagen, dass ich keine Möglichkeit gehabt hätte, mich dazu zu äussern, mir war es eher an sich peinlich überhaupt darüber zu sprechen, weil Beziehungen und Sexualität einfach generell kaum Thema waren, leider. Bevor ich zu Hause ausgezogen bin hatte ich nie einen "Freund", oder mich in irgendeiner Weise dazu geäussert. Es wurde auch nicht gefragt. Mit Beginn meines Studiums dann fing eine unstete Zeit des Experimentierens und Suchens und der Unsicherheit an. Ich fing Beziehungs"versuche" mit Männern an, war damals gleichzeitig in der "Szene" unterwegs und lernte Mädels kennen. Hatte keinen Plan wohin mit mir. Da ich damals meinte, ich müsse doch irgendwie irgendwo eindeutig dazugehören, war diese Phase belastend und hatte auch Auswirkungen auf mein sonstiges Leben, mit vielen Umzügen, einer psychischen Erkrankung und Unsicherheiten bei der Berufsfindung etc. Erst jetzt - mit 35 (IMG:style_emoticons/default/blush.gif) - fallen so langsam die Teile meines bisherigen Lebens in ein Muster zusammen und mir wird zurückblickend so manches klar... Ich habe auf einer anderen Seite Berichte von anderen "Spätberufenen" (also CO mit 30+) gelesen und mich in vielem wiedergefunden. An sich sehe ich zwar auch noch die üblichen Problemchen, die man als Frauenliebende so in der Welt hat, gerade auch was die berufliche Seite angeht bin ich da noch etwas am Rätseln, wie ich das machen möchte. Aber der eigentliche Knackpunkt, das Lüften des Steins auf meinem Herzen, mein "Inneres" CO eben, wirkt sich erheblich gewichtiger und erleichternder aus, als die Umstände die man so hat, wenn man zu einer Minderheit gehört. Da hab ich dank meiner bisherigen Entwicklung eine gesunde innerer Stärke gefunden, die es mir ermöglicht, mich dem allem zu stellen. Da ich den Austausch mit Gleichgesinnten sehr schätze und auch in den bisherigen Bereichen des Forums interessante Anregungen bekommen habe, möchte ich mich hier dazugesellen. (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) LG, Tso |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 23.07.2025 - 22:38 |