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> Lesben und Bi-Girls, Warum steht überall "no bi"?
DerTagAmMeer
Beitrag 24.May.2008 - 13:34
Beitrag #21


Adiaphora
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Schön! Darüber freue ich mich :) und bin damit sicher nicht die Einzige, der es gut tut, Dein Statement so ausdrücklich in den Raum purzeln zu sehen :blumen2:
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Liane
Beitrag 24.May.2008 - 14:02
Beitrag #22


Heiligenanwärterin
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QUOTE (leslie7259 @ 24.May.2008 - 14:22)
Meine Frau war früher mit Männern zusammen, bevor sie merkte, dass das nicht das Wahre für sie war. Ich sehe dafür keinesfalls auf sie (oder auf sämtliche anderen Frauen, denen es ähnlich erging) herab.
LG, Leslie

Nach meinem Sprachgefühl wäre Deine Partnerin aber eben nicht bisexuell, sondern lesbisch, nur, dass sie das erst später erkannt hat. Bisexuell bedeutet für mich, dass für ein und den selben Menschen persönlich sowohl Beziehungen mit Frauen als auch mit Männern das Wahre sein können.
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leslie
Beitrag 24.May.2008 - 14:13
Beitrag #23


Miau
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Ja, Liane, das stimmt...
Es ging mir um das Verschweigen von Erfahrungen mit Männern, bzw. das Herabsehen auf Frauen, die selbige vorzuweisen haben.
LG, Leslie
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Liane
Beitrag 24.May.2008 - 15:29
Beitrag #24


Heiligenanwärterin
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QUOTE (leslie7259 @ 24.May.2008 - 15:13)
Ja, Liane, das stimmt...
Es ging mir um das Verschweigen von Erfahrungen mit Männern, bzw. das Herabsehen auf Frauen, die selbige vorzuweisen haben.
LG, Leslie

:) Dann hatte ich Dich missverstanden.

Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 24.May.2008 - 15:29
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PikSieben
Beitrag 24.May.2008 - 17:57
Beitrag #25


ausgewilderte Großstadtpflanze
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QUOTE (DerTagAmMeer @ 24.May.2008 - 10:37)

Ein Label, das an billige Softpornos, Beliebigkeit, Verantwortungslosigkeit, Bild-Zeitung und stumpfe RTL-Reality-Soaps erinnert, ...

Daran fühle ich mich durch die Bezeichnung "Bi-Girl" aus dem Thread-Titel übrigens auch sehr unangenehm erinnert.
Geht das eigentlich nur mir so?
Aber das nur nebenbei.

Zu Ninas Ausgangsfrage:
Kleiner Ausschweif:
Eine Freundin erzählte mir, ein verheißungsvoller Flirt habe einst ein jähes Ende gefunden, nachdem sie die scheinbar so belanglose Frage nach ihrem Sternzeichen wahrheitsgemäß beantwortet hatte: "Was? Löwe? Ok, sorry, das war's dann wohl!"

Es scheint Menschen und Menschinnen zu geben, die schlechte Erfahrungen, die sie machen, in sehr abergläubischer Weise an bestimmte Eigenschaften von Personen hängen. Das macht die Auseinandersetzung mit eigenen Fehlern und Schwächen ja auch sehr leicht.

So ähnlich erkläre ich mir solche Kontaktanzeigen-Zusätze.

Vielleicht steckt dahinter aber auch irgendso eine Vorstellung davon, dass die "Ausgerichtetheit" nach zwei Seiten eine Art Dauerzustand sei, bei dem, wenn eine Seite "bedient" ist, die andere permanenten Sehnsüchten ausgesetzt sein könne.
Aber birgt dann nicht der Plural im Satz "Ich stehe auf Frauen." die gleiche Gefahr?

edit: Letzten Satz allgemeiner formuliert.

Der Beitrag wurde von PikSieben bearbeitet: 24.May.2008 - 18:11
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H_Golightly
Beitrag 24.May.2008 - 20:11
Beitrag #26


Naschkatze
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QUOTE (leslie7259 @ 22.May.2008 - 21:40)
Aber ich würde mich irgendwie "sicherer" fühlen, wenn ich wüsste: Die Frau steht auf Frauen. Und auf Frauen... Und eben nicht auch auf Männer.
Bei mir schwirrt auch irgendwie dieses Vorurteil im Kopf herum, dass Bi-Frauen irgendwann die Abwechslung suchen und wieder einen Mann wollen. Und dann vielleicht wieder eine Frau für zwischendurch, und dann mal wieder einen Mann usw....

Vielleicht ist das Schwachsinn - aber ich denke, da steckt unterschwellig auch das drin, was Lady Godiva (diesmal relativ unpoetisch  ;) ) schon formuliert hat: Dieses potenzielle "Ich wäre auch einem Mann nicht abgeneigt" würde mich abschrecken - weil ich mir genau das für mich persönlich überhaupt gar nicht vorstellen kann...



Dieser Auffassung bin ich auch. Es würde mich irgendwie beunruhigen, wenn ich wüsste, dass meine Freundin Männern nicht abgeneigt ist. Im Hinterkopf hätte ich immer die Befürchung, dass ich ihr irgendwann vielleicht doch nicht mehr genüge und sie sich eines Tages umentscheiden könnte. Auch fände ich es seltsam, wenn sie schon einige Erfahrungen mit Männern hat, die ich persönlich nicht teilen kann und auch nicht möchte. Ich gebe es zu, ich hätte da einfach Angst vor dem Unbekanen, bei dem ich nicht mitreden kann.
Sicher, wenn ich mich verliebe, dann wäre es mir wohl egal, ob sie bi ist oder nicht, denn man kann sich ja nicht aussuchen, in wen man sich verliebt und außerdem ist das Gefühl dann so stark, dass einem solche Kleinigkeiten nichts ausmachen. Nur ist das ja jetzt alles rein hpothetisch gedacht. Im Ernstfall wäre ich natürlich froh, wenn ich mich mal in eine Frau verlieben würde, die nicht hetero ist. ;)
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sonnenstrahl
Beitrag 24.May.2008 - 20:20
Beitrag #27


verboden vrucht
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QUOTE (PikSieben @ 24.May.2008 - 17:57)
Es scheint Menschen und Menschinnen zu geben, die schlechte Erfahrungen, die sie machen, in sehr abergläubischer Weise an bestimmte Eigenschaften von Personen hängen. Das macht die Auseinandersetzung mit eigenen Fehlern und Schwächen ja auch sehr leicht.


:zustimm:
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LadyGodiva
Beitrag 24.May.2008 - 22:18
Beitrag #28


Strøse
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Gruppe: Admin
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Abschätzender Neid - harte Worte.

Vielmehr Wut auf den Vorbehalt Frausein - und wenn überhaupt, Neid aufs Männervermögen und weniger auf jene, die potentiell noch weitaus mehr von Männern abhängig sind (u.a. auch sexuell) als ich es wohl je sein werde.



ach so, und was ich eigentlich schreiben wollte:

:D

Ich weiß nicht, offenbar haben meine dahin gehenden Beiträge den Eindruck erweckt, ich würde angewidert auf die andere Straßenseite springen, sobald mir eine andere ihre Bisexualität offenbart.
Nee, tu ich nicht.
Aber ich bin mir sicher, dass uns unser beider Form der Liebesbefähigung, unsere mutmaßlich unterschiedliche Sicht auf Männlichkeit auf Dauer nicht zu meiner Befriedigung vereinbar sein wird.

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 24.May.2008 - 22:26
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shark
Beitrag 25.May.2008 - 09:02
Beitrag #29


Strösenschusselhai
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Ich möchte auch keine Beziehung mit einer bisexuellen Frau haben.
Einfach, weil die Tatsache, dass eine solche Frau sich auch eine intime Beziehung mit einem Mann vorstellen könnte, sie mir so "fremd" machte, dass ich mich nicht wohl damit fühlen würde.


shark
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-WhoCares-
Beitrag 25.May.2008 - 09:39
Beitrag #30


Satansbraten
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Hi,

finde den Thread echt interessant.

Also ich selber könnte für mich nicht sagen ob ich rein "lesbisch" bin.
Ich kann mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen, was ,mit nem Mann zu haben.
Die Beziehung zu meiner Frau ist für mich die "Erfüllung" und ich liebe sie über alle Maßen.
Aber was sein sollte, wenn wir uns je trennen würden, weiss ich nicht?!

Ich kann sagen, das Männer, was die Beziehungen früher anbetrifft, Frau in meinem Fall nicht das Wasser reichen können. Aber andere Frauen können dem, was die Beziehung mit meiner Frau ausmacht, auch nicht das Wasser reichen.
Ich interessiere mich nicht für andere Männer und ich interessiere mich nicht für andere Frauen.

Ich weiss nicht, ob es an "Frau" liegt oder ob es an IHR liegt, das sie die erste Person ist, der ich treu bin, sein kann und es auch gar nicht zur Debatte steht, sich anderweitig umzuschauen.

Oh, ich hoffe, das ist nicht zu wirr und ich konnte mich verständlich ausdrücken :ph34r:


WhoCares
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shark
Beitrag 25.May.2008 - 09:40
Beitrag #31


Strösenschusselhai
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QUOTE (-WhoCares- @ 25.May.2008 - 10:39)


Oh, ich hoffe, das ist nicht zu wirr und ich konnte mich verständlich ausdrücken :ph34r:



Absolut! :)
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Simonetta
Beitrag 25.May.2008 - 10:00
Beitrag #32


Gut durch
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Für mich wäre es nicht entscheidend, ob eine Frau sich als bi oder lesbisch definiert, sondern mit welcher Ernsthaftigkeit sie eine lesbische Beziehung mit mir leben möchte - jetzt, hier, in diesem Augenblick.

Dazu würde für mich auch gehören, wie sie unsere Beziehung nach außen vertritt. Mit einer Bi-Frau, die ganz selbstverständlich klar macht, dass ich der Mensch an ihrer Seite bin, würde ich mich allemal wohler fühlen als mit einer Sandkastenlesbe, die in der Öffentlichkeit verschämt meine Hand loslässt...
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shark
Beitrag 25.May.2008 - 10:01
Beitrag #33


Strösenschusselhai
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Für mich ginge das beides nicht....
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Simonetta
Beitrag 25.May.2008 - 10:07
Beitrag #34


Gut durch
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QUOTE (shark @ 25.May.2008 - 11:01)
Für mich ginge das beides nicht....

Klar, jede muss ja selber wissen, womit sie klar kommt und womit nicht. Aber findest du nicht, dass es ein hartes Urteil ist, eine Frau zurückzuweisen, die dich über alles liebt, nur weil es eben in ihrer Natur liegt, theoretisch Menschen beiderlei Geschlechts lieben zu können...?
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shark
Beitrag 25.May.2008 - 10:14
Beitrag #35


Strösenschusselhai
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Das mag hart sein (allerdings kein Urteil), aber ich kann nicht mit einer Frau zusammen sein, die in einem so wesentlichen Aspekt ganz anders denkt als ich. Dabei ist es völlig egal, ob sie mich nun als Liebe ihres Lebens betrachten mag und zu mir stehen würde... alles nicht wichtig, weil sie sich in einem so wichtigen Punkt in ihrem Erleben und Fühlen unterscheidet.

Allein die Vorstellung, dass diese Frau S*x mit einem Mann (theoretisch wie praktisch) grundsätzlich nicht abgeneigt wäre (abgesehen davon, dass sie jetzt mich liebte), ist für mich extrem unangenehm.
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malene
Beitrag 25.May.2008 - 10:31
Beitrag #36


Gut durch
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QUOTE (leslie7259 @ 24.May.2008 - 13:22)
Erstens finde ich nicht, dass ich arrogant bin  ;) .

Nein, leslie, das bist Du ganz und gar nicht. ;)

Im Übrigen fand ich keinen Beitrag der Nicht-Bisexuellen hier arrogant.

edit: wieder ein Wort zu viel

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 25.May.2008 - 10:31
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DerTagAmMeer
Beitrag 25.May.2008 - 11:36
Beitrag #37


Adiaphora
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QUOTE (shark @ 25.May.2008 - 10:02)
Ich möchte auch keine Beziehung mit einer bisexuellen Frau haben.
Einfach, weil die Tatsache, dass eine solche Frau sich auch eine intime Beziehung mit einem Mann vorstellen könnte, sie mir so "fremd" machte, dass ich mich nicht wohl damit fühlen würde.

QUOTE (malene)
... in drei von vier Fällen wurde die Bi-Frau von der Lesbe verlassen [...]. Die Begründung war in diesen drei Fällen verblüffend ähnlich: es fehle das "lesbische Lebensgefühl" [...]


Ich denke, dass das ein ganz zentraler Punkt ist: Der Umgang mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
In der Welt, in der ich aufwuchs, bin ich mit ähnlichen Beobachtungen und wohlmeinenden Ratschlägen konfrontiert worden: Heirate bloß keinen Ungläubigen, der hätte nie Verständnis für Deine Beziehung zu Gott! Heirate bloß keinen Ausländer, Eure Familien und kulturellen Hintergründe ließen sich langfristig niemals vereinbaren!
Auf die Idee, ich könnte eine Frau heiraten, ist zunächst niemand gekommen, selbstverständlich war allerdings, dass mit der Familie und allen "Guten" brechen musste, wer homosexuell zu lieben gedachte.

Und natürlich waren derlei Warnungen nicht aus der Luft gegriffen. Unterschiede schaffen schließlich Raum für Unsicherheit.
Und selbstverständlich ist es einfacher, einem Menschen zu vertrauen, der genauso tickt wie man selbst. Allerdings habe ich mich nie in Menschen verliebt, die mir besonders ähnlich waren; und auch in meinem persönlichen Umfeld bestehen die wenigsten Beziehungen aus Menschen, die "von Natur aus" gleich ticken.
Viel häufiger begegnet mir das konsequente Verschweigen von Differenzen, das permanente Zelebrieren der Gemeinsamkeiten, irgendwann der große Knall, wenn sich verdrängte Unterschiede mit Gewalt Bahn brechen und auf beiden Seiten das bittere Gefühl, jahrelang getäuscht worden zu sein.

Ich glaube nicht, dass sich diese Problematik auf "Bisexualität" beschränkt - ganz im Gegenteil. Allerdings ist dieses Feld besonders offensichtlich und es wird als extrem demütigend erlebt, wenn "die Nachfolgerin/der Nachfolger" nicht nur über ganz andere Eigenschaften, sondern zudem über ein anderes Geschlecht verfügt.

Dementsprechend groß wird das Bedürfnis, die Partnerin und all ihre lesbischen Sandkasten(ex)freundinnen davon zu überzeugen, das eine solche Gefahr (trotz früherer Beziehungen zu Männern) nicht besteht.
Und genau hier lande ich wieder zwei Absätze weiter oben: Beim Verschweigen von Differenzen.
Auch wenn ich mit Sicherheit sagen kann, dass es auf der ganzen Welt keinen Mann und keine Frau gibt, die ich meiner Liebsten vorziehen würde, brauchen unsere Unterschiede, die in unser beider Vergangenheit so gut sichtbar werden, Raum, damit wir nicht irgendwann platzen und aus der Enge unserer Gemeinsamkeit ausbrechen.
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shark
Beitrag 25.May.2008 - 11:45
Beitrag #38


Strösenschusselhai
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QUOTE (DerTagAmMeer @ 25.May.2008 - 12:36)

Und selbstverständlich ist es einfacher, einem Menschen zu vertrauen, der genauso tickt wie man selbst.

Mir geht es gar nicht um Vertrauen... Ich kann das wohl gar nicht so erklären, dass es verstanden werden kann... :gruebel:

Es ist nicht die Sorge, sie könnte mich eines Mannes wegen verlassen oder die, sie könnte mich mit einem solchen "betrügen"...

Ich könnte mit einer bisexuellen Frau gut befreundet sein, sie sehr mögen, aber ich mag nicht mit einer Frau das Bett teilen (um es mal plakativ auszudrücken), in deren Gefühls- und s*xueller Erlebenswelt auch ein Mann vorkommen könnte.

Meine Frau und ich sind sehr unterschiedlich in vielen Aspekten... wir gleichen einander kaum "von natur aus" - und dennoch ist ganz klar bei beiden, dass Männer als Freude wunderbar sind, dass sie aber auf uns keine erotische Anziehungskraft ausüben und das finde ich angenehm.

Ich will einfach keine Frau an meiner Seite, die das anders sieht.
Die das toll findet, was mich graust.



shark

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Rafaella
Beitrag 25.May.2008 - 11:51
Beitrag #39


Freies Vögelchen
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@shark - ich verstehe dich so, dass in solch einem Fall das "Prinzip Mann", bzw. dessen Körperlichkeit zu nahe wäre?
Weniger eine Frage von Vertreuen, Treue und Moral, sondern grundsätzlich ein Bedürfnis nach physischer Grenzziehung?

edit: meinte natürlich "Vertrauen" - "Vertreuen" ist aber auch nett

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 25.May.2008 - 12:25
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shark
Beitrag 25.May.2008 - 11:55
Beitrag #40


Strösenschusselhai
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Genau. :zustimm:

edit: Ich möchte dazu erklären, dass ich (falls das die Eine oder Andere nicht wissen sollte) selbst 8 Jahre lang verheiratet war und erst seit 11 Jahren lesbisch lebe.

Aber ich habe nie Genuss empfunden am intimen Beisammensein mit Männern - ich war wohl schon lange vor meinem CO eine Lesbe....

Ich mag Männer als liebe, enge Freunde, aber mehr können sie mir nicht sein. Und ich mag auch nicht mit einer Frau leben, für die sie das könnten - wenn auch nur "theoretisch".


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 25.May.2008 - 12:05
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