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> Beziehung zu einer Hetera
springflut
Beitrag 27.Jan.2008 - 17:08
Beitrag #1


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 5
Userin seit: 27.01.2008
Userinnen-Nr.: 5.580



Hallo!

Ich schreibe hier zum ersten Mal, verfolge Eure Beiträge aber schon seit geraumer Zeit. Tut mir gut, Dinge von ähnlich-fühlenden zu lesen. Außerdem mag ich die Atmosphäre und die angenehme Diskussionskultur in diesem Forum sehr!

Mir brennt momentan die sehr junge Geschichte mit einer hetero lebenden Frau auf der Seele. Da gibt es eine langsame Annäherung (hauptsächlich über e-mail), die ich sehr spannend und aufregend finde. Auf der anderen Seite habe ich aber auch Angst, daß ich mich wieder einmal verrenne. Bei jedem mail, das ich schreibe, hab ich Angst, ihr auf die Nerven zu fallen. Bis jetzt scheint das aber nicht zuzutreffen, im Gegenteil.

Ich weiß eigentlich nicht, warum ich Euch das alles schreibe, es ist eher die Mitteilungsnot, die mich treibt. :roetel: Ich weiß genau, daß mir nix anderes übrigbleibt, als die Dinge abzuwarten. Und mit Heteros verkompliziert sich natürlich alles umso mehr.

In einem kürzlich geposteten Thread ging es darum, ob man besser die Finger von Heteras lässt, oder ob diese Einstellung zu schwarz-weiß-malerisch ist.

Ich möchte der Sache eine Chance geben, weil ich den Eindruck habe, daß da etwas ist. Reines Bauchgefühl.

Wie oft seid Ihr mit diesem Bauchgefühl auf der Nase gelandet?

Bei meiner letzten Frau hat es über ein Jahr gedauert, bis sie so weit war, sich einzulassen. Ich glaube nicht, daß ich das noch einmal durchstehe.

Wenn Ihr Euch für jemanden interessiert: seid Ihr dann eher selbstbewusst und draufgängerisch oder vorsichtig?

Meine Erfahrung bisher war, daß ich mit Sturm nicht viel erreicht habe, schon gar nicht bei Frauen, die vorher noch nie etwas mit Frauen hatten.

Ich bin ehrlich gesagt froh, wenn es wieder ein bißchen ruhiger um mein Herz wird, es fühlt sich sehr anstrengend an.

Ich freue mich auf Antworten von Euch,
Eure springflut

Der Beitrag wurde von springflut bearbeitet: 27.Jan.2008 - 17:10
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Zinnober
Beitrag 27.Jan.2008 - 17:41
Beitrag #2


Suppenköchin
*******

Gruppe: Members
Beiträge: 114
Userin seit: 18.10.2006
Userinnen-Nr.: 3.648



grüß dich. :-)

bei diesem thema sind klischees/vorurteile meist nicht sehr weit. so zum beispiel denke ich, das es nicht um so vieles komplizierter ist. die angst ist größer abgelehnt zu werden.

ich finde meinungen wie die "von heteras die finger zu lassen" - nett ausgedrückt: unverständlich, ausgrenzend und intolerant. unmengen an frauen, die mit frauen leben, waren einmal heterosexuell. es gibt durchaus beziehungen, die aus einer unterschiedlichen art sexualität zu leben erwachsen. u.v.m.

Da Du nach eigenen erfahrungen gefragt hast, ich bin nicht auf die nase :-) gefallen, sondern hatte sehr wichtige beziehungen. Ich möchte diese auch nicht bemessen oder missen. Genausowenig wie es keine rolle spielt wer "anfängt".

Deine letzten sätze haben mich berührt, da ich denke, das Du darauf hören solltest, wenn Du doch Ruhe um Deine Herz brauchst.
ích wünsch dir viel glück.

Der Beitrag wurde von Zinnober bearbeitet: 27.Jan.2008 - 17:43
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Violet22
Beitrag 27.Jan.2008 - 17:51
Beitrag #3


Suppenköchin
*******

Gruppe: sMember
Beiträge: 137
Userin seit: 25.01.2008
Userinnen-Nr.: 5.569



hallo springflut,

mir geht es ja im moment ähnlich wie dir (wenn es dich interessiert lies mal den "wie kann ich sie erobern-thread"). ich nehme auch an das mein objekt der begierde hetero ist. kann es aber nicht zu 100% sagen. weiß also was zur zeit so in dir vorgeht. ich habe mich auch schon gefragt ob es sinn macht eine hetero-frau zu erobern, aber andererseits sage ich mir wenn ich es nicht versuche dann kann ich auch nicht mit ihr zusammenkommen. insofern wenn du ein gutes gefühl hast und denkst das es auch von ihrer seite aus sein könnte das sie mehr will dann würde ich schon versuchen den kontakt näher auszubauen. du sagst ihr kennt euch nur von mails her wenn ich das richtig verstanden habe. wie weit wohnt ihr denn auseinander? gebe es die möglichkeit das ihr euch mal trefft?

grüße von violet

Der Beitrag wurde von Violet22 bearbeitet: 27.Jan.2008 - 18:23
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dandelion
Beitrag 27.Jan.2008 - 17:56
Beitrag #4


don't care
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
Userin seit: 21.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.108



QUOTE (springflut @ 27.Jan.2008 - 17:08)
es fühlt sich sehr anstrengend an

das klingt schon suboptimal.

was meinst du mit "hetero lebend"? in Beziehung? oder mit "bisher rein männlich orientiertem" Liebesleben, aber ungebunden?

wenn das Bauchgefühl reines Bauchgefühl ist und nicht reines Wunschdenken, dann würd ich drauf hören, allerdings finde ich es für mich schwierig, die beiden auseinanderzuhalten...
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springflut
Beitrag 27.Jan.2008 - 19:17
Beitrag #5


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 5
Userin seit: 27.01.2008
Userinnen-Nr.: 5.580



Danke für Eure Antworten.

@zinnober: Ich denke auch, daß man hier nicht in Kategorien denken sollte, da doch jeder Mensch anders ist. Ich glaube, daß Frauen, die sich gut spüren können, früher oder später auch in der Lage sind, Gefühle zuzulassen. Auch, wenn diese Gefühle nicht in das alte Schema passen.

Anstrengend ist die Situation deswegen für mich, weil ich ungeduldig bin und auch, weil ich Angst vor Enttäuschung habe. Weil ich momentan schlecht in der Lage bin, mich auf normale, alltägliche Dinge zu konzentrieren. Und weil Verliebtsein manchmal körperlich weh tut.

@violet 22 und dandelion:

Das "Objekt meiner Begierde" lebt in einer Hetero-Beziehung und ich sehe sie auch ab und an. Ich denke, daß auch gute Chancen bestehen, den Kontakt auszubauen. Was will der Mensch also mehr?

Vielleicht schaffe ich es ja doch noch zu ein bißchen mehr Gelassenheit.




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springflut
Beitrag 03.Feb.2008 - 14:42
Beitrag #6


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 5
Userin seit: 27.01.2008
Userinnen-Nr.: 5.580



Hallo!

Melde mich wieder einmal.

Die Sache mit der netten Frau hat sich doch ziemlich weiterentwickelt, wir schreiben uns sehr oft und treffen uns auch. Sie hat mir bereits sämtliche Männergeschichten berichtet, ich hab in meiner kläglichen Heterovergangenheit gegraben und ihr Ausschnitte daraus erzählt. Ich war damit nicht sehr glücklich, wie ihr euch sicher vorstellen könnt! Hetero spielen und nicht sein ist gräßlich.

Ich weiß wirklich nicht, wie das weitergehen soll. Hätte mir gerne so eine verflixte Lage erspart. Wenn ich mit der Wahrheit rausrücke, ist die nette Frauenfreundschaft sicher mal beim Teufel.
Aber länger kann ichs ohnehin nicht runterschlucken.

Im Prinzip gehts bei mir um ein Problem, das schon vor der Frau da war, nämlich der mangelnde Mut mich mitzuteilen. Daß ich auf Frauen stehe, wissen wirklich nur enge Freunde. Und immer wieder passiert es mir, daß ich mir vor nicht-nahestehenden Personen eine pseudo-heterosexuelle Identität zulege.

Seufz, momentan ist das Leben hart.
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