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> "wir werden nicht als mädchen geboren...", nein?
Lisabeth
Beitrag 03.Jul.2007 - 21:49
Beitrag #21


auf Entdeckungsreise
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Danke, Mausi :blumen2: , ich bin also nicht allein! Gelernt hab ich sowas zwar nicht und ich schraub auch nur ganz selten mal was an einem Auto, aber die Erfahrungen beim Bewegen etwas größerer Gefährte decken sich in etwa. *grins*



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krähenfuß
Beitrag 03.Jul.2007 - 21:59
Beitrag #22


Satansbraten
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@mausi: den zwillingsfall, den Du angesprochen hast, wird in der neuesten EMMA recht detailliert erörtert - zum weiteren Nachlesen.

Zur persönlichen Erfahrung: In meiner Familie hatte ich die Möglichkeit, sogenannte "weibliche" wie "männliche" Rollenbestandteile auszuprobieren.

Und hab´ in der jahrzehntelangen Auseinandersetzung mit mit selbst nach meinem Coming-Out immer wieder "Scheren" in meinem Kopf entdecken dürfen, die durch Schule, Sportverein, Verwandte auch unterschwellig und subtil installiert wurden.
Es braucht ganz schön lange, die meisten zu entdecken. Und dann versuchen, herauszufinden, was frau weiter damit anfängt.

Generell zu "sogenannten" naturwissenschaftlichen "Beweisen" gesellschaftlicher oder kultureller Sachverhalte:
Da empfehle ich die Lektüre des Buches "Die Zurichtung des Menschen" von Stephan L. Chorover. Es ist eine recht gründliche Betrachtung von naturwissenschaftlichen "Belegen" und "Beweisen" für Sachverhalte/soziale Verhältnisse, die nach meiner Ansicht noch unzählige andere Ursachen und Faktoren haben:

- Geisteskrankheit der Negerrasse: Führt zu Aufsässigkeit und Fluchtverhalten (USA 1851, für die Geschichtsschwachen: vor dem Bürgerkrieg)
- Geistige Unterlegenheit des weiblichen Geschlechts - wegen geringerer Hirnmasse (Ende 19. Jhrd)
- Asoziales (sic!) Verhalten bildet sich in der Physiognomie ab (Beginn des 20. Jhrd)

Deshalb sollte frau sich immer genau anschauen, unter welchen Bedingungen und welchen Fragestellungen welche Gruppengrößen betrachtet werden. Im Endeffekt kommt es dann oft so aus, wie bei meiner liebsten Stammtisch-Erwiderung zum Spruch:
"Männer sind stärker/intelligenter/effizienter/erfolgsorientierter (bitte auswählen) als Frauen."
"Ja sicher, und die Erde ist eine flache Scheibe."
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Mausi
Beitrag 04.Jul.2007 - 17:25
Beitrag #23


Mama Maus
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QUOTE (krähenfuß @ 03.Jul.2007 - 22:59)
@mausi: den zwillingsfall, den Du angesprochen hast, wird in der neuesten EMMA recht detailliert erörtert - zum weiteren Nachlesen.

Echt? Cool - die hab ich mir nämlich vor einigen Tagen geholt und sie nur noch nicht ganz durchgelesen (Häppchenweise - aber dann wird sie wenigstens Ganz gelesen :D )

Muss ich mal kucken, wenn ich mit der Lernerei bis Freitag erstmal rum bin.

Liebe Grüsse
Mausi

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 04.Jul.2007 - 17:26
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noname79
Beitrag 04.Jul.2007 - 19:43
Beitrag #24


Naschkatze
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Ja Ja,die Emma liegt bei mir auch immer eine Weile,bis ich sie durch habe.....


Vor allem seit ich bei euch sooo viel lesen muß :D
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shark
Beitrag 04.Jul.2007 - 19:44
Beitrag #25


Strösenschusselhai
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Du Arme! :D
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noname79
Beitrag 04.Jul.2007 - 19:49
Beitrag #26


Naschkatze
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Ach Shark.........seufz...........

Duuu verstehst mich :P
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Corinna Mirja
Beitrag 26.Aug.2007 - 15:02
Beitrag #27


°~Fleckenzwergin~°
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Hi.
Ich verfolge Diskussionen dieser Art immer wieder mit großem Interesse. Die eine oder andere ältere und neuere Publikation zum Thema ist mir mehr oder minder bekannt. Es erregt großen gedanklichen Zwiespalt in mir, wenn ich darüber nachdenke, daß unsere Definitionen von "Geschlechtsein" vorrangig "ansozialisiert" sein sollen. Gleichsam aber kommt mir immer dann die Galle hoch, wenn Geschlechterrollen und Geschlechtsein als unsachliche Vorwände für diverse biologistische Definitionen und Argumentationen genommen werden (Womit ich auf gar keinen Fall diese spezielle Diskussion hier meine - nie und nimmer).

Meine Gedanken zum Thema:
Wie ist das mit den, nennen wir sie schwammig, "Notwendigkeiten" von "Geschlechterdefinition" überhaupt? Wo fangen diese an und wo hören sie auf, jene große Wertigkeit einzunehmen, die immer wieder heraufbeschworen wird?
Ab wann genau unterbindet unsere individuelle Bewußtheit eigentlich am "Geschlechtsein" festzuhalten? Sind wir bewußt und unbewußt permanent an Rollen und biologische Definition gebunden?
Ich behaupte, es gibt auch Zeiten, während derer Gedanken und Empfindungen zur eigenen Geschlechtsdefinition schlichtweg egal sind und sein dürfen.
Und wie ist das eigentlich mit den "Nichtmenschen" unter uns? Wie empfinden zu Bewußtheit und Abstraktionsdenken befähigte Tiere ihr Geschlecht? Ist es ihnen wirklich "wichtig", ein Geschlechtsempfinden zu (er)leben, das über biologische Notwendigkeiten hinausgeht?
Mehr Studien mit Blick auf die Tierwelt wären da vielleicht wünschenswert.
Unsere Maßstäbe allgemein könnten davon lernen.
Was meint ihr?

Liebe Grüße,
Corinna Mirja

Der Beitrag wurde von Corinna Mirja bearbeitet: 26.Aug.2007 - 17:52
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Mausi
Beitrag 26.Aug.2007 - 20:25
Beitrag #28


Mama Maus
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OT - aber einen :blumen2: für Corinna - freut mich deinen Nick wieder zu lesen :)
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Corinna Mirja
Beitrag 26.Aug.2007 - 20:33
Beitrag #29


°~Fleckenzwergin~°
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QUOTE (Mausi @ 26.Aug.2007 - 21:25)
OT - aber einen  :blumen2: für Corinna - freut mich deinen Nick wieder zu lesen  :)

:roetel: Hallo! Freut mich, daß es Dich freut! :blumen2:
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Simonetta
Beitrag 26.Aug.2007 - 20:46
Beitrag #30


Gut durch
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QUOTE (Corinna Mirja @ 26.Aug.2007 - 16:02)

Und wie ist das eigentlich mit den "Nichtmenschen" unter uns? Wie empfinden zu Bewußtheit und Abstraktionsdenken befähigte Tiere ihr Geschlecht? Ist es ihnen wirklich "wichtig", ein Geschlechtsempfinden zu (er)leben, das über biologische Notwendigkeiten hinausgeht?

Hi CM,

ich hab mich grade auch sehr gefreut, deinen Nick wieder zu lesen. Also noch mal: :blumen2: .

Lustiger Gedanke, den du da hast. Mein Kater wurde von seiner Vorbesitzerin jahrelang für eine Katze gehalten. Als ich ihn bekam, schöpfte ich mit kundigem Blick gleich Verdacht, dass das doch evt. eher ein kastrierter Kater sei... Aber da ich mir nicht vorstellen konnte, dass sich die Vorbesitzerin jahrelang geirrt haben konnte, sprach ich ihn weiterhin als Katze an. Kurz darauf beim Impfen dann die Stunde der Wahrheit: die Tierärztin identifizierte ihn eindeutig als Bub. :D

Ich fand es damals spannend, zu beobachten, ob sich meine Art, mit ihm zu sprechen, mit dem "neuen" Geschlecht ändert - statt mit "Mäuschen" spreche ich ihn seither häufiger mit "Stinkerchen" an :lol: - aber sonst? Seinen Namen hat er natürlich - mit klitzekleiner Abwandlung behalten dürfen. :)
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Polly
Beitrag 26.Aug.2007 - 20:54
Beitrag #31


Ego, Alter!
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Ich kann dazu auch eine Anekdote beisteuern. Ich hatte einmal eine Schildkröte, die ich für ein Weibchen hielt, als sie noch klein war. Irgendwann kam das Tier in die Pubertät und begann sich eindeutig männlich zu verhalten. Als mir dies schlagartig eines Tages klar wurde, war meine Reaktion: Wut. Ich war wütend auf die Schildkröte, weil - vermeintlich - sie nicht die war, für die ich sie hielt!

Außerdem, und dies ist noch interessanter -, fing ich sofort an, sie anders wahrzunehmen. Waren mir zuvor bestimmte Charaktereigenschaften aufgefallen, die ich für typisch weiblich hielt, so sah ich sie nun mit ganz anderen Augen und achtete auf ganz andere Dinge, genau so, als hätte das Tier über Nacht einen Persönlichkeitswandel durchgemacht. Mir wurde zwar recht schnell klar, wie albern das war, aber ich muss zugeben, mein Verhältnis zu der Schildkröte war und blieb auf Dauer gestört. Ich stand ihr sozudagen nie mehr unbefangen gegenüber und habe sie irgendwann (allerdings aus anderen Gründen) verschenkt.

Bizarr, nicht wahr, der menschliche Kategorisierungswahn?
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Corinna Mirja
Beitrag 27.Aug.2007 - 06:13
Beitrag #32


°~Fleckenzwergin~°
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QUOTE (Simonetta @ 26.Aug.2007 - 21:46)
QUOTE (Corinna Mirja @ 26.Aug.2007 - 16:02)

Und wie ist das eigentlich mit den "Nichtmenschen" unter uns? Wie empfinden zu Bewußtheit und Abstraktionsdenken befähigte Tiere ihr Geschlecht? Ist es ihnen wirklich "wichtig", ein Geschlechtsempfinden zu (er)leben, das über biologische Notwendigkeiten hinausgeht?

Hi CM,

ich hab mich grade auch sehr gefreut, deinen Nick wieder zu lesen. Also noch mal: :blumen2: .

Lustiger Gedanke, den du da hast. Mein Kater wurde von seiner Vorbesitzerin jahrelang für eine Katze gehalten. Als ich ihn bekam, schöpfte ich mit kundigem Blick gleich Verdacht, dass das doch evt. eher ein kastrierter Kater sei... Aber da ich mir nicht vorstellen konnte, dass sich die Vorbesitzerin jahrelang geirrt haben konnte, sprach ich ihn weiterhin als Katze an. Kurz darauf beim Impfen dann die Stunde der Wahrheit: die Tierärztin identifizierte ihn eindeutig als Bub. :D

Ich fand es damals spannend, zu beobachten, ob sich meine Art, mit ihm zu sprechen, mit dem "neuen" Geschlecht ändert - statt mit "Mäuschen" spreche ich ihn seither häufiger mit "Stinkerchen" an :lol: - aber sonst? Seinen Namen hat er natürlich - mit klitzekleiner Abwandlung behalten dürfen. :)

Hi! :roetel:

Stinkerchen ist aber ein guter Kosename für ein Katz! :lol:

Diese Geschlechterverwechslung bei Katzen kenne ich auch. Komischerweise war es bei mir auch immer so, daß ich jedes Exemplar vom Katzenvolk, die mir über den Weg liefen, zuallererst stets als "weiblich" wahrgenommen habe - klingt ja sowieso irgendwie "vernünftiger"! Schon interessant mit Prägungen. Diese fallen im Umgang mit Tieren immer besonders ins Gewicht, zumal wir die meisten von ihnen eben nicht auf den ersten Blick am Geschlecht festmachen können.

Ich frage mich, ob Tiere mit sozialisierenden Ansprüchen uns Menschen ebenfalls zuallererst nach sowas wie Geschlechtern und Geschlechtsbevorzugung einordnen? Wenn ja aus welchen Gründen? Pheromonelle Aspekte? Oder ist sind es doch Verhaltensmuster sozialisierender Art, die uns gegenüber den Tieren unterschiedlich machen? Mir fallen nur die Tiere ein, die mit dem einen oder anderen Geschlecht bei Menschen schlechte Erfahrungen gesammelt haben und dadurch selektieren. Aber ist das die Regel?
Wie ist das, wenn Tiere nicht primär nach Geschlechtern sortieren, sondern eben nach Persönlichkeit? Kennen wir Menschen sowas überhaupt? :gruebel:

Der Beitrag wurde von Corinna Mirja bearbeitet: 27.Aug.2007 - 07:04
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Corinna Mirja
Beitrag 27.Aug.2007 - 07:00
Beitrag #33


°~Fleckenzwergin~°
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QUOTE (Polly @ 26.Aug.2007 - 21:54)
Ich kann dazu auch eine Anekdote beisteuern. Ich hatte einmal eine Schildkröte, die ich für ein Weibchen hielt, als sie noch klein war. Irgendwann kam das Tier in die Pubertät und begann sich eindeutig männlich zu verhalten. Als mir dies schlagartig eines Tages klar wurde, war meine Reaktion: Wut. Ich war wütend auf die Schildkröte, weil - vermeintlich - sie nicht die war, für die ich sie hielt!

Außerdem, und dies ist noch interessanter -, fing ich sofort an, sie anders wahrzunehmen. Waren mir zuvor bestimmte Charaktereigenschaften aufgefallen, die ich für typisch weiblich hielt, so sah ich sie nun mit ganz anderen Augen und achtete auf ganz andere Dinge, genau so, als hätte das Tier über Nacht einen Persönlichkeitswandel durchgemacht. Mir wurde zwar recht schnell klar, wie albern das war, aber ich muss zugeben, mein Verhältnis zu der Schildkröte war und blieb auf Dauer gestört. Ich stand ihr sozudagen nie mehr unbefangen gegenüber und habe sie irgendwann (allerdings aus anderen Gründen) verschenkt.

Bizarr, nicht wahr, der menschliche Kategorisierungswahn?

Hallo! :)

Das arme Schildkröt! Erst war es eine Menschin und dann eine Last! ;)


Verwenden wir eigentlich konkrete Typisierungen, um Vertrautheiten dingfest zu machen, zu kathegorisieren? Unsere Kathegorisierungsmechanismen sind ja weitgestreut.
Die Befangenheit gegenüber dieses von Dir beschriebenen Verhältnisses zu Deinem Tier kann ich gut nachvollziehen. Inwiefern jedoch die von Dir interpretierten Charaktereigenschaften präsent waren, wird wohl ein Rätsel bleiben. Aber ich meine einen wichtigen Punkt gelesen zu haben. Du hast von einem (unfreiwilligen) "Persönlichkeitswandel" gesprochen, den Du subjektiv erlebt hast.
Inwiefern ist es uns eigentlich gesellschaftlich "ermöglicht", sich bewußt oder "freiwillig" von der eigenen Persönlichkeitsnormierung soweit zu lösen, um anderen den Eindruck zu vermitteln, Du wärest unumkehrbar nonkonform mit jenen Erwartungsmustern, die Dir normalerweise zugeordnet werden? Zu was macht Dich das dann, geschlechterbezogen? Reduziert Dich das als (gesellschaftserschaffenes Kunstprodukt) "Frau" gegenüber der "breiten Allgemeinheit"t, oder wirst Du an "Ansehen" gewinnen, sprich: ein individuelles Vorbild? Wirst Du "nur" eine Art Unikum?
Hinlänglich bekannt scheint mir, das es Frauen allgemein schwerer haben, als individuelle Personen mit eigenständigem "Prägungswert" anerkannt zu werden. Weichen sie von Normbildern ab, gelten sie als "unausgeglichen", die allgemeinen Verhältniss "störend" (Fieses Stichwort: "Persönlichkeitsstörungen")
Deine Sache mit dem Schildkröt erinnert mich daran - von der kleinen Tatsache abgesehen, das "sie" ein "er" war.

Warum ist eigentlich Sprache Spiegel und Motor geschlechtlicher Prägungsmechanismen? Oft diskutiert: "der" Stuhl stört mich, "die" Kommode aber nicht! :gruebel:

Der Beitrag wurde von Corinna Mirja bearbeitet: 27.Aug.2007 - 07:05
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shark
Beitrag 27.Aug.2007 - 07:19
Beitrag #34


Strösenschusselhai
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Nein, es scheint auch ohne "schlechte Erfahrungen" auch bei Tieren Vorlieben zu geben.

Hunde, die von Geburt an Frauen bevorzugen.

Katzen (wie einer meiner Kater), die sich Männern zu Füßen werfen und geradezu ausflippen, wenn sie männliche Stimme hören oder männlichen Geruch riechen.

Und untereinander ist bei Tieren ja das Geschlecht auch nicht unwichtig.

Ist der/die da drüben KonkurrentIn? Oder vielleicht SexualpartnerIn?
Will ich irgendwas mit ihm/ihr zu tun haben?

Wir hatten sogar mal einen Hund, der die Enten unserer Nachbrin liebte; er ging täglich hinüber, um sie zu begrüßen und Zeit mit ihnen zu verbringen (auch die Enten mochten ihn gern) - die Erpel allerdings (und waren sie auch noch "minderjährig") knurrte er an.

Wollte er die Konkurrenz auschalten?? :D Und woher wusste er überhaupt, dass die Erpel männlich waren? Klar, wenn ein Hund das bei der eigenen Art erkennt - aber dass Oskar das auch bei Federvieh vermochte, hat mich schon gewundert.

Nun ist die Frage, ob das Erkennen des "Anderen" in der Tierwelt nicht auch das Erkennen des Eigenen voraussetzt bzw. anstößt.

Darf man von einem Tier, das erstens, zumindest innerhalb der eigenen Art, Geschlechtsunterschiede erkennen kann (und daran sein Verhalten anpasst) und zweitens "sexuell aktiv" ist (in welche Richtung auch immer) annehmen, dass es selbst für sich keine Idee von "Geschlecht" hat?

Oder darf man das alles unter der Überschrift "genetisches Programm" vernachlässigen und als "unbewusst" erklären?

Klar scheint mir, dass die meisten Tiere (besonders die nicht-domestizierten) bez. der Geschlechter Unterschiede in ihrem Verhalten zeigen und dass im Umgang der Tiere untereinander das Geschlecht des Gegenübers ausgesprochen wichtig ist.
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malene
Beitrag 15.Sep.2007 - 14:33
Beitrag #35


Gut durch
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Um beim Tierischen zu bleiben: Meine Frau und ich hatten eine Hündin, die ausschliesslich Frauen liebte und jetzt einen Hund, der ausser uns beiden eine eindeutige Vorliebe für Männer hat.

Man könnte meinen, Homosexualität sei von Mnesch auf Tier übertragbar...
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malene
Beitrag 15.Sep.2007 - 14:35
Beitrag #36


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-_- Äh, ich wollte natürlich schreiben: ausser für uns beide...
und Mensch und nicht Mnesch...
Das kommt von zu langer Siesta...
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dandelion
Beitrag 16.Sep.2007 - 17:59
Beitrag #37


don't care
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editier doch einfach deine Beiträge ;)
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Corinna Mirja
Beitrag 18.Sep.2007 - 12:58
Beitrag #38


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QUOTE (dandelion @ 16.Sep.2007 - 18:59)
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QUOTE (Corinna Mirja @ 18.Sep.2007 - 18:60)
Siehe Beispiel:

Braves Mädchen

*edit*
Ich bin ein braves Mädchen

*edit*
Ich bin kein braves Mädchen

*edit*
Ich bin ein selbstbewußtes Mädchen Frau

*edit*
Ich bin eine selbstbewußte Frau

...*edit*

Ich bin die *edit* und total selbst, als Frau und bewußt kein Es.

...*edit*
Ihr seid ja immer noch da! verschwindet! *edit*!

;)
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