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Beitrag
#41
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
Hallo, ihr Lieben,
zunächst mal freu ich mich, dss ihre den Thread so "annehmt" - es lag mir daran, hier im CO-Forum mal wieder eine interessante Diskusion zu haben.. ;) Zum Thema: mir schwirrt ein wenig der Kopf und auch das Herz. Es ist sehr nah an meinem nicht nur momentanen Lebens- und Liebesthema. Ich finde sehr ermutigend, was z. B. Mausi, Mab, DTAM oder McLeod zu dem Thema sagen - ich wünsche mir auch Nähe und Vertrautheit, in der sicherlich Sexualität auch gerne, aber nicht aussschließlich in "andere Kanäle " (s. Apfelbaum) gehen darf. Was ihr dazu schreibt, finde ich sehr ermutigend. Ich kann mir nun eher vorstellen, dass Vertrautheit, Nähe nicht zwangsläufig in den Beddeath münden müssen. Ein Faktor ist dabei sicherlich die Achtsamkeit, die Warnerin vor Schludrigkeit und Bequemlichkeit, Glotze an und Abschalten (Das, liebe Pandora, ich war dir ja eine Antwort schuldig :) - verstehe ich unter unguter Nähe, die ja eigentlich gar keine ist). De zweite Faktor, ums mal so technisch-abstrakt auszudrücken, sind die beiden Liebenden selber - es kann durchaus sein, dass frau, wie DTAM, unverschämtes Glück hat und es irgendwann "einfach stimmt". Das wünsche ich euch, mir und uns allen von Herzen. Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 31.Aug.2007 - 10:26 |
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Beitrag
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ich glaube, dass ein ganz großes Problem allein in dieser Wortschöpfung steckt: lesbian bed death. Es fühlt sich an wie eine Krankheit, die frau sich einfängt, eine Falle, in die sie tappt. Irgendetwas speziell lesbisches, das es um alles in der Welt/Beziehung zu vermeiden gilt. Für mich ist es einfacher und sinnvoller, damit umzugehen, dass Verliebtheit keine dauerhafte Begleiterscheinung einer Liebesbeziehung ist, sondern ihren Anfang kennzeichnet und später singulär aufblitzt. Das gilt nach meiner Erfahrung für lesbische ebenso wie für heterosexuelle Beziehungen. Und je mehr ich Verliebtheit voraussetze, um Sex zu haben und zu genießen, desto seltener wird er im Laufe der Zeit. Schematisch entfaltet das fünf Tore: Verlust der Verliebtheit führt zum Verzicht auf Sexualität, bis frau sich anderweitig neu verliebt, die alte Beziehung beendet und neu beginnt. Stichwort "serielle Monogamie" Öffnung der Beziehungen für Verliebtheiten und Sex außerhalb der Zweisamkeit. Stichwort "Seitensprung" Frau lernt guten Sex auch ohne Verliebtheit schätzen und reformiert die eigenen Vorstellungen von Romantik. Stichwort "einfach lieb f*" Frau versucht die Verliebtheit als Voraussetzung von sexueller Lust durch Tricks und guten Willen dauerhaft zu erhalten und ein künstliches Borderline-Klima zu erzeugen. Stichwort "Spannungsfeld Nähe, Autonomie und Erotik" Frau pflanzt einen Apfelbaum und hofft auf die Wechseljahre (auch wenn ich mir hab sagen lassen, dass die keinerlei Trieblinderung mit sich bringen). Stichwort "Askese" Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 01.Sep.2007 - 06:23 |
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Beitrag
#43
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Salatfee ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 179 Userin seit: 12.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.063 ![]() |
Ich glaube, dass ein ganz großes Problem allein in dieser Wortschöpfung steckt: lesbian bed death. Es fühlt sich an wie eine Krankheit, die frau sich einfängt, eine Falle, in die sie tappt. Irgendetwas speziell lesbisches, das es um alles in der Welt/Beziehung zu vermeiden gilt. ich habe diese wortschöpfung und auch die reihenfolge meiner argumente und gegenargumente (und fragen und was noch alles in meinem kauderwelsch steckte) ganz bewusst genau so gewählt, dtam. es ging mir dabei nicht um den expliziten lesbian bed death. vermutlich - dazu fehlt mir allerdings der erfahrungsschatz - kommt der bei heteros wohl auch so vor. es ging mir um das gerelle "sterben der lust mit dem sterben der verliebtheit". dazu finde ich übrigens mcleods gedankenansatz sehr interessant: veliebtheit und den damit einhergehenden sex als eine art ventil der sprachlosigkeit einerseits und der überkochenden gefühle andererseits. ach nee, letzteres war ja in der these nicht enthalten, sorry. "Für mich ist es einfacher und sinnvoller, damit umzugehen, dass Verliebtheit keine dauerhafte Begleiterscheinung einer Liebesbeziehung ist, sondern ihren Anfang kennzeichnet und später singulär aufblitzt. Das gilt nach meiner Erfahrung für lesbische ebenso wie für heterosexuelle Beziehungen. Und je mehr ich Verliebtheit voraussetze, um Sex zu haben und zu genießen, desto seltener wird er im Laufe der Zeit." am anfang stimme ich dir zu, dtam. und auch in meinen beziehungen ist nach abklingen der verliebtheit natürlich noch lust und verliebtheit aufgeblitzt. jedoch, es wurde immer weniger. die eigentliche verliebtheit des anfangs ist einer tieferen art von - vielleicht - liebe gewichen. aber die lust war niemals mehr die selbe wie zu beginn. eine andere, vertrautere, intensivere lus, ja sicher. aber leider auch viel seltener, je länger die beziehung andauerte. ich denke, das meine ich auch, wenn ich von einem "lesbian bed death" spreche. zu dem rest (deine fünf tore) möchte ich hier nichts sagen, denn das gehört für mich eher in ein weiteres thema, da ich mit deinen thesen so gar nicht übereinstimme. |
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Beitrag
#44
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
@ advocati
da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Mir ging es nicht darum, Deiner Analyse etwas hinzuzufügen. Die ist ja in sich stimmig und rund. Auch habe ich keine erhellenden Antwort auf die offen gebliebene Frage parat, wie es möglich ist, die Lust auf Dauer zu erhalten. Darum habe ich mir (und hoffe, das ist erlaubt) lediglich die Verquickung von Verliebtheit und Sex herausgepickt - weil ich sie in der Praxis für das Phänomen verantwortlich mache, das als lesbischer Bettentod berühmt geworden ist. Aus Rücksicht auf die Forenregeln bin ich dann wohl noch missverständlicher geworden. Hinter dem von mir favorisierten Tor drei steckt ja eine Eigenheit, die ich von Exfreunden her kenne und die bei Lesben eher selten zu sein scheint. Was dazu führt, dass dem sprichwörtlichen LBD das heterosexuelle Klischee der vorgestäuschten O*men/Migräne entspricht - was ja schon einen Unterschied ausmacht. Da ich nicht glaube, dass sich hier kein genetischer Unterschied zeigt, versuche ich von den Jungs zu lernen - und mache damit einfach gute Erfahrungen. Ich weiß, dass das nicht sonderlich tiefgründig - um nicht zu sagen oberflächlich - ist, aber manche Beziehungsknoten und emotionalen Probleme lösen sich bei mir nach gutem Sex auch einfach in Luft auf und oft genug kehrt sogar die kribbelnd-kichernde Verliebtheit für einen ganzen "Tag-danach" zurück. Ich weiß nicht, was zuerst da war oder zuerst verschwindet: die Lust, die Verliebtheit, der Sex. Ich weiß nur, dass sie irgendwie zusammenhängen. Am greifbarsten ist für mich der Sex - darum setze ich dort an, statt mir über den Zusammenhang den Kopf zu zerbrechen. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 02.Sep.2007 - 10:26 |
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Beitrag
#45
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 ![]() |
Aja... :blink:
Ich weiß nicht, wo euer Problem liegt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich einen komplett anderen Bezug zu Sexualität in einer Beziehung habe als zB dtam... Ich für mich kann sagen, dass ich einen Lesbischen Bettentod noch nie erleben musste und dies wohl auch nicht werde. Gehe ich in eine Beziehung, lerne ich den Körper meiner Frau doch erst mal kennen so wie ich mir den ersten Kontakt mit einem neuen Musikinstrument vorstellen könnte... Und nach näherem Kennenlernen und Erforschen spiele ich doch dieses Instrument viel besser, viel schöner und genau weil mir dann erst die Musik gefällt, spiele ich immer öfter und länger - sprich soll heißen: Ich hab eigentlich nach längerer Zeit viel mehr Sex mit meiner Partnerin als am Anfang. Und den noch viel intensiver, viel freier und gelöster. Das was ich beim ersten Sex mit meiner Frau erlebe, der erste Kuss, das erste Stück nackte Haut, das ist für mich doch nie der Stand und das Verständnis von Sexualität in einer Beziehung, die ich auch noch nach Monaten erleben möchte.... Vielmehr ist es ein Aufbauen, ein Testen und "Üben" für all die schönen Dinge, die ich mit meiner Frau anstellen möchte, die ein Paar vielleicht erst nach Jahren miteinander tun kann. Mir scheint - verzeiht wenn ich falsch liege - dass einige Damen durch Sex mit der Partnerin einfach nur irgendwelche Verspannungen lösen oder ihren Trieb befriedigen möchten, deren Bedarf dann nach "getaner Arbeit" verpufft... Roll-on/Roll-off - fertsch,aus, Trieb befriedigt, die Zigarette danach ... Bei mir ist das wie bereits oben gesagt ein Aufbauen, Sex als Ausdruck meiner Liebe, Sex als Liebe machen, sich fühlen, sich nah sein, Kontakt und Kommunikation herstellen... Sex als Gefühlsausdruck Ja,ok, setzt voraus, dass man die Richtige gefunden hat... :) Lässt also die Frage offen, ob alle frustrierten Damen die Ihrige bereits fanden. Was ich auch oft erlebe, ist, dass sich Paare am Anfang so überstürzen, alles sofort hier und dort und anderswo ausprobieren, dass für neues Erleben, für das langsame Kennenlernen einfach kein Raum mehr bleibt und so die sexuelle Lust aufeinander einfach abstirbt... . Vielleicht sollten wir Paare auch einfach mehr miteinander reden, unsere Wünsche und Bedürfnisse einander mitteilen... ich weiß es nicht... Und zu diesen 5 Toren möchte auch ich nix sagen, da auch ich dies nicht nachvollziehen kann, mich eher frage, wie abgebrüht man sein muss, um so ein komplexes Thema wie Frauen und Erotik auf diese Weise zu degradieren. Nuja, lg Sin |
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Beitrag
#46
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ach Sin, da Liebesgeflüster für Dich doch stets besser, schöner, länger und öfter wird, gibt es sicher keinerlei Grund Deinen Sinn für Erotik degradiert zu sehen.
@all: falls meine Sicht allgemein Anstoß erregt oder Euer Niveau beleidigt, kann ich sie gern weißen oder spoilern. Ich empfinde es einfach als Erleichterung und Befreiung, solche Themen mit weniger Ernst, Verklärung und Dramatik zu betrachten. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 02.Sep.2007 - 18:40 |
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Beitrag
#47
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
Hallo, ich finde deine Aspekte erfrischend und bedenkenswert, nicht zynisch oder gar gefühlsarm - wenn sie mir so erschienen, könnte ich sins Einwand teilen. Dem ist aber in diesem Fall nicht so. Bitte nicht weißen!!!
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Beitrag
#48
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 ![]() |
Nicht weißen, aber dennoch mit intellektuell angehauchten Thesen an der Realität vorbei diskutieren?
Mh, das Sterben der Erotik innerhalb einer Beziehung hat doch immer Gründe... . Sei sexueller Frust ein rein "geographisches" Problem - sprich die Partnerin bringts einfach nicht - oder ein kommunikatives... es liegt an einer jeder selbst was sie zum gesunden Sexleben einer Beziehung beitragen kann und vor allem will. @dtam: Joa, dann belächel weiterhin die romantischen Vorstellungen anderer Damen, aber vergiss doch darüber nicht, zu leben und zu lieben... . Denn genau dein Kommentar macht mich darüber ziemlich wütend... :angry: |
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Beitrag
#49
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Hallo allerseits, hallo sin... vielleicht wirst Du auch wütend auf mich, wenn ich die Verbindung von Sexualität und jener Verliebtheit, die am Anfang allerorten zu herrschen scheint (wild, ungezügelt, triebhaft, neugierig aufeinander, mutig, einlassend) ähnlich wie DerTagAmMeer sehe: wenn ich es weiterhin so verknüpfte, würde ich weiterhin nur in serieller Monogamie leben können. Denn ohne Sexualität ist die (monogame) Beziehung nicht länger als ein, zwei, vielleicht drei Jahre überlebensfähig (hängt von den Beteiligten ab, sicher... meine unrepräsentative Erfahrung steckt in diesen Zahlen). Ich finde es allerdings weder romantisch, noch belächle ich es, wenn andere für sich diesen Zusammenhang als gegeben und unumstößlich empfinden. Ich wüsste außer serieller Monogamie spontan nicht, wie sich "lebenslänglich" und "immer wie am Anfang" unter einen Hut bringen ließen. Auch nicht mit Kommunikation oder Sextraining... Mir wurde dieser Zusammenhang gelöst. Ich kann leider (es täte meinem Image ja sicherlich besser) nicht behaupten, dass ich alleine und durch intellektuelle Meditation darauf gekommen bin. Ich habe schlicht erfahren, wie (m)ich Sexualität unabhängig von der Komm-Baby-wir-poppen-und-gehen-heute-später-zur-Arbeit-Riesenverliebtheit lebte. Indem ich mich von der (ist das Romantik??) Vorstellung löste, es gehörte zum Sex (komma guten) immer die knackig-knisternde Verliebtheit der gegenseitigen Neuentdeckung, entdecke ich neue Gründe für Sex (komma guten) und andere Zusammenhänge. Ich kann nicht mal behaupten, das sei eine Weiterentwicklung in Richtung des ohhhhmmmmend angestrebten Nirvanas. Es kann auch schlicht eine Charakterschwäche sein, guten Sex zu machen, ohne frisch verliebt zu sein. Intellektuell ist der Sex jedenfalls nicht. Nicht mal angehaucht. :D In diesem Sinne, gute Nacht die Damen... McLeod |
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#50
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ich schreibe nicht über andere Damen, ich schreibe über mich ... und darüber wie ich liebe und lebe (und das in einer seit vielen Jahren in jeder Hinsicht glücklichen und erfüllenden Beziehung). Ich finde es unhöflich, Frustration zu unterstellen, wenn es darum geht, Wege zueinander zu diskutieren. Aber Du wirst Deine Gründe dafür haben. Ich belächle hier niemanden - ganz im Gegenteil - ich bin ausgesprochen froh, dass hier abgerückt wurde vom üblichen Omnipotenzposing und so ein ehrlicher Austausch zustande kommen konnte. |
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Beitrag
#51
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
Das finde ich einen sehr wichtigen Ansatz! Vielleicht leidet das Ausleben der Sexualität in langjährigen Partnerschaften genau darunter, daß viele Menschen den (unbewußten) Anspruch haben, es müßte vorher/wärenddessen knistern... Das ist m. E. auch eine Form von Stress und das der im Bett nicht guttut hatten wir ja schon... Also müßten wir die "neuen Gründe" und "anderen Zusammenhänge" mal etwas näher unter die Lupe nehmen, oder? Gruß, Miriam :) |
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Beitrag
#52
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~ no title ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.892 Userin seit: 28.08.2004 Userinnen-Nr.: 173 ![]() |
Ich finde deine Beiträge sehr bereichernd :blumen: und ich lese (nur) stillschweigend und gespannt ob der Diskussion/der Gedanken mit. Ich habe für mich noch keine Antwort auf das Thema/die Themen gefunden und bin gespannt wie ich in einer zukünftigen Beziehung damit umgehen werde. Aus der Erfahrungen meiner vergangenen Beziehungen (die man dann wohl als seriell monogam bezeichnet und die über 3 Jahre nie hinausgingen) finde ich mich in einigem Geschriebenen wieder und ich finde es spannend, von den älteren (im Sinne von lebenserfahreneren) Frauen, die vielleicht tendenziell länger in einer Beziehung waren/sind als ich je in einer Frauenbeziehung gewesen bin, ihre Lebenserfahrung hier lesen zu dürfen. Ich bin z.B. neugierig darauf, wie sich eine neue Beziehung unter diesen Gesichtspunkten bewusst gestalten lässt. Verzeih mir Sin, wenn ich dies so offen andeute, aber ich gestehe dir zu, dass du aufgrund deines Alters deine Erfahrungen, so wie du sie schilderst, halt gemacht hast/machst und aber sicherlich auch noch ganz viel Erleben, was Beziehung etc. angeht, erst mal vor dir haben wirst! Wenn du in zehn Jahren noch immer keinen "LBD" erlebt hast, dann würde ich mich über das Lesen deiner Erfahrung/das Vermeiden eines solchen sehr freuen! :blumen:
Und das ist auch ganz gut so, wäre es nicht auch "körperlicher Stress" dauerverliebt zu sein? :gruebel: Und sich, so wie du es schilderst, dieser Realität und dem Umgang damit zu stellen, halte ich für reif und realistisch.
Dem stimme ich dir zu! :zustimm: Es ist für mich definitiv keine alleinige lesbische Erscheinungsform!
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Beitrag
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Salatfee ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 179 Userin seit: 12.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.063 ![]() |
irgendwie war ich wohl zu dumm, die fünf (oder drei) tore zu finden... na ja, sei's drum... mit deiner angenommenen verquickung von sex und verliebtheit hast du in meinen augen absolut recht. genau das ist aber auch der punkt, an dem ich im weiterdenken stocke. (du womöglich auch?) und falls ja: wie lässt sich dem entgegenwirken? (übrigens war ich überrascht, weil ich aufgrund deines bisher geschriebenen nicht den eindruck hatte, dass du den lbd kennst.) das mit dem genetischen nicht-unterschied hätte ich gern an anderer stelle noch einmal erklärt. das verstehe ich nicht. im übrigen gehe ich mit dir konform, dtam, auch, nachdem ich alle weiteren nachfolgenden beiträge nunmehr gelesen habe... |
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Beitrag
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Also ich möchte mich nicht noch dezidierter exhibitionieren ;) Vielleicht kann ja eine andere...? Im Moment liegt mir der Fokus auch zu sehr im Bett. Dort manifestieren vielleicht am leichtesten spürbar die Stressoren oder Anspruchsscheiterungen. Zu lösen sind sie meiner Meinung nach eher außerhalb, also ehe es dorthin geht. Und damit wieder zurück zur Beziehungsgestaltung (manchmal Beziehungsarbeit). Denn meiner (schrecklich eingeschränkten und deshalb bescheindenen) Erfahrung (eigene und bei Freundinnen) nach kam der Bed-Death gerne bei Beziehungen, die "einfach" "irgendwie" "geschahen". Das hat nicht nur was mit Alltag oder Routine oder gar nachlassender Verliebtheit zu tun, eher mit Gedankenlosigkeit. Wie gesagt: nur meiner recht singulären Erfahrung nach. Vielleicht gibt es ja viele Wege zum Betten-Tod... :roetel: McLeod |
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Beitrag
#55
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Guten Morgen zusammen,
die drei Jahre, auf die sich das hier eingependelt hat, decken sich mit meiner Vorstellung. Und weil auch ich noch kein biblisches Alter erreicht habe, kann ich lediglich auf drei Beziehungen zurücksehen, die länger wär(t)en. Todesfälle hatte ich in diesen zwar nicht zu beklagen - was ich allerdings schon erinnere, sind Phasen, die mich mit allen fünf Toren haben Bekanntschaft machen lassen. In meiner ersten Beziehung wurden sie gern mit gegenseitigen Vorwürfen unterfüttert, was das Ganze eher schlimmer machte als dass es half. Ich hab vieles versucht, um wieder "spannend" für sie zu werden, "eroberungswürdig", "aufregend" und mich dafür geschämt, dass meine eigenen Bedürfnisse nach Geborgenheit, Zweisamkeit und Sex so banal und hausbacken waren. Auch sie hat vieles versucht - und immerhin geschafft, dass es nie langweilig für mich wurde. Heute bin ich älter, meine Liebste ist freundlicher, unsere Liebe ehrlicher, die Wünsche an das Leben sind entspannter und weniger diffus. Zärtlichkeit und Kommunikation sind unser täglich Brot - Sexualität eine Besonderheit, auf die wir sehr bewusst Acht geben, damit sie nicht schwach auf der Lunge wird. @advocati: der Hinweis auf einen "nichtgenetischen" Unterschied sollte biologistischen Erklärungen vorbeugen, die sexuelle Aktivität am biologischen Geschlecht festmachen. Hormonelle Wechselbeziehungen will ich nicht leugnen - dennoch lässt sich Vieles eben auch lernen. Die eigene Frau zu verführen beispielsweise ;) Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 05.Sep.2007 - 07:40 |
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Beitrag
#56
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
Meine Beziehung dauert nun > 14 Jahre. Die Aussage aus dem Buch ist für mich zu einfach. Ich denke, es gibt da so viele Facetten wie Frauen (und Beziehungen) und Frau ändert sich auch mal während ihres Lebens. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 15:42 |