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> Bin ich verrückt?
Phoenix Bay
Beitrag 22.Sep.2008 - 20:30
Beitrag #1


Naschkatze
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Hmmm....ich weis nicht genau, warum ich hier schreibe. Vielleicht erhoffe ich mir davon ein erleichterndes Gefühl. Ich weis es nicht.

Im moment geht alles drunter und drüber bei mir. So denke und fühle ich. Aber ich habe das gefühl, dass das keiner mitbekommt und ich mir was vormache. Vllt denke ich einfach nur falsch. Andere fangen ihr leben nun richtig an und ich sehe ihnen dabei zu, ohne mir über meins im klaren zu sein.

Meine Freundin hat vor ca 5 wochen mit mir schluss gemacht. Das ist nicht mehr schlimm. Es ist eben so. Ich fühle, wenn ich darüber nachdenke, nichts mehr. Keinen Schmerz oder keine freude über die schöne zeit die wir miteinander hatte. Es kommt mir vor als wäre unsere Beziehung nie da gewesen. Vllt ist das auch gut so. Nur noch leere. Egal.

Ich habe mein Abitur hinter mir. Fange im Oktober mein Praktikum an, weil ich nicht wusste, was ich machen sollte/wie meine zukunft aussehen sollte. Im moment bin ich zuhause. Mache den haushalt. Kann/darf mich nicht beschweren. Bin ja im moment die einzige die zu haus ist.

Keiner weis davon, dass ich so denke, mir so gedanken mache.
Fühle mich zu hause nicht wohl. Für mich ist das kein zu haus. Habe mich schon dran gewöhnt. Ist eben so, es könnte schlimmer sein. Werde nicht geschlagen, es gibt keine körperliche gewalt. Vllt sehne ich mich einfach mal danach in den arm genommen zu werden. Aber das geht nicht. Es ist eben so. Das leben ist ein Kampf haben sie mir erzählt, meine mutter und ihre freundin. Das weis ich und darauf habe ich mich eingestellt. Erst innerlich. Sie, die freundin meiner mutter, hat mich damit verletzt, indem sie gesagt hat, dass ich mich so männlich/stark ankleide. Dies passt nicht zu mir meinte sie, da ich eigentlich so zart bin. Ich will nicht männlich sein. Ich kleide mich auch nicht so. Habe mich extra neu eingekleidet, um nicht so männlich zu wirken. Egal. Eine weitere sache, die ich in mein kapitel notiere und abhake. Das leben ist eben ein kampf. Vllt lasse ich auch keinen an mich ran. Aber meine mutter kann ich ja nicht umarmen. Jedesmal klagt sie über rückenschmerzen oder sonstiges. Ich werde so wie sie. Mein kleiner bruder will mich umarmen und ich kann/will es nicht. Ich will nicht so sein wie meine mutter. So abweisend, so fordernd. Ich werde nicht so wie sie, auch wenn ich keinen mehr umarmen will. Ich schreibe zuviel, das liest bestimmt kaum jemand.Aber wenn es jemand liest, bin ich dankbar.
Alles hat sich gewandelt. Alles fing vor einem Jahr an. Da hatte ich meinen nervenzusemmenbruch. Mit 18. Es hätte schlimmer sein können. 2 Wochen nicht richtig sprechen zu können ist kein weltuntergang. Alle machen sich sorgen. Bis ich wieder sprechen konnte. Nach 2 wochen. Ich hatte mein zu hause gehasst. Kein kind sein zu dürfen. In einer wg leben zu müssen. Von anfang an. Aber ich hatte ein dach über dem kopf und immer was warmes zu essen.
Warum beschwere ich mich denn? Ich weis es nicht. Ich habe das gefühl durchzudrehen, und keiner merkt etwas. Aber die sind ja auch mit sich selbst beschäftigt. Haben selber probleme. Mir geht es ja gut. Nach ihrer meinung. Geht es mir gut. Es gibt immer menschen denen es schlechter geht, als mir. Ich rede bestimmt quatsch und bilde mir das alles nur ein. Es liegt bestimmt nur an meiner einstellung. Ich muss mich ändern.
Wenn es jemand bis hier geschafft hat, bin ich sehr dankbar. Schon einfach mal das aufzuschreiben tut gut. Wenn jemand lust hat, kann er gerne seine meinung dazu schreiben.
Danke

Der Beitrag wurde von Phoenix Bay bearbeitet: 22.Sep.2008 - 20:54
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kröpi
Beitrag 22.Sep.2008 - 21:24
Beitrag #2


Naschkatze
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Hallo Phoenix Bay.

Habe alles gelesen. Jeden einzelnen (Halb)satz. Glaube kaum, d. Dir das wirklich was hilft - aber eine Meinung habe ich (noch) nicht dazu. Muß das erst mal sacken lassen, vielleicht bildet sich dann ja eine Meinung. Werde mich dann ggf. noch mal melden und sie Dir mitteilen, OK? Nur soviel: einige Deiner Gedanken kommen mir vertraut vor, habe teilweise ähnliche Gedanken / Gefühle selber mal verspührt. Das ist (glücklicherweise) schon länger her, bin aber auch vermutlich doppelt so alt wie Du.

Kommst Du zurecht? In Deinem Lebenskampf? Hast Du jemand, der Dir helfen kann, falls nicht? :troest:
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Phoenix Bay
Beitrag 22.Sep.2008 - 21:31
Beitrag #3


Naschkatze
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Danke, dass du dir dafür zeitnehmen willst.
Ich komme schon klar. Das leben geht ja weiter und ich schwimme ja mit. ;)

Danke für die aufmerksamkeit :roetel:
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gravity
Beitrag 22.Sep.2008 - 21:45
Beitrag #4


Gut durch
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Hey Du!

Ob du verrückt bist? Sicher nicht!! Zumindest entspricht dies alles nicht meiner Vorstellung von verrückt.

Ich weiß jetzt auch nicht so genau, wie ich mit meiner Antwort beginnen soll. Möglicherweise könnte es daher auch ein wenig durcheinander werden.
Du wirkst irgendwie verzweifelt. Es ist auf jeden Fall ein guter und auch mutiger Schritt, etwas von dem, was dich beschäftigt, an die Oberfläche zu lassen und auszudrücken.
Du schreibst, dass niemand wisse, was dich so beschäftigt. Deine weiteren Ausführungen lassen darauf schließen, dass das Verhältnis zu deiner Mutter auch nicht unbedingt als sehr "eng" bezeichnet werden kann. Korrigier mich bitte, wenn ich dies fehlinterpretiere. Wie sieht es in deinem Freundeskreis aus? Gibt es dort jemanden, dem du dich anvertrauen kannst? Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es wichtig ist, über das was dich beschäftigt zu sprechen, es rauszulassen. Dass du dich hier mitteilst, ist ja bereits ein gutes Zeichen dafür, dass du darüber reden möchtest.
Das Leben ist ein Kampf? Ja, das mag wohl stimmen. Doch letztlich sollte man von diesem Gedanken nicht sein Leben bestimmen lassen. Tja, und das lass dir von einer gesagt sein, die in einer Familie aufwachsen musste, welche die meiste Zeit auf die Ungerechtigkeit des Lebens schimpfte und warum es ihnen denn nicht so gut gehen könnte, wie den xyzs. Das ist etwas sehr unschönes, wenn man mit einer beschränkten Sichtweise aufwächst. Sich aus dieser zu befreien und den eigenen Blick auf die Welt und ihre Zusammenhänge zu entwickeln, braucht es einen entsprechenden Willen, Mut und viel Kraft.
Und vermittelt zu bekommen, dass es einem doch gut geht und andere ja weitaus schlimmere Probleme haben bzw. dass Gefühl zu haben, dass andere es gar nicht wahrnehmen, wie schlecht es einem wirklich geht, kann sehr schmerzhaft sein. Von daher kann ich auch verstehen, wenn du dadurch den Eindruck hast, als ob es an dir läge.
Aus diesem Grund mein Rat, sprich mit jemandem, dem du vertraust und der/die dich gut kennt, über das, was dich beschäftigt, über deine Gefühle bzw. Nicht-Gefühle. Möglicherweise kann diese Person dir das Gefühl nehmen, dass das, was dich beschäftigt, unwichtig ist und dir im Gegenteil zeigen, dass DU wichtig bist und du dich nicht anstellen musst hinter den Problemen der Welt. Denn Du bist wichtig und deine Sorgen und Ängste und all das andere, was dich beschäftigt sind es auch.

So, das wäre erst einmal meine "erste Reaktion". Ich hoffe es hilft dir vielleicht ein bißchen.
Was ich noch anfügen möchte: :troest:

LG gravity
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pfefferkorn
Beitrag 23.Sep.2008 - 09:50
Beitrag #5


Gut durch
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das leben ein kampf?

naja, wenn du dich darauf eingestellt hast, weil alle um dich herum das so sehen, wird es ganz schön schwierig land zu sehen...

was würdest du denn gerne machen?

einfach mal ausziehen oder deine ruhe haben?

klingt ja so, also würden die um dich herum finden, dass alles in bester ordnung ist, während dir innerlich das blech wegfliegt - gar nichts ist in ordnung - das tut mir sehr leid für dich und ich wünsche dir, dass du das auch so sehen kannst, dass du im augenblick ganz schön beschissen dran bist...

was meinst du?
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Hope28
Beitrag 23.Sep.2008 - 12:00
Beitrag #6


Vorspeisenexpertin
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Hey hallo
Phoenix Bay
Wir hatten schon vor ein paar tagen mal da vergnügen mit einander zu schreiben als ich mich vorgestellt habe. Und nun lass ich hier dein Bericht.Mir geht es oft nicht anders als dir.Man sucht nähe und findet keine es ist keiner da der einen mal zuhört oder einfach nur mal da ist egal für was auch immer.Und man sagt zwar oft das leben geht ja weiter und ja sicherlich die erde dreht sich immer weiter klar aber oft ist es einfach wichtig das da jemand ist und jemand einfach mal hält und sagt ich bin für dich da :käse: kannst dich ja mal melden würde mich sehr freuen :)
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Hope28
Beitrag 23.Sep.2008 - 12:03
Beitrag #7


Vorspeisenexpertin
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Beiträge: 54
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Noch nen kleiner nachsatz wer ist schon verrückt und wer kann dieses wirklich sagen
was ist deine Definition des Wortes verrückt? :blink:
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blue_moon
Beitrag 23.Sep.2008 - 15:31
Beitrag #8


strösen macht blau!
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hallo phoenix bay,

mag ja sein, dass das leben ein kampf ist - zumindest immer mal wieder -, aber in kämpfen gibt es verbündete - wie auch beim geniessen. hast du deine gefühlslage, deine bedürfnisse mal angesprochen? so, wie ich deinen text lese, igelst du dich ein. können die erwachsenen in deiner wg denn überhaupt wissen, dass es dir nicht gut geht? du schreibst, du willst nicht so werden, wie deine mutter, beobachtest dich und stellst fest, dass du auf dem besten weg bist. tu was dagegen! zu reden wird ein erster schritt sein. wenn das alles zu hause nicht funktioniert, dann such dir verbündete draussen. dass es dir gut geht, liegt (auch) in deiner hand. wer soll den ersten schritt machen, wenn nicht du.

und ein kleines bisschen hab ich den eindruck, du kreist gerade sehr um dich selbst - und weisst gleichzeitig nicht so recht was mit dir anzufangen. vielleicht hilft dir ja das praktikum: neue umgebung, neue leute, neue anforderungen. das wird ganz sicher eine form von 'tu was!" - und der oktober ist nicht mehr fern.

vg
blue



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laterra
Beitrag 23.Sep.2008 - 16:05
Beitrag #9


Suppenköchin
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"das Leben ist ein Kampf"

Ja das fühlt sich manchmal so an. Aber oft schenkt einem das Leben auch wunderschöne Momente. Vorausgesetzt man verschließt nicht die Augen davor. Das können ganz profane Dinge sein: eine schöne Lichtstimmung am Abend mit den herbstbunten Blättern. Der Geruch nach kalter Jahreszeit in den letzten Tagen, das Lächeln einer/eines Fremden...
Was dir meiner Meinung nach helfen könnte, wäre eine gute Freundschaft, eine Person der du vertraust, kann ja auch ne liebe Tante oder sonst wer sein. Die Familie kann man sich nun mal leider nicht aussuchen. Wenn du jetzt vor einem Neuanfang stehst (das ist die Zeit nach dem Abi ja), könntest du auch schauen dass du erst mal ein paar Kilometer zwischen dich und deine Familie kriegst. In eine andere Stadt ziehen für Studium oder Ausbildung. Mir hat das sehr gut getan, meine erste eigene Bude zu haben.
Halt die Ohren steif
lg laterra
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Phoenix Bay
Beitrag 23.Sep.2008 - 16:34
Beitrag #10


Naschkatze
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QUOTE
Du schreibst, dass niemand wisse, was dich so beschäftigt. Deine weiteren Ausführungen lassen darauf schließen, dass das Verhältnis zu deiner Mutter auch nicht unbedingt als sehr "eng" bezeichnet werden kann.


Ja, das stimmt. Unser Verhältnis ist...mir fällt nicht das richtige wort ein...funktionierend?! Vor langer zeit hat sie mir, als wir streit hatten, gesagt, dass sie nicht an mich rankommt. Zu der zeit war es auch so (kurz nach dem nervenzusammenbruch). Ich verstand die welt nicht mehr. Sie sagt zu mir , dass ich immer zu ihr kommen kann wenn ich probleme oder sonstiges habe. Ich solle einfach fragen. Das habe ich gemacht. Meine mutter hat mir versucht zu helfen, aber man konnte ihr schon anmerken, dass sie deswegen genervt war. Ich bin halt nicht ein mensch, der gerne anderen eins vorsäuselt, wie schlecht es mir geht. (was ich vllt grade auch mache :/) Ich frag mich halt nur, warum sie dann nicht mal von sich aus kommt und sagt:" Was ist denn los?", oder "Erzähl doch mal, wie gehts dir?". Wenn solche fragen kommen, sage ich meistens, dass es mir gut geht, weil ich genau weis, dass es spätestens nach dem 2. satz um sie geht, und wie schlecht es ihr doch gerade geht. Und so ist es auch bei ihrer Freundin. Nur auf eine andere art. Ich hatte letztens eine richtig "fette" erkältung, aber wollte nicht im bett bleiben, weil ich denke, dass ich die zeit sinnvoller nutzen kann. Daraufhin erklärte sie mir:" Kränkelst du oder biste einfach nur leidend?".Naja.

QUOTE
Wie sieht es in deinem Freundeskreis aus? Gibt es dort jemanden, dem du dich anvertrauen kannst?


Also, ich habe zwei wirklich gute freunde, denen ich alles anvertaue und die mich bei allem auch unterstützen. Das blöde ist nur, die eine ist meine exfreundin und die andere fliegt bald für ein halbes jahr nach litauen. Die stimmung ist sehr gespannt, weil jeder im moment mit sich beschäftigt ist. Im notfall wären sie natürlich trotzdem für mich da. Ich möchte die eine freundin aber nicht so bedrängen, da sie da eh keinen kopf für hätte. Und meine exfreundin hat (so vermute ich) im moment mit sich selbst zu "kämpfen". Aber unser verhältnis ist eigentlich ganz gut, auch wenn wir kaum zeit für einander haben.

QUOTE
Sich aus dieser zu befreien und den eigenen Blick auf die Welt und ihre Zusammenhänge zu entwickeln, braucht es einen entsprechenden Willen, Mut und viel Kraft.


Ich hoffe, das ich das habe!

QUOTE

Und vermittelt zu bekommen, dass es einem doch gut geht und andere ja weitaus schlimmere Probleme haben bzw. dass Gefühl zu haben, dass andere es gar nicht wahrnehmen, wie schlecht es einem wirklich geht, kann sehr schmerzhaft sein. Von daher kann ich auch verstehen, wenn du dadurch den Eindruck hast, als ob es an dir läge.


Das ist ja das blöde. Ich bin irgendwie die einzige die so denkt, so "schlechte stimmung" in das "familienleben" reinbringt und so stur ist. Man wird nur von der seite angeschaut und es wird gesagt, dass das alles doch ganz normal ist. Und nun fang ich an, an meinem verstand zu zweifeln! :patsch:

QUOTE
Aus diesem Grund mein Rat, sprich mit jemandem, dem du vertraust und der/die dich gut kennt, über das, was dich beschäftigt, über deine Gefühle bzw. Nicht-Gefühle.


Das werde ich auch machen, denn ich fang im november eine therapie an. Nur bis dahin ist es noch sehr lang. Und ich merke einfach, dass ich nicht nur seelisch nicht mehr kann. Sondern, dass ich plötzlich körperlich einsacke. Das macht mir einfach zu schaffen. Aber es ist nicht so, dass ich alles so negativ betrachte. Ich weis ganz genau, dass es mir irgendwann wieder gut geht. Und ich weis auch, dass ich irgendwann wieder eine freundin finden werde. :)

QUOTE
Was ich noch anfügen möchte:  :troest:


:roetel: Danke :blumen2:
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Phoenix Bay
Beitrag 23.Sep.2008 - 16:47
Beitrag #11


Naschkatze
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Hallo pfefferkorn,

QUOTE
das leben ein kampf?
naja, wenn du dich darauf eingestellt hast, weil alle um dich herum das so sehen, wird es ganz schön schwierig land zu sehen...


Das ist ja das blöde, ich kann so schlecht einschätzen was richtig oder falsch ist. Im moment empfinde ich es auch als kampf und das bestätigt dann ja auch ihre aussage. Aber jeder kampf ist irgendwann vorbei.

QUOTE
was würdest du denn gerne machen?
einfach mal ausziehen oder deine ruhe haben?


Ja, ich würde gerne ausziehen oder auch einfach mal eine zeitlang meine ruhe haben. Einfach mal denken, dass ich nicht springen muss, wenn man meinen namen ruft. Ich kann nicht in ruhe in meinem zimmer sitzen und lesen. Jedesmal, wenn jemand an meinem zimmer vorbei geht oder die treppen hochgeht lege ich das buch weg, stehe auf und räume auf oder mache sonstige arbeiten im meinem zimmer. Ich kann das leider so schlecht unterdrücken. Weil es schon oft passiert ist, dass ich nach getaner (Haus-)arbeit, mich in mein zimmer zum lesen o.ä. verzogen habe, und dann die freundin meiner mutter reingekommen ist, um mir zu sagen, dass ich doch auch mal was tun soll, anstatt faul rumzuliegen. Ruhe vermisse ich einfach und die ist schwer zu bekommen.

QUOTE
klingt ja so, also würden die um dich herum finden, dass alles in bester ordnung ist, während dir innerlich das blech wegfliegt - gar nichts ist in ordnung - das tut mir sehr leid für dich und ich wünsche dir, dass du das auch so sehen kannst, dass du im augenblick ganz schön beschissen dran bist...


Du sagst es. So fühle ich mich im moment. Die sind so mit sich und ihren problemen beschäftigt, dass sie das nicht sehen (wollen). Ich danke dir, für die netten, verständnisvollen worte. :) :blumen2:
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grenzgängerin
Beitrag 23.Sep.2008 - 16:57
Beitrag #12


Fürstin Pückler
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Hi Phoenix Bay-

wenn ich deine Zeilen so lese, kommen mir sehr viele Bilder. Spontan ist mir in den Sinn gekommen - dass ich mich so schnell wie möglich aus dem Staub machen würde.

Das beste Pflänzchen kann auf Stein keine Wurzeln ziehen. Suche dir einen Boden, aus dem du Nahrung und Kraft ziehen kann und wirklich gehalten wirst. Wenn die Atmosphäre vergiftet ist, warum auch immer - manche Menschen-Konstellationen tun sich nicht gut - bleibt wenig frische Luft zum Atmen und Leben.

Ich habe in einer ähnlichen Situation mich für diesen Weg entschieden und plötzlich erlebt, was Leben eigentlich sein kann. Erst mit dem Auszug hat mein Leben begonnen.
Für mich war der Türöffner damals ein Freiwilliges soziales Jahr.

Ich wünsche dir für alles, was du für dich in Angriff (um in der Kampfsprache zu bleiben) nimmst, auf jeden Fall ganz viel Kraft. Ich denke, du hat ein eigenes Bild und eine eigene Definition für dein Leben. Lebe sie!

Liebe Grüße und toi, toi toi
grenzgängerin
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Phoenix Bay
Beitrag 23.Sep.2008 - 16:58
Beitrag #13


Naschkatze
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Hallo Hope28,

QUOTE
Man sucht nähe und findet keine es ist keiner da der einen mal zuhört oder einfach nur mal da ist egal für was auch immer.Und man sagt zwar oft das leben geht ja weiter und ja sicherlich die erde dreht sich immer weiter klar aber oft ist es einfach wichtig das da jemand ist und jemand einfach mal hält und sagt ich bin für dich da


Das stimmt. Das problem ist einfach, dass ich sehr schlecht jemanden an mich ranlassen kann. Das war nicht immer so. Ich bin eigentlich eine sehr offene, fröhliche, humorvolle, gerne-in-den-arm-nehmende Person. Ich fürchte mich richtig davor, so zu werden wie meine mutter. Und ich bin auf dem besten weg dahin. Ich vermute, dass solche verhalten "vererbt" werden. Die beziehung meiner oma zu meiner mutter war nicht anders. Ich versuche anders zu sein, mich dagegen zu "wehren", so kalt und abweisend zu sein. Nur ich kanns nicht. Ich will gar nicht mehr von meiner mutter oder ihrer freundin oder sonst wem umarmt werden. Mir tut das nur so schrecklich leid für meinen kleinen Bruder. Er umarmt meine mutter zwar, aber auch nicht lange, weil sie dann abblockt. Irgendwann kommt er dann zu mir und will mich umarmen, und mein magen verkrampft sich. Das tut mir so leid für ihn, weil er noch so jung ist und ich nicht will, dass er so wird wie ich oder vllt meine mutter.

QUOTE
kannst dich ja mal melden würde mich sehr freuen  :)


Danke für das angebot, werde ich auch gerne machen. :blumen2:
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Phoenix Bay
Beitrag 23.Sep.2008 - 17:28
Beitrag #14


Naschkatze
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Hallo blue moon,

QUOTE
hast du deine gefühlslage, deine bedürfnisse mal angesprochen?


Oft genug, nur die werden mit großen augen und verständnislosem blick besänftigt. "Das sei doch alles ganz normal, so wie es abläuft" und "deine geschwister kommen damit ja auch zurecht" und so weiter und so weiter. Und am ende dieser stundenlangen diskussion, fange ich an, an mir zu zweifeln. Deswegen fällt es mir auch so schwer meine meinung zu vertreten oder zu sagen:"das ist falsch und das ist richtig".

QUOTE
so, wie ich deinen text lese, igelst du dich ein. können die erwachsenen in deiner wg denn überhaupt wissen, dass es dir nicht gut geht?


Einigeln wäre das letzte, was ich machen wollte! Daraus können nämlich auch depressionen entstehen und die will ich nicht nochmal haben.
Also eigentlich sind wir eine familie, ich nenne es aber wg, weil ich mich nicht wie in einer famile fühle.
Wenn es mir wirklich nicht gut geht, dann sag ich es auch. Ich habe meiner Mutter heute erzählt, dass ich seit gestern so herzrasen habe und erst nach halb drei einschlafen konnte. Sie meinte, dass das schon mal vorkommt, ich sei sicherlich wegen meiner morgigen fahrstunde aufgeregt. Bin ich aber nicht, denn ich freue mich schon wieder darauf, im auto sitzen zu können. Damit war das thema beendet, und sie erzählte mir, wie es bei ihr auf der arbeit mal wieder abgelaufen ist, und dass sie darauf keinen bock mehr hätte usw.

QUOTE
du schreibst, du willst nicht so werden, wie deine mutter, beobachtest dich und stellst fest, dass du auf dem besten weg bist. tu was dagegen! zu reden wird ein erster schritt sein.


Ich versuche es ja. Als ich noch mit meiner freundin zusammen war, habe ich sie oft darauf angesprochen, ob ich sie nicht genug beachte, ob ich zu wenig frage wie es ihr gehr und ob ich zuviel über mich rede. Jedesmal machte sie große augen und verneinte dies.
Das ist auch wieder so eine blöde sache mit dem reden. Wie oft habe ich versucht, ihnenmeine gefühle darzulegen, was sie doch alles falsch machen. Aber mir werden die wörter im mund rumgedreht und ich weis dan später nicht mehr warum ich die diskussion angefangen habe.
Außerdem habe ich sehr respekt vor meiner mutter, da es eine situation gab, bei der sich mich serh verletzt und gekränkt hat. Es ging mal wieder um meine zukunft (was ja auch sehr wichtig ist). Ich habe bewerbungen für ein praktikum geschrieben und noch keine antwort bekommen, dann sagte meine mutter, ich solle da mal anrufen, weil sie auch eine bescheinigung brauch, damit sie weiterhin kindergeld bekommt. Den anruf habe ich leider vergessen zu erledigen. Ich sagte ihr, dass ich das morgen machen werde und daraufhin ist sie total ausgeflippt, hat mich angeschrien, dass sie das geld benötigt, dass ich mich endlich drum kümmern sollte usw. Sie schrie weiter und weiter, bis sie mich in eine ecke gedränkt hatte. Daraufhin wollte ich den raum verlassen, weil ich weinte und wieder anfing zu stottern. Sie hielt mich am arm fest und zerrte mich auf einen stuhl. Ich solle aufhören zu stottern, sonst bringt sie mich noch heute ins krankenhaus...blablabla.
Das ende der diskussion war, dass ich mit starken kopfschmerzen und flimmern vor den augen ins bett ging.
Am nächsten tag bekam ich vor dem anruf schon die bestätigung für mein praktikum.

QUOTE
und ein kleines bisschen hab ich den eindruck, du kreist gerade sehr um dich selbst - und weisst gleichzeitig nicht so recht was mit dir anzufangen. vielleicht hilft dir ja das praktikum: neue umgebung, neue leute, neue anforderungen. das wird ganz sicher eine form von 'tu was!" - und der oktober ist nicht mehr fern.


Ich weis nicht wo ich anfangen soll, was ich zuerst machen soll....vielleicht hilft das praktikum ja schon, etwas abstand zu bekommen..

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Phoenix Bay
Beitrag 23.Sep.2008 - 17:52
Beitrag #15


Naschkatze
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Hallo laterra,

QUOTE
"das Leben ist ein Kampf"

Ja das fühlt sich manchmal so an. Aber oft schenkt einem das Leben auch wunderschöne Momente. Vorausgesetzt man verschließt nicht die Augen davor. Das können ganz profane Dinge sein


Das stimmt. Ich freue mich z.b. jeden tag meinen hund zu sehen, wie er wieder blöd durch die gegend schaut, oder sich vor dem eigenem furz erschreckt. Oder ich lache drüber , wenn sie mal wieder den ganzen garten umgräbt. Das sollte mich eigentlich wütend machen, weil ich meistens diejenige bin, die sie wieder zumacht. Aber es ist einfach zu schön anzuschaun. :)

QUOTE
Was dir meiner Meinung nach helfen könnte, wäre eine gute Freundschaft, eine Person der du vertraust, kann ja auch ne liebe Tante oder sonst wer sein.


Meiner tante kann ich es nicht sagen, weil sie es sonst ihrer besten freundin erzählen würde und die würde es dann auch weiter erzählen (weil sie sehr hinterlistig ist) und man dann wieder schlecht über uns redet.
Wie gesagt, meine freunde würden mir immer beistehen, ich möchte sie im moment nicht damit belästigen, weil sie selbst eine menge zu tun haben.

QUOTE
Die Familie kann man sich nun mal leider nicht aussuchen.


Trotz all dieser probleme, die wir hier haben, ist sie noch irgendwo meine familie und ich habe sie auch noch lieb, obwohl mir oft von ihnen weh getan wird.

QUOTE
könntest du auch schauen dass du erst mal ein paar Kilometer zwischen dich und deine Familie kriegst. In eine andere Stadt ziehen für Studium oder Ausbildung. Mir hat das sehr gut getan, meine erste eigene Bude zu haben.



Ich würd gern eine ausbildung machen. Die berufsschule wäre in essen. Eigentlich perfekt. Nur ich fühl mich (mal wieder) überfordert und weis nicht wie ich wo anfangen soll...

QUOTE
Halt die Ohren steif


:blumen2: Danke
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Phoenix Bay
Beitrag 23.Sep.2008 - 18:33
Beitrag #16


Naschkatze
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Hallo grenzgängerin,

QUOTE
wenn ich deine Zeilen so lese, kommen mir sehr viele Bilder. Spontan ist mir in den Sinn gekommen - dass ich mich so schnell wie möglich aus dem Staub machen würde.



Würde ich, sehr gerne sogar! Aber ich habe immer noch im kopf, dass das doch nicht wahr sein kann, wegen so einer sch**** ausziehen zu müssen. Nur ich habe langsam das gefühl, dass ich daran nichts ändern kann..

QUOTE
Ich habe in einer ähnlichen Situation mich für diesen Weg entschieden und plötzlich erlebt, was Leben eigentlich sein kann. Erst mit dem Auszug hat mein Leben begonnen.
Für mich war der Türöffner damals ein Freiwilliges soziales Jahr.


Wie alt warst du, als du ausgezogen bist? Und was hast du in dem sozialen jahr gemacht? Würde mich sehr interessieren.

QUOTE
Ich wünsche dir für alles, was du für dich in Angriff (um in der Kampfsprache zu bleiben) nimmst, auf jeden Fall ganz viel Kraft. Ich denke, du hat ein eigenes Bild und eine eigene Definition für dein Leben. Lebe sie!


Ich fühle mich sehr unbeholfen, wie ein kleines kind, das nicht weis, welche entscheidungen man zu treffen hat.
Vielen Dank :blumen2:
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Mausi
Beitrag 23.Sep.2008 - 19:47
Beitrag #17


Mama Maus
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Hm, ich kann grad garnicht soviel mehr zu Deiner Situation sagen, wie schon gesagt wurde - nimm die Beine in die Hand und ziehe aus.
Wenn Deine Mutter die Kohle braucht - ja gut - wenn Du nicht mehr da wohnst, "müsste" sie ja auch kein Essen mehr mitbezahlen für Dich (nur mal als Bsp., falls Du ihr das sagen würdest, von wegen ausziehen und sie dieses elendige "Kohle"-Argument anführt).

Und um mal kurz dieses "Ist ja alles nicht so schlimm, jedem gehts so" abzureißen - Dir geht es momentan schlecht. Punkt.
Da interessieren keine anderen, da interessiert auch nicht Deine Mum oder ihre Freundin.
Und, wenn Dir Depressionen schon bekannt sind - so wie es sich anhört, dann weißt Du, dass sie sehr schwerwiegend sein können.

Was Du hier grade schreibst, wundert es mich aber auch nicht, dass Du mehr und mehr down wirst. Es ist unhaltbar, zu Hause keine Ruhe finden zu können, immer in "Hab Acht"-Stellung sein zu müssen.

Du bist eine Mitbewohnerin - nicht die Putze Deiner Mutter & Gefährtin (so wie ich es rauslese) - das können die auch schön selbst erledigen. Du hast Dein Leben genauso verdient, wie diese ihres - vergiss das mal nicht, Du darfst auch Ansprüche stellen, dass es Dir gut geht.

Hm - ich lese bei Dir auch viel raus, was ich kenne.
Und entschuldige, wenn ich lese, dass es Dir sprichwörtlich einst die Sprache verschlagen hat ist das ein höchstes Anzeichen von Überlastung - und Du kannst im Moment nichts ändern, als aus dieser belastenden Situation raus zu kommen. Außer natürlich du vermagst es, sie zu ändern (aber die Hoffnung habe ich, leider, nicht - dafür müssten sie es auch wollen- aber sie scheinen ja in ihrem "leid"/"sich bemitleiden" zufrieden zu sein).

Nur noch kurz (jetzt wirklich ;) ):
Ich bin mit 17 ausgezogen - meine Familiären Umstände waren für mein Seelenheil endgültig untragbar geworden, eines abends merkte ich - entweder ich muss raus oder ich gehe (endgültig) kaputt. Und ich ging - erst einige Tage, kam dann (dummerweise!) wieder und zog dann 1 Monat später endgültig aus.
Es tat mir gut-es war eine Befreiung.

Natürlich ist es Familie - meine Güte - und natürlich "hat man seine Familie lieb" - weil das "muss" man ja - es ist ja "Familie". Aber auch Familie hat nicht das Recht, über das eigene Leben zu entscheiden, wenn man ein gewisses Alter erreicht hat.
Wenn eine Familie will, dass man selbst die Pflichten übernimmt, muss sie auch ihren Pflichten nachkommen - so "einfach" ist es. Es sollte ein Gleichgewicht sein.

Wenn Du merkst, dass es Dich kaputt macht - such dir was - ne Ausbildung, beantrage BaföG oder irgend was anderes - es wird möglichkeiten geben.

Abstand tut meistens gut - verhärme nicht, und dein Bruder - er kann nichts für Deine Mutter, aber diese emotionale Kälte - nimm ihn doch einfach mal mit in Dein Zimmer und umarme ihn, vielleicht kannst Du es ja irgendwann wieder?

"vererbt" wird es nicht - es wird dann anerzogen.

Wie schon gesagt wurde - Pflanzen können auf Steinboden keine Wurzeln ziehen.

Viel Glück!

Liebe Grüsse
Mausi

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 23.Sep.2008 - 19:56
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pfefferkorn
Beitrag 24.Sep.2008 - 09:18
Beitrag #18


Gut durch
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QUOTE (Phoenix Bay @ 23.Sep.2008 - 18:33)
Aber ich habe immer noch im kopf, dass das doch nicht wahr sein kann, wegen so einer sch**** ausziehen zu müssen. Nur ich habe langsam das gefühl, dass ich daran nichts ändern kann..




"so eine scheiße " ist immerhin, dass du da nicht zur ruhe kommst - das reicht doch völlig um auszuziehen - du "mußt" ja auch nicht - ich hatte eher den eindruck, du willst da weg...

irgendwann ist einfach auch der punkt mal auszuziehen gekommen - ist ja nicht wirklich zu erwarten, dass die anderen sich auf dich einstellen... ist jetzt zeit, deine interessen selbst in die hand zu nehmen...

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Phoenix Bay
Beitrag 25.Sep.2008 - 20:47
Beitrag #19


Naschkatze
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Hallo Mausi,

QUOTE
Du bist eine Mitbewohnerin - nicht die Putze Deiner Mutter & Gefährtin (so wie ich es rauslese) - das können die auch schön selbst erledigen. Du hast Dein Leben genauso verdient, wie diese ihres - vergiss das mal nicht, Du darfst auch Ansprüche stellen, dass es Dir gut geht.



Ich habe denen schon so oft gesagt, dass einige Sachen einfach überflüssig sind. Und ich find mache dinge einfach krankhaft. Die sagen immer es soll nicht unbedingt aussehen wie in einem Museum, aber trotzdem muss man sachen nochmal machen, wenn sie nicht perfekt sind. Ach ich weis nich..

QUOTE
Du kannst im Moment nichts ändern, als aus dieser belastenden Situation raus zu kommen.


Gibt es da jemanden, an wen man sich wenden kann. Welche die soetwas unterstützen, dass man vorher auszieht. Auch wenn ich gez noch keine Ausbildung habe. Gibt es da sowas?

QUOTE
Wenn eine Familie will, dass man selbst die Pflichten übernimmt, muss sie auch ihren Pflichten nachkommen - so "einfach" ist es. Es sollte ein Gleichgewicht sein.


Als ich 18 geworden bin, hat meine mutter mir immer wieder gesagt, dass ich rechte habe, aber auch pflichten. Stimmt ja auch. Aber bei uns ist das mit der rollenverteilung etwas durcheinander. Ich habe die Pflicht, im Haushalt mitzuhelfen, da ich ja auch hier lebe und meinen "müll" produziere. Aber welche rechte habe ich denn? Auch mal abends wegzugehen...mehr fällt mir iwie nicht ein...
Außerdem bezahle ich eigentlich alles von dem Geld, was ich zum 18. bekommen habe...z.B. Medikamente, Schulsachen, Busticket, Führerschein, Klamotten etc. Nur eigentlich will ich das nicht, weil das für meine Zukunft sein soll. Ich bekomme ja auch kein Taschengeld mehr. Weil ich ja auch alt genug wäre, arbeiten zu gehen. Habe ich ja auch nebenher gemacht, bis ich im krankenhaus gelandet bin.

QUOTE
dein Bruder - er kann nichts für Deine Mutter, aber diese emotionale Kälte - nimm ihn doch einfach mal mit in Dein Zimmer und umarme ihn, vielleicht kannst Du es ja irgendwann wieder?


Ich habe ihn heute in den arm genommen, war noch was komisch , aber ich habe gesehen, dass es ihm ein wenig gut getan hat. Das war schön zu sehen.
Gestern ist auch was komisches vorgefallen: :lol: Er ist in mein zimmer gekommen, hat sich auf mein bett gesetzt (während ich am pc saß) und hat versuch meinen bh anzuziehen. Als er ihn dann anhatte, hat er vor lachen gekreischt. :lol: Danach sollte ich ihm noch zeigen, wie man einen bh mit einer hand öffnet. Und nun kann er es... :P


Liebe Grüße
Phoenix
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Phoenix Bay
Beitrag 25.Sep.2008 - 20:51
Beitrag #20


Naschkatze
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Hallo pfefferkorn,
QUOTE
"so eine scheiße " ist immerhin, dass du da nicht zur ruhe kommst - das reicht doch völlig um auszuziehen - du "mußt" ja auch nicht - ich hatte eher den eindruck, du willst da weg...


Ich würde gerne weg, weis aber nicht wei? An wen kann man sich denn bei so etwas wenden?

Mir haben jetzt schon fast alle geraten, dass ich etwas unternehmen muss.
Ihr habt auch völlig recht. Nur mir fällt es einfach schwer den ersten schritt zu machen. Weil der schwer sein wird und davor habe ich einfach angst. Angst es nicht zu schaffen.

Phoenix
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