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Beitrag
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Für alle, die sich nur noch dunkel erinnern oder damals noch nicht dabei waren: Der Link ins Wohnzimmer. Für alle, die einen Kaltstart bevorzugen: Wie passt die Kenntnisnahme eines drohenden Selbstwertbankrotts durch Arbeitslosigkeit (1), einer beobachtbaren Boykotthaltung wider Wellnessbegeisterung und bessere Vernunft (2) sowie einer Zunahme religiöser Fanatiker (3) in einen Kopf? Oder mit Goethe: Warum ist der Mensch noch immer nicht edel, hilfreich und gut? (4) Durch Zufall sind mir heute Dostojewskis "Aufzeichnungen aus einem Kellerloch" in die Hände gefallen, die eine Antwort vorschlagen, die ich ausgesprochen fruchtbar fand, um diskutiert zu werden:
Was denkt ihr? Ist der eigene Wille Ausdruck der Würde? Und wenn - warum ist es uns so wichtiger, unsere Mitmenschen einer allgemein verbindlichen Willenserklärung zu unterwerfen, statt ihre Würde zu respektieren? ______________________ (1) = Meinung zum Thema Arbeitslosigkeit: "arbeitslosigkeit ist auch immer der versuch, dem menschen seine individualität zu nehmen" (2) = Aussage zum Thema Nichtraucherinnenfreundliche Länder: "Und für den Ausdruck persönlicher Freiheit habe ich das Rauchen auch noch gehalten" (3) = Thema Angst vor Muslimen? (4) = Beitrag zum Thema Das Y-Chromosom im Kopf:"Egal was man tut, wer als Mann geboren ist bleibt genetisch immer ein Mann. Und das die Genetik große Auswirkungen auf unser Erleben und Verhalten hat, ist ja bekannt." |
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Beitrag
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 224 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 153 ![]() |
Da gebe ich Dir vollkommmen Recht - ich hatte das Wort gewählt, weil es dem Zitat entsprach....
Auch hier gebe ich Dir Recht, allerdings geht es mir ja nicht immer nur um meine kleine Welt, die ich ganz fensehunabhängig aufbauen, gestalten und finden kann. Darüber hinaus gibt es ja nun auch die 'grosse Welt', die ich erfahren, verstehen, erkunden und finden möchte. Nun könnte ich das natürlich mit viel Zeit und Geld durch Reisen machen - aber da sind die Medien eben manchmal der wenig aufwendigere Weg ;) - und haben damit für mich durchaus auch informativen Charakter. |
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Ganz und gar nicht, so will ich das nicht verstanden wissen.
Wohl wahr, im Exil. Aber um diese Minderheiten geht es kaum. Ohne soziokulturelle Einbettung lässt sich jede Religion und Ideologie leicht hinterfragen. Aber jede Gruppe erzeugt Embeddedness. So war man z.B. in der DDR groß im Hinterfragen von Religion, aber die Staatlehre und Ideologie wurde kaum hinterfragt. Abgesehen von Repressalien war man halt darin „Embedded“. So war das Volk steuerbar und so sind auch Muslime im Iran, in Pakistan und anderen Staaten dieser Tage lenkbar. Dann stellt sich mir die Frage was ist freier Wille. Sicher jede[r] rühmt sich dessen. Aber manchmal ist es vielleicht nur ein Trugbild oder ein Kompromiss (Freiheit versus Notwendigkeit). Das gilt wohl für Ehrenmörder, wie für so manche deutsche Hausfrau.
Da stimme ich zu. Würde ich das nicht, könnte ich mich ins Grab legen. Gleich hier und jetzt. ;)
Allerdings aber da sind wohl die Anpassungsschwierigkeiten in der globalisierten, massenmedialen Welt. Überhaupt wage ich zu bezweifeln, das die menschliche Psyche sich dem je wirklich anpassen kann. Der Schritt vom Land auf die Stadt (von europ. Ausmaß) mag gelungen sein. Aber dann in Megacitys, Globalcitys, globales Dorf? Immerhin gibt es Belege, dass Menschen alleine durch das was Massenmedien übertragen traumatisiert werden können. Hochgradig unlogisch eigentlich, wenn Menschen in Paris, Berlin und Jakarta durch die Bilder des 11. Sept. traumatisiert werden, wenn das mit der Psyche geschieht. Aber das tut es. Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 12.Feb.2006 - 22:44 |
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 12 Userin seit: 30.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.542 ![]() |
Ja, ich habe mich ihrerzeit auch gewundert, mit wem das alles passiert ist, auch mit Menschen, die Kenntnisse besitzen, sowohl fundiertes Basiswissen in der Psychologie als auch im speziellen im Bereich Traumaarbeit. Frau sollte meinen, dass aufgrund dieses Wissens "nichts" passieren sollte aber weit gefehlt. Nicht umsonst weiß wohl so ziemliche jede® hier und anderswo wo sie war am Tag x. Wieso hat dieses Ereignis uns alle so geschockt / teilweise traumatisiert? Wieso haben sich viele bis zu 10 Mal die gleichen Bilder auf verschiedenen Kanälen anschgeschaut? War es tatsächlich die Tatsache, dass Mensch über die unsichtbare Linie des "erlaubten" gegangen ist? Das unvorstellbare, Flugzeuge inkl. Insassen als Waffen? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass bei anderen Terror-Anschlägen in Afrika und in New York ein derartige Bestürzung herrschte, obwohl es genaus so schlimm war, sogar im Bezug auf die Anzahl an verlorenen Menschenleben. Was war es also? Wieso entwickelte sich dieses Trauma so heftig, wo wir jeden tag kleinere Traumata zu verarbeiten haben und wahrhaftig oft genug mit dem Tod in Berührung kommen? V.s W. |
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Beitrag
#24
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich glaube, da kommen unterschiedliche Faktoren zusammen.
Zum Einen wohl die "Sensation", dass diese Katastrophe einen Gebäudekomplex getroffen hat, den wir alle zumindest Namen und Aussehen nach "kennen". Das schafft so etwas wie eine sehr allgemeine und dennoch fast persönliche Betroffenheit - verstärkt durch die Tatsache, dass es "eindrucksvolle" Livebilder und eine lückenlose Dokumentation der Medien gab, was auch wieder dazu führt, dass wir uns "mittendrin" fühlen. Und selbstverständlich ist die Idee der Kamikazeflieger einerseits besonders grässlich, andererseits aber auch beeindruckend - auf eine furchterregende Weise zwar, aber eben doch beeindruckend. |
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Beitrag
#25
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 12 Userin seit: 30.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.542 ![]() |
Von der (Un)Möglichen Liebe zwischen den Menschen
Zur Zeit ein wenig durch den Wind aufgrund eigener emotionaler Erfahrungen begegnete mir vor kurzem diese Worte.... Mich würde interessieren, was ihr davon denkt....Ist ziemlich lang aber dennoch, worth to read :-) Was gesagt, berührt mich tief, macht mich nachdenklich, und lässt mich an eine alte chin. Weisheit denken: Während eines gemeinsamen Essens im Tempel fragt einer der Schüler den Meister: „Meister – wie werde ich weise?“ Der Meister lächelte ihn daraufhin an und entgegnete „Geh, und wisch die Essschalen aus!“. Also: Die Voraussetzung für die Entfaltung bleibender Liebe zwischen zwei Menschen ist ein innerer Weg. Vom höchsten Standpunkt aus gesprochen ist Erleuchtung die Verwirklichung von Liebe als Essenz des menschlichen Wesens. Und der innere Weg ist eine Annäherung an die Liebe, wir können uns das mit folgendem Bild vorstellen: Manchmal ist der Himmel frei, dann ziehen wieder Wolken auf, dann wird der Himmel wieder klar und dann bewölkt er sich wieder. Es gibt immer wieder Wolkenlöcher, in den Liebe verwirklicht ist, aber zunächst als vergängliche Erfahrung und nicht von bleibendem Wert. Im Normalfall gibt es einen wolkigen Himmel mit kurzen Aufheiterungen, während dieser Aufheiterungen ist eine Begegnung zwischen zwei Menschen möglich. Während des inneren Weges nehmen Aufheiterungen zu und die Wolken können immer schneller weggeweht werden oder vorbeiziehen; sie werden nicht mehr zu Dunstglocken. Diese Geschichte erinnert ein wenig an die von Tristan und Isolde, aus gutem Grund denn die Missverständnisse und Irrtümer um den Begriff Liebe existieren so lange wie der Mensch. Missverständnis? Das Missverständnis der romantischen Liebe. Die romantische Liebe ist eine ganz große dunkle Wolke, eine Gewitterwolke, die mit sehr viel Flüssigkeit geladen ist und sich dann eben entsprechend entlädt. Das Konzept der romantischen Liebe prägt das gesamte westliche Kollektiv. Das sind die Voraussetzungen einer ganz normalen Liebesbeziehung. Die Wurzeln gehen zurück ins Mittelalter, sie wurde zunächst höfische Liebe genannt, weil sie von den Adelshöfen ausging, breitete sich dann aber im ganzen Volk aus. Ein Jüngling suchte sich eine unerreichbare Frau, die er anbetete, nach der er sich verzehrte. Die Idee von der romantischen Liebe geht nicht von der Erfüllung der Liebe auf Erden aus. Im Gegenteil: Sie verehrt die unerfüllte Sehnsucht und führt so zu einer starken Emotionalisierung der Liebe. Dahinter verbirgt sich die Vorstellung , dass nur die unerfüllte, bis zur Unerträglichkeit gesteigerte Sehnsucht den Weg zur göttlichen Liebe im Himmel bahnen kann. Die Ursprünge der romantischen Liebe, die im Lauf der Zeit auf das menschliche übertragen wurden, sind religiöser Natur. Die romantische Liebe bildet noch heute die allgemeingültige unterbewusste Übereinkunft in der Liebesbegegnung zwischen zwei Menschen. Sie ist eine Form des Rausches, mit entsprechendem Bewusstseinsverlust, dem die Ernüchterung folgt. Die Phasen der romantischen Liebe beginnt mit der der Idealisierung. Sie wird heute im Allgemeinen als „Verliebtsein“ bezeichnet. Das Liebesideal wird auf den Partner projiziert. Meine Königin. Mein König. Dem Rausch des Verliebtseins folgt zunächst die Ernüchterung. Der Ernüchterung folgt die Enttäuschung. Jetzt wird der / die KönigIn wieder vom Thron gestoßen, „entthronisiert“, durch die Projektion von negativen Urteilen auf die/den PartnerIN. Diese Phase ist sozusagen die Umkehrung der ersten Phase des Verliebtseins. Im günstigsten Falle kommt dann, als letzte Phase ein Arrangement zustande, ein Kompromiss, oder die Trennung. Lohnt sich denn die Liebe, wenn sie meist so traurig endet, frage ich mich. Wenn zwei Menschen ineinander verliebt sind, dann stehen sie an einer Weggabelung und 99 von 100 gehen dann den Weg des Todes, den Tristan und Isolde gehen. Damit ist aber nicht der Weg des typischen Todes gemeint, sondern der Weg der Entfernung von der lebendigen Seele. Und vielleicht einer geht, sieht und erkennt konsequent die Chance des inneren Weges, die Chance, die Herausforderung, die durch die Liebe entfacht wird. Wenn also die Liebe in einem Menschen erweckt wird, dann gibt es, wie immer, zwei Möglichkeiten. Entweder sie führt nach außen und damit weg vom wahren Selbst des Menschen, oder sie führt nach innen, hin zum Selbst. Die reine Tatsache, dass ein Mensch beispielsweise Sehnsucht erlebt, ist keine Hilfestellung, ist an sich nicht von Wert. Die Frage ist: Verfolgt dieser Mensch sie nach innen – zum Selbst, oder verfolgt r sie nach außen – zum Liebesobjekt? Wie ist das aber nun mit der Liebe zum / zur PartnerIn, wenn man der Sehnsucht ausschließlich nach innen folgt? Das ist ein Widerspruch, im Zeichen der romantischen Liebe. Weil die romantische Liebe mit einer Selbstvergessenheit einhergeht und vergessen wird, dass der geliebte Partner nur eine Spiegelung der Liebe im Innen ist und nicht die Liebe selbst. Die Wahrheit ist: Nur, wen ich der Sehnsucht nach innen folge, kann ich meinem Partner wirklich lieben. Die Begegnung zwischen zwei Menschen, das Zusammensein ist zweifelsfrei eine große Möglichkeit für die Verwirklichung des inneren Wesens. Dort wo Liebe ist, ist das wesen zu Hause. Aber die grundlegende Bedingung ist, dass ein Mensch diese Liebe, ihre Erweckung, ihre Entflammung nutzt, um durch das geöffnete, innere Tor der Seele zu schreiten, anstatt der Illusion von einem geliebten Objekt im Außen zu verfallen und sich an diesem Objekt dann ängstlich festzuhalten. Auf dem äußeren Weg verwechseln die Menschen zwangsläufig das geliebte Objekt mit der Liebe selbst und fallen dann in einen Zustand ängstlichen Haltens und Besitzergreifens eines Menschen, der sie früher oder später ohnehin verlassen wird. Das bedeutet, die/den PartnerIn loszulassen. Ja, loslassen, um lieben zu können. Um überhaupt lieben zu können. Die Liebe zwischen zwei Menschen kann sich nur dann von innen entfalten, wenn jeder bereit ist, dem Folgen des inneren Weges höchste Priorität einzuräumen. Selbst wenn das bedeuten würde, auseinander zu gehen. Dazu sind aber die meisten nicht bereit, und solange kann es auch keine wirkliche Liebe geben. Liebe kann nur dann verwirklicht sein, wenn es beiden in letzter Instanz gleichgültig ist, ob sie mit dem Partner zusammen sind oder nicht. Das klingt paradox und widerspricht dem konventionellen Denken, welches sich bemüht, den Partner zu „halten“, also zu kontrollieren. Doch wer der Liebe wirklich vertraut, kann die Erfahrung machen, dass genau das Gegenteil von dem geschieht, was die Befürchtungen sagen. Verlassen zu werden… Genau. Die Liebe liebt sich selbst im anderen. Sie möchte nicht weg von sich selbst, die Anziehung ist natürlich und bedarf keiner Bemühung, keiner Anhaftung. Stell dir vor, du bist mit einem Partner zusammen und in deinem inneren Verständnis, worum es in diesem Leben geht, in dieser absoluten Klarheit der Essenz hast du den Punkt des Wissens erreich, dass es gleichgültig ist, ob du mit ihr/ihm bist oder nicht. Du hast nicht mehr die Vorstellung, sie könne dir etwas geben, was nicht schon in dir ist. So kannst du ihn frei und unschuldig lieben. Welche Erleichterung das auch für deine Partnerin ist! Eine normale Beziehung hingegen bürdet der Partnerin Vorstellungen und unerfüllte Wünsche deines Unterbewusstseins auf, eine Last, unter der er schwer zu tragen hat. Denn die Idee einer Beziehung ist die der Vervollständigung: Die Partnerin muss mir etwas geben, was ich nicht habe. Das sind Bedingungen für eine normale Liebesbeziehung, und diese Bedingungen werden früher oder später zum Scheitern führen. Dieses Scheitern an der romantischen Liebe, welche die Partnerin als ein äußeres Objekt liebt, ist vorhersehbar, es ist ein Teil des Erkenntnisweges. Der Moment des Scheiterns ist ein großartiger Moment von möglicher tiefer Erkenntnis, wen er wirklich genommen wird. Die Erkenntnis über das Alleinsein in der Liebe, allein und nicht getrennt. Die Erkenntnis über die Gleichzeitigkeit von Leben und Tod in der Liebe. Wenn dieser Dualismus verwirklicht ist, erscheint die Liebe zwischen zwei Menschen als die Königsblume der Entfaltung der Liebe auf Erden, und diese Königsblume ist Seltenheit. die Wölfin, mit wunden Pfoten PS. die sich gerade wohl fühlt, weil sie wieder verstanden hat... Warten und lernen und warten und lernen.... :ww: |
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Beitrag
#26
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Ebene, weit gefehlt. Wissen schützt vor Trauma nicht, ob physisch oder psychisch.
Weil „unser“ kollektiver wir-Begriff sich auch auf US-Amerikaner bezieht, nicht aber auf Afrikaner und Asiaten. Und auch nicht auf die Weißnasen, die da leben und arbeiten, das sind die andern, die wissen das da so was passieren kann (und sind also selbst schuld, wenn ihnen persönlich so was passiert). Aber in N.Y. darf man sich aufhalten und darf erwarten das nichts passiert. So was es zumindest einmal. Und es war wohl nicht anderes als das Ziel Al Kaidas, diesen Glauben in das Wissen umzuwandeln, dass es nicht so ist. (Terroristen wollen Gedanken erobern, Soldaten den Raum.) Radikaler Themenwechsel: Meine kleines Philosophiebüchlein fiel mir neulich wieder in die Hände und damit Kant. Was können wir wissen? Was sollen wir tun? Was dürfen wir glauben? Insbesondere die Frage nach dem Glauben interessiert mich. Was passiert, wo Wissen endet? Fängt da Unwissenheit an oder Glaube?
Beides. Das eine kann ohne das andere nicht sein. Grüße Bilana |
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#27
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Werte Wölfin, liebe GrübelköpfInnen, ich hoffe sehr, dass das Mahl ist noch nicht gänzlich erkaltet ist und ihr meine enorme Verspätung entschuldigt ...
Damit ist wohl die Quintessenz eines unglaublich komplexen Sachverhaltes überaus treffend herausgestellt. Folgerichtig leistest du im Anschluss die innewohnende Problematik eines unausweichlichen Scheiterns der romantischen Liebe ab und bietest als Ausweg die religiöse Verklärung an. Soweit stimme ich mit dir völlig überein. Problematisch wird deine Betrachtung für mich, sobald du aus der Distanz heraustrittst und unabhängig von einem klar abgegrenzten Diskurs grundsätzlich und systemübergreifend fragst: "Lohnt sich denn die Liebe, wenn sie meist so traurig endet?" Denn innerhalb der vorgestellten Konzeption stellt sich die Frage nach dem "Lohn" sicher nicht, da ja gerade nach dem Gegenteil getrachtet und das irdische Glück der unbeugsamen Sehnsucht geopfert wird. Und jenseits des "Romans" ist eine Antwort glücklicherweise nicht mehr an die interne Logik der betreffenden Liebeskonzeption gebunden. Damit muss eine "Desillusionierung" also nicht zwangsläufig das Ende der Liebe nach sich ziehen, sondern beschreibt lediglich das Ende der Verklärung. Und nicht gerade wenig Menschen empfinden ausgerechnet diesen Prozess als Beginn der "wahren Liebe". Dass an dieser Stelle eine Paradoxie beginnt - darin sind wir uns wieder einig. Du beschreibst sie als Weg "nach innen" weg vom Objekt, hin zum Selbst. In meinem Kopf ist das Bild genau andersherum gestrickt; nämlich weg von meiner selbstreferentiellen Liebes- und Wirklichkeitsvorstellung, hin zur Wirklichkeit der Anderen als Subjekt (!) mit eigenständiger, von mir völlig losgelöster Wahrnehmung, an der ich teilhaben und "von mir selbst Abstand nehmen" darf. Damit wird die Geliebte also vom "Objekt der Begierde" zum "Subjekt" und "Mittelpunkt ihrer Welt". Und von dort erlebe ich unter vielen anderen Bezugspunkten auch mich selbst als ein geliebtes Objekt, von dem mir (und da sind wir uns wohl wieder einig) ziemlich egal wird, dass 'ich selbst' das bin. Wenn ich also zurückkomme zur Sehnsucht der "romantischen Liebe" nach einem "Du", das meine abgeschottete und einsame Eigentümlichkeit spiegelt, liegt gerade in der Unmöglichkeit dieses Unterfangens die Chance dieses verhätschelte und überforderte "Ich als ganz besonderes einzigartiges Individuum" endlich loszulassen. Und da "Individualitätskult" und "romantische Liebeskonzeption" auch historisch aneinanderhaften wie Pech und Schwefel, erscheint es mir sinnvoll, beide als aufeinander bezogene Phänomene zu betrachten und für mich persönlich abzulehnen. Denn so altmodisch in in vielen Dingen bin, so postmodern scheinen meine emotionalen und sozialen Bedürfnisse zu sein. Insofern ist "Liebe" für mich vor allem ein Prozess der Dekonstruktion von "Originalität" auf der Suche nach gemeinschaftlicher Lebendigkeit. |
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#28
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Am Dienstagabend hat mich das Radio mit einem Hörspiel erfreut: Die Unmöglichen.
Es dreht sich um ein Ehepaar, das sich auf eine künstliche Befruchtung inkl. Gen-Check vorbereitet. Dabei entstehen drei Embryonen. Drei potentielle Lebenswege, die anschließend ineinandergreifend skizziert werden. Am Ende bleibt die Frage (offen): "Was macht ein Leben glücklich?" Wegen der Weite dieser Frage hab ich's weder unter Lesben und Kinder noch als Web-Fundstück posten wollen, sondern hoffe auf eine bunte Diskussion und viele persönliche Glücksweisheiten. |
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Blau, weil Ströse. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 19.970 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 ![]() |
Mit sich selbst im Reinen sein. |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich denke, das Gefühl, sich als selbstwirksam zu erleben, als Person mit direktem und indirektem Einfluss auf die Welt und das eigene Erleben, macht glücklich.
Und Neugier: wer neugierig ist und bleibt, erlebt und erfährt viel, erweitert den eigenen Horizont, steht in Kontakt mit der Umwelt und ist aktiv. shark |
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Das Wissen um die Achse der eigenen kleinen Welt.
Darin schwingt, naja oder dreht in diesem Fall wohl eher, viel mit: akzeptierte Einsamkeit und Selbstverantwortlichkeit, Einsehbarkeit und Steuerbarkeit, Unmittelbarkeit und Selbstbewusstheit, Konzentriertheit und gleichzeitig gefühlte Unendlichkeit. |
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Spontane Morgengedanken zu: "Was macht ein Leben glücklich?"
Einen guten Teil meines Glückes macht es aus, immer mehr in meine Fähigkeiten und Sinne hinein zu wachsen, und ihrer gewahr zu sein. Vor mir selbst die sein zu dürfen, die ich bin - inklusive meiner Schatten. Mit anderen Worten: Mich in meiner eigenen Gesellschaft wohl zu fühlen. Einen liebevollen Blick in die Welt haben zu können. Dankbar sein zu können. Das Gefühl von Fülle, Beschenktwerden und Erlebensreichtum. Mich begeistern zu können. In Stille sein zu können. Zu spüren, dass jedes Gefühl mir willkommen sein darf. Einssein können. Zwei sein können. Und was all das bisher geschriebene für mich umfasst: Mich als liebenden und geliebten Teil eines großen Ganzen zu erleben. |
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Glück hat für mich viel damit zu tun, sich selbst gut zu kennen, gut auf sich Acht zu geben (sich körperlich und seelisch gesund und auf Kurs zu halten). Darauf läßt sich dann aufbauen - mit Aufmerksamkeit für die Welt "da draußen".
Schaut man sich die Welt genau an, bietet sie so viel Anlaß zu Neugier und Freude, fordert so eindringlich einen liebevollen Blick, erfüllt in ihrer Größe mit einer Demut, die Gier und Neid in die Schranken weist... Diese Aufmerksamkeit führt zu so viel Gutem, daß es vollauf genügen kann. Finde ich :) |
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
ich weiß nicht was "einen" menschen glücklich macht, aber was "mich" glücklich macht/e...
die zeichen meines körpers und meiner seele lesen, annehmen und umsetzen zu können mir dinge, die nicht so ganz rund laufen, nicht als kritik oder gar unfähigkeit anzukreiden mich als das anzunehem was ich bin...ein mensch mit schatten und sonnenseiten meine umwelt mehr und mehr annehmen(zu können) wie sie ist, zwar nicht kritiklos, aber gelassener das immer öfter erlebte gefühl von innerer ruhe edit...überflüssiges "und" entfernt und sätze anders angeordnet Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 08.Jun.2008 - 11:24 |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Tust Du etwas dafür? Und wenn ja: Was? Ich find's ungeheuer schwer, mit mir auf einer Welle zu liegen, einer Meinung oder gar im Reinen zu sein.
Das denke ich auch oft - wenn auch meist umgekehrt als Versuch einer Erklärung für Frustration und Wut.
Bestimmt. Zumindest erhöht sie die Wahrscheinlichkeit immens, über ein Glück zu stolpern :)
Was geschieht mit diesem Wissen, wenn die Achse bricht und die kleine Welt ins Chaos trudelt? Oder können nur unantastbare Werte und solche, die mit mir sterben werden, eine solche Achse darstellen? @sonnenstrahl Deine Ausführungen machen Kawa's Entwurf "greifbarer" für mich.
Das wäre für mich (glaub ich) fast so etwas wie der Inbegriff von Furchtlosigkeit.
Liebe macht glücklich? ... Stimmt! :) @ dandelion freu* Ich hatte gehofft, dass Du eine wohlsortierte Antwort finden würdest, die sich Schritt für Schritt umsetzen lässt, ohne den Kopf zu verknoten. Danke! @ pandora auch wenn hier immer nur ein kleiner Ausschnitt persönlicher Entwicklungen sichtbar wird - was Du beschreibst, blitzt auch in Deinen Beiträgen durch. Wie schön, dass es Glück für Dich ist! about: me Zur Zeit habe ich keine eigene Antwort. Ein paar Schnipsel vielleicht - aber kein Bild, das alles umfasst. Beim Lesen Eurer Antworten ist mir aber aufgefallen, dass ich "glückliches Leben" schrieb und wohl "geglücktes Leben" meinte. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 14.Jun.2008 - 12:04 |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Oh... und ich fand das Thema "glückliches Leben" schon nicht einfach... "geglückt" ist ein Leben, wenn die oder der, die oder der es lebt, es "geglückt" findet.
Für mich persönlich ist ein geglücktes Leben ein solches, das der oder dem Es-Lebenden mehr Freude als Kummer macht und ihren oder seinen Ambitionen und Fähigkeiten, Leidenschaften und Bedürfnissen nahekommt. shark |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich meinte das auch anders...Nicht nur das Stolpern über ein vielleicht am Wegesrand liegendes "Glück", sondern Neugier auch als Triebfeder und Quelle vieler Erfahrungen, die einzeln und in der Summe glücklich machen können. Neugier als Weg sozusagen... sie macht lebendig... und ist an sich glücklichmachend. Gruß, shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 14.Jun.2008 - 14:33 |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Da hänge ich mit den Gedanken wohl noch sehr in dem Hörspiel fest, das diesen Zusammenhang ein wenig auf den Kopf stellt, indem gerade der "schlechtmöglichste" aller befürchteten Lebenswege dazu führt, ein Leben "gelingen" zu lassen und der erhoffte Idealfall die eigene Person letztlich scheitern lässt. Als ich meine Frau kennenlernte, war ihr Lebensmotto "Wir bekommen nicht, was wir wollen, sondern was wir brauchen" - ich hab das zunächst für Zynismus gehalten und erst viel später festgestellt, dass sie eine ganz positive Wahrheit darin sieht, die dazu ermutigt, seinem Glück zu vertrauen, statt es "machen" zu wollen. Selbst schwanke ich weiterhin munter zwischen den Vorstellungen, dass "jede ihres Glückes Schmiedin" sei und der "Unergründlichkeit des Schicksals" ... da sich beide logisch ausschließen, gestaltet sich die praktische Umsetzung allerdings etwas schwierig ;) Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 14.Jun.2008 - 15:41 |
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Beitrag
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
darf ich dir auf deine frage @DTAM, erst einmal eine gegenfrage stellen? ich habe leider für mich noch keine allumfassende antwort gefunden. kann mensch das resüme über (s)ein leben, nicht erst an dessen ende ziehen ? ... ist (m)ein leben geglückt wenn ich karriere gemacht habe? ... ist es geglückt, wenn ich mindestens 30jahre mit ein und derselben person verheiratet war? ... viele kinder in die welt gesetzt und einen baum gepflanzt habe? ... wenn ich die welt bereist und eine nicht unbeträchtliche summe auf meinem konto angespart habe? ich weiß es einfach nicht und komme immer wieder bei meinem erstposting an... ein leben ist in m.E nach dann gelungen, wenn ich mich rund in und mit mir fühlen kann und darf. wenn ich gesund bin, lieben darf und geliebt werde. mir der sonnenaufgang beim erwachen eine freudenträne entlockt. alles absolut unabhängig davon, ob ich bestimmte ziele in meinem leben erreicht habe oder nicht. edit...zwei sätze ergänzt, zum besseren verständnis Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 15.Jun.2008 - 10:11 |
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Beitrag
#40
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Hallo Pandora, Du hast da ein "leider" in meinen Satz geschummelt ... das ich so nicht hätte schreiben wollen, weil ich die Ungewissheit nicht bedauere, sondern schon ganz "richtig" finde. Eben weil ein Mensch - wie Du schreibst - höchstens am Ende seines Lebens ziehen kann (wenn überhaupt). Trotzdem finde ich es wichtig, sich Gedanken darüber zu machen und die eigenen Prioritäten immer mal wieder in Frage stellen zu lassen. Neulich habe ich beispielsweise ein Portrait über eine Umwelt-Aktivistin gelesen, die ihre persönliche Zukunft ganz bewusst riskiert, um mit illegalen Aktionen gegen eine Zukunft der "grünen Gentechnik" vorzugehen. Ein anderes Beispiel ist eine Bekannte, die sich mit ähnlichen Konsequenzen dem Tierschutz widmet. Da frage ich mich schon manchmal, ob ich mein ja doch recht bequemes, auf das Wohlergehen meiner kleinen Familie ausgerichtetes Leben nicht auch sinnvoller einsetzen könnte ... sollte? Andererseits bin ich in meiner religiös überstrapazierten Vergangenheit recht vielen Menschen begegnet, die ihr ganzes Leben einem Glauben geopfert haben, der erst brach als es "zu spät" war und sie verbittert zurück ließ. Solche Begegnungen bestärken mich dann wieder darin, zufrieden mit mir und dem gepflanzten Apfelbaum zu sein, ihm beim Wachsen zuzusehen um in seinem Schatten alt zu werden ohne "Großes" geleistet zu haben. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 00:09 |