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Beitrag
#21
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.063 Userin seit: 15.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.732 ![]() |
, also ich halte eine "Nachfrage" für utopisch, da ich denke, für die wenigsten Frauen steht eine Befriedigung im Vordergrund, das macht (für mich) nen "großen " Unterschied zum Mann aus. (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) Einspruch! Auch ich als Frau bin ein se*uelles Wesen, genau wie der Mann neben mir. Ich habe ebenso se*uelle Bedürfnisse wie er. In Deiner Argumentation entdecke ich das alte Klischee des se*uell aktiven Mannes, dem es nur um's eine geht, der Frau hingegen wird der passivere, weichere, nur erotisierende Part zugeschrieben. Folge ich also meinem Standpunkt, müsste ich P. für Frauen/Lesben befürworten. Vielleicht frei nach dem Motto, gleiches Recht für alle? Was ich bekanntlich nicht tue, da se*uelle Dienste von Menschen gegen Austausch von Gütern Ausbeutung ist ... |
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Beitrag
#22
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Danke für Deine Offenheit, Mandelbäumchen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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Beitrag
#23
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
Danke für Deine Offenheit, Mandelbäumchen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) Was das eröffnen von mehreren umfragen angeht: Stört es? (es scheint so... ) Aber warum denn? Ich finde es wirklich sehr unfreundlich, pantoffelheld direkt/indirekt deswegen zu kritisieren, denn es gibt überhaupt keinen stichhaltigen grund dafür! Oder habe ich ... wichtige beschlüsse verpennt?? |
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Beitrag
#24
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Völlig OT: Gibt es für Umfragen mehr Punkte als für andere Beiträge? Erreicht frau die Anzahl der Beiträge, um einen eigenen Userinnentitel zu kreieren dadurch schneller? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) auf den gedanken bin ich garnicht gekommen, aber ist ja immer wieder überraschend auf was für gedanken leute so kommen. lg pantoffelheld *räusper* Und: wir haben die Triggerwarnung entfernt, da wir sie in diesem Falle für nicht notwendig erachten. ja, danke schön. ich war mir nicht sicher, wollte aber auch niemandem zu nahe treten. lg pantoffelheld |
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Beitrag
#25
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 82 Userin seit: 25.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.425 ![]() |
, also ich halte eine "Nachfrage" für utopisch, da ich denke, für die wenigsten Frauen steht eine Befriedigung im Vordergrund, das macht (für mich) nen "großen " Unterschied zum Mann aus. (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) Einspruch! Auch ich als Frau bin ein se*uelles Wesen, genau wie der Mann neben mir. Ich habe ebenso se*uelle Bedürfnisse wie er. In Deiner Argumentation entdecke ich das alte Klischee des se*uell aktiven Mannes, dem es nur um's eine geht, der Frau hingegen wird der passivere, weichere, nur erotisierende Part zugeschrieben. Also meine Worte/Meinung entsprechen dem, was ich in meinem Leben vor und während den letzten 4 Jahren erlebt habe... (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) |
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#26
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Mich interessiert neben dem Hintergrund dieser Umfrage speziell dieser Punkt: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen sich dafür hergeben." Hergeben? Für Prostitution? Das tun aber doch bekanntlich sehr viele (ob gerne oder nicht, ist ein anderes Thema). Oder für Prostitution an Frauen hergeben? Diese Auswahlmöglichkeit fände ich seltsam. Sollte es schlimmer/ entwürdigender/ langweiliger/ weniger lukrativ/ weniger erotisch/ (...) sein, sich an eine Frau zu verkaufen als an einen Mann? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Das habe ich mich auch gefragt. Als frauenliebende Frau fällt es schwer sich das vorzustellen, doch es gibt sicher auch Frauen die sich davor ekeln würden mit anderen Frauen zu schlafen. Ist aber wahrscheinlich doch eher die Ausnahme. Ansonsten stelle ich es mir, wenn ich versuche es ganz objektiv zu betrachten, für die P. angenehmer vor. Ist vielleicht ein Vorurteil, aber die Gefahr dabei Schmerzen zu haben ist ja wahrscheinlich geringer. Und wohl auch die Gefahr der Gewalt. Nicht dass es unter Frauen keine Gewalt gibt, ist aber seltener und die Kräfte meistens ausgeglichener. |
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#27
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Ansonsten stelle ich es mir, wenn ich versuche es ganz objektiv zu betrachten, für die P. angenehmer vor. Ist vielleicht ein Vorurteil, aber die Gefahr dabei Schmerzen zu haben ist ja wahrscheinlich geringer. Und wohl auch die Gefahr der Gewalt. Nicht dass es unter Frauen keine Gewalt gibt, ist aber seltener und die Kräfte meistens ausgeglichener. Ehrlich? ich kann mir kaum vorstellen, dass es "angenehmer" ist oder "unangenehmer" mit einer Frau S*x zu haben - in der Lage einer Prostituierten. Ich denke es ist nachwievor Job, hat vielleicht andere Anforderungen - aber je nachdem, welche Praktik die Frau dann wünscht kann es durchaus eben auch Gewalt, Schmerzen & alles andere geben. Ich kann mir auch vorstellen, dass es Frauen ekeln könnte - wenn eine Frau eben garnicht ihrem "Vorzugsgebiet" entspricht. Ob die Kräfte ausgeglichener sind wage ich zu bezweifeln - kommt auch auf die Frau an, und nochmal den Ekel betreffend - je nachdem wie gepflegt und welches Auftreten die Frau hat, kann es ekel hervor rufen oder eben verschwinden. Wie bei den s. Bedürfnissen finde ich, dass die Frauen sich von den Männern kaum unterscheiden - in beiden Geschlechtern ist alles möglich, abhängig von den "Trieben" & der Persönlichkeit sowie der Erziehung & ich denke Selbstreflektion sowie Wahrnahme der eigenen Bedürfnisse. @robin Die Häufigkeit ist nur, für mich, etwas kurios - dafür, dass eben pantoffelheld so wenig Ihre eigene Meinung kund gibt sondern dauerhaft mit brisanten Themen "herum schmeißt", die, wenn die Userinnen hier nicht eben ernsthaft interessiert wären, auch durchaus einen Rahmen sprengen könnten. Mausi |
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#28
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Die Häufigkeit ist nur, für mich, etwas kurios - dafür, dass eben pantoffelheld so wenig Ihre eigene Meinung kund gibt sondern dauerhaft mit brisanten Themen "herum schmeißt", die, wenn die Userinnen hier nicht eben ernsthaft interessiert wären, auch durchaus einen Rahmen sprengen könnten. Mausi 1.) äußere ich mich durchaus und tue meine meinung sehr wohl kund in den threads, wo ich mitdiskutiere. 2.) verstehe ich nicht, was an den umfragen "falsch" sein soll, denn sie werden ja als diskussionangebot genutzt. so ist das eben, manche einfach nur so threads und andere mögen eben lieber eine umfrage, um vielleicht auch ihre gedanken zu dem thema zu ordnen. aber bei umfragen ist ja immer auch beides möglich, solange diejenige, die die umfrage startet dies so einrichtet. (eine option, die vielen unbekannt zu scheint, obwohl sie ja "alles" wissen) darüberhinaus bin ich mir der brisanz der themen ja durchaus bewusst und gehe ja auch sehr achtsam an die sache heran. wobei die strösen selber ja da bei diesem thread "lockerer" waren als ich und den trigger-hinweis entfernt haben bzw. bei anderen ja keine notwendigkeit zur achtsamkeit sahen. lg pantoffelheld Der Beitrag wurde von pantoffelheld bearbeitet: 30.Nov.2008 - 04:44 |
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#29
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen, einen "Puff" zu besuchen. Einfach, weil mich Machtmissbrauch, Bigotterie und Entfremdung als zentrale Elemente des Rotlichtmilieus abturnen. Einer Erweiterung im Angebot "ehrbarer Dienstleistungsberufe" stehe ich hingegen sehr offen gegenüber - schließlich finde ich es ja auch nicht verwerflich Kino, Kunst, Tanz und Theater als erotische Appetizer zu erleben. Ja, so sehe ich das auch. |
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Beitrag
#30
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
1.) äußere ich mich durchaus und tue meine meinung sehr wohl kund in den threads, wo ich mitdiskutiere. Ich würde immer noch gerne verstehen, wie Du eine Antwortmöglichkeit gemeint hast: ZITAT(Liane @ weiter oben) Mich interessiert neben dem Hintergrund dieser Umfrage speziell dieser Punkt: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen sich dafür hergeben." Hergeben? Für Prostitution? Das tun aber doch bekanntlich sehr viele (ob gerne oder nicht, ist ein anderes Thema). Oder für Prostitution an Frauen hergeben? Diese Auswahlmöglichkeit fände ich seltsam. Sollte es schlimmer/ entwürdigender/ langweiliger/ weniger lukrativ/ weniger erotisch/ (...) sein, sich an eine Frau zu verkaufen als an einen Mann? |
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#31
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Mich interessiert neben dem Hintergrund dieser Umfrage speziell dieser Punkt: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen sich dafür hergeben." Hergeben? Für Prostitution? Das tun aber doch bekanntlich sehr viele (ob gerne oder nicht, ist ein anderes Thema). Keine Ahnung, was sich Pantoffelheld bei dieser Antwortmöglichkeit gedacht hat ... mir erschien sie aber nachvollziehbar. Es gibt recht viele anerkannte Lehrberufe, deren Anforderungen mein persönliches Vorstellungsvermögen sprengen ... Fleischfachfrau (früher: Metzgerin), Podologin (med. Fußpflegerin), Dental-Hygienikerin, eigentlich die meisten pflegenden oder medizinisch versorgenden Berufe. Ich kann mir z. B. beim besten Willen nicht vorstellen, wie frau schon als kleines Mädchen den Wunsch verspüren kann, Krankenschwester zu werden ... kranke Lebewesen und beschädigte Körperteile haben mich schon damals total überfordert. Lieber 100 defekte Rechner, verdreckte Abflüsse, kaputte Fahrräder und baufällige Bruchbuden in meiner Obhut als eine Schnittwunde! Trotzdem höre ich immer wieder, wie (viele!) Frauen es gibt, die aus anderem Holz geschnitzt sind als ich und als Berufung erleben, was für mich der blanke Horror wäre. Und ich bin sooooo froh, dass dies so ist und sich unsere Fähigkeiten und Kompetenzen gegenseitig ergänzen. Insofern hätte ich vielleicht eher geschrieben "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen das können und wollen" ... so hab ich die Anwortmöglichkeit jedenfalls verstanden (auch wenn ich sie nicht gewählt habe). |
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#32
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Vielleicht war das von mir zu einfach gedacht.
Ich kann es nicht wissen, hätte mir aber schon vorgestellt, dass Gewalt unter Frauen seltener vorkommt. Natürlich gibt es auch stärkere und schwächere Frauen. Trotzdem ist doch ein Durchschnittsmann meist stärker als eine Durchschnittsfrau. Bei den Schmerzen dachte ich eher an den GV an sich, weniger an spezielle Praktiken (SM), die es natürlich auch bei Lesben gibt. |
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#33
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Insofern hätte ich vielleicht eher geschrieben "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen das können und wollen" ... so hab ich die Anwortmöglichkeit jedenfalls verstanden (auch wenn ich sie nicht gewählt habe). Aber was können und wollen sie nicht? Ich glaube, wir reden (schreiben) immer noch aneinander vorbei. Frauen können (und wollen?) sich prostituieren. Wieso nicht für Frauen? Weil Lesben sich nicht prostituieren? Wieso nicht? Weil heterosexuelle Frauen lesbischen Sex eklig finden im Gegensatz zu heterosexuellem, egal mit wem? |
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#34
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Aber was können und wollen sie nicht? Sexuelle Dienstleistungen gegen Bezahlung anbieten. Darum ging es doch (?) Dabei dachte ich eigentlich nicht, dass das Geschlecht der Kundschaft irgendeinen Unterschied macht. Immerhin haben im 2. Teil über 25 % der Userinnen mitgeteilt, dass sie einer Prostituierten ohnehin nicht glauben würden, wenn diese behauptet, ihren Beruf freiwillig auszuüben. Aus dieser Perspektive existiert anscheinend keine freiwillige Prostitution. Zwang wird als einzig mögliche Erklärung für die Existenz von Prostitution akzeptiert und rechtfertigt die eigene politische Haltung. Vielleicht ist es mit dem eigenen (heiligen) Frauenbild nicht vereinbar, mit der Sexualität Handel zu treiben, vielleicht wird Sexualität im eigenen Denken so stark mit Machtverhältnissen assoziiert, dass ein leichtfertig kalkuliertes Spiel mit dem Feuer gar nicht in den Sinn kommt (?) Wie gesagt ... ich weiß nicht, was Pantoffelheld gemeint haben könnte, ich kann nur erläutern, wie ich diese Antwortmöglichkeit verstanden habe. |
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#35
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen sich dafür hergeben.
das habe in dem sinne gemeint, dass dies eine so nahe form von sexualität ist, dass diese nähe genau der grund sein könnte, warum frauen ablehnen könnten, dies zu tun. auf diesen gedanken bin ich gekommen, als ich im fernsehen mal eine doku über porno-darstellerinnen gesehen habe, ide u.a. auch "lesben-szenen" dargestellt haben und sich in den dazu gehörenden interviews zu den partnerinnen wesntlich differenzierter geäußert haben und auch immer auf diese nähe eingegangen sind. auch haben sich die frauen immer zu den partenrinnen differenziert geäußert und auch angegebn, warum sie mit welchen frauen nicht arbeiten können. im vergleich haben sie sich zu den männlichen szene-partner sehr allgemein geäußert. das die fragestellung auch in bezug auf stigmatisierung weibl. homosexualität bezogen sein könnte, stellt einen aspekt da, an den ich (noch) garnicht gedacht hatte. lg pantoffelheld |
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#36
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Es gab Zeiten in meinem Leben, da hat mich das Thema gestreift: Eine Freundin dachte laut darüber nach, den (oder einen?) Berliner Service in Anspruch zu nehmen. Ich fand's auf ihr Nachfragen und nach kräftigem Nachdenken ganz okay. Die Preise waren so hoch, dass ich mir vorstellte, dass die ... Sexarbeiterin? ... Dienstleistende? ... Gewerbetreibende? ... nicht allzuoft aktiv werden muss (spricht gegen (Selbst-)Ausbeutung, fand ich gut). Gleichzeitig würde das nach meiner Vorstellung dazu führen, dass mit der Gutsituiertheit der Auftraggeberin ein gewisses Maß an guter Erziehung zu erwarten war. Sorry, ich krieg das grad nicht weniger geschraubt formuliert. Ich bin halt im Grunde meines kleinen Herzchens verklemmt. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Ich glaube daher anhand meiner minimalistischen Feldforschung, dass es einen überschaubaren Markt dafür gibt, sprich Nachfragerinnen und Anbieterinnen. Und das finde ich in diesem Setting (Preise, Zielgruppenniveau) ganz okay. Und ich hoffe natürlich, dass brav Steuern bezahlt werden und die Sozialversicherung dabei ist. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) McLeod |
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#37
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
(IMG:style_emoticons/default/morgen.gif) Würde P. nicht deutlich häufiger als andere Gewerbe unter besonders menschenverachtenden Umständen verübt, wäre es in meinen Augen nichts weiter als ein Beruf von vielen, die sich nicht jede gerne für sich vorstellen mag: Sei es Krankenpflegerin, Altenpflegerin (regelmäßiges Windelnwechseln inklusive), Zahnärztin, Chirurgin, Sozialarbeiterin, Klempnerin, IT-Fachfrau, Stewardess, Metzgerin, Tierpflegerin, Leichenwäscherin, Kassiererin, Bahnschalterbeamtin, Landwirtin, Masseurin und medizinische Bademeisterin, Hausfrau und Mutter etc ....
Auch P. für Lesben, natürlich. Ich persönlich habe durchaus Beides schon in Erwägung gezogen, wobei die eigentliche "Schuld" an derartigen Gedanken ein innerer Anteil von mir trägt, den ich "Warum nicht-chen?" oder auch "Kleiner Bürgerschreck" getauft habe : Das Anbieten für Frauen - mit Mitte 20 - ,denn ich wäre gerne noch länger in Spanien geblieben, und fühlte mich abgebrannt wie abgebrüht als auch kompetent und (nicht nur von allen guten Geistern) verlassen genug, um ernsthaft und offen darüber nachzudenken, entsprechend zu annoncieren. Es scheiterte dann schon allein daran, dass ich dort keine eigene Wohnung hatte, und der gute alte Freund, bei dem ich (in einem eigenen Zimmer) untergekommen war, mir weder seine Telefonnummer noch seine Wohnung dafür zur Verfügung stellen wollte. Und auch das Nutzen: Verzweifelt darüber, dass sich zwischen mir und meiner Seelengefährtin die gemeinsame Körperlichkeit in einer, die meisten Wünsche klaffend offen lassenden, Schieflage befand, in der ich se.uell fast nur noch "bedient" wurde, und das seit langem, hätte ich mir irgendwann mein Verwöhnprogramm gerne von einer seriösen und erfahrenen Dienstleisterin abgeholt - und meine Liebste und mich von den Mühen befreit, uns in einem Bereich füreinander passend zu machen, wo es nun mal nicht passte. Die Umsetzung dieser pragmatischen Anwandlung wiederum scheiterte (vordergründig) daran, dass ich, bevor ich den speziellen Service in Anspruch nehmen konnte, von meiner inneren Romantikerin, der alten Schlampe, in eine heisse Affäre geschubst wurde, die nicht lange eine blieb. Aber das ist eine andere Geschichte ... Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 03.Dec.2008 - 00:30 |
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Beitrag
#38
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Im Frühling. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.196 Userin seit: 14.12.2004 Userinnen-Nr.: 931 ![]() |
Ich habe mich für keine Antwort entscheiden können. Schön wäre, ich hätte mehreres ankreuzen können, aber beschränken geht nicht.
Hm... ein schwieriges Thema, dem gegenüber ich sehr ambivalent bin. P. als "Dienstleistung" im frauenliebenden Bereich - das gibt es sicher und ich glaube einer P. auch, wenn sie sagt, sie verrichte ihre Arbeit (ob auf Mann oder Frau bezogen) aus freien Stücken. Ich persönlich hatte mich vor längerer Zeit schon ernsthaft gefragt, ob das Aufsuchen einer P. für mich in Frage käme. Mittlerweile kann ich dieses größtenteils verneinen. Größtenteils, weil ich niemals meine Hand dafür ins Feuer legen könnte und würde, dass jenes Aufsuchen nie passieren könnte. Ich bin Mensch und Menschen werden schwach. Es gibt viele nachvollziehbare Gründe, die eine Frau in die Arme einer anderen Frau treiben können - und halten jene Arme auch das Händchen für die gegenleistungserbringenden Geldscheinchen offen. Ich selbst habe eine Phase durchgemacht, in der ich vieles gegeben hätte, um nur ein wenig "Nähe" und "Anerkennung" zu bekommen. Da hätte es mich nur wenig gestört, dass ich dafür hätte zahlen müssen. Aber wozu ist man nicht alles bereit, wenn man sich nach Nähe und Berührung sehnt? Es gab eine Zeit, da habe ich mich gefragt, ob ich so ein Gewerbe ausüben würde und könnte, wenn ich nicht mehr die finanziellen Sicherheiten hätte, die ich nun genieße, um mir das tägliche Brot leisten zu können. Zur Lebenserhaltung... würde ich vermutlich über meinen Schatten springen. Als Nebenerwerb könnte ich es mir nicht vorstellen. (Aber auch hier sage ich nicht "nie". Man kann eben nie wissen, was passiert und was Eine wohin treibt und in wessen Arme.) Was mich allerdings schockiert ist die häufige Gleichstellung von P. gegenüber anderen Dienstleistungsberufen wie Friseurin, Alten-/Krankenpflegerin, Masseurin, etc. pp. Es schockiert mich ehrlich! Denn P. handelt mit einem (in meinen Augen) durchaus sehr kostbaren, wertvollen Gut - dem Körper, Intimität, seelischer wie auch physischer Hingabe. Ich mag es nicht so verkomplizieren - ganz platt gesagt: mit einem Menschen das Bett zu teilen ist eines der kostbarsten Dinge für mich. Mich einem Menschen so auszuliefern, mich hinzugeben, ihn zu lieben (herzlich wie körperlich), mit ihm zu "verschmelzen"... das ist für mich eines der schönsten Liebeszeichen. Ich gestehe, dass ich auch wilde Phasen hatte, in denen ich diese Kostbarkeit mit Menschen teilte, die mir nichts bedeutet haben. Für den damaligen Moment gab es mir kurzfristig das Gefühl, angenommen und geliebt zu sein. Utopisch vielleicht, aber diese Illusion machte ich mir. Im Nachhinein kann ich sagen, dass jede einzelne Nacht - so wild, so leidenschaftlich, so erfüllend sie in dem Moment war - im Nachhinein eine tiefe Leere in mir hinterlassen hat. Aber mich vor einem anderen Menschen so zu offenbaren, mich so zu entblößen und alles fallen zu lassen... nackt und ausgeliefert zu sein - das hat für mich mit "Verletzlichkeit" zu tun. Für Geld "Liebe vorspielen", verletzlich machen, sich ausliefern... das hat für mich etwas würdeloses. Ich mag P. nicht verurteilen und ich mag auch nicht jene Frauen verurteilen, die diesem Gewerbe nachgehen. Manchen bleibt ja wirklich keine andere Wahl, als diesen "Beruf" auszuüben. Ich glaube auch, dass es einige Menschen gibt, die in Körperlichkeit nichts Anderes sehen als interessengleichen Triebnachgang und -austausch. Aber irgendwo hinterlässt in meinen Augen jedes "unaufrichtige" Mal einen schalen Beigeschmack, eine Leere... ob man sich dies nun eingestehen mag oder nicht. (Und ich wollte es mir damals lange Zeit nicht eingestehen) Ich glaube schon, dass manche Frauen es gerne und freiwillig machen. Ich glaube aber auch, dass es irgendwie ein Stückchen "Liebe" entfernt... ein Stückchen Glauben an "echte" und "aufrichtige" Zweisamkeit - voreinander sein, miteinander sein... zusammen sein. Ganz unverblümt. Ganz ohne Scham. Ganz verletzlich... ganz nah... Das sich Hingeben, Vorspielen, verletzlich Machen vor Jemanden, der absolut fremd ist... wirkt auf mich schon, als würde man einen Teil seiner Würde aufgeben. Der Beitrag wurde von Joey bearbeitet: 03.Dec.2008 - 01:10 |
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Beitrag
#39
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
@joey. ich habe mich tief angerührt (oder sage ich besser berührt?) gefühlt, als ich deinen beitrag gelesen habe.nein, der augenblick war so kostbar, ich werde einfach kein herzchen mehr an meine umfragen machen. und ja, du darfst es jedesmal als hommage an dich und deine ehrlichkeit (fast hätte ich offenheit geschrieben ) sehen.
lg pantoffelheld Der Beitrag wurde von pantoffelheld bearbeitet: 03.Dec.2008 - 16:41 |
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Beitrag
#40
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Was mich allerdings schockiert ist die häufige Gleichstellung von P. gegenüber anderen Dienstleistungsberufen wie Friseurin, Alten-/Krankenpflegerin, Masseurin, etc. pp. Es schockiert mich ehrlich! Denn P. handelt mit einem (in meinen Augen) durchaus sehr kostbaren, wertvollen Gut - dem Körper, Intimität, seelischer wie auch physischer Hingabe. Ich verstehe nicht, was daran schockierend ist. Wirklich nicht. Wahrscheinlich, weil der von Dir beschrieben Konflikt aus meiner Sicht in jedem Beruf vorhanden ist und ganz individuell gelöst werden muss. Frauen, die in einem Hospiz arbeiten, werden schließlich nicht mit einem Schalter geboren, der es ihnen ermöglicht, sich vom Schicksal ihrer Patienten abzuschotten. Auch Frauen, die täglich mit kleinen Kindern arbeiten, müssen lernen, Nähe, Machtlosigkeit und Hingabe auszuhalten, sich innerlich abzugrenzen und dennoch aufmerksam zu bleiben. Auch therapeutische Gespräche sind nur deshalb heilend, WEIL sie intime Berührungen ermöglichen. Mit einer "abstrakten Gebrauchsanleitung" zur Selbsthilfe ist es ja nicht getan - persönliche Begegnungen, Übertragungen, emotionale Spannungen finden tagtäglich statt und müssen auf beiden Seiten ertragen werden. Sicher gibt es auch Jobs, in denen ausschließlich emotional entleerte Tätigkeiten vorgesehen sind. Aber dort ist genau DAS eine Schwierigkeit ... wie diszipliniert man die eigene Lebendigkeit, um tagtäglich an einem Fließband, an einem Schreibtisch oder in einer Baugrube zu stehen und entfremdete Handgriffe ausüben zu können? Ich hab mich in meiner Berufsfindung sehr schwer getan - aus genau diesem Grund: Welche Handlungen vollführe ich mit welcher inneren Distanz? Was kann und will ich professionalisieren? Wo möchte ich mich weiterhin impulsiv, naturbelassen, unreflektiert, zwanglos und kritikbefreit "ausleben" dürfen? Zwei Ängste haben mich davon angehalten einen kreativen* Beruf zu erlernen: die vor der inneren Abtumpfung und die vor einer Kritik, die mich als ganzen Menschen - als Person trifft. Genau diese Ängste löst bei mir auch die Vorstellung aus, das Ausleben von Sexualität zum Beruf zu machen. Dabei spielt der finanzielle Aspekt für mich überhaupt keine Rolle (Professionalität und Qualität ... und damit meine ich eine gute Ausbildung, Berufserfahrung, Geschick, ein breit gefächertes Leistungsspektum und fachliche Kompetenz ... haben nunmal ihren Preis). Was mich - zwar nicht schockiert, aber doch verwundert, ist die Vorstellung bei einer Prostituierten "Nähe" und "Anerkennung" zu suchen, "physische Hingabe" oder "Verschmelzung" zu erhoffen. Von einer Verhaltenstherapeutin erwarte ich doch auch nicht, dass sie meine beste Freundin und Seelenverwandte ist. Ganz im Gegenteil! Ich erwarte von ihr eine professionelle Distanz, die es ihr ermöglicht frei von eigenen Ambitionen auf mich einzugehen. * einerseits führt es sicher zu weit und ist wohl auch zu speziell. Trotzdem ist das für mich Kern des Themas, dass "Kreativität" und "Prostitution" für mich gleichbedeutend sind. Denn beides bedeutet "sich selbst" in einer kunstvollen Form zu verkaufen. Kunst lebt von der Authentizität der Künstlerin, während Gebrauchstexte und -grafiken, Pop- und Fahrstuhlmusik, Fernseh- und Theaterspiel für sich selbst stehen - Handwerk sind und auch sein dürfen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.05.2025 - 00:14 |