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Beitrag
#21
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
wie schön :)
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Beitrag
#22
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
hmm, im Momentlebe ich zu große Nähe mit meiner Chefin, d.h. eingehend zu antworten habe ich heute erst Zeit am Abend - werde ich aber gewiss tun |
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Beitrag
#23
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
dtam, genau da lag und liegt für mich die schwierigkeit. wie kann ich sexualität einplanen? nun gut im kopf geht dies...ich nehme es mir für heute abend vor und dann kommt es doch anders, weil ich gerade kopfweh habe, die liebste schlecht gelaunt ist, der arbeitstag so anstrengend war, die katze durchfall hat, o.ä. lässt man sich deiner meinung nach zu schnell, oder vielleicht sogar zu gerne vom vorgenommenen ablenken? was ich damit sagen will...lässt sich die lust/erotik wirklich planen? edit...rafaella gerne ... mach wenn du zeit hast Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 29.Aug.2007 - 13:05 |
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#24
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Nein, denke ich.
Sehr wohl planen lassen sich aber Zeitfenster im Alltag, die Raum schaffen können für Erotik. Ob sie sich dann einstellt oder nicht... Du hast ja einige treffende Beispiele für wirksame Verhinderung gegeben, pandora... :D Am wichtigsten scheint mir, dass die Partnerinnen nicht vergessen, dass sie eigenständige Menschen sind und auch Erfahrungen ohne die Partnerin machen können. Nicht (unbedingt) sexuelle... ich meine damit eher, dass Menschen, die sich Spannendes zu erzählen haben (und das geht nur, wenn die Andere eben nicht immer dabei ist), auch mehr Spannung für die Beziehung erreichen können. Aus dieser Spannung mag sich Erotik gerne entwickeln. So erlebe ich das jedenfalls. Gruß, shark |
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Beitrag
#25
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Ja. :) Nur mag ich es nicht Langeweile nennen, sondern Stabilität und wohlwollende Gewohnheit. Beziehung auch (nicht nur) als ein ort, wo ich abschalten kann von der Welt und auchmal nichts sagen muss, weil Alltägliches keiner Worter mehr Bedarf. Es Ist dan eben auch eine Chance das eigene bunte Innenleben mehr anzuhören und daran zu wachsen. Beziehung als Wachstumsgemeinschaft, weil zwei eben mehr schaffen als eine. Bei Oma und Opa waren es zwingende Aspekte der Versorgung, heut zu Tage sind es vielleicht eher emotionale, persönliche Aspekte. Da ist das vor sich hin brüten, jeder vor seiner Zeitung autonom und nah zugleich. |
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Beitrag
#26
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Liegt wohl auch viel daran, dass hierzulande Sexualität ein extrem ambivalenter und vom Alltag weitestmöglich abgespaltener Lebensbereich ist; egal, wie eng der Saum oder wie viel durch die Bluse gesagt werden will: durch die stetige Preisgabe von Haut, durch die Fixierung auf die Oberfläche verliert unser Alltag an Erlebensqualität. Der schnelle Blick verbraucht. Gleichzeitig scheint es im Zuge des raschen Perzeptionszwangs feiner sanktioniert, Markantes zu leben (- sehr ketzerisch, aber ich halte einen Großteil des ja doch recht explosionsartig angeschwollenen und teilweise ja wirklich bedenkenswrten Fet*schmarktes für genau einen Tribut an diesen großen Prozess der Entkörperung). Statt froher Sinne also eine große Ratlosigkeit und Müdigkeit, wenn das Repertoire ausgeschöpft scheint und auch Susie Bright nur noch paraphrasiert.
Definiert man also Erotik als immerwährende heitere Spannung durch *Neues* oder Ungehöriges, ist man wohl besser bedient, sich außerhalb langjähriger Beziehungen zu orientieren - wobei ich mir nicht sicher bin, ob man dann nicht immer wieder dem selben Abklatsch der letztenendes stets gleichen Tristesse anheimfallen wird: große Befremdung, fulminante Einsamkeit. Hat man aber das Glück, Sex als eine gemeinsame Sprache erleben zu können, gibt es wohl unendlich viele Momente und Gelegenheiten, Stimmungen und Spannungen aus der großen in die kleine Welt zu transferieren. So lange man etwas mitzubringen weiß... :rolleyes: Aber das ist dann schon wieder ein anderes Feld. edit: jedem als ein o. Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 29.Aug.2007 - 15:40 |
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#27
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Hallo Rafaella,
ich habe mich über viele Jahre und Beziehungen in dem - wie mir scheint allgemein üblichen - Wirrwarr von Symbiose und Eigenständigkeit, Nähe und Flucht, Gemeinsamkeit und Abgrenzung verheddert. Für ein paar Sekunden beschämte es mich regelrecht, dass hier so viele offensichtlich immer nur 1x unpassenden Beziehungsmodellen gefolgt sind. Ich brauchte länger, um meine "I Jing"-Lektionen zu lernen. (Irgendeine kluge Freundin meinte, das "I-Jing" ("Ihh-Dsching") würde mich dieselben Lektionen wieder und wieder durchleben lassen, bis ich es kapiert hätte...) Jedenfalls... ich hab echt schon viele schöne Reden geschwungen von Autonomie in Beziehungen. Und ich habe (schöne!) Beziehungen genau deswegen verloren. Beziehung und Autonomie vertragen sich nur bei bestimmten Charaktereigenschaften (scheint mir), von denen bereits ich nicht genug besitze und die Frauen, die meinem Beuteschema entsprachen auch nicht. Es war also das falsche Modell für mich und meine Liebsten. Egal, wie schön und schlüssig ich argumentierte und am Modell bastelte. Nähe und Eigenständigkeit schließen sich nicht aus, habe ich (kennen)gelernt. Es ist für mich bis zum rosaroten Erbrechen lebenswert, einander als Individuen nah zu sein, sich gegenseitig (an)zu erkennen. Gemeinsam etwas zu unternehmen und dabei die Welt der jeweils anderen zu erkunden. Welche Werkzeuge wir nun nehmen, um Spannung aufrecht zu erhalten, oder zu entfachen... Auszeiten, Familienurlaube allein, unterschiedliche Hobbies, Unterhosen mit aufgestickten Regenbogenflaggen... es sind nur Werkzeuge. Es ist möglich, Menschen mit einer Stricknadel umzubringen und mit einem Sägeblatt Musik zu machen... Es kommt also auf den sinnhaften und kreativen Gebrauch an (behaupte ich). Und selbst wer wie ich ein paar Defizite hat, die eine von der perfekt verargumentierbaren Beziehung mit Autonomie und Nähe abhalten - kann auf diese andere, eigene und zugegeben mühsam zu erarbeitende Weise Spannung erzeugen. Und die Entspannung lieben. Seitdem erlebe ich mehr Erotik, mehr Beziehungsfundament und so manches andere mehr... Ich glaube, mit dem eigenen Weg unter den Füßen geht es sich einfach leichter. McLeod, die sich gerade fragt, ob das irgendwie verständlich, plausibel oder nachvollziehbar geworden ist und ob es überhaupt etwas mit dem Thema zu tun hat... |
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#28
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Nun, vielleicht nicht, wie ein Zahnarzttermin. Aber hegen und pflegen lässt sich die Lust auf-, mit-, neben- und untereinander eben durch's Zeit nehmen und lassen. Und durch ausgiebige Kommunikation oder anderweitige Beschäftigung miteinander - hier gilt nebeneinander nicht, auf und unter schon ;o) Beispielsweise - um mal janz profan zu sein - lässt sich eine Rückenmassage durchaus terminieren. Ob danach knisternde Erotik oder wohlige Entspannung angesagt ist, darf meiner Meinung nach ruhig offen bleiben. McVorLeod (ungefragt) |
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#29
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
zu deinem ersten post McLeod
ich finde deine aussagen sehr schlüssig und sie decken sich doch sehr mit dem was shark schreibt... zum zweiten... ehrlich gesagt, ging mir in erster linie darum, ob sich erotik so auf knopfdruck herstellen lässt was ich damit sagen möchte...ich glaube einfach, dass da noch ein anderes problem sein muß, wenn die erotik so schnell nachlässt, andere dinge immer/oft wichtiger sind, oder zuviel nähe als lustkiller angegeben wird. *sich an eigenen ausflüchte erinnert* es grüßt herzlich pandora *der die entspannende wirkungen von rücken und fußmassagen durchaus bekannt sind* :rolleyes: edit...einen weiteren gedanken hinzugefügt Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 29.Aug.2007 - 16:17 |
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Hallo Pandora,
ich beschrieb ja nun (und ich glaube, DerTagAmMeer meinte es ähnlich, korrogiere mich gerne DTAM), dass sich eben kein Knopfdruck zur spontanen und damit einfach einplanbaren Erotik finden lässt. Dass es aber der Zeit / Beschäftigung miteinander bedarf (und das ist sich, falls es nicht "von alleine" geschieht, eben planbar), um wieder und wieder Erotik, Spannung, Wohlgefühl zu erleben. Mit Knopfdruck assoziiere ich irgendwie auch Leistungsdruck. Womit gleich ein gewichtiger Lustkiller im Spiel ist. Wobei ich das alles jetzt nicht für eine ultraschwer zu erdenkende oder entdeckende Weisheit auf Geheimtipp-Niveau halte... McLeod, versucht es verständlicher Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 29.Aug.2007 - 17:18 |
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Mir schleicht sich gerade der Gedanke ein, daß Sexualität die einen vom Alltag befreien soll, in ein ziemliches Dilemma gerät wenn die Beziehung Alltag wird.
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#32
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Frau Doktor, mit mir stimmt was nicht! Sexualität ist bei mir Alltag und Alltag finde ich toll (vermutlich wegen der Sexualität ;o) ). McLeod |
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
diese gedanke ist sicherlich nicht so verkehrt... da der druck, der teilweise im beruflichen und privaten alltag auf unseren schultern lastet, sich vielfach nicht so einafch abschütteln lässt und somit ein großes handicap darstellen könnte. "wenn ich mir vorstelle, wie oft ich lieber tv glotzend gefaulenzt habe nach dienstschluß, als mich wirklich mit meiner beziehung und mit ihren/unseren bedürfnissen auseinanderzusetzen" :gruebel: wer kennt dies nicht, dass die anspannungen des tages so groß waren, dass frau zu nichts anderem mehr in der lage ist? ichn glaube wenn frau da nicht aufmerksam/wachsam bleibt, dann ist der schludrian schnell drin. |
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Ich sah das Problem hier durchaus eher in dem Anspruch, Sexualität habe den Alltag aus den Angeln zu heben.
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Es gibt eine Anekdote, die Niklas Luhmann des öfteren erzählte, um die Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation zu verdeutlichen. Ein Ehepaar landete beim Therapeuten, um seine sexuellen Probleme zu beheben: Er wollte nur, wenn sie auch wollte, auf keinen Fall aber, wenn sie nur ihm zuliebe gewollt hätte, während sie vor allem wollte, dass er sie wollte ... etc.
Der Rat des weisen Mannes: Ab heute immer nur freitags, komme was da wolle, Lust hin oder her. Nach anfänglicher Empörung ließen sie sich ein auf diese Kur und siehe da: Es klappte wieder ... und zwar immer ... jedoch bald nicht mehr NUR freitags ;) |
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Shit! Sex ist doch terminierbar... Ich lag falsch.
:rolleyes: McLeod |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Nachtrag: Ich mag Sport, total! Ich hasse es, zum Sport zu fahren, neige dazu mich zu vertrödeln, plötzlich gaaanz wichtige andere Dinge vorzuschieben ...
Noch in der Umkleidekabine muffel ich gewöhnlich vor mich hin. Aber nach 5 Minuten Aufwärmtraining: *zong!* :bounce: Warum machen wir das eigentlich nicht jeden Tag? Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 30.Aug.2007 - 06:35 |
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Stadtei ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.509 Userin seit: 17.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.208 ![]() |
:zustimm: Du sprichst mir aus der Seele (und leider auch ein bißchen aus meinem Altag :( ) |
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Salatfee ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 179 Userin seit: 12.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.063 ![]() |
wir mögen möglicherweise (und das müsste m.e. erst bewiesen werden) in der minderheit sein, aber wir sind nicht die einzigen. auch mich treibt es anscheinend immer wieder in die arme ähnlicher frauen (irgendeine sprach von einem "beuteschema"?), wenngleich ich diesbezüglich von enttäuschung zu enttäuchung aufmerksamer werde. aber aufmerksamer heißt halt nicht notwendigerweise klüger... :rolleyes:
ja sicher. aber wie behältst du dabei die lust? und die frage richte ich auch gern an die anderen bisherigen posterinnen. ich habe sehr nahe und "eigentlich" glückliche beziehungen gelebt, in denen von vorn bis hinten alles stimmte. dennoch hat dieser lesbian bed death einzug gehalten. und für mich (und damit spreche ich wirklich nur für mich und möchte niemanden angreifen) reich es auf dauer nicht aus, nach einiger zeit gemeinsam unter dem apfelbaum zu sitzen und händchen zu halten. da mag zwar ein gefühl von liebe und innigem verständnis da sein, aber lust auf sex habe ich unter dem apfelbaum in der geschilderten situation nicht...
du hast die dildos, vibratoren, liebeskugeln und sonstigen dinge vergessen, die in einer langjährigen beziehung durchaus helfen können, die lust neu zu entfachen. ich habe als lustkiller nummer eins nämlich z.b. die gewöhnung erlebt. "Ach ja, so mag sie es am liebsten, so kommt sie am besten, also machen wir es immer so..."
das hat zwar nichts mehr mit dem thema zu tun, zu dem ich etwas sagen könnte oder wollte, aber ich möchte dir rückmelden, dass ich die wortwahl in diesem vergleich wunderbar fand! so etwas in der schreibwerkstatt, und ich schwöre, ich würde dich dort öffentlich ebenso in den himmel heben, wie ich mich dort derzeit über andere negativ auslasse. (letzteres notgedrungen mangels ebensolcher guter beiträge...) zusammenfassend: ich würde schon gern den verlust der verliebtheit (also der vielbeschworenen schmetterlinge im bauch) als eine ursache der mangelnden lust ins feld führen. mit liebe kann ich natürlich lust empfinden. aber mit verliebheit noch viel mehr. oder geht es euch anders? Der Beitrag wurde von advocati bearbeitet: 31.Aug.2007 - 03:31 |
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Beitrag
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Moin moin! Hallo advocati, gerne würde ich ausführlicher antworten. Allein die Zeit... Deswegen nur auf das obige Zitat: Wenn Dein Modell ist, dass es eine Verliebtheitsphase am Anfang gibt und wenn dann zum Modell auch noch gehört, dass (quantitativ messbare) nachlassende Lust problematisch ist - dann liegen Welten zwischen unseren Vorstellungen der Welt. Ich könnte gar nicht dauerhaft so viel poppen, wie am Anfang... Von einem schwulen Psychologen (glaube ich) hab ich ein nettes Erklrungsmodell für dieses Phänomen der gesteigerten Lust am Anfang und dem quantitativen Nachlassen auf den Weg mitbekommen: Am Anfang ist Sex auch ein Mittel/Werkzeug, um sich einander gegenseitig zu versichern, umd Wertschätzung auszudrücken, um dieses immense Gefühl, das die Schmetterlinge hervorrufen, mitzuteilen. Auch ein Mittel, um einander näher zu kommen. Im Laufe der Beziehung wird das Vokabular zwischen den beiden (oder mehreren ;o) ) reichhaltiger. Gesten füreinander, Erinnerungen miteinander und gemeinsames Erleben ergänzen das (beispielsweise). Drum finde ich (denn ich finde das eine interessante, zumal erforscht recht erwiesene Theorie), dass der Nachmittag unter dem Apfelbaum im gemeinsamen Schweigen vergleichbare Qualitäten wie der dritte Sex am Morgen von Tag 11 entwickeln kann. Nicht muss ;o) So short :D McLeod nächste Woche wieder mehr |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 09:43 |