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Beitrag
#21
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
sie berührte das herz tiefer als jede andere. was für gute zeiten, romantische vorstellungen und positives erleben gilt, wird vermutlich auch von der anderen seite zum schuh. ob erfüllt oder nicht, eine grosse liebe kann grosse erfüllung bedeuten, aber auch verbrannte erde. wie soll mit schmerzvollen, enttäuschten erfahrungen im nachhinein wieder etwas so unbefangen geniessbar sein wie zuvor? ich glaube, diese grosse liebe pflanzt uns eine art erfahrungs-bug ein. erfahrungen bieten schutz, aber sie hemmen auch, machen vorsichtig. die grosse kunst ist, diese hemmungen soweit zu überwinden, dass wieder jemand an diesem schutz vorbeispazieren kann. und dann geht - vielleicht oder hoffentlich? - alles von vorn los. :D Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 14.Sep.2007 - 13:10 |
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Beitrag
#22
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blinder Passagier ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.957 Userin seit: 07.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.905 ![]() |
Ja, das denke ich auch. Und so hat jeder Gefühlszustand, jede Lebensphase und jede Liebe ihre Besonderheit, die sie zu etwas ganz einzigartigem macht. Aber ich denke wenn hier von der "großen Liebe" geredet wird, ist nicht (immer) die erste Liebe gemeint. Gemeint ist viel mehr die (im Moment) Bedeutendste und Präsenteste. Und das ist zwar oft die Erste, aber nicht immer. Meine erste Liebe war nicht sehr groß. Nur 1,58 m. Aber dafür sehr tiefgehend.. ;) |
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Beitrag
#23
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Stadtei ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.509 Userin seit: 17.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.208 ![]() |
Da hast du recht! Ich habe es auch falsch formuliert. Hatte Lilly76 ja auch geschrieben, dass es ihr nicht um die erste Liebe geht. Aber wenn hier die Rede von der großen Liebe ist und einige glauben, genau diese wäre einzigartig, dann ist es vielleicht nicht die erste, aber die erste große Liebe. Und somit bleibt es beim ersten Erleben dieser und ich denke, wir messen vielem, was wir zum ersten Mal erleben (zum Beispiel, wenn Kinder das erste Wort sagen, das erste Mal gehen...usw.) eine größere Bedeutung bei, als die Erlebnisse, die sich in unserem Leben wiederholen. Deshalb bleibt die erste große Liebe wohl so unvergessen und ist für einige die Messlatte für alle Weiteren? Und es ist wohl auch so, wie blue moon meint. Nachdem wir so eine große Liebe kennen gelernt haben, ist es schwieriger sich völlig frei und unbefangen auf eine Neue einzulassen. Ja, wenn ich da so drüber nachdenke, ist das für mich der wesentliche Unterschied. So unbefangen begegnet man wohl nie wieder einer Liebe. Was für mich nicht heißt, dass man nicht noch andere große Lieben (er)leben kann. |
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Beitrag
#24
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Und was heißt das für Dein restliches Leben? :unsure: Wenn Du die große Liebe mit 25 triffst, aber sie will nicht, dann musst Du Dein restliches Leben alleine bleiben? Oder gibst Du Dich mit einer "minderen" Liebe zufrieden? Weiß diese mindere Liebe dann, dass sie nur Ersatz ist? :unsure: |
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Beitrag
#25
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.084 Userin seit: 21.10.2004 Userinnen-Nr.: 633 ![]() |
Fragen wir mal in zehn Jahren wieder nach.
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Beitrag
#26
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 ![]() |
@ Diana: Schön, dass mir nun ständig vorgehalten wird, in zehn Jahren nochmals nachzufragen. Ich weiß absolut nicht, was ich dir getan haben muss für diese sarkastische Bemerkung. Wieso ist meine Einstellung zur einzig wahren Liebe so schlimm und unakzeptabel für dich, für euch? Ich bin nun mal so romantisch veranlagt, dass ich nur einmal heiraten möchte, nur mit einem Menschen Kinder haben möchte...
Jaja, lassen wir die naive Sin einfach mal labern... Leben und leben lassen. Vielleicht sollte ich ja für die nächsten zehn Jahre einfach meine Klappe halten, glücklich werden und mich ja dann nochmals dazu melden. :angry: Der Beitrag wurde von Sin bearbeitet: 15.Sep.2007 - 10:30 |
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#27
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
@Sin
Auch wenn Dich ein Kommentar nervt - ich fände es schön, wenn Du auf meine Frage eingehen würdest. Ich war in keiner Weise sarkastisch oder boshaft, sondern nur sehr überrascht und habe daher nachgefragt. Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 15.Sep.2007 - 10:55 |
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#28
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Ich spinne meine Gedanken weiter: A trifft B, beide Anfang 20. Es ist die große Liebe, sie planen ihre gemeinsame Zukunft, sind unglaublich glücklich. Als sie 23 sind, stirbt B bei einem Autounfall. Hat A nun kein Anrecht mehr auf Liebe, weil sie B treu bleibt? Oder gibt es für jeden Menschen nur 1, und wenn der aus irgendeinem Grunde "ausfällt", dann ist es für immer vorbei mit glücklicher Liebe? Sin, das ist nicht sarkastisch gemeint, wiklich nicht. Ich habe nur Deine Aussage noch nicht ganz verstanden.
Es ist so absolut, und es interessiert mich, woher das kommt. |
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#29
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
Mit zunehmender Zahl an Lebensjahren reift in mir die Erkenntnis, dass auch ein wahre große Liebe nicht unbedingt "für immer und ewig" dauern muss / kann.
Und deren Ende eines (hoffentlich) fernen Tages rückwirkend und -blickend das Große und Wahre dieser Liebe um nichts schmälern muss... Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 15.Sep.2007 - 11:00 |
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Stadtei ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.509 Userin seit: 17.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.208 ![]() |
Huch... ...was ist denn nun los? :was: Ich dachte, hier hat jede geschrieben, was sie über das Thema denkt. Natürlich gibt es da unterschiedliche Meinungen und ich finde das auch völlig in Ordnung! Deine Einstellung zur großen Liebe ist für mich nicht inakzetabel, ich teile sie nur nicht! Also habe ich geschrieben, wie auch die anderen, was ich darüber denke und wie es für mich ist. Hier schreiben unterschiedliche Frauen, mit unterschiedlicher Erfahrung und Betrachtungsweisen. Das macht es ja so interessant hier! Ja, dass macht es für mich aus !!! :) Ich bin sicher, keine hat es böse gemeint! |
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#31
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 554 Userin seit: 31.10.2004 Userinnen-Nr.: 690 ![]() |
geht man denn eine LIEBESbeziehung ein, wenn man das gefühl hat, diese liebe sei irgendwie minderwertiger als die letzte?
eine tiefe liebe und die vorstellung miteinander alt zu werden, bringe ich persönlich, in jede liebesbeziehung mit! jede liebe hat natürlich einen individuellen platz in meinem herzen und ist keines falls miteinander zu vergleichen... auch das habe ich mit zunehmender erfahrung gelernt! ich bin kein affärentyp und spreche sicherlich nicht allzu schnell von "großer liebe" trotzdem durfte ich diese tiefe verbundenheit/liebe schon mehr als einmal erleben. genaueres könnte ich aber erst sagen wenn ich mein leben bereits gelebt hätte :gruebel: Der Beitrag wurde von hedonistin bearbeitet: 15.Sep.2007 - 11:24 |
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#32
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
"Aufrichtige Liebe" ist vielmehr das Vermögen, die eigene grenzenlose Einsamkeit in der eines anderen Menschen zu verlieren - und dadurch weniger an eine fast schon schicksalhaft vorbestimmte Personenkonstellation geknüpft, sondern eng an die eigene Befähigung im Augenblick der Grenzverwischung gebunden.
Wer mild genug im richtigen Moment ist, hat wohl die phantastische Möglichkeit, anderen Menschen Tür und Tor zum schönen Kern aufzuhalten. Zum ersten Mal erkennen, dass es einen Mensch gibt, der den Teil der Wehmut zu füllen vermag, welchen nichts anderes, selbst Erkämpftes im Leben kittet, ist wohl wie zum ersten Mal das Meer erfassen. Überwältigt von der eigenen Weite und Tiefe des Fühlens, zeichnet ein erstes dahingehendes Empfinden anfangs scharfe Konturen in der Erinnrung an Liebe - wie auch deren andere Formen Bahnen im Fühlvermögen schaffen. Ganz eigen, zauberhaft und imposant. Etwas, das sich einem selbst und der Person, der die Liebe gilt, offenbart. Erkennt man also, dass es sich bei Liebe stets um die eigene Liebe zu einer anderen Person handelt, sind andere, immer anders große und erste Lieben durchaus denkbar. Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 15.Sep.2007 - 11:45 |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
@sin ich bin nicht Diana, aber ich verstehe nicht, wieso Du ihre Bemerkung als sarkastisch empfindest. Ich glaube auch nicht, daß hier jemand Deine Einstellung zur einzig wahren Liebe schlimm oder unakzeptabel findet. Vielleicht ist es einigen hier genauso ergangen wie Dir, nur feilt und kratzt das Leben an uns allen und wir verändern uns, die eine so, die andere so. (Das meine ich völlig wertfrei.) Wenn du mit Deiner einzigen, wahren Liebe glücklich wirst und bleibst, ist ja alles wunderbar. Wenn aber nicht versperrst Du Dir selbst den Weg zu anderem Glück, vielleicht schlichtweg zum Leben überhaupt! Und Du hast geschrieben, daß Du das so willst! Das finde ich bedenklich - für Dich! Gruß, Miriam |
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
Guten Nachmittag,
bedenklich oder nicht, worum es geht, ist doch die Vollkommenheit. Vollkommenheit bedeutet für mich, das ein Streben nach höherem weder möglich, noch notwendig ist, weil das höchste Glück erreicht ist. Der Einen begegnet die große Liebe mit 15, der Anderen mit 25 und der Nächsten mit 50. Die Möglichkeiten des Verbauens der großen Liebe sind genauso präsent, wie die Möglichkeiten des Erlebens. Wir entwickeln uns nicht dahingehend, dass wir mit 14 sagen "ich trenne mich sowieso nach höchstens einem Jahr, weil ich so viele großen Lieben wie möglich erleben will". Was uns unter anderem Schnippchen schlägt ist die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit. Ich frage mich überdies fast wöchentlich, wie über Jahrhunderte mit ein und demselben Partner von jungen Jahren bis zum Tod gelebt werden konnte. Menschen gehörten zusammen, daran war nichts zu rütteln und mit Krisen wurde umgegangen, genauso wie mit Fehlern. Das Zusammengehörigkeitsgefühl war jedoch davon keineswegs beeinträchtigt. Nur sind es heutzutage menschliche Fehler, die wir gern dahingehend nutzen, nach der Perfektion zu suchen und überdies vergessen den Menschen als Individuum zu sehen, welches eigene Wünsche, Vorstellungen und auch Vergangenheit und Gegenwart hat und erlebt. So ist es für einige Menschen eher Lebensaufgabe, sich von einer vermeintlichen Liebe zur nächsten zu hangeln und darüber sich selbst in seinen Ursprüngen vollkommen außen vor zu lassen, wie auch eine Selbstsucht anzunehmen, indem die große Liebe als Art Wettbewerb gesehen wird. Dem kann und will ich mich so nicht anschließen. Die große Liebe beschließe ich nicht. Die große Liebe und alles damit verbundene Gefühl erlebe ich, lasse ich zu und trage ich mit mir tagtäglich in den Tag und in die Nacht. Ein großer Teil dieser Vollkommenheit bedeutet für mich beispielsweise, wenn ich erfahren habe, dass meine Partnerin nicht austauschbar ist. Wenn Krisen nicht dafür sorgen, dass ich auch nur den Gedanken fasse, mir etwas einfacheres zu suchen (große Liebe light), oder aber meine Selbstsucht und mein Egotrip mal wieder von außen bestätigt werden wollen (viele kleine große Lieben für eine Nacht) und und und. Mir wird begegnet. Ich lasse die Begegnung zu und das gern. Ich genieße, in ihre Hände zu fallen und weiß sie ohne Berechnung einzuschätzen. Ich verwende ihre Art nicht gegen sie, sondern erschaffe aus dem ihren und dem meinen ein Miteinander. Das tägliche Lernen aneinander ist die bedingungslose Erfahrung, die man nicht permanent neu zuläßt. Sicher.... sollte diese Bindung aus welchen Gründen auch immer in die Brüche gehen kann ich danach weiterleben. Doch ist meine höchste Form von Glück und Gefühl nicht alltäglich und beliebig austausch- und neu zuschneidbar. |
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 ![]() |
Liebe Liane, Ich bin kein Mensch, der nach zwei Tagen sagen kann "Boah, das ist die Frau fürs Leben". Das einzigartige Gefühl der großen Liebe stellt sich während dessen ein. Von daher gibt es die Situation "wenn sie nicht will" nicht. Und ich schließe mich voll und ganz Raffaellas letztem Beitrag an. Eine Liebe muss nicht sterben, weil die Beziehung in die Brüche geht. Und es ist auch wahr, wenn du sagst, dass die andere nicht aufhören muss ihre große Liebe zu finden, nur weil ich meine, sie in ihr gefunden zu haben (zu kompliziert?) . Für mich gibt es keine andere Frau, die mich am Leben halten kann. Geht sie, gehe ich mit ihr. Denn ich müsste ein anderer Mensch werden, um ohne sie leben zu können. Ich könnte nirgendwo anders bleiben, weil ich doch nirgendwo anders hingehöre als zu ihr. Ich glaube nicht daran, dass es die einzig wahre Liebe nur im Fernsehen gibt. Ich weiß, dass sie auch im realen Leben existiert. Die Frage ist vielleicht auch, wie man sich die Beziehung mit der großen Liebe vorstellt. Ich für mich weiß, dass ist harte Arbeit. An sich, an der Partnerschaft. Die große Liebe ist sicher nicht nur heile Welt. Sie ist die größtmöglichste seelische Vereinigung mit einem Menschen, die ich mir vorstellen kann. Diese Liebe ist unsterblich und geht für mich über den Tod hinaus. Nur eine Frau möchte ich heiraten.Nur mit einer mein gesamtes Leben teilen und mich mit ihr auf eine Art und Weise verbinden, wie ich es nie wieder mit einem anderen Menschen tun werde. Ja, dies heißt vor allem sich vollkommen sicher zu sein bei einer Person. Deshalb rannte ich ja meiner neunjährigen Beziehung drei Monate vor der Hochzeit davon. Ich kalkuliere das Ende auch nicht von vornherein ein, wie manche Menschen dies tun. Oftmals brachte es mich an den Rand des Wahnsinns wenn mir meine Partnerin an den Kopf warf "Man weiß ja nicht wie lang es hält". Diese Ansichten möge krass und unverständlich erscheinen. Für mich ist es meine kleine romantische Vorstellung. lg Sin P.S. Und ja, jede andere Liebe nach ihr wäre eine mindere Liebe. |
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Hallo Fledi,
ich stimme mit Dir überein, dass es keine Beliebigkeit oder Austauschbarkeit (oder die Kombination aus beidem) im Lieben gibt. Viel von den vielen anderen Sichtweisen, die Du schreibst, stimmen nicht mit meiner überein. Das Superlativ habe ich zwar auch mal so erwartet, doch das war, ehe ich mehrfach, höchst unterschiedlich und manches Mal dabei sehr tief, intensiv, bewegend, passig liebte. Für mich persönlich kann ich drum feststellen: keine Frau in meinem Leben hat auch nur 1 davor ersetzt, jede hat mir eine einzigartige Liebe gegeben. Und ich glaube trotzdem, dass es eine oder mehrere Frauen gibt, bei der langes, vielleicht lebenslanges Lieben und miteinander Leben möglich ist. Eher mehrere, das seh ich recht nüchtern statistisch. Sonst hätte ich bei einem Bekannten- und Begegnungskreis von ein paar Hundert, vielleicht Tausenden (die kurzen Begegnungen auf der Straße mal mitgerechnet) angesichts von 5undeinpaar Milliarden Menschen auf der Erde echt wenig Zuversicht zu haben. Schmunzelnd grüßt (herzlich!) McLeod |
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 ![]() |
Liebe McLeod! Du sagst, du weißt, dass es mehrere Lieben gibt in deinem Leben, mit denen du dir vorstellen konntest, dein Leben zu verbringen bis ans Ende deiner Tage. Eben weil du meinst zu wissen, dass es viele gibt: Bleibst du deshalb nicht bei der einen? |
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
da ich McLeod's Meinung im Prinzip teile, gehe ich darauf mal ein... nein, ich bleibe. es war ein Fall für die Metaphysik, ob mir diese eine nun aus Schicksal oder Zufall begegnete. aber es wäre töricht, einen Menschen, der mir im Herzen verwachsen ist, und dem ich gleichermaßen zu Herzen gehe, aus der Neugier, ob gleichermaßen intensives auch mit einer anderen möglich ist, von meiner Seele zu reißen. ich habe ähnliches getan. aus der irrigen Hoffnung, es sei für alle Beteiligten besser so. was mit ihr ist, weiß ich nicht und werde ich vielleicht nie wirklich erfahren. aber für mich war es das nicht. ich wünsche mir die Kraft, diesen Fehler nicht zu wiederholen. dennoch glaube ich, mir hätte an ihrer Stelle jemand anders begegnen können. mir ist die Frage, warum gerade sie, zu metaphysisch. sie ist da, das ist toll. Punkt. was wäre, wenn, weiß man ohnehin erst dann wirklich, wenn's schon gewesen ist.
eine Liebe, die ich als "minderwertiger als ..." betrachte, ist keine. egal wessen Seele man betrachtet, ihr in wirklicher Nähe zu begegnen ist ein unendlich kostbares Glück. wenn man diese Begegnung nicht als solches erleben kann... finde ich es, gelinde gesagt, ein wenig oberflächlich, von Liebe zu sprechen. |
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Beitrag
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Nun ja... nicht alle wollten mich, nicht alle blieben, nicht bei allen wollte ich nach gemeinsamen Entwicklungen bleiben. (Klingt jetzt nach sehr vielen Frauen, aber ich will ja nur die mir zu persönlichen Details verschleiern ;) ) Sagte ja schon eine andere hier: lieben heißt nicht automatisch, geliebt zu werden. Und Liebe ist nicht das Patentrezept für Beziehungsprobleme. Manchmal sogar das Gegenteil: ein Hinderungsgrund, um sie anzugehen - und damit Teil des Problems. Ich hoffe, ich konnte die Frage klären? McLeod |
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Beitrag
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
@sin: womöglich wird durch die gelebten Stunden aufrechten Liebens deine Liebe einzig und unsterblich, wenn's denn so idealistisch sein soll - nicht aber als emotionale Großwetterlage über einer eng umschriebenen amourösen Topographie.
Ich bin mir sicher, dass mehr als ein Mensch theoretisch in der Lage wäre, dir weitere Facetten deiner großen und einzigen Liebesbefähigung aufzuzeigen, gäbe es für Euch die passende Stunde geneigter Zweisamkeit. Insofern gibt es die (d)eine große Liebe, die sich in vielen Gesichtern zeigen kann, damit dir die Freiheit des Herzens bleibt. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 08:13 |