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> Meditation, ...hat sie Platz in eurem Alltag?
Leandra
Beitrag 03.Feb.2008 - 23:40
Beitrag #1


Fürstin Pückler
*********

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Beiträge: 187
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Ich habe erste Erfahrungen mit Meditation gemacht und würde sie gerne in mein Leben integrieren. Hier möchte ich keine Anleitungen oder Tipps einholen, sondern bin ganz einfach daran interessiert, in welcher Art und Weise Userinnen Erfahrung damit haben.

Mögt ihr von euren Erfahrungen erzählen?
Meditiert ihr?
Was ist für euch persönlich Meditation?
Was hat das Meditieren in eurem Leben verändert oder ausgelöst?
Wie praktiziert ihr die Meditation?
Was gibt sie euch?
Was fällt euch schwer?

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Rosenfreundin
Beitrag 04.Feb.2008 - 07:35
Beitrag #2


Suppenköchin
*******

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Userin seit: 23.02.2005
Userinnen-Nr.: 1.257



Hallo Leandra,

interessanter thread!!!!!!!!!

Früher habe ich öfter meditiert, auch mal an dem einen oder anderen Meditationswochenende teilgenommen. Leider habe ich es nie geschafft, die Meditation regelmäßig in meinen Alltag zu integrieren. Auch gute workshops habe ich nicht mehr gefunden, meistens nur so was wie "gemeinsam meditieren in der toskana" o.ä.

Toskana ist mir zu teuer und der Aufwand zu groß. Die Wochenenden, an denen ich teilgenommen habe, fanden in Bonn statt.

Häufig sind diese Meditationsangebote auch total esotherisch angehaucht. Das ist auch wieder nicht mein Ding. Ich würde gerne regelmäßig meditieren um zu mir selbst zu finden in dem ganzen Durcheinander um mich herum. Um zur Ruhe zu kommen und auch mal innerlich ruhig zu werden, um mich selber mal zu hören, statt immer nur die anderen. Vielleicht würde ich dann ja auch geduldiger.

Bin gespannt, welche Antworten Du noch so bekommst.

Viele Grüße

Britta
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malene
Beitrag 04.Feb.2008 - 09:38
Beitrag #3


Gut durch
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Es gibt viele Arten von Meditation und von meinem Temperament her hatte ich lange Zeit Schwierigkeiten, im Sitzen zu meditieren.

Danach habe ich ein Buch über das Meditieren beim Gehen gelesen, das mir sehr geholfen hat. Es erfordert eine enorme Konzentration, aber es fällt mir viel leichter, seitdem ich nicht mehr "statisch" sein muss. Den Kopf entleeren, während man sich bewegt und dazu auch einige Alltagshandlungen ausführt, die kein Nachdenken erfordern, versetzen mich in einen leicht abgehobenen Zustand, in dem ich völlig entspannt bin. Eine Grundvoraussetzung für mich bleibt, hierbei allein zu sein. Von Menschen, die im Sitzen und mit geschlossenen Augen meditieren, habe ich gehört, dass sie es bereits in Gruppen getan haben und es ihnen Kraft gegeben hat.

Was mir das Meditieren gegeben hat: Das Bewusstsein, dass ich mich (Körper und Geist) besser kontrollieren kann, und etwas mehr inneren Abstand zu meinem eigenen Ich.
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Meeresrauschen
Beitrag 04.Feb.2008 - 09:42
Beitrag #4


Satansbraten
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Interessantes Thema. Nun stellt sich mir gleich die Frage, was Du unter Meditation versteht. Ist es ein Schneidersitz und in sich hineinhorchen? Meinst Du damit eine Gehmeditation? Oder etwa seinen Geist ganz leer machen? usw.

Meditiert ihr?
Das kommt darauf an, was Du darunter verstehst. Ich habe früher tagtäglich meditiert. Bei mir hieß das mich hinsetzen, Telefon ausschalten und mir einen Augenblick für mich selbst gönnen. Dieser Augenblick konnte eine Stunde dauern oder nur 10 Minuten

Was ist für euch persönlich Meditation?
Für mich persönlich hat Meditation viele Gesichter. Es kann eine Seelenreise bedeuten, ein in mir still werden, den Geist leeren, Antworten auf Fragen finden, in eine Kerze blicken, in der Natur spazieren gehen usw. sein

Was hat das Meditieren in eurem Leben verändert oder ausgelöst?
Für mich hat Meditation bedeutet das ich Antworten für mich gefunden habe. Und für eine Zeit lang habe ich geführte Meditationen angeboten, die ich selbst geschrieben habe.

Wie praktiziert ihr die Meditation?
Mit oder ohne Musik, in der Natur, aber auch im Zug ... wie hat mal ein tibetischer Meister gesagt: Wer seine Meditation vervollkommenen will, der muss auf dem Kölner Bahnhof meditieren können.

Was gibt sie euch?
Neue Erkenntnisse, innere Ruhe

Was fällt euch schwer?
Im Moment fällt mir schwer abzuschalten und somit eine Meditation länger durchzuhalten
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Leandra
Beitrag 05.Feb.2008 - 18:59
Beitrag #5


Fürstin Pückler
*********

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Beiträge: 187
Userin seit: 03.06.2005
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Ich danke euch für eure Antworten, genau so habe ich es mir vorgestellt. Für die einen kann Meditation in Form von Kursen hilfreich sein, die andere meditiert im Alltag und die dritte in der Natur, sitzend, gehend, stehend, liegend... Mit viel Stille, mit Musik, im Gewimmel...

Eins lese ich aus allen Beiträgen heraus, frau will mit der Meditation sich selbst gut tun.
Ordnen, erkennen, Ruhe finden, abschalten.

Meeresrauschen, du hast gefragt, was für MICH Meditation ist. Nun, für mich gibt es die verschiedensten Arten von Meditation, sie haben vielleicht unterschiedliche Funktionen und Wirkungen, doch eigentlich spielt es keine so grosse Rolle. Für mich ist Meditieren bestimmt immer mit Achtsamkeit verbunden.

Ich möchte mir und meinem Leben (da gehört alles rund um mich dazu..) mehr Wertschätzung schenken. Ich möchte auch lernen, loszulassen, ja, auch meinen Geist zu leeren. Ich erhoffe mir mit der Zeit besser das Wesentliche zu erkennen, meine Muster und Ängste zu transformieren...

Ich glaube einfach, dass es mir in vielen Lebensbereichen helfen wird, vielleicht entwickle ich sogar mehr Disziplin, Stabilität, Friede und Energie.

Wie ich schon im Eröffnungspost schrieb möchte ich Meditation in mein Leben integrieren. Momentan versuche ich, mein Tagesstartritual mit einer kurzen Meditation von 10-20 Minuten zu erweitern. Ich bereite das Frühstück vor, zünde mein Duftlämpchen an, lese eine Seite in einem mir wichtigen Buch, höre dazu ein Musikstück und danach sitze ich tatsächlich ein paar Minuten still mit geschlossenen Augen im "Schneidersitz" da und beobachte meine Gedanken und meinen Atem. Manchmal integriere ich ein Mantra.

Meditation / Achtsamkeit im Alltag fällt mir wesentlich schwerer.

Ich kann mir gut vorstellen, wenn dann meine tägliche Meditation in ein paar Monaten etwas gefestigt ist auch regelmässig in der Gruppe zu meditieren, verschiedene Techniken auszuprobieren und "tiefer" zu gehen / zu blicken.

So tief wie in Indien, wo ich tagelang (unter Anleitung) meditiert habe, davor habe ich irgendwie noch zuviel Respekt, aber irgendwann werde ich mich auch hier an ein Retreat wagen.

So, jetzt seid wieder ihr dran (wenn ihr mögt) ;)
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malene
Beitrag 06.Feb.2008 - 10:35
Beitrag #6


Gut durch
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QUOTE (Leandra @ 05.Feb.2008 - 18:59)
Ich möchte mir und meinem Leben (da gehört alles rund um mich dazu..) mehr Wertschätzung schenken. Ich möchte auch lernen, loszulassen, ja, auch meinen Geist zu leeren. Ich erhoffe mir mit der Zeit besser das Wesentliche zu erkennen, meine Muster und Ängste zu transformieren...


Sehr schön zusammengefasst, finde ich. :)

Könnte man auch sagen: Mehr Kontrolle über sich selbst und das eigene Leben?
:gruebel:
Das Wort "Kontrolle klingt etwas zu streng in diesem Zusammenhang. Mehr Distanz wäre vielleicht besser.
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Liane
Beitrag 06.Feb.2008 - 12:02
Beitrag #7


Heiligenanwärterin
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Beiträge: 15.416
Userin seit: 06.09.2004
Userinnen-Nr.: 271



Für mich ist es Meditation, wenn ich eine halbe Stunde oder länger nonstop schwimme, gleichmäßig ohne Hast, mit kontinuierlichem langem Atem, nichts im Blick als das Wasser unter mir, die Gedanken nur auf diese Kontinuität gerichtet: Arme, Beine, Pause, Arme, Beine, Atem....

Für mich ist Meditation "die Gedanken zur Ruhe kommen lassen", oder "mit mir selber friedlich schweigen".
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Bilana
Beitrag 08.Feb.2008 - 09:53
Beitrag #8


Capparis spinosa
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Beiträge: 3.143
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 97



Hallo, komme leider erst jetzt dazu hier etwas zu schreiben.
Ja ich übe mich auch in Meditation unterschiedlicher Art. Anfangs war ich skeptisch und probierte es aus nach dem Motto, schaden wirds schon nicht. Aber jetzt bin ich wirklich froh, weil es meine Lebensqualität verbessert.
Ich wende hauptsächlich Techniken an um mich zu beruhigen, was mir insbesondere beim Einschlafen, aber auch so gegen innere Unruhe hilft. Und auch Techniken um meine Gedanken zu Fokusieren und meine Konzentration zu steigern, was natürlich hilfreich ist, wenn man geistig anspruchsvolle Arbeit tun möchte und auch muss.

Ich versuche achtsamer und präsenter zu sein. Und dem nachdenken über bestimmte Dinge einen Raum zu geben, damit sie da sein können und nicht ständig präsent sind und mich belasten und ablenken.

Ich übe einfach, jeden Tag aufs neue, mal mehr mal weniger intensiv.
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dandelion
Beitrag 08.Feb.2008 - 10:16
Beitrag #9


don't care
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Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
Userin seit: 21.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.108



für mich war im vergangenen Sommer Meditation, mich auf den Balkon zu stellen und Holz zu lasieren. nichts, was beachtet werden wollte, nichts, was gedacht, gemerkt, was auch immer getan werden mußte.
so ähnlich wie Tai Chi mit Pinsel :rolleyes:

gegen Ende der Schulzeit habe ich es mit Yoga versucht, im Rahmen des Judotrainings hatte in den Jahren davor Gruppenmeditation ihren Platz gehabt.

mittlerweile ist es eher, als suche die Meditation mich... klingt komisch, ist aber so.

wieder eine Möglichkeit, die zu überdenken sich lohnt. danke :)
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Kaddy08
Beitrag 08.Feb.2008 - 16:35
Beitrag #10


Suppenköchin
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Userin seit: 02.11.2007
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Wenn ich Qi Gong mache ist es eine Art Meditation für mich,weil ich da zur Ruhe komme,auch höre ich mal Entspannungsmusik, dabei lasse ich meine Gedanken fliessen,ist für mich auch eine Art meditieren.Im Prinzip überall wo ich zur Ruhe komme ist eine Art von meditation für mich und Entspannt. :)
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