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Beitrag
#141
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Userin seit: 01.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.446 ![]() |
Zum einen ist Frau-Sein untrennbar mit der Tatsache verbunden, dass "wir" mit primären weiblichen Geschlechtsmerkmalen geboren wurden und aufgrund dieser Tatsache seit dem Zeitpunkt der Geburt in das gesellschaftliche Konstrukt "Frau" fallen und nicht aufgrund wie wir uns fuehlen oder verhalten.
Es gibt viele die damit ein Problem haben, Transfrauen als Frauen zu sehen. Es wird gesagt, Wir können, operativ aus einem männlichen Koerper einen weiblichen machen. Ein Frauenkoerper ist aber nicht ein Maennerkörper minus Penis plus Busen. Die biologische Weiblichkeit schon "etwas" komplexer als die Tatsache, dass wir keinen Penis haben. Wenn sich zb ein MTF Mensch , einer OP unterzieht und seine Wahrnehmung dann ist , das er sich als eine Frau sieht, hat er nicht automatisch das recht seine Wahrnehmungen ueber andere zu stellen und FrauenLesben die diese wahrnehmung nicht teilen mit Intolleranz/Diskriminierung zu drohen... Der Beitrag wurde von saltnpepa bearbeitet: 31.May.2008 - 14:58 |
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Beitrag
#142
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Ach saltnpepa, bloß weil ich für das richtige Maß in der Gewichtung eigener Erfahrungen bin, spreche ich diese doch nicht ab. Bringt das Deinen Standpunkt wirklich besser zur Geltung wenn Du Dir Vorwürfe ausdenkst?
Und wer hier "die Unbequemen raus" haben will ist ja gerade die Frage die ich aufgeworfen habe. Aber ich merke schon daß das gar nicht begriffen wurde, weil Du immer noch von männerfreien Räumen sprichst, und somit MzF als Männer ansiehst. Diskutieren beinhaltet lesen, verstehen und reagieren, alles andere ist Recht haben wollen und ist in eingeschworenen Zirkeln besser aufgehoben als in einem öffentlichen Forum. |
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Beitrag
#143
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
:zustimm: !!! :) das ist mein mikro-beitrag zu diesem thema, weil dertagammeer und du sägefisch (plus mausi ...) schon alles geschrieben habt, was ich auch denke -_- |
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Beitrag
#144
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 26 Userin seit: 27.12.2005 Userinnen-Nr.: 2.424 ![]() |
Das hier ist ein Thema, das mir persönlich sehr am Herzen liegt und lag. Mitunter hätte ich ganz gerne gepostet, aber aufgrund etlicher Unterstellungen und Angriffe hier hatte ich dann ehrlich gesagt keine Lust mehr dazu und das lässt für mich meist auch keinen Raum offen, in dem ich gerne zum Thema diskutieren würde. Soviel - was mich angeht - zur „Angst" vor der subtileren Auseinandersetzung, die keine ist.
Ich steh bei solchen Auseinandersetzungen vor der Wahl, entweder persönliche Angriffe und Unterstellungen zu ignorieren und mich bemühen, möglichst sachlich und themenbezogen zu bleiben, wie das Saltnpepa macht oder ich kann mich persönlich drauf einlassen. Letzteres werd ich jetzt mal tun: Mich wundert jetzt nicht, dass z.B. Sägefisch bereits offen ausspricht, wo Lesben besser aufgehoben wären, sobald sie nicht ihre Ansichten und - recht persönlichen - Unterstellungen teilen oder sich auf letzteres einlassen. Die Vorarbeit dazu war bei allen "klaren Worten" doch recht subtil eingefädelt und für mich bereits zu erahnen. Bei der ganzen Diskussion hier hab ich den Eindruck, dass bei dem, was unter „offener Diskussion“ verstanden bzw. gefordert wird, unterschwellig eigentlich ein Umdenken, Tolerieren und Drüberbügeln anderer Ansichten und Gefühle gemeint ist bzw. kam das ja auch schon recht offen für mich zu Tage. Ich seh es so wie auch Lady Godiva, wenn sie sagt, dass sie Lesben, die sich mit Schwulen umgeben (und diese damit auf allen Ebenen unterstützen), als Homosexuelle sieht. Mit Lesbenpolitik und -zielen hat das nichts mehr zu tun, denn die Energien, die in Schwulen/TG/Männerziele und -probleme gesteckt werden, gehen den Lesben verloren; damit will ich nicht gesagt haben, dass wir nicht auch durchaus mitunter gemeinsame Ziele haben können. Eine Konsequenz davon ist, dass sich viele Lesben komplett zurückgezogen haben, eben weil sie sich in der momentanen Lage und bei den Zukunftsaussichten alles andere als wohl, sondern überrannt fühlen. Das ist etwas, das wirklich zu denken geben sollte. Ziemlich daneben fand ich neben weiteren auch den Punkt, wir würden den guten alten Zeiten nachhängen... Das ist auch so ein (bewußtes?) Totschlag-Argument im "harmlosen" Plauderstil, das diejenigen, die anderer Ansicht sind, in eine bestimmte Ecke drängen will. So nebenbei ist dieses entzückende Verfahren seit jeher sehr beliebt unter Männern, wenns um Frauen oder auch Lesben/Feministinnen geht, die es wagen, nicht so zu funktionieren, wie es ihnen in den Kram passt. Festhalten möchte ich aus meiner Sicht, dass nicht die Lesben, die ihre Räume im herkömmlichen Sinne behalten wollen, übergrifflich sind, sondern diejenigen, die um jeden Preis hinein wollen sowie die, die sie dabei unterstützen. Rein theoretisch könnte ich die hier gestellte Frage zurückgeben: Warum suchen sich diejenigen nicht neue Räume für sich und alle, die glauben im Recht zu sein, wenn sie bestehendes überrennen? Wäre das nicht die fairste und sauberste Lösung für alle, anstatt diejenigen zu vertreiben, die bereits drin waren und sie zwingen zu wollen, eigene Räume aufzumachen? Achtung Sarkasmus: Aber es ist natürlich viel leichter, gutmenschlich nach Toleranz für Männer zu brüllen, egal, was und welche dabei auf der Strecke bleiben. Viel einfacher, diejenigen, die frecherweise anderer Ansicht sind, in rechte und allerlei andere Ecken zu stellen, weil sie sich nicht unterkriegen lassen, für sich nicht nach anderen Lösungen suchen und es wagen, sich nicht in Luft aufzulösen bzw. einfach die Klappe halten. Du hast in meinen Augen absolut unrecht @Sägefisch, als du schriebst, es würde hier missioniert. Es wird keine gezwungen, mitzudiskutieren und es bleibt jeder selber überlassen, sich ihre Meinung zu bilden, zu behalten oder zu verändern. Du darfst gerne davon ausgehen, dass auch bei Lesben, die anderer Ansicht sind als Du, Intelligenz, Sensibilität und Lebenserfahrung vorhanden sind. Lesbische Grüsse von der Krawallbürste Pat Edit: Zweimal Pat geschrieben und eines gelöscht :-) Der Beitrag wurde von Patrice bearbeitet: 31.May.2008 - 18:30 |
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#145
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Patrice, es geht hier weniger um die Berechtigung etwaiger Forderungen -
den postulierten Grundgedanken kann ich nachvollziehen, nicht aber die Art und Weise, wie er an die Frau (und alle anderen Geschlechter :wink:, gütiger Himmel) gebracht wird; nämlich eine Raumnahme anzklagen und gleichzeitig mit der gleichen Rabiatheit anderen Frauen eine Hermetik zu verordnen. Realistisch betrachtet stellen Frauen, die ein ähnlich striktes Verständnis von Lesbischsein haben, inzwischen eine Minderheit dar. Inwiefern wer nun welche Konsequenz zu tragen hat, wäre durch die offensichtlichen Mehrheitsverhältnisse klar, oder? Aber nicht so wie das Pamphlet kräht. :wacko: Diese Form der Auseinandersetzung beschämt meinen durchaus dialogbereiten, aber dadurch nicht verwascheneren Feminismus. Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 31.May.2008 - 19:02 |
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#146
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Irgendwie hab ich grad gar keine Lust mehr, mich lesbisch zu nennen, sondern nur noch Mensch ...
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#147
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Ja. Gelegentlich verpackt in Körper, die mich besonders anziehen. Und mit einem schweeeren Rucksack voll von Geschichte, Zuweisungen, Verinnerlichungen, den jede von uns mit sich rumschleppt. Den ganz abzuwerfen gelingt wahrscheinlich den wenigsten in diesem Leben. Viele können Ballast abwerfen, die einen mehr, die anderen weniger. Und es kann einfach gut tun, sich von Menschen umgeben zu wissen, deren Rucksack mit überwiegend gleichem Inhalt gefüllt ist, und die ähnliche Strategien entwickelt haben, mit diesem Inhalt umzugehen. Ansonsten gehe ich tatsächlich davon aus, dass uns, lassen wir die Verpackung und den Rucksack einmal beiseite, nichts grundlegend von anderen Geschlechtern unterscheidet. Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 31.May.2008 - 19:36 |
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#148
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 26 Userin seit: 27.12.2005 Userinnen-Nr.: 2.424 ![]() |
Welche Rabiatheit meinst du jetzt explizit? Ich persönlich habe jetzt zum Beispiel das Gefühl, dass mir und vielleicht nicht nur mir, eine Hermetik verordnet wird.
Das seh ich auch so, zumindest was die Lesben angeht, die laut und deutlich aussprechen, was sie denken. Ich persönlich weiß, wie ich schon oben erwähnte, dass es etliche Lesben gibt, die resigniert haben und keinen Sinn mehr darin sehen, weitere Energien in Rechtfertigungen und Erklärungen zu stecken, die nicht ankommen und auch gar nicht verstanden werden wollen, gleichgültig, in welchen Engelszungen die Argumentation vorgebracht wird. Im Lauf der Diskussion hier ist irgendwann das Wort backlash gefallen. Ich denke und fühle und weiß es für mich, dass wir mittendrin sitzen, auch wenn viele Lesben/Frauen das verneinen mögen. Ich sehe das als eine Bedrohung, die mich - auch und vielleicht gerade auch deshalb - in meinem "fortgeschrittenem Alter" ganz schnell auf die Füsse gebracht hat. Für mich persönlich ist es einfach eine Tatsache, dass es rückwärts geht, auch wenn es oberflächlich so aussehen mag, als hätten wir Erfolge zu verbuchen. Für mich ist das keine Generationsfrage, ja... letzten Endes auch keine Lesbenfrage mehr, sondern einfach eine Tatsache für alle Frauen, gleichgültig, wie alt, ob lesbisch oder hetera. Der beste Beweis hierfür sind die Maskulisten, die eine immer grössere Lobby haben und deren Forderungen eine Bedrohung für uns alle darstellen oder das massive Vorgehen der Kirchen - selbst die evangelische wird immer unliberaler in ihren Ansichten gegen uns oder Frauen im allgemeinen; von den katholischen sind wir es ja gewohnt; oder eben auch die zunehmende Gewalt und Respektlosigkeit gegen Frauen/Lesben. Für mich hängt das alles zusammen und das will und kann ich nicht trennen. @Sonnenstrahl Ich persönlich habe auch viel Verständnis für andere. Trotzdem ziehe ich für mich persönlich Grenzen, nämlich spätestens dort, wo mir Druck entgegenkommt und von mir erwartet wird, ich hätte mich gefälligst anzupassen und meine Wünsche, Ziele und mein Wohlfühlen unterzuordnen. Ich sehe und fühle für mich sehr wohl den Unterschied zwischen den Geschlechtern. |
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#149
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Ich bezog mich auf den offensichtlichen Umstand, dass es einer großen Anzahl frauenliebender Frauen nicht wichtig erscheint, lesbische Identität weiter zu differenzieren - sondern offenbar jede Lebensform "lesbisch" ist, die eine auch Körperlichkeit umfassende Zuneigung unter... tja... weiblichen Menschen beschreibt. (Das formuliere ich jetzt ohne Ironie so - sondern aus der puren Ratlosigkeit meiner binären, biologisch-orientierten Geschlechterperspektive)
Das ist zu akzeptieren - und dem auch Rechnung zu tragen, sobald man selbst diese Konditionen nicht mehr ertragen kann. Insofern: ja, von mir aus ein eigenes Treffen, aber ohne Wo-bleibt-Eure-Solidarität-Rundumschlag oder zuviel-der-Toleranz-Totschlag, egal, in welche Richtung. Ein eine Respekt zollende Anerkennung an... veränderte Zeiten, Bedürfnisse, Ausrichtungen der "Szene", die es so ja offensichtlich auch nicht mehr gibt. Vielleicht auch ein Zeichen dafür, dass Frauenliebe kein gesellschaftspolitisches Randphänomen mehr, sondern tatsächlich für viele nicht mehr als ein Lebensstil geworden ist. naja, für das Generationenphänomen bin ich wohl nicht so die rechte Ansprechpartnerin :engel: Ich bin interessiert am lesbisch(feministischen) Diskurs, allerdings muss er sich deutlich vom Niveau der Eingangsschmähschrift abheben, nicht nur den Stil betreffend, sondern auch, was Selbstreflexion und reale Lebensweltbezüge angeht. |
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#150
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Ich bin nicht homosexuell - ich bin lesbisch, weil ich eine Frau bin, weil ich Frauen liebe und begehre und weil ich nur noch mit ihnen eine Beziehung führen möchte. Das ist meine Definition, für mich, von lesbisch sein.
Das was hier beschrieben wird - dieses ausschließlich auf Frauen bezogene Umfeld usw. ist für mich eher feministisch leben - mit eben logischer Konsequenz, lesbisch sein. Eine Portion Abwertung der Männer mit hinzu (sorry, aber so liest es sich für mich) - und damit wär die Kiste perfekt. Ist nicht mein Ding, wird es nie sein - und das liegt bestimmt nicht daran, dass ich mit Männern ach so tolle Erfahrungen machte. Ist einfach grundsätzlich so, dass sich eine Abwehrhaltung bei mir entwickelt, wenn ein Mensch/Art Mensch oder so abgelehnt wird, ohne zu differenzieren. Ich bin die Letzte, die sich den Erfahrungen und Werten der "alten Lesben", "Feministischen Bewegung" oder "Frauenbewegung" entzieht - nur mein Bild ist ein anderes. ich sehe den Mann (und auch nicht die MzF-Transsexuelle/ n - die ja ebenfalls als Mann angesehen werden, hier tw.) nicht als Bedrohung oder Patriarchen per Se - es gibt immer Gute - und wie ich inzwischen kennenlernen durfte, sogar ne Menge. Meine Erfahrung beinhalten eben durchaus auch, dass es furchtbare Frauen gibt, furchtbar gewaltvolle Frauen und eben Frauen, die durchaus auch Macht ausüben - nicht nur körperlich, sondern eben auf viele subtile andere Arten, die noch schwerer zu verarbeiten oder zu entschlüsseln sind. Und da ist nicht der Mann der Beginn allen Übels. Und was sollen denn nun die Menschen machen, die eben merkten, sie sind im falschen Körper geboren - was machen denn diese, die eben äußerlich Männlich sind und eine Gebärmutter und Eierstöcke aufweisen? Oder eben weibliche Personen, denen die Gebärmutter und Eierstöcke fehlen, stattdessen eben innerlich männlich angelegt sind? (Hermaphrodit trifft das nicht, ich komm aber auch auf die Schnelle googeln nicht auf den Ausdruck, wie das genannt wird). Werden sie alle nie einem Geschlecht angehören? Ich finde es nachwievor vermessen, auszugrenzen für etwas, für das man/frau nichts kann. Finde es furchtbar diskriminierend und furchtbar traurig - denn dies sind meist die, die eben sonst für Gleichberechtigung und Toleranz schreien - es passt nicht ins Bild - diese Diskriminierung und das Kämpfen für Rechte von Frauen - nicht für mich! LG, was ich meinte mit "ich werde nie lesbisch leben können" nach Deiner Definition ist auch einfach ein Ding, da mir diese "weibliche sozialisation" schlicht und ergreifend verwehrt war. Würde also heißen, ich könnte es nicht entwickeln und bin "zu spät" dazu gestossen - aus welchen Gründen auch immer. (und bevor hier nun Missverständnisse entstehen - nein ich bin als Frau/weiblichen Geschlechts geboren! und das wird sich auch nicht ändern ;) ) Ich weiß nun garnicht, ob ich noch im Thema bin oder ob ich mich verzettelt habe - daher - lass ich es so stehen *noch einen Knicks vor robin macht* Mausi |
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Beitrag
#151
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ja, das denke ich auch - findest Du es denn sinnvoll? Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass Menschen im Umgang mit mir meine Gefühle und mein Verhalten als Maßstab nehmen, statt sich an Körpereigenschaften zu orientieren. Das macht doch nur Sinn, wenn man auch glaubt, dass mit einer bestimmten Sorte körperlicher Geschlechtsmerkmale unweigerlich bestimmte psychische, soziale und spirituelle Fähigkeiten und Bedürfnisse verknüpft sind. Aus meiner Perspektive stimmt das einfach nicht. Mein Neffe ist z. B. musisch extrem begabt - es fällt nur nebenbei auf, wenn er mit seiner Schwester spielt, die in diesen Bereichen selbstverständlich gefördert wird, auch wenn sie eher mit analytischer Intelligenz statt mit Rhythmusgefühl gesegnet ist. Vielleicht hat er Glück und kann seine Talente auch beim Fussball einbringen und wird dort ein bewunderter Ballkünstler, dessen Sensibilität ihm taktische Spielvorteile verschafft. Und vielleicht hilft es seiner Schwester, ihre überdurchschnittliche Intelligenz später weniger gefährlich und unattraktiv wirken zu lassen, weil sie rechtzeitig gelernt hat, sich niedlich und gefällig zu bewegen. Trotzdem würde ich den beiden (wie jedem anderen Menschen auch) wünschen, dass sie sich ganz selbstverständlich so entwickeln dürften, wie sie sich fühlen und verhalten. Dabei verstehe ich sogar die Argumentation, dass es Menschen im Leben später sehr viel einfacher haben, wenn sie ihrem Geschlechtstypus möglichst widerspruchsfrei entsprechen - und dass es so gesehen "das Beste" und ein Akt fürsorglicher Liebe ist, kleine Pflänzchen von klein auf dahingehend zu erziehen, dass sie später nicht anecken und als "falsch" wahrgenommen zu werden. Soziale Bestätigung und Anerkennung ist ja auch elementar wichtig für ein glückliches Leben. Zum Glück bin ich nicht vor eine solche Entscheidung gestellt. Meine Verantwortung beschränkt sich auf den Umgang mit bereits erwachsenen Menschen. Und in diesen Kontakten gestehe ich jedem Menschen zu, sich selbst und seine Gefühle besser zu kennen als ich es von außen beurteilen kann. Das bedeutet ja nicht, dass ich jeden Menschen mögen und in meiner unmittelbaren Nähe dulden muss. Es bedeutet lediglich, dass mein Verhalten ihr oder ihm gegenüber davon abhängig ist wie sie oder er sich mir gegenüber verhält - nicht davon, welches Urteil ein Mediziner bei der Geburt über diesen Menschen gefällt hat. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 01.Jun.2008 - 10:45 |
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#152
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Das spricht mir aus dem Herzen. Danke. |
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#153
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 619 Userin seit: 08.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.583 ![]() |
:zustimm: Dem kann ich mich nur anschließen. Was ich an dieser Diskussion nicht verstehe, ist, wenn MzF-Transs. zum Teil als "Eigentlich-Männer" angesehen werden. Das Grundproblem dieser Menschen ist doch gerade, dass sie im falschen Körper geboren sind! Das heißt, sie fühlen und definieren sich selber ihr Leben lang als Frau! Will man ihnen das nun absprechen, ist das meiner Meinung nach wirklich vermessen und reduziert sie allein auf ihre körperlichen Merkmale. Das ist doch sehr traurig, wie ich finde. |
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
da möchte ich mich gerne anschließen, sahi :blumen2: meines erachtens nach liegt genau hier das problem, derer, die bei veranstaltungen wie dem LFT, versuchen MzF-Ts auszuschliessen. ich denke das man MzF-Ts grundsätzlich abspricht, dass sie wie "echte" sprich biologische frauen/lesben denken, fühlen oder agieren... |
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#155
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Und das kann aber von "biologischen" Frauen garnicht beurteilt werden, zumal die als weiblich Geborenen es sich niemals haben erkämpfen müssen. Mussten niemals etwas "vorspielen".
Ich denke als MzF-Trans.bzw. Trans allgemein musst Du einfach gegen noch mehr Konventionen ankämpfen, und von dem her verstehe ich durchaus, wieso dann viele mit Stolz erfüllt sind oder sehr auffällig, einfach weil ich denke, dass die Erfahrungen durchaus hart gewesen sind. Als biologische Frau musste ich mich niemals einem psychologischen Verfahren unterziehen, ob ich wirklich Frau bin - und das beweisen. Da wurde ich, zumindest was das angeht, niemals in Frage gestellt. Und an deren Stelle würde ich, ehrlich und wirklich, mir verloren vorkommen, in meinem Leben leben aber niemals zugehörig, solange selbst Frauen, die Frauen lieben (wenn ich zu denen gehören würde) mich ausgrenzen, obwohl sonst nach Gleichberechtigung geschrien wird. Mausi |
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Beitrag
#156
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
ich stimme dir im großen und ganzen sehr zu, ausser in dem von mir zitierten punkt. ich denke schon "und habe persönlich sehrwohl die erfahrung machen müssen" das mein frau sein in frage gestellt wurde und mein "richtig" frausein auch beweisen müssen... im grunde wusste ich immer das ich lesbisch bin und für mich nur ein leben mit einer frau in frage kommt, dennoch lebte ich eine zeit etwas anderes. als ich dann aber zu mir stand, wurde mir dieses "richtig" frausein abgesprochen und ich mußte hart kämpfen, um mir diesen status, trotz lesbischseins, zu erhalten. |
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#157
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Hm, das trifft es nicht was ich meinte.
Wobei ich durchaus verstehe, worauf Du hinaus willst - und das in der Form durchaus auch (annähernd) kenne. Aber ist das nicht eher ein Ding der "Wertigkeit" - das nicht anerkennen weil Du etwas gelebt hast was nicht anerkannt wurde, obwohl sichtbar war, dass Du eine Frau bist? Jedoch war es vom Äußeren her nie unbestritten - 1 Teil von Dir war immer Frau - auch für die Umgebung - und das war der Körper. Die Seele einer Frau - das finde ich im Allgemeinen schwierig diese einfach zu haben. Mir wohnte sie lange nicht inne. Wobei dieses "keine richtige Frau sein" - diese fehlende Akzeptanz und Anerkennung von außen (sehr) schmerzt. Als biologische Frau man jedoch abends/morgens/wann auch immer im bad oder vor dem Spiegel steht und eben das Geschlecht nicht wegleugnen kann- so sehr man es doch verteufelt. Und so sehr es verteufelt wird, weil von Außen das Weibliche nicht ersichtlich oder anerkannt wird, weil man eben anders ist. Ich denke das ist durchaus doch etwas anderes, als eben bei Transsexuellen? (ich denke - sagen kann ich es nicht) - jedoch nicht minder schwer gewichtig (-->das Untergraben der Wertigkeit des Frau seins)! Konnte ich näher bringen was ich meine? Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 01.Jun.2008 - 12:21 |
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Beitrag
#158
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Ja? Das impliziert: es gibt einen "richtigen" und einen "falschen" Körper. Und klingt immer recht schön dramatisch - leider, für alle Beteiligten. Alles, was wir sind und alles, was wir produzieren, fußt auf molekularen Prozessen - und denen liegt eine genetische Ausstattung zu Grunde (hier im vorwiegenden Fall doch 46,xx). Unsere Gedanken, Gefühle, Antriebe - all das ist eine schaurig-schöne Kaskade an Stoffwechselprozessen, aus verschiedenen Ebenen sicherlich (Instinkt, Willkür), aber eben Ergebnis eines materiell bedingten Prozesses; ähnlich wie es genetisch (und daher irreversible) geschlechtsspezifische Anlagen gibt für Körpergeruch, Haut/Haarbeschaffenheit, Alkoholverstoffwechselung gibt, hat unser zweites X, bzw das Y sicherlich auch Einfluss auf unseren neuronalen Stoffwechsel, auf die Formung von Empfindungen, Gedanken und Gedächtnis. Demnach kann es gar nicht zutreffen, dass auch nur eine "Menschenseele" in den falschen Körper geboren wird. Wenn, dann kollidiert ein komplexeres (und ggf neurotischeres) Selbstbild mit den gesellschaftlichen Zuschreibungen an sein körperliches Geschlecht. Das macht die Sache nicht minder kompliziert, stellt aber das Prozesshafte der Identitätsfindung klarer heraus; die eigentlich menschliche Leistung daran. Insofern ist eine Frau auch sicherlich mehr als ein Mensch mit weiblichem Habitus - für Männer gilt das selbe unter veränderten Vorzeichen, übrigens :wink: Es geht eben nicht nur um Makulaturen, sondern um die Substanz - jedenfalls mir. Das ändert nichts an der Relevanz, möglicherweise aber etwas an den zu beschreitenden Wegen. Niemandem wird die Fähigkeit zur Liebe abgesprochen, nur, weil auf eine Unterscheidung Wert gelegt wird, die für einige noch historisch begründbar ist (für sich stehend Frausein in der Männernorm) und sicherlich von anderen Neurosen angetrieben wird als Adaption an... lediglich eine Vorstellung von Frausein, die dank medizinischen Fortschritts leichter umsetzbar zu sein scheint als früher. edit: Plural, Grundform Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 01.Jun.2008 - 13:10 |
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#159
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
@ pandora:
Da fallen mir sofort Sprüche ein wie: "Erst wenn man (!) ein Kind geboren hat, wird man richtig zur Frau ... ", oder "Die kurzen Haare machen dich so männlich ... ". Es gab eine Zeit, da Klein-sonnenstrahl, frisch aus der schwäbischen Provinz in der Großstadt gelandet, wo es all diese gefährlich aussehenden Lesben gab, die so gar nichts mit den Frauen gemein hatten, die sie bis dato begehrt hatte, viele von eben diesen Frauen ebenfalls "männlich" und (durchaus auch deswegen, aber z.T. mehr noch weil: "Das Lächeln ist das weibliche/kindliche Gegenstück zum Bückling; es zeigt die Einwilligung des Opfers in seine Unterdrückung" S. Firestone :wacko: ) unattraktiv fand - bis ich mich heftigst in eine von ihnen verliebte (sie trug die Haare messerschnitt-kurz, zog funktionelle Klamotten an, die so gar nicht den Br.gitteempfehlungen entsprachen, hatte auf den ersten Blick ein eher sprödes Wesen - und konnte zum Glück ganz bezaubernd lächeln, ohne dass das auch nur im geringsten den Anschein von Unterdrückungseinwilligung gemacht hätte). Ich entdeckte einen wundervollen Menschen. Ab da konnte ich mir vorstellen, was die, die sich in mich verkuckten u./o. verliebten, äußerlich an mir fanden, wenn ich, wie meistens, gerade eher butchig aussah. Es war unglaublich heilsam :D . @ Mausi: Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass das Konfliktpotential innen wie aussen um ein Vielfaches größer ist, wenn das, was mensch im Spiegel sieht, sich nicht mit dem Gefühlten deckt. Ich habe es bei den (wenigen) MzF, die mir persönlich begegnet sind, mehrfach als anstrengend empfunden, dass es ausserhalb dieser Konflikte kein anderes Thema zu geben schien - aber überdurchschnittlich viel Rede- und Klagebedarf darüber. Was verständlich ist, und dennoch eine sanfte Grenzsetzung von mir erforderlich gemacht hat. Diese Erfahrungen, auch wenn es mehr als eine war, deswegen auf alle MzF, die mir evtl. noch begegnen werden, zu projizieren, würde mir nicht einfallen. Egal wie viele annähernd gleiche äußere Erfahrungen Menschen gemacht haben - das Kaleidoskop der Möglichkeiten, damit umzugehen, und etwas ganz Eigenes, Einzigartiges, Persönliches, und vielleicht sogar etwas Würde- und Kraftvolles daraus entstehen zu lassen, ist nahezu unerschöpflich. Genau das macht Begegnungen für mich immer wieder spannend, gerade die, bei denen ich über meine Vorurteile stolpere, und überrascht werde. Dem einen dogmatischen Riegel vorschieben zu wollen, halte ich im Prinzip für einen Akt der Selbstbeschneidung. Dass thematische Grenzen innerhalb von Gruppenzusammenkünften gezogen und eingehalten werden, um schlichtweg den geplanten Rahmen nicht komplett zu sprengen, finde ich selbstverständlich, notwendig, und ich erwarte es auch von der Gruppenleitung (falls es die gibt) bzw. von den Mitgliedern meiner Gruppe, mich eingeschlossen, wenn ich irgendwo teilnehme. Das hat allerdings mit Ausgrenzung nichts zu tun, sondern mit Interessen und Übereinkünften. edit: Flüchtigkeit und Absätze Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 01.Jun.2008 - 13:49 |
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Beitrag
#160
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Deine grauen Ausführungen zugrundegelegt, ist das sicher richtig. Nur bin ich der Meinung, dass wir gar nicht wissen, ob es sich so verhält, ob diese ganzen Stoffwechselprozesse nicht Ursache sondern Ausdruck sind. Ausdruck von etwas, was wir gar nicht erfassen, nicht mal erahnen können. Um auf mein Bild aus einem anderen Thread zurück zu kommen: was wir sehen, ist nur, was wir im Schein eines fünf Zentimeters großen Lichtkegels erkennen können. Von einem Gemälde, dass nicht nur hundert mal hundert Meter sondern unfassbar groß ist. Wir sind Plattwürmer in einer anscheinend zweidimensionalen Welt. Vielleicht haben wir eine Ahnung, dass es noch eine dritte Dimension geben könnte, für uns liegt aber jede weitere außerhalb jeglicher Vorstellungskraft. Mir persönlich fällt es schwer, zu verstehen, warum dieses Umformen des Körpers wirklich erfoderlich ist (ich weiß, dass es auch nicht immer erfolgt). Die Vorstellung derart in meinen Körper eingreifen zu lassen, ist mir sehr unangenehm. Es muss in großer Druck dahinter stehen, wenn ein Mensch sich zu etwas entschließt. Ich wünsche mir, dass der Druck geringer wird. Dass das, was wir sind oder sein können weit weniger von der Beschaffenheit unserer Körper abhängig gemacht wird als es zurzeit noch der Fall ist. Mir sind auf andere Weise geschlechtsgrenzenüberschreitende Haltungen näher. Dem gegenüber steht die reale Not eines realen Menschen, der sich im falschen Körper fühlt. Jetzt. Eine Not, die sich ganz offensichtlich nicht einfach wegreden, wegdenken oder weg(psycho)therapieren lässt, aber mit dem "Frauwerden" (oder Mannwerden) schwindet. Das ist es, was für mich zählt, auch bei der Einschätzung, ob sich eine frauenliebende MzF-Transsexuelle lesbisch nennen darf. Mir wäre sie willkommen, würde ich ein LFT besuchen, was ich bisher noch nicht getan habe. Edit: Verirrte Wörter nach Hause gebracht, fehldendes ergänzt, eins gestrichen. Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 01.Jun.2008 - 14:38 |
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