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> Lenkerin sein und nicht Wagen, Tipps zu Abgrenzung
LaPia
Beitrag 06.Feb.2008 - 12:44
Beitrag #1


Naschkatze
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Seit gestern bin ich um ein Problem reicher und bin auf eure Tipps und Erfahrungen dazu gespannt.
Mit der Betreuerin meiner Diplomarbeit programmierte ich zusammen am Computer. Ein Computer, enger Raum, in dem normal nur ein Stuhl platz hat und wir zwei - dicht an dicht vor dem einem Bildschirm. Sie programmiert, ich teste das, was rauskommt, immer im Wechsel. Irgendwann dachte ich: " Mensch ist die schön...!" So ein "Wow!" und "Hilfe!" Gefühl gleichzeitig war das.
Und ab jetzt wirds kompliziert.
Sie ist meine Betreuerin. Wir werden in den nächsten Monaten mal mehr, mal weniger zusammernarbeiten. Sie wird meine Arbeit bewerten.
Ich bin ganz dringend auf ein sachliches Arbeitsverhältnis aus. Alles Andere schafft mir Probleme, die ich ganz und gar nicht brauche.
Ums mal sportlich zu nehmen: ich würd ganz gerne an diesem Beispiel lernen, wie ich mich innerlich besser abgrenze, Techniken dazu. Was kann ich mir für innere Bilder vorstellen o.ä. um dieses Gefühl nicht so an mich ranzulassen, das ich da auf mich zukommen spüre? Ich will sozusagen Lenkerin sein, nicht der Wagen...
Bin auf eure Beiträge gespannt!
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dandelion
Beitrag 06.Feb.2008 - 13:00
Beitrag #2


don't care
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Das Gehirn beherrscht keine logische Verneinung. Wenn du nicht darüber nachdenken willst, wie toll es ist, mit ihr zusammengepfercht zu sein, denk an was anderes ;)

Konzentrier dich so gut es geht auf die Arbeit. Oder was anderes, völlig egal. Deine Ex, dein Haustier, dein Hobby, das Abendessen, das Tapetenmuster, es ist wirklich vollkommen gleichgültig.

Was nach Ablauf des Projekts geschieht, steht ja auf nem ganz anderen Blatt ;) aber erstmal: "Ommmmmmmm....lett." :rolleyes:
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McLeod
Beitrag 06.Feb.2008 - 14:43
Beitrag #3


mensch.
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Sag Deinem Wagen, in X Monaten [hier die Dauer Deiner Diplomarbeit eintragen] geht es los. Lass ihn in der Garage stehen. Genieße die süßen Gefühle. Und fertig.

weißte... wennze jetzt fragen würdest: "wie komme ich von meiner Onlinesucht los?"... Aber wir reden hier ja von was in jedem Fall Positivem. :) Zum Glück!

McVorLeod
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LaPia
Beitrag 06.Feb.2008 - 15:27
Beitrag #4


Naschkatze
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Hihi... McLeod ...
Leider ist es mir wirklich ein Problem! So von wegen Genießen süßer Gefühle...
Wie lasse ich nun den Wagen x Monate in der Garage stehen, ohne dass der sich selbstständig macht?

Den Vorschlag von dandelion finde ich ganz hilfreich. Natürlich beherrscht auch mein Gehirm logische Verneinung nicht - sehr guter Gedanke! Möglichst an etwas ganz interessantes Anderes denken. Das geht schon in die richtige Richtung!

Harry Potter lernt sowas von Snape, was er nicht richtig hinkriegt. Seine Gedanken vor Anderen zu schützen. Sowas Ähnliches bräuchte ich grad. Ich darf sie ja ...nett finden, vonmiraus auch süßes Gefühl, aber ich hätte gerne ein paar Vorschläge, wie ich in diesem Falle Herrin meiner Gefühle bleibe, mein Kopf die Oberhand behält und nicht mein Gefühl. Sonst habe ich nichts dagegen, meinem Gefühl freien Lauf zu lassen, aber hier?!

Wenn mir Eine gut gefällt, werde ich vor allem schüchtern. Ich muss mich aber mit ihr die nächsten Monate ab und zu sinnbringend unterhalten um meine Arbeit zu retten - und gerade das sehe ich im Moment in Gefahr.

Außerdem bin ich einigermaßen glücklich vergeben und sie hat einen Freund und ich keine weiterführenden Absichten ... ich hätte in dem speziellen Fall gerne "meine Ruhe" wenn ihr versteht, was ich meine...

Auf die Weise, wie sie mir gefällt, das passiert mir schon ab und zu, ohne dass ich deswegen meine Beziehung in Frage stelle, ich schwärme dann eben ein bisschen. Bei nicht so direkter Zusammenarbeit und Abhängkeit wie hier auch kein großes Problem.
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june
Beitrag 06.Feb.2008 - 17:18
Beitrag #5


Treue Seele
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ich glaube ehrlich gesagt ncht, dass du schwärmerische gefühle unterdrücken kannst (bzw. solltest): sie lauern dann im unbewussten und springen dich irgendwann an, wenn du es gar nicht gebrauchen kannst :)
auch schwärmerei in einer harmonischen beziehung halte ich nun für so außergewöhnlich nicht. vielleicht hilft es dir schon, wenn du mit deiner freundin darüber sprichst, dass du dich in die betreuerin verliebt hast? ist doch auch irgendwie witzig, fast schulmädchenhaft!
gerade, wenn du keine weiterführenden absichten hast, sehe ich eigentlich schon die möglichkeit gegeben, dass deine kampfeslust, die arbeit gut zu besiegen, über die schüchternheit siegen kann.

und so kann ich mich, auch, wenn du es eigentlich gar nicht hören magst, doch nur dem einen rat anschließen: genieße es, dass du zu solch schönen gefühlen fähig bist!
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McLeod
Beitrag 06.Feb.2008 - 17:40
Beitrag #6


mensch.
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QUOTE (LaPia @ 06.Feb.2008 - 15:27)
Außerdem bin ich einigermaßen glücklich vergeben und sie hat einen Freund und ich keine weiterführenden Absichten ... ich hätte in dem speziellen Fall gerne "meine Ruhe" wenn ihr versteht, was ich meine...

Auf die Weise, wie sie mir gefällt, das passiert mir schon ab und zu, ohne dass ich deswegen meine Beziehung in Frage stelle, ich schwärme dann eben ein bisschen. Bei nicht so direkter Zusammenarbeit und Abhängkeit wie hier auch kein großes Problem.

N'Abend :)

Warum ist es jetzt problematischer? Selbst wenn Du Dich mal errötend verhaspelst scheint es nicht so zu sein, dass sie in die Nähe der Gefahrenzone gerät, in der sich Dich eines sonderbaren Verhaltens bezichtigte. Oder Ähnliches. Sprich: Deine leichte innere Unruhe wird sich außer auf Deine Gedanken nicht weiter auswirken.

wenn ich Dich richtig verstehe, wessen ich mir noch lange nicht sicher bin.

McLeod
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Mausi
Beitrag 06.Feb.2008 - 20:42
Beitrag #7


Mama Maus
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Hi,

hm - ich weiß auch nicht, ob ich es unterdrücken würde!
Meine Erfahrung mit Schwärmereien unterdrücken ist, dass sie eher "zurück kommen", als dass es hilfreich ist, würde heißen, das Unterdrücken würde irgendwann nicht mehr klappen und dann würde die volle Wucht, wesentlich intensiver zurück prallen.

Von dem her - ich denke wenn du es geniesst, kannst Du es am schnellsten "ausschalten". Um mal von der "effektiven" Seite her zu denken - dann könnte es Dich evtl. am kürzesten tangieren.

Ansonsten - vielleicht wirklich auf die Sache konzentrieren, auf das Gespräch und eben die Arbeit im Hinterkopf behalten. Sonst - vielleicht kurz rausgehen (WC oder so) und eben "zentrieren" tief durchatmen, an die Freundin denken.
Aber ich denke dass ablenken im Sinne von ihr ablenken auch eine Ablenkung von der Arbeit an sich ist - einfach weil sie ja ganz viel damit zu tun hat.
Dementsprechend sollten die Gespräche ja sinnstiftend und wichtig sein und nicht in der Ablenkung untergehen.

V.a. wenn Du doch sowieso vergeben bist, sie einen Freund hat - somit ist es doch sowieso zwanglos. Da würde sowieso nichts passieren, und die Gefühle - mei - die gehören dann halt dazu, verschönern Dir die Stunden und sie ist dann eben ein Mensch, den du sehr sympathisch findest.

Vielleicht hilft da ja dann einfach diese nüchterne rangehensweise?
Oder du versuchst es komplizierter und versuchst zu entschlüsseln, was genau Dich an ihr anzieht und versuchst dem dann entgegen zu wirken (mental, mit Vergleichen was auch immer). Dann hat sie allerdings noch mehr Aufmerksamkeit und die Energie, die eigentlich in die Arbeit gesteckt werden sollte, wird doch "in das Thema sie" gesteckt.

Viel Glück auf jeden Fall für Deinen Lösungsweg!

Liebe Grüsse
Mausi

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freedom
Beitrag 06.Feb.2008 - 23:39
Beitrag #8


giraffenhalsige Dancingqueen
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QUOTE
Außerdem bin ich einigermaßen glücklich vergeben und sie hat einen Freund und ich keine weiterführenden Absichten ... ich hätte in dem speziellen Fall gerne "meine Ruhe" wenn ihr versteht, was ich meine...


DAS macht mir Probleme. Was heißt "einigermaßen glücklich", LaPia?

Könnte es sein, dass Du trotz allem Rationalismus (gemeinsame, sinnbringende Arbeit) eventuell eben DOCH gerne ein bisschen mit dem Feuer spielen würdest?

War nur so ein flüchtiger Gedanke, vielleicht bin ich zur Zeit einfach nur zu negativ angehaucht und lese in diese Deine Aussage lediglich etwas hinein. Entschuldige.

Die Dir vorgeschlagenen Techniken der Ablenkung (an etwas anderes denken) finde ich gut. Nur: es gibt leider Menschen - dazu gehöre ich - die dann scheinbar mit 100 % bei der Sache (Computer, Arbeit, was auch immer) sind und trotzdem noch ein Eckchen in ihrem runden Kopf frei haben, das Problem wie eine Billardkugel hin und her zu schießen und das Loch zu suchen, in die sie hineinsoll. Und wenn, dann möglichst treffend.

Will heißen: ich glaube, es gibt keinen Ausweg, außer dem, sich der Sache zu stellen. Wie auch immer das für Dich aussehen mag. Vielleicht lediglich mentale Auseinandersetzung mit IHR, vielleicht irgendwann trotz der Risiken eine Aussprache, vielleicht auch einfach nur ein "Abwarten", wie es sich denn entwickeln wird.

Alles Gute Dir, ich drücke Dir die Daumen, den richtigen Weg für Dich zu finden.

freedom





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dandelion
Beitrag 07.Feb.2008 - 09:25
Beitrag #9


don't care
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jetzt mal ein ketzerischer Gedanke: was spricht dagegen, dann einfach den Charmebolzen raushängen zu lassen und - dann eben mit einem etwas anderen Timbre - weiterzuarbeiten?
Der Druck ist raus, hat sich in fröhlichen Dialog verwandelt, und ihr könnt in zufrieden-kumpelhafter Atmosphäre weitermachen. Gerade, wenn du weißt, daß ihr beide anderweitig glücklich seid und es ohnehin bloß ein bißchen Schwärmerei ist...
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LadyGodiva
Beitrag 07.Feb.2008 - 10:32
Beitrag #10


Strøse
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Es spricht nichts gegen ein unverbindliches (weil anderweitig gebunden) und unverkrampftes Schäkern. Du unterzeichnest doch keinen Vertrag, wenn ihr Euren Sympathien auch verbal freien Lauf lasst, da geb ich Dandelion völlig Recht.
Vielleicht beflügelt's ja das Arbeiten.
Dazu muss es ja nicht einmal privater werden - ich finde es bezaubernd, wenn Menschen den Spagat schaffen, im Miteinander charmant, aufmerksam und humorvoll und auf der anderen Ebene, die Grenzen betreffend, ganz klar zu sein.

Andernfalls solltest du dir auch ein paar Gedanken über deine jetzige Beziehung machen - wo deine plötzliche und verstörende Vulnerabilität herrührt. :unsure:

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MrsM
Beitrag 07.Feb.2008 - 11:49
Beitrag #11


der frühe Vogel kann mich mal......und nicht nur der .... :-)
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QUOTE (june @ 06.Feb.2008 - 17:18)
ich glaube ehrlich gesagt ncht, dass du schwärmerische gefühle unterdrücken kannst (bzw. solltest): sie lauern dann im unbewussten und springen dich irgendwann an, wenn du es gar nicht gebrauchen kannst :)
auch schwärmerei in einer harmonischen beziehung halte ich nun für so außergewöhnlich nicht. vielleicht hilft es dir schon, wenn du mit deiner freundin darüber sprichst, dass du dich in die betreuerin verliebt hast? ist doch auch irgendwie witzig, fast schulmädchenhaft!

Mit der schwärmerei in einer harmonischen Beziehung stimme ich Dir voll zu.... allerdings, mit der Freundin darüber zu sprechen, das sie sich in ihre Betreuerin verliebt hat....hm, da habe ich so meine Probleme mit... denn (ich gehe jetzt von mir aus)... da wäre ich die völlig 'falsche Freundin' für so ein Gespräch... vor allem wenn La Pia schreibt, sie ist 'einigermassen glücklich' vergeben... hm, vielleicht möchte ich es auch nur, ähnlich wie freedom, in den 'falschen' hals bekommen... aber in einer 'eingermassen' glücklichen Beziehung von verliebtheit zu einer anderen person zu reden, fände ich als ziemlich kontraproduktiv und meine Antwort darauf wäre wohl in den meisten Fällen.... Nun gut, es schmerzt und ich bin es nicht, für die du diese verliebtheit spürst, also bin ich dann mal weg :abschied:
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LaPia
Beitrag 07.Feb.2008 - 14:26
Beitrag #12


Naschkatze
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Das
QUOTE (freedom @ 07.Feb.2008 - 00:39)
Könnte es sein, dass Du trotz allem Rationalismus (gemeinsame, sinnbringende Arbeit) eventuell eben DOCH gerne ein bisschen mit dem Feuer spielen würdest?

und das
QUOTE ( LadyGodiva)
Andernfalls solltest du dir auch ein paar Gedanken über deine jetzige Beziehung machen - wo deine plötzliche und verstörende Vulnerabilität herrührt.

trifft ganz gut den wunden Punkt.
Ich habe mir seid gestern auch Gedanken in diese Richtung gemacht. So in ein paar Sätze gepackt steckt folgendes dahinter: ich mag meine Freundin wirklich sehr. Sie scheint asexuell zu sein. Letzten Sommer hatte ich nun das Erlebnis, dass ich mich tatsächlich in eine Andere verliebt hab. So heftige Gefühle erotischer Art hatte ich bis dahin noch nie empfunden und ich war total überwältigt. Hatte den Eindruck, die Andere flirtet heftigst mit mir, ist aber ansonsten zurückhaltend, ich mutmaßte, weil auch gebunden. Nach einigen Monaten heftigsten Gefühlschaos, in das ich meine Freundin vorsichtig und doch verletzend zum Teil eingeweiht hatte, fasste ich endlich den Mut und sprach die Andere an. Es stellte sich alles als nur in meiner Einbildung existierend heraus. Sie hatte wohl gemerkt, dass ich in ihrer Gegenwart extrem unsicher wurde, hätte aber niemals gedacht, dass ich verliebt bin und ihr ging es überhaupt nicht so wie mir. Ausserdem vergeben und hetero.
Nach diesem Gespräch war ich fertig, entsetzt und erleichtert zugleich. Eigentlich wusste ich gar nicht wie weitermachen. Meiner Freundin fühle ich mich nach wie vor sehr verbunden, aber dieses starke, äußerst erotische Gefühl hat doch das Gefühl für sie überdeckt. Obwohl ich mir unfair ihr gegenüber vorkam, da ich sie wegen der Anderen wohl doch verlassen hätte, hätte ich eine Chance gehabt (so ein Gefühl!) bin ich immer noch mit ihr zusammen. Irgendwie bin ich auch erleichtert, dass dieses Gefühlschaos vorbei ist. Sie liebt mich und ich sie irgendwo auch. Und wir haben so ein schönes Leben zusammen. Ich hab große Angst, ihr weh zu tun und sie zu verlieren. Mir ist bewußt, dass ich fähig war, ein Gefühl zu empfinden, das ich immer wieder suchen werde, so schön war es. Deswegen kann "es" auch wieder passieren. Und ich glaube, deswegen versetzt es mich so in Panik, wieder plötzlich eine andere Frau anziehend zu finden. Ich trau mir selber nicht. Und habe gleichzeitig unglaubliche Angst, das angenehme Leben mit meiner Freundin kaputt zu machen. Leider äußerst ambivalent das Ganze. Ich habe den Eindruck, ich habe zwischen zwei unattraktiven Alternativen die Auswahl. Mit meiner Freundin sein und gelegentliche Gefühlschaose mehr oder weniger angenehm zu bewältigen oder unter eine Beziehung einen Schlussstrich zu ziehen, mit der ich innerlich überhaupt nicht abgeschlossen habe, an der ich sehr hänge und auf die ich mich sehr eingestellt habe und vielleicht aber irgendwann eine Frau zu treffen, die mit mir genau das lebt, nach was ich mich sehne?
Besagte Betreuerin aus meinem Eingangspost finde ich anziehend und ich denke schon an sie. Aber irgendwie ist sie nur ein Symptom. Ich glaube nicht ernsthaft, dass ich mit ihr zusammensein möchte. Mit dem Feuer spielen trotzdem ja, das bringt ein stückweit genau den Kick, den ich vermisse. Aber ich möchte es wirklich gerne im Griff haben, weil ich mich nicht ernsthaft bei ihr verlieren möchte, soo attraktiv ist sie dann auch wieder nicht..
Natürlich ist das Problem weit umfassender als mein Eingangspost vermuten lässt...

Seid gedankt für eure ganzen lieben interssanten und gottseidank etwas ketzerischen Nachrichten!
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freedom
Beitrag 07.Feb.2008 - 14:46
Beitrag #13


giraffenhalsige Dancingqueen
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Liebe LaPia,

Du schreibst, Deine Freundin sei asexuell und letzten Sommer gab es gewissermaßen eine "Wendepunkt" in Deinem Leben: Du hast erotische Gefühle für eine andere Frau empfunden. Explizit ausgedrückt: Dir scheint Körperlichkeit, körperliche Nähe zu Deiner Freundin zu fehlen.
Ich finde das sehr verständlich!
Und ich befürchte, diese Sehnsucht wird immer in Dir sein; Du wirst bewußt oder unbewußt versuchen, den "Mangel" beheben zu wollen.
Die Frage lautet jetzt: wie? Es gibt da verschiedenen Möglichkeiten: entweder Du holst Dir das, was Deine Freundin Dir nicht geben kann, woanders. Kannst Du das?
Oder: Du trennst Dich und hoffst darauf, einer Frau zu begegnen, die Dir all das gibt, was Du Dir erhoffst.
Oder: Du bleibst mit ihr zusammen und unterdrückst Deine Sehnsüchte, Dein Verlangen, Dein Begehren.
Oder: Du sprichst offen mit Deiner Freundin über ihre vermeintliche Asexualität...

Auf jeden Fall scheint eine Menge Schmerz auf Dich zu warten, und das tut mir sehr leid. Ich befürchte halt, dass Du irgendwann gezwungen sein wirst, Dich Dir selbst zu stellen und eine Entscheidung zu treffen.

Dabei wünsche ich Dir alles Gut!

LG,
freedom

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dandelion
Beitrag 07.Feb.2008 - 15:29
Beitrag #14


don't care
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QUOTE (LaPia @ 07.Feb.2008 - 14:26)
Sie liebt mich und ich sie irgendwo auch.

Das klingt nun wieder sehr, sehr... unliebend.

Das Thema ist damit fuer mich aber so akut, dass ich besser die Flossen da raus halte. Nur noch soviel: wenn ich solche Saetze hoere, uebersetze ich sie unbewusst mit "ich liebe sie... nicht, aber sowas in der Art schon."

ich befuerchte auch, dass auf dich sowas aehnliches wartet, wie freedom auflistet.
Dafuer viel Kraft :blumen:
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malene
Beitrag 07.Feb.2008 - 15:39
Beitrag #15


Gut durch
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QUOTE (LaPia @ 07.Feb.2008 - 14:26)
Sie liebt mich und ich sie irgendwo auch. Und wir haben so ein schönes Leben zusammen. Ich hab große Angst, ihr weh zu tun und sie zu verlieren. Mir ist bewußt, dass ich fähig war, ein Gefühl zu empfinden, das ich immer wieder suchen werde, so schön war es.

"Ich liebe sie irgendwo auch" klingt für mich "irgendwie lau". ;)
Eigentlich wie ein Einverständnis, dass die Liebe vorbei ist. :gruebel:
Wir haben hier im Forum vor kurzem über die Beziehungsschwierigkeiten zwischen Partnerinnen diskutiert, die unterschiedliche se*uelle Bedürfnisse haben und einige von uns - ich auf alle Fälle - waren der Meinung, dass eine solche Beziehung auf die Dauer nicht gut gehen kann. Ich denke, dass Deine Bereitschaft, Dich für unerreichbare Frauen zu entflammen, kein Zufall ist; Du suchst einen Ausweg aus Deiner Beziehung, in der ein ganz wesentliches Element fehlt. Wobei ich nicht unterstellen möchte, dass die Frauen nur ein Mittel zum Zweck waren. ;)

Ich schliesse mich freedom an, Du wirst bald eine schmerzhafte Entscheidung treffen müssen.

edit: mein Beitrag hat sich mit dem von dandelion überschnitten und sagt im wesentlichen das Gleiche aus, ich lasse ihn aber mal so stehen...

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 07.Feb.2008 - 15:42
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sonnenstrahl
Beitrag 07.Feb.2008 - 18:56
Beitrag #16


verboden vrucht
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QUOTE
Sie liebt mich und ich sie irgendwo auch. Und wir haben so ein schönes Leben zusammen. Ich hab große Angst, ihr weh zu tun und sie zu verlieren. Mir ist bewußt, dass ich fähig war, ein Gefühl zu empfinden, das ich immer wieder suchen werde, so schön war es. Deswegen kann "es" auch wieder passieren.


Für mich klingt das überhaupt nicht "unliebend". Ich kenne den Konflikt zwischen vertrauter, gewachsener Liebe, in der das Feuer (bestenfalls) auf Sparflamme vor sich hin flackert, aber daneben viel Gutes, Verbindendes gelebt wird, und leidenschaftlichen, lustvollen Impulsen, die in der Partnerschaft keine Resonanz (mehr) finden, und die mehr suchen als ein oberflächliches Abenteuer oder gar nur eine rauschhafte Fantasie, sehr gut.

In unserer Gesellschaft ist es (leider, wie ich finde) die Norm, sich in solch einem Fall vor eine Entscheidung gestellt zu sehen: Entweder für das Vertraute, Sichere, das in vielen, nicht die Erotik betreffenden Bereichen "noch nicht" abgeschlossen ist (wozu auch, wenn es doch gut ist?), und gleichzeitig für den Verzicht auf den großen Teil Lebensfreude, der sich in einer lustvollen Sexualität ausdrückt - oder für das Neue, Aufregende und damit auch für den Verzicht auf Eine, die du sehr lieb hast. (Ich mag den Ausdruck "ich hänge an ihr" nicht, denn er klingt für mich nach klebriger Passivität.)

Deine Angst, der geliebten Frau wehzutun kann ich verstehen. Das täte vermutlich auch dir selbst sehr weh. Dennoch halte ich Schmerzvermeidung auf die Dauer für eine lebenskraftraubende Motivation. Manchmal bedeutet, sich selbst treu zu sein eben, einen anderen Menschen zu ent-täuschen. D.h., dem anderen Menschen die Illusion zu nehmen, dass alles in Butter ist. Den Konflikt auf den Tisch zu bringen und eventuell die Konsequenzen zu ziehen.

Ob sich so etwas lange aufschieben läßt, wenn du doch schon den Gedanken zugelassen hattest:
QUOTE
Obwohl ich mir unfair ihr gegenüber vorkam, da ich sie wegen der Anderen wohl doch verlassen hätte, hätte ich eine Chance gehabt
???

Also bewusste Verdrängung auf Zeit zugunsten der Karriere sozusagen ... Ich schätze, das Gelingen hängt a)von deinen derzeitigen Prioritäten, b )von deiner Willenskraft c) vom Ausmaß deiner Frustration und d) von deinem Naturell ab. Dandelions Vorschläge könnten ganz hilfreich sein, wenn b ) sehr ausgeprägt, a) = Diplomarbeit, c) = klein, und d) "eher gemäßigt warm als heißblütig" ist ;)

Ich wünsche dir die Kraft und den Mut, zu dir selbst zu stehen - und ein wirklich liebendes Umfeld.

(IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/s010.gif)

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 07.Feb.2008 - 18:59
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LaPia
Beitrag 07.Feb.2008 - 20:06
Beitrag #17


Naschkatze
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Sonnenstrahl, du sprichst mir aus dem Herzen:
ja, es ist viel Frustration da und ja, ich kann etwas nicht leben, nach was ich mich sehne, das heißt aber nicht, dass mir nichts an der Frau liegt, mit der ich zusammen bin. Das Problem ist auch schon (wenn auch mit viel Frust) besprochen. Für sie ist es klar, dass sie keinen Sex mehr mit mir haben will. Sie hatte noch nie viel Interesse daran, auch nicht in vorherigen Beziehungen. Sie liebt mich wirklich und hat furchtbare Angst, mich zu verlieren, vor allem, wenn die Sprache auf das Thema kommt, ansonsten verdrängt sie auch eher. Sie hat auch schon daran gedacht, ob sie die Beziehung zu mir beenden muß, aus Selbstschutz, damit ich sie nicht irgendwann vor vollendete Tatschen stelle, wie sie sagt, weil sie immer vermutet, niemand möchte ohne Sex lange mit ihr in einer Beziehung leben. Am Anfang unserer Beziehung habe ich schon schnell etwas vermisst, meine Liebe war aber so groß, dass ich sie niemals deswegen verlassen hätte. Immerhin 8 Jahre ging das gut. Das erste Mal, dass ich meine lang vermissten Gefühle über die Liebe zu ihr gestellt habe war letzten Sommer.
Trotzdem ist es so, dass ich mich ihr danach auch wieder sehr nahe gefühlt habe. Wie früher auch, habe ich sie furchtbar vermisst, als sie für zwei Wochen wegefahren ist und nachdem sie wieder da war, hatte ich das Gefühl, die Zeit reicht nicht ihr alles mitzuteilen, was sie währenddessen verpasst hat. Ich habe weiterhin große Sehnsucht nach ihrer Nähe und würde von meiner Seite aus eine körperliche Beziehung mit ihr jeder anderen vorziehen.
Es ist so traurig, daran zu denken, dass ich sie vielleicht aus einem Impuls heraus verlassen hätte. Ich würde sie unglaublich vermissen und halte sie nicht für ersetzbar. Ich habe bei ihr vieles gefunden, was ich nur mit ihr habe und wunderschön ist. Die Art, wie sie mich - in fast allem - bis in mein tiefstes Innerstes versteht...
Zu
QUOTE ( Sonnenstrahl)
Ich schätze, das Gelingen hängt a)von deinen derzeitigen Prioritäten, b )von deiner Willenskraft c) vom Ausmaß deiner Frustration und d) von deinem Naturell ab. Dandelions Vorschläge könnten ganz hilfreich sein, wenn b ) sehr ausgeprägt, a) = Diplomarbeit, c) = klein, und d) "eher gemäßigt warm als heißblütig" ist

a) Diplomarbeit b ) sobald mir das Vorgehen klar ist, groß c) leider auch groß
d)bin ich mir nicht mehr so sicher...
QUOTE ( freedom)
Und ich befürchte, diese Sehnsucht wird immer in Dir sein; Du wirst bewußt oder unbewußt versuchen, den "Mangel" beheben zu wollen.
Die Frage lautet jetzt: wie? Es gibt da verschiedenen Möglichkeiten: entweder Du holst Dir das, was Deine Freundin Dir nicht geben kann, woanders. Kannst Du das?
Oder: Du trennst Dich und hoffst darauf, einer Frau zu begegnen, die Dir all das gibt, was Du Dir erhoffst.
Oder: Du bleibst mit ihr zusammen und unterdrückst Deine Sehnsüchte, Dein Verlangen, Dein Begehren.
Oder: Du sprichst offen mit Deiner Freundin über ihre vermeintliche Asexualität...

Woanders holen: bringt mich um den Verstand. Ich kann nicht mal gedanklich zweigleisig fahren. Bin am liebsten aufrichtig und authentisch

Eine Frau, die mir das alles gibt, was ich erhoffe: Ich denke immer, dass man darauf nicht hoffen kann. Wenn man es nicht schafft, im hier und jetzt glücklich zu sein, geben einem das weder andere Lebensumstände noch eine andere Person. Bestimmt gibt es noch andere wunderbare Menschen auf der Welt. Bestimmt gäbe es auch welche, mit denen ich wunderbaren S** haben könnte. Vielleicht auch beides auf einmal. Aber ich kann das nicht so planen oder berechnen, einen wunderbaren Menschen aufgeben, weil hoffentlich irgendwo da draussen ein viel wunderbarerer auf mich wartet?

Unterdrücken: scheint ja nicht zu klappen, wie ich hier grad zum Besten gebe

Offen sprechen: wir haben offen darüber gesprochen, dass sie asexuell ist und ich nicht. Uns ist beiden klar, dass das Probleme macht. Uns ist keine für uns lebbare Lösung eingefallen.

Vielen Dank für jeden einzelnen Beitrag, auch wenn ich jetzt hier nicht auf alle eingegangen bin!
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LaPia
Beitrag 07.Feb.2008 - 20:14
Beitrag #18


Naschkatze
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QUOTE (sonnenstrahl @ 07.Feb.2008 - 19:56)
In unserer Gesellschaft ist es (leider, wie ich finde) die Norm, sich in solch einem Fall vor eine Entscheidung gestellt zu sehen: Entweder für das Vertraute, Sichere, das in vielen, nicht die Erotik betreffenden Bereichen "noch nicht" abgeschlossen ist (wozu auch, wenn es doch gut ist?), und gleichzeitig für den Verzicht auf den großen Teil Lebensfreude, der sich in einer lustvollen Sexualität ausdrückt - oder für das Neue, Aufregende und damit auch für den Verzicht auf Eine, die du sehr lieb hast. (Ich mag den Ausdruck "ich hänge an ihr" nicht, denn er klingt für mich nach klebriger Passivität.)

Deine Angst, der geliebten Frau wehzutun kann ich verstehen. Das täte vermutlich auch dir selbst sehr weh. Dennoch halte ich Schmerzvermeidung auf die Dauer für eine lebenskraftraubende Motivation. Manchmal bedeutet, sich selbst treu zu sein eben, einen anderen Menschen zu ent-täuschen. D.h., dem anderen Menschen die Illusion zu nehmen, dass alles in Butter ist. Den Konflikt auf den Tisch zu bringen und eventuell die Konsequenzen zu ziehen.

Vielleicht wäre dies das Richtige, der Gedanke ruft aber unglaubliche Angst in mir hervor...
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sonnenstrahl
Beitrag 11.Feb.2008 - 19:21
Beitrag #19


verboden vrucht
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Das kann ich gut verstehen, denn es würde ja, wenn ich dich richtig verstanden habe, bedeuten, dass du eine Beziehung aufgibst, die in vielerlei Hinsicht noch ganz lebendig und voller Zärtlichkeit ist. Ein wirkliches Dilemma, zumal du dir eine offene Beziehung augenscheinlich für dich nicht vorstellen kannst und magst.
Was nun? Dem Herzen oder den Träumen folgen? Die Liebste verjagen oder das eigene Feuer niedertrampeln?
Habt ihr mal über eine Paarberatung nachgedacht?
Vielleicht gibt es ja noch einen dritten Weg ...
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LaPia
Beitrag 13.Aug.2013 - 21:28
Beitrag #20


Naschkatze
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Das alte Thema, MEIN Thema.
Müsst nicht unbedingt den alten Thread von mir "durcharbeiten".
Hier die Kurzfassung:
Was tun, wenn die Liebste die wunderbarste Liebste auf der Welt ist, aber keinen S** mag?

Ich war ganz erschrocken, dass mich vor etwa fünf Jahren genau die selben Fragen quälten wie jetzt.
Obwohl so viel passiert ist.
Mittlerweile hatte ich eine Art Affäre mit einer anderen Frau, die sich schon wieder beendet hat.
Die Beziehung mit meiner Liebsten blieb, die Fragen blieben.

Gelernt: zwei Frauen auf einmal, das kann ich nicht managen. Das packe ich emotional nicht.
Meine Liebste verlassen. Das hätte ich vielleicht gepackt, aber wäre es gut gewesen?
Ich habe emotional noch nie so viel mit einem Menschen geteilt wie mit ihr. Auch nicht annähernd. Weder in Freundschaften noch in der Familie. Annehmen, das finde ich so einfach wieder?

Einfach zu einer anderen gehen? Die Sehnsucht ist noch immer so groß, dass ich es getan hätte, gesetzt, die andere hätte dies gewollt. Obwohl sie definitiv weniger passt(e) zu mir.

Trotzdem froh, diesen Weg probiert zu haben.
Und es war so schön, nach so langer Zeit vor allem, wieder Körperlichkeit zu leben.
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