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Beitrag
#21
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
*Schluck*
Danke! :blumen2: |
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Beitrag
#22
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
Liebe(s) Schräubchen,
Mitgefühl auszudrücken ist wirklich nicht einfach, weil man nie weiß, was man richtig und was man falsch macht, welche Worte der andere hören will und welche nicht. Mein erster Gedanke wäre auch "oh, das tut mir leid", wenn Du mir persönlich von dem Tod Deines Bruders erzählt hättest (jetzt tut es das natürlich auch) und das würde nichts anderes ausdrücken als Mitgefühl oder Bei-leid. "Herzliches" Beileid ist ein Ausspruch, den ich leicht deplaziert finde, sagt aber auch nichts anderes, als dass man es ehrlich meint. Wenn man aber harsch angefahren wird, wenn man nun Bei-leid, Mit-leid oder eben Mitgefühl aussprechen will, wenn man selber peinlich berührt ist, dann fällt es beim nächsten Mal umso schwerer. Ich finde immer, es gibt keine "richtigen" Worte, aber ich finde alles besser als nichts. Nur Ratschläge sind in dem Fall Schläge ins Gesicht, Sätze wie "das Leben geht weiter" oder "wer weiß, wofür es gut war". Das ist hart zu hören. Ich wollt nur sagen - ich glaub, es meint keiner böse und nicht jeder gedankenlos, wenn er sein Beileid ausspricht. Ansonsten berührt mich der erste Satz und das was Du von Deinem Opa erzählst auch sehr. Danke dafür! |
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Beitrag
#23
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.368 Userin seit: 06.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.475 ![]() |
Mein erster Gedanke ist ein Gespräch mit einem Pastor, Pfarrer oder sonst jemanden aus der Kirchengemeinde.
Sie können dir das Gefühl geben besser mit dem Tod umzugehen. |
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Beitrag
#24
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Ich hab leider keine Zeit grad um ausführlich zu antworten. Will das nur klar stellen: Meine Omi lebt noch. :rolleyes: Es ging darum Grab und Berdigung eben mit ihr auszusuchen und zu bezahlen. Als Erleichterung für uns beide. |
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Beitrag
#25
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
Oh, sorry. Aber umso schöner! :)
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Beitrag
#26
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Dreht manchmal durch... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.965 Userin seit: 30.10.2004 Userinnen-Nr.: 685 ![]() |
@ Melancholia
Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Natürlich geht jede® anders mit einer solchen Situation um. Mir kamen diese Sätze "Mein Beileid", oder eben "Das tut mir leid" etc. einfach immer wie irgendwelche Floskeln vor. Mag daran liegen, dass es hier üblich ist, dass die Familie, die Nachbarn und der engste Bekanntenkreis, die Angehörigen noch am Todestag besuchen und diese Sätze eben unzählige Male fallen. Das aber eben diese Sätze für jemand anderen tröstend sein können, ist mir natürlich auch klar. Ebenso, dass auch ich nicht immer "richtig" auf trauernde Menschen zugehe. Deshalb wäre es mir auch nie in den Sinn gekommen "harsch" darauf zu reagieren. Hier habe ich mich falsch ausgedrück. Ich habe nie den Menschen selbst gesagt, dass ich ihr Beileid nicht brauche. Meist hab ich einfach nur genickt und gut war. Diesen Satz hab ich im Nachhinein innerhalb meiner Famile von mir gegeben. Sorry, wenn das falsch rüber gekommen ist. :blumen2: Die "besten" Reaktionen hab ich von einem Großvater und einer Mutter zweier Kigakinder erfahren. Der Großvater kam einfach auf mich zu, sagte sowas wie "Mensch Frau ..., das darf doch nicht wahr sein. Was für ein Sch...!" Für mich war diese Reaktion genau richtig, weil sie mir einfach ehrlich vorkam und ich mit diesen klaren Worten einfach besser umgehen konnte. Wohl gemerkt, für mich. Die Mutter kam ebenfalls einfach auf mich zu, sah mich kurz an und sagte dann: "Frau ... ich weiß nicht was ich sagen soll, ich muss sie jetzt einfach umarmen." Das hat sie dann auch gemacht. Auch diese Reaktion empfand ich als wirklich ehrlich und vor allem, von Herzen kommend. Sie hat die Sprachlosigkeit in Worte gefasst und ich bin überzeugt, dass viele von den Menschen, die ihr "Beileid" ausgedrück haben, auch einfach nur sprachlos waren. Ich denke, darauf kommt es letztendlich an, dass die Worte, die Gesten ehrlich gemeint sind und wirklich von Herzen kommen. Das Problem daran ist eben, dass es jeder anders empfindet. Für die eine ist ein klares "Was für ein Sch..." eben besser zu ertragen, als ein "Herzliches Beileid". Für eine andere ist es vielleicht andersrum, oder noch wieder ganz anders. Den einen "richtigen Weg" gibt es eben nicht. Gruß Schräubchen |
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Beitrag
#27
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
Ja Schräubchen,
das hab ich tatsächlich falsch verstanden. Da bin ich ganz froh, dass Du den Menschen nicht direkt gesagt hast, dass Du kein "Beileid" möchtest. Aber Du hast schon recht, es ist zu spüren, ob es jemand wirklich ernst meint und mitfühlt oder nur Floskeln von sich gibt. Was Du von den beiden Menschen erzählst klingt auch für mich super ehrlich und da spüre ich auch ein besonderes Mitgefühl. Und Mut. Schon weil das Umarmen in gewisser Weise gewagt war, da kommt auch schon mal Abwehr auf, weil der Betroffene sonst die Fassung verlieren könnte. Da mag man gar nicht in den Arm genommen werden manchmal... Es ist in jedem Fall schwierig mit der Situation umzugehen, da sie ja zum Glück nicht alltäglich ist. Wie Du es sagst - den eine "richtigen" Weg gibt es nicht! |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 14:28 |