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> Eine echt bescheidene Zeit...
runaway
Beitrag 27.Jul.2007 - 13:37
Beitrag #1


Zwergenbändigerin aus Leidenschaft
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So, nachdem ich jetzt lange genug alleine vor mich hingebrödelt habe denke ich, dass es vielleicht nicht schlecht wäre, sich einmal die Meinungen anderer einzuholen! Also quasi eure :rolleyes:
Im Moment läuft irgendiwe alles total bescheiden, alles klappt irgendwie nicht und ich komme mir total verloren vor! Und ich stelle mir die Frage, ob das nun (zum Teil) an mir, an anderen oder einfach nur am Schicksal liegt!
Bis vor 2 Jahren war eigentlich alles supi, dann begann der ganze Driss! Die letzten 8 Jahre habe ich ausschließlich mit meinen 2 besten Freundinnen verbracht. Ansonsten habe ich (lockere) Bekanntschaften gepflegt. Hinzuzufügen ist vielleicht, dass wir alle 3 Lehrerinnen sind, also gerade am Nachmittag und in den ferien unglaublich viel Zeit miteinander verbracht haben. Von heute auf morgen waren diese Freundschaften auf einmal in weite Ferne gerückt. Eine dieser beiden Freundinnen bekam eine feste Anstellung am Popo der Welt, so dass wir uns nur noch sehr selten sehen. Meine andere Freundin, die meine nähste Vertraute (nach meiner Beziehung) war, hat in der Zwischenzeit geheiratet und ein Baby bekommen. Dadurch haben sich unsre lebenswege vollständig entgegengesetzt weiterentwickelt. Nix mehr feiern, bis der Arzt kommt. Nix mehr bis morgens um3 literweise trockenen Roten leeren! Angesagt sind Krabbelgruppe und Babyschwimmen. Und irgendwie komme ich mir total alleine und verloren vor, meine intimsten und nähesten Freundinnen sind einfach weg!
Was macht man in so einer Situation? Und wenn jetzt kommt: "Such dir doch neue Freunde", sagt mir doch bitte, wo man diese finden kann! :huh:
Ich bin für jeden Tipp dankbar!

Eure (lonesome) runni :(
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blue_moon
Beitrag 27.Jul.2007 - 14:20
Beitrag #2


strösen macht blau!
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hossa, frau rennwech! ;)

jo, den tipp hast du dir ja selbst schon gegeben. suchen würd ich da, wo's interessant oder angenehm ist. und da fängst du vielleicht einfach was an, was du schon lange vor dir hergeschoben hast. das kann alles mögliche sein: der trommelkurs in der vhs, die doppelkopfrunde in der lieblingskneipe, der lauftreff des stadtteils, der tanzkurs mit der liebsten... oder das internet. zum beispiel.

nun, klar, viele bekannte machen noch keine freundschaften, aber die lassen sich eben auch nicht erzwingen. ein bisschen glück gehört dazu - und eben ein stamm von spannenden, angenehmen leuten, bei denen sich vielleicht jemand finden lässt.

glück auf! :zustimm:
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runaway
Beitrag 27.Jul.2007 - 14:53
Beitrag #3


Zwergenbändigerin aus Leidenschaft
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Danke für deine Tipps, blui, aber:
Ich habe schon einen Kroatischkurs an der VHS, einen Yogakurs bei der katholischen Familienbildungsstätte und schwimmen und laufen gehe ich auch! O.k., schwimmen ist vielleicht nicht die kommunikativste Sportart und Yoga auch nicht... :roetel:
Deswegen denke ich ja: "Liegts irgendwie an mir?"
Ich habe nämlich irgendwie totale Probleme offen auf fremde Menschen zuzugehen, ich habe oft das Gefühl abweisend zu wirken, d.h. typisch lehrerhaft: affektiert, zu selbstbewussst, hochnäsig. Irgendwie baue ich immer eine Art Schutzpanzer auf. Das Schlimmste daran ist, dass ich mir 5 min später denke "Aua, haste wieder super gemacht, runni!" Zudem denke ich, dass ich meine Erwartungen an eine Freundschaft unheimlich hoch ansetze.
Ich denke, der Fehler liegt veieleicht doch auch zu einem großen Teil bei mir... :patsch:
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McLeod
Beitrag 27.Jul.2007 - 15:29
Beitrag #4


mensch.
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hi runaway,

also zum einen haben auch die größten stachelschweine gute freunde (du ja auch, selbst wenn sie zur zeit abwesend sind), zum anderen lässt sich die offenheit in maßen auch üben. den schatten, über den du nicht gesprungen bist, den siehst du vielleicht 5 mal hinterher. und einmal schon vorher. dann heißt es: anlauf nehmen, luft holen, drüber springen.

mcleod :)
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runaway
Beitrag 27.Jul.2007 - 15:55
Beitrag #5


Zwergenbändigerin aus Leidenschaft
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Ich werde es mir fest vornehmen und schon einmal meine Sprungmuskulatur trainieren...! :bounce:
Hoffentlich denke ich beim nächsten mal auch wirklich daran... :unsure:
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Lucia Brown
Beitrag 27.Jul.2007 - 15:57
Beitrag #6


- keep it up you go girl -
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QUOTE (blue_moon @ 27.Jul.2007 - 15:20)


der trommelkurs in der vhs,

;) den Trommelkurs kann ich anbieten, bin nämlich Trommellehrerin und meine Kurs bestehen hauptsächlich aus Frauen.

Übrigens habe ich vor 11 Monaten so ähnlich gefühlt wie du. Langjährige Beziehung zu Ende und Freunde dadurch verloren.

Eine Möglichkeit neue zu finde, ist hier. Das Forum und der Chatroom bieten dafür sehr viele Möglichkeiten an.

Habe hier neue Frauen kennen gelernt aber auch berufliche Unterstützung gefunden.

Mach dich auf die Suche, hier ist wirklich unglaublich viel geboten. Frauen sind einfach wunderbar!!! B)
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runaway
Beitrag 27.Jul.2007 - 16:37
Beitrag #7


Zwergenbändigerin aus Leidenschaft
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QUOTE (Lucia Brown @ 27.Jul.2007 - 15:57)
Frauen sind einfach wunderbar!!! B)

Das wusste ich auch vorher schon! :P
Aber du hast recht, vielleicht sollte ich auch hier im Forum aktiver werden und nicht immer nur mitlesen!
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robin
Beitrag 27.Jul.2007 - 20:05
Beitrag #8


I lof tarof!
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QUOTE (runaway @ 27.Jul.2007 - 17:37)
... vielleicht sollte ich auch hier im Forum aktiver werden und nicht immer nur mitlesen!

Hallo runaway! :)
Ich sags dir: Über das forum kannst du auch leicht frauen kennenlernen! > neue freundinnen > liebschaften > beziehungen beginnen/abbrechen/umgestalten ... alles ist schon mal da gewesen -_-
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maci
Beitrag 27.Jul.2007 - 23:29
Beitrag #9


Suppenköchin
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Hallo runaway,

ich verstehe den Teil deines Problems, dass du „deine Erwartungen an eine Freundschaft zu hoch ansetzt“.
Teil 1: alte Zeiten. Ich glaube, du bist in dieser Beziehung ein bisschen verwöhnt: Du hattest das Glück, zwei Frauen kennenzulernen, die dir wichtig sind und denen du wichtig bist, die örtlich verfügbar waren und die Zeit und Interesse hatten, ihr Leben mit Dir zu teilen und mit Dir zusammenzuwachsen. Scheissegal, was auch kommt, ihr hattet euch und ihr wart unsterblich. Und das acht Jahre lang.
Das ist einfach toll, genial, perfekt. Ich glaube, viele Leute haben so etwas wundervolles nicht acht Jahre lang. Manchen passiert es nie.
Was fängst du nun, da alles anders ist, mit dieser Erkenntnis an?
Du liebst diese Menschen, also pflege diese Liebe. Freu Dich daran, dass ihr nach Wochen oder Monaten mal telefoniert und nicht die Fremdheit überwinden müsst, sondern euch sofort bekannt seid, dass ihr wisst, wie die andere aussieht, wenn sie etwas bestimmtes sagt. Dass manche Anspielungen unerklärt verstanden werden. Dass du bei diesen Menschen genau so sein darfst wie du dich ihnen gegenüber fühlst.
Freu Dich an dem Gefühl: zu Hause.
Und investiere ab und zu Geld in eine Bahnkarte an den Popo der Welt und Zeit in absolut uninteressante Gespräche über Verdauungsprobleme von Winzlingen, denn deinen Freunden geht es auch nicht anders als Dir. Sie sind in einer völlig neuen Situation und vermissen Deine Anwesenheit in ihrem Leben.
Es ist nicht alles anders. Einfach Anders.
Teil 2: Und sonst? Kein Mensch ist bereit, sich im Moment des Verlustes einzugestehen, dass der Verlust ersetzbar ist. Soweit das Verluste an Menschen betrifft, hat das einen guten Grund: diese Verluste SIND nicht ersetzbar. Das ist nicht einfach. So wie du dich mit diesen Menschen an einem bestimmten Abend vor drei Jahren gefühlt hast, wirst du dich tatsächlich nie wieder fühlen. Aber das Leben ist größer als wir denken, es hält mehr Menschen und Gefühle bereit, als wir zu glauben wagen. Vielleicht teilt der nächste Mensch, den Du triffst, Deine Leidenschaft für mittelalterliche Symbolik wie niemand zuvor? Vielleicht versteht die benachbarte Yogateuse endlich ganz genau, warum du immer schon oder noch nie begeistert von der Idee warst, fliegen zu können? Vielleicht fühlst du Dich unerwartet einfach unglaublich wohl bei einem Fernsehabend mit der unscheinbaren Nachbarin?
Es ist alles da. Einfach da.

Das war möglicherweise etwas ausführlich, und sicher nicht nur für Dich, sondern auch für mich geschrieben. Meine ältesten Freundschaften besitzen auch schon diese gewisse Patina, die sie nur noch schöner macht, und die nur durch das verstreichende Leben entsteht. Jüngere Freundschaften glänzen in kupferner Hoffnung und sind in ihrer ganz eigenen hoffnungsvollen Art unersetzbar. Carpe hominem.

Du hattest schon unglaubliches Glück und es wird dir wieder passieren, spring,
Maci

Der Beitrag wurde von maci bearbeitet: 27.Jul.2007 - 23:33
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-Agnetha-
Beitrag 28.Jul.2007 - 00:10
Beitrag #10


ungerader Parallel-Freigeist
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Ja, über das Forum kann man wirklich tolle Frauen kennen lernen. :wub: (Sorry, das musste jetzt sein.. )


Nicht allen Leuten fällt es leicht bei Kursen oder ähnlichem mit anderen ins Gespräch zu kommen. Mir liegt das auch nicht.
Vielleicht klappt es bei dir ja wirklich besser Leute übers Internet, oder vielleicht über eine Zeitungsanzeige kennen zu lernen.
Du könntest ja zB einmal über eine Anzeige nachfragen, ob jemand Lust hat dich regelmäßig zu einer bestimmten Verantstaltung zu begleiten oder sich immer wieder zu einer Sportart oder einem anderen Hobby zu treffen.
Ist zumindest eine Gemeinsamkeit gegeben, hat man auch schon ein Gesprächsthema, auf das man aufbauen kann.
Der Vorteil gegenüber Kursen wäre dann, dass du es erstmal nur mit einer Person zu tun hast, die du auch nicht mehr anzusprechen brauchst. Und selbst wenn sich daraus dann keine enge Freundschaft entwickelt, sondern nur eine lockere Bekanntschaft, vielleichtlernst du über diese Bekanntschaft dann Leute kennen, die wirklich auf deiner Wellenlänge liegen.
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runaway
Beitrag 28.Jul.2007 - 15:30
Beitrag #11


Zwergenbändigerin aus Leidenschaft
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Liebe Maci,
du hast mich sehr zum Denken anregegt und mir Dinge aufgezeigt, die ich noch nie von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet habe. Danke! :blumen2:

@ Agnetha
Ich denke nicht, dass mein Problem darin liegt neue Bekannte kennen zu lernen, der weitere Schritt bereitet mir erhebliche Probleme. Aber vielleicht sollte ich mich von diesem strikten Trennen zwischen Bekannten und Freunden etwas abwenden, denn Bekannte hab eich genug.
Aber es sind eben diese engen, innigen, gewohnten und gelebten Freundschaften, die ich vermisse.
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silbermondxxx
Beitrag 28.Jul.2007 - 16:15
Beitrag #12


Gut durch
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Mir geht es genauso. Ich arbeite den ganzen Tag, weil ich sonst nicht weiß was ich machen soll.

Mit meinen Freundinnen aus der Schulzeit habe ich keinen Kontakt mehr, haben einen Freund, ihre eigene Familie und irgendwie sind manche auch nicht mehr auffindbar.

Und meine Brieffreundinnen wohnen ebenfalls so weit weg, die ich genauso wenig sehe.

Mir bleibt halt nur die Arbeit und meine super netten Kollegen, mit denen ich reden kann. Ansonsten weiß ich nicht, was ich alleine in meiner Freizeit tun kann.

Vielleicht hilft es dir weiter, wenn hier (im Forum?) jemand aus deiner Nähe kommt... :rolleyes:
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runaway
Beitrag 28.Jul.2007 - 16:28
Beitrag #13


Zwergenbändigerin aus Leidenschaft
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@ Silbermond
Ich kann mir schon gut die Zeit vertreiben und habe auch Bekannte zum Kaffee trinken etc, mir geht der Verlust meiner besten Freundinnen an die Nieren, wobei diese ja auch nicht ganz aus der Welt sind.
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pfefferkorn
Beitrag 30.Jul.2007 - 08:07
Beitrag #14


Gut durch
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ich denke, die lebensverhältnisse verändern sich eben und irgendwann ist "feiern bis der arzt kommt" vielleicht auch nicht mehr ganz so angesagt, das geht ja auch mit bekannten -

aber... wenn du über dich sprechen willst, besuch deine alte freundin, so kinder gehen auch irgendwann mal ins bett.... und ich würde ihr dringend sagen, dass sie dir fehlt - wenn es ihr auch so geht, findet ihr sicher auch eine möglichkeit euch wieder zu begegnen - und irgendwann kannst du ihr ne babysitterin spendieren und mit ihr losziehen.... :-)

Der Beitrag wurde von pfefferkorn bearbeitet: 30.Jul.2007 - 08:07
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dandelion
Beitrag 30.Jul.2007 - 09:35
Beitrag #15


don't care
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QUOTE (runaway @ 28.Jul.2007 - 16:30)
vielleicht sollte ich mich von diesem strikten Trennen zwischen Bekannten und Freunden etwas abwenden, denn Bekannte hab eich genug.
Aber es sind eben diese engen, innigen, gewohnten und gelebten Freundschaften, die ich vermisse.

Geht mir ähnlich, wobei ich ein Zusatzproblem habe: Bekanntschaften liegen mir nicht. entweder mir liegt einiges an einem Menschen, oder ich bin zu beschäftigt/vergeßlich zum kümmern, und das ganze schläft ein.

das Problem "im Verein/... ansprechen" kenne ich auch, wobei ich sagen muß... es läßtsich üben, wenn man immer wieder die Unsicherheit schluckt... leider hat es bisher auch nicht oberhalb einer Bekanntschaft funktioniert, aber immerhin klappte das auf kurze Sicht.

bisher am besten funktioniert hat das tatsächlich hier, im Forum, einerseits durch persönliche Bekanntschaften bei Forumstreffen, andererseits durch den Dialog über Themen, die beide Seiten interessieren. man glaubt gar nicht, was für Auswirkungen das Ganze haben kann... :rolleyes: aber es gibt Menschen, die ich hier kennen gelernt habe, ohne die ich mir das Leben gar nicht mehr vorstellen mag :blumen:
Nachteil des Ganzen: die meisten, die ich hier kennengelernt habe, sind sehr weit weg, das finde ich sehr schade und manchmal schwer zu ertragen. Aber da kann man ja notfalls... Maßnahmen ergreifen ;)

Das Hauptproblem bei gelebten Freundschaften ist wohl, daß beide Seiten bereit sein müssen, sie zu pflegen. Das Problem bei gewohnten Freundschaften ist, daß sie dafür einige Reifezeit brauchen, das kann unter o.g. Bedingungen schwierig werden... Und die Innigkeit... Nun, bei einer Freundin hier habe ich erst nach einiger Zeit mitbekommen, daß es sich tatsächlich um eine echte, stabile und mittlerweile auch herzliche Freundschaft handelt.
Wie blui schon sagte: es braucht immer Glück.
Und genau das wünsch ich dir :blumen2:

Zusammen mit einem Weg, der sich für dich gut anfühlt.
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Willow71
Beitrag 30.Jul.2007 - 13:26
Beitrag #16


Miss Understood
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Ach runaway...

du hast also den Sommerferien-Blues?! *handreich*
Ich kenn das: Kurz vor den Ferien sind 1001 Termine, alle wollen was von einem, Verabschiedungen, jeden Tag Action. Und dann plötzlich ... sense.
Leider merkt man erst dann, dass die meisten nur "Kollegen" sind und nicht mehr.

Ja, ich kenn das nur zu gut. Auch dieses Gefühl "früher haben wir immer..." usw. Die Freundinnen ziehen weg, gründen Familien und man hat das Gefühl, als einzige auf der Strecke zu bleiben. :(

Ich kann mich Maci nur anschließen: Die am Po der Welt wohnt, freut sich bestimmt auch mal über Besuch oder/und eine Einladung. Andere Bundesländer sollen ja auch Ferien haben.
Was deine Freundin mit Familie angeht: Ich könnte dir jetzt ganz viele Frauen nennen in dieser Situation, die sich ebenfalls "verlassen von den alten Freunden", isoliert und einsam fühlen. Auch da lohnt sich sicher eine Kontaktaufrechterhaltung.
Auch Mütter gehen gerne ins Kino, mal Essen ohne den "Anhang".

Bei all den VHS-Kursen muss man schon echt Glück haben. Ich hatte das nie. Vermutlich kann man über Sport Kontakte knüpfen. Für mich war Sport nie die Lösung. Ich bin ja sooo unsportlich! ;)

LG W, deren Ex- und eigentlich auch doch Lieblingskollegin nun "endlich" versetzt wurde :( und außerdem noch eine andere liebe Kollegin und Freundin. Hier war und ist die Stimmung seit Beginn der Ferien ählich trübe. Ich hab auch 2 Freundinnen in der Nähe verloren...
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junisonne
Beitrag 31.Jul.2007 - 13:21
Beitrag #17


Gut durch
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QUOTE (maci @ 28.Jul.2007 - 00:29)
Du hattest das Glück, zwei Frauen kennenzulernen, die dir wichtig sind und denen du wichtig bist, die örtlich verfügbar waren und die Zeit und Interesse hatten, ihr Leben mit Dir zu teilen und mit Dir zusammenzuwachsen. Scheissegal, was auch kommt, ihr hattet euch und ihr wart unsterblich. Und das acht Jahre lang.
Das ist einfach toll, genial, perfekt. Ich glaube, viele Leute haben so etwas wundervolles nicht acht Jahre lang. Manchen passiert es nie.

So wie du dich mit diesen Menschen an einem bestimmten Abend vor drei Jahren gefühlt hast, wirst du dich tatsächlich nie wieder fühlen. Aber das Leben ist größer als wir denken, es hält mehr Menschen und Gefühle bereit, als wir zu glauben wagen.

Du hattest schon unglaubliches Glück und es wird dir wieder passieren, spring,
Maci

:zustimm: Ach Maci, auch ich muss sagen: schön geschrieben. Auch für mich.

Nach ähnlichem Glück merke ich, dass sich die Freundschaften auflösen, die mir ein unbeschwertes (manchmal auch Single-) Leben ermöglicht haben.

Ich glaube, es ist das gewohnte, sichere Umfeld, was vermisst wird. Jetzt wird alles anders! In diesen Worten klingt viel Zuversicht aber eben auch Zweifel... ist anders besser?!

Für meinen Teil kann ich sagen, dass sich neue Kontakte ergeben haben/anbahnen. Diese aufzubauen ist wahrlich nicht immer leicht. Aber schon jetzt möchte ich sie nicht missen.

Also runaway: Man kann keine neuen Welten entdecken, wenn man nicht den Mut hat, alte Küsten aus den Augen zu verlieren. :troest:

Damit meine ich jetzt natürlich nicht, dass Du Deine Freundinnen vernachlässigen sollst. Dazu haben einige vor mir ja auch schon viel geschrieben. Aber vielleicht wird Dein Alltag daheim ja bald so eine neue Welt sein, die Dir gefällt.
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runaway
Beitrag 31.Jul.2007 - 17:09
Beitrag #18


Zwergenbändigerin aus Leidenschaft
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Ich danke euch allen für eure lieben Worte, eure Unterstützung und für die Gewissheit, die ich nun gewonnen habe, nicht mit meinem "Problem" alleine zu sein! Ich bin überrascht, wieviele anscheinend mit den gleichen (oder ähnlichen) Sorgen und Nöten kämpfen wie ich.
Ich habe viel über eure Worte nachgedacht und mich daraufhin sogleich mal bei meinen Freunden gemeldet, woraufhin ich zu hören bekam: "Warum meldest du dich eigentlich überhaupt nicht mehr?", gerade von meiner ehemaligen besten Freundin (mit Kind). :roetel:
Ich habe heute den gesamten Tag mit ihr verbracht- vielleicht war es nicht wie früher, aber trotzdem schön!
Ich werde nun einfach vesuchen meine alten Freundschaftne aufrecht zu erhalten, denn ich weiss nun wieder, wie besonders diese sind! Trotzdem werde ich auch versuchen neue Freundschaften aufzubauen, man weiss ja nie... :rolleyes:
Ihr habt mir wirklich in einer -für mich- sehr schweren Zeit gaholfen! Danke! Auch für die vielen, lieben PMs! :blumen2:

Eure (nun nicht mehr lonesome) runni
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