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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 472 Userin seit: 31.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.477 ![]() |
Vor 1,5 Jahren wurde mir ein Herzschrittmacher "eingebaut". Vor ca. 6 Wochen bekam ich plötzlich stechende, unglaublich starke Schmerzen an einer bestimmten Stelle im Brustraum, die der Arzt dann auf "Tietze-Syndrom" diagnostiziert und ein paar Tage später mit Herzbeutelentzündung ergänzt hat. Es folgte eine wochenlange Schmerztherapie mit Medikamenten. Vorletzte Woche, während eines kleinen Spaziergangs, bekam ich dann höllische Schmerzen, plötzlich an einer anderen Stelle im Brustraum. Ich kam kaum mehr nach Hause, konnte mich dort weder hinlegen noch Setzen. Nach einer Weile war auch Stehen nicht mehr möglich, denn der Kreislauf war langsam am wegschmieren.... Meine Frau war - allen guten Mächten sei Dank - zuhause und hat, entgegen meinem Wunsch, den Rettungsdienst angerufen. Bis der kam, war ich fast bewustlos, d.h. ich konnte zwar noch die Stimmen hören, war aber nicht mehr in der Lage zu reagiere. 2 Stunden später war klar, dass da eine Flüssigkeit zwischen Lunge und Rippenfell ist. Die Ärztin punktierte, es kam Blut. Sie dachte, sie hätte falsch gestochen. Holte einen Kollegen, der punktierte nochmals - wieder Blut. Nach einer weiteren Stunde lag der Verdacht vor, dass das Herz betroffen ist. Ich wurde mit dem Rettungsdienst in eine grössere Klinik mit einer gut eingerichteten kardiologischen Station verlegt. Dort war nach einer weiteren Stunde klar, dass eine Sonde des Herzschrittmachers das Herz und den Herzbeutel durchstossen hat und besonders der zweite Durchstoss mein Glück war, da so das Blut in den grösseren Raum um die Lunge fliessen konnte. In einer Notoperation wurde nun der Brustraum geöffnet, die Sonde gezogen, eine neue Sonde an einer anderen Stelle gesetzt, das Herz geflickt und nun bin ich in der Reha.
Womit ich jetzt zu kämpfen habe, ist die Tatsache, dass so plötzlich alles vorbei sein kann. Immer wieder schiesst mir der Gedanke durch den Kopf: "Was wäre gewesen, wenn Du alleine gewesen wärst?" Ich hab jegliches Vertrauen in meinen Körper und in den Herzschrittmacher verloren. Immer wieder dieser Gedanke: "Du wärst fast gestorben" Obwohl ich das niemand wünsche - aber hat von Euch schon jemand so ein Erlebnis gehabt? Wie kann ich das nur verarbeiten? Hier in der Reha wird die Psyche eigentlich sehr umfangreich mit in den Genesungsprozess eingebunden. Und da kommen wir zu meiner nächsten Frage: Ich hatte mit der Psychologin ein Gespräch und habe zugegeben, dass ich hier - zum aller ersten Mal - ein Problem damit hätte, mich offen und direkt zum meiner Partnerin zu bekennen. Weil alle Mitpatienten zwischen 60 und 80 sind. So eine Stockwerksbelegung, die permanent in Gruppen eingeteilt ist, zusammen isst und die Zimmer teilt, ist ein spezielles kleines soziales Netz. Ich bin hier alleine unter der Woche, es kann mich aufgrund der Distanz niemand besuchen und ich hab eine Höllenangst davor, dass zu meiner oben beschriebenen Angst auch noch ein Ausschluss dazu kommt. Die Psychologin fragte mich, ob ich nicht einfach "notlügen" könne und von einem Mann erzählen könne. Dies lehne ich kategorisch ab. Ich möchte meine Frau am Wochenende umarmen und küssen können. Ihre Nähe bedeutet mir so viel und gibt mir alles. Wie seht Ihr das? Natürlich weiss ich, dass mir die Meinung der anderen Patienten schnuppe sein könnte. Aber ich bin eh schon in einer Achterbahn gefangen, hat Schmerzen, kann schlecht schlafen, immer wieder diese Ängste und Gedanken, die sich teilweise in ein schwarzes Loch verwandeln, das mich aufzufressen droht. Dann wieder wieder diese Hochs, die Motivation etc. Eine Notlüge will ich nicht. Aber wie mach ich das sonst am Besten? Ich bin dankbar um jeden Vorschlag, ob hier oder als PN! Ob zur ersten oder zur zweiten Frage.... DANKE schon im Voraus! |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 329 Userin seit: 16.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.205 ![]() |
Hi Du,
ich kann es verstehen Angst zu haben, dass alles vorbei sein kann. Es war so in meinem Leben, auch jetzt. Ich war in Reha....allerdings nie in Gemeinschaftszimmern. Ich lebte mit meiner Geliebten am Wochenende. Ich erfuhr keine Diskriminierung. Allerdings glaube ich auch nicht, dass alle es wahr nahmen wenn sie mir nah kam, mir half. Schwierige Situation. Wie lange wirst Du dort sein, vorraussichtlich? Der Beitrag wurde von ella1 bearbeitet: 06.Oct.2009 - 21:19 |
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Beitrag
#3
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Bør opbevares under vandet ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.082 Userin seit: 05.02.2008 Userinnen-Nr.: 5.623 ![]() |
Muss es denn thematisiert werden? Der Vorteil an der Tatsache, dass man Frauen im Grunde auch heute vielfach noch keine Libido zutraut, ist ja, dass zwei miteinander zärtliche Frauen nicht sofort als Paar wahrgenommen werden. Die Bewohner des Heimes, in dem ich arbeite, halten meine Frau größtenteils für meine Tochter (wir haben einen großen Altersunterschied), eine denkt auf Grund eines Missverständnisses, sie sei meine Cousine. Eine (inzwischen verstorbene) Bewohnerin, die sehr wohl kapiert hatte, was Sache war, fand bei den anderen kein Gehör.
Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn Du in z.B. Gruppengesprächen Formulierungen wie "meine Beziehung" oder "meine Lebensgemeinschaft" o.ä. verwendest und dann ggf. Deine Frau bei Besuchen auftaucht, keine Verbindung hergestellt wird. Wie knapp der Grat zwischen Leben und Tod sein kann, habe ich auch schon erfahren, als ich als Vierzehnjährige an einem akuten Nierenversagen erkrankte. Nur durch einen Zufall wurde es überhaupt entdeckt, wenige Tage später wäre ich wahrscheinlich tot gewesen, und lange war nicht sicher, ob mein Leben in Zukunft nicht von der Dialyse abhängen würde. Solche Erfahrungen können einem, wenn es wieder besser geht, helfen, die kleineren Probleme des Alltags, die einem manchmal das Leben all zu sehr zu vergällen drohen, wieder in die richtige Relation zu rücken. |
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Beitrag
#4
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multifunktionales Blond(s)chen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Sonderbeauftragte Beiträge: 11.499 Userin seit: 17.06.2006 Userinnen-Nr.: 3.083 ![]() |
Hallo Belanna,
zuerst mal ein "uff", Du hast es geschafft. (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) Diese Todes-, bzw. Lebensangst kann ich, GsD, nicht nachvollziehen, kann mir aber vorstellen, dass es sehr schwierig ist, sich wieder im Leben einzufinden. Diese Psychologin macht es sich, in meinen Augen, aber auch sehr einfach! (IMG:style_emoticons/default/flaming.gif) Ich finde diese "Notlüge" unmöglich. Wie würde ich es handhaben? Wahrscheinlich gar nicht groß vorher mit irgendjemandem diskutieren, sondern meine Frau begrüßen und es darauf ankommen lassen, ob ich angesprochen werde oder nicht. Wenn ja, dann natürlich dazu stehen .... Ich wünsche Dir, dass Du Dir über solche Dinge nicht auch noch "einen Kopp" machen musst und wünsche Dir gute Besserung! Alles, alles Gute für Dich. |
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Beitrag
#5
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Moornixes Schwester ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.399 Userin seit: 21.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.553 ![]() |
erst einmal (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) , schön, dass du wieder hier bist.
ich denke, so eine lebensbedrohliche erfahrung kann frau nicht ohne weiteres "wegstecken", und es braucht zeit, diese zu verarbeiten. meine frau hatte vor 6 jahren eine schlimme situation erlebt und es beschäftigt sie noch heute. nur im laufe der zeit ist die angst in dankbarkeit gewandelt, und das bewußtwerden, dass das leben nicht unendlich ist, läßt einige menschen dann die momente des lebens intensiver (er)leben. und zu deiner 2.frage: sei einfach so, wie du bist. ich habe die erfahrung gemacht, dass gerade ältere menschen mehr toleranz und verständnis haben, als manch "junge hüpfer". (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) je mehr du dich verstellst oder versteckst, desto belastender wird die situation für dich. für dich alles gute (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) ... und kopf hoch, meistens macht frau sich mehr gedanken, als es nötig wäre (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) |
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Beitrag
#6
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
(IMG:style_emoticons/default/ohmy.gif) Schön, dass Du wieder da bist! (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
Ich kenne zum Glück keine lebensbedrohlichen Erlebnisse, sondern "nur" massive Gesundheitsbedrohungen, die in meinem Fall aber abgwendet bzw. therapiert werden konnten. Die Panik, es könnte immer wieder passieren (da es auch keine "Mitschuld" an meiner Krankheit gab, ich also nichts Vorbeugendes gegen ein Wiederauftreten tun kann), hatte ich lange Zeit. Jetzt, nach vielen Jahren, kommt es selten. Ich gehe aufgrunddessen vermutlich behutsamer mit meinem Körper um als der Großteil meines Umfelds. Die Situation in der Gruppe kann ich nicht so gut einschätzen. Ich würde wahrscheinlich kein großes Thema daraus machen, sondern meiner Frau bei Besuchen ganz normal begegnen. Sehr viele Menschen stehen Homosexualität unsicher gegenüber, weil sie keine Erfahrung damit haben und nicht wissen, wie sie reagieren sollen. Sie wollen es "richtig machen", wissen aber nicht, wie das ist, da es ihnen nie vorgelebt wurde. Diejenigen, die Euch als Paar wahrnehmen, werden es vermutlich am einfachsten haben, wenn Ihr ihnen vorlebt, dass es ganz normal und nicht peinlich ist. Gute Erholung in jeder Hinsicht! (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) |
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Beitrag
#7
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Schön, wieder von Dir zu lesen.
Unschön, warum Du verhindert warst. Deine Psychologin halte ich in der Hinsicht nicht für kompetent, aber sie hat sich ja in ihrem Berufsalltag auch eher mit anderen Dingen auseinanderzusetzen. Eine lebensbedrohliche Situation habe ich selber zum Glück noch nicht erlebt. Ich stelle es mir aber sehr schlimm vor, in einer Reha-Einrichtung feranab von meiner Frau und meinem/unserem Zuhause sein zu müssen, nach meiner Tumoroperation 2007 ist mir dieses zu meinem großem Glück erspart geblieben und ich weiss noch, welchen Horror ich hatte, als es thematisiert wurde. Ich würde mein lesbischsein in einer solchen Einrichtung nicht thematisieren,aber den Konatkt und das Miteinander mit meiner Frau kanns normal leben, wenn Sie kommt. Ich weiss nicht, ob man es so ausdrücken kann, aber ich vermute, dass die meisten Menschen, die in einer solchen Rehaeinrichtung therapiert werden, einfach froh sind zu leben und sich nicht gross fragen werden, wenn Du da jetzt begrüßt und welchen Stellenwert "Sie" in deinem Leben hat. Ich wünsche Dir weiterhin sooviel Glück zu haben, wie Du in der Situation hattest. Der Beitrag wurde von Hortensie bearbeitet: 07.Oct.2009 - 09:17 |
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Beitrag
#8
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 583 Userin seit: 28.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.285 ![]() |
Hallo Belanna,
zu Frage 1: voriges Jahr Juni holten mich der Malteser-Rettungswagen und ein Notarzt aus der von Dir beschriebenen Situation zurück - ich war unfähig zu reagieren. Bei mir war es *nur* ein Lungenkollaps, angeblich vom Rauchen. Keine Luft aus - vorbei! Deine Angst dass plötzlich alles vorbeisein kann, verstehe ich nicht so richtig. Auch bei gesunden und jungen Menschen kann ebenso plötzlich alles vorbei sein. Leben ist sterben... gehört zusammen. Jeder Mensch sollte sich mit diesem Thema auseinandersetzen... und ich glaube ganz fest, dass ich vom eigentlichen Sterben (Du warst ja schon im wegdämmern) nichts spüren werde. zu Frage 2: Den Frauen ist es vermutlich egal ob Du von Deiner Frau oder Freundin erzählst, einem Mann oder von sonst wem. In der Reha stellte ich fest, dass alle am liebsten nur über ihr Leiden sprachen und jede wollte die am schwerst Betroffene sein (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) Mach Dir nicht zuviel Gedanken über Dinge, die Du nicht beeinflussen kannst, hinnehmen musst. Konzentriere Dich auf Deine Gesundung... Du weißt *Angst fressen Seele auf* dagegen musst Du mit der Realität ankämpfen. Ich schleppe meinen kleinen transportablen Sauerstofftank mit mir herum, denn ohne externen Sauerstoff könnte ich keinen Tag überleben. Trotz aller Behinderung geniesse ich das Leben, soweit es mir noch möglich ist. Ich mache mir keine Gedanken... wenn sterben so angenehm ist, wie dieses *Weggleiten* beim Kollaps, dann ängstige ich mich nicht vor dem Sterben. Ich drücke Dir die Daumen, wünsche Dir völlige Genesung und eine angstfreie Zukunft. rubia |
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Beitrag
#9
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Puha!!
Also meine Erfahrung mit herzkranken Bekannten oder Familienmitgliedern (zugegeben, ein überschaubarer Kreis - zum Glück!) ist, dass sie sehr viel gelassener sind. Und auch sein müssen, weil Aufregung... you know... Falls das selbstverständliche mit-Deiner-Freundin-sein Dir schwerfällt, magst Du vielleicht die Schrittchen-Choreographie nutzen? Bei "Anne Will" im Gemeinschaftszimmer mal sagen "Ich fand es mutig, dass sie sich als Lesbe geoutet hat" und die Reaktionen erleben. Dann die Thematik vom fernen TV-Studio in die Nähe holen "Die Großcousine meiner Mutter war wohl auch vom anderen Ufer, wie meine Mutter das so nennt. Ich stell mir das immer besonders schwer vor, in früheren Zeiten. Wie war das bei Ihnen, als Sie jünger waren...? Kannten sie jemanden?" Und eventuell mal den Rat der wichtigsten Schwester oder der Stationsärztin / des Stationsarztes einholen, wie sie die Situation beurteilen? Zum jederzeit-vorbei-Thema kann ich nicht wirklich viel beitragen. Als Fahrradfahrerin bin ich schon zwei-, dreimal nur knapp nicht von zügig fahrenden Kfz erwischt worden. Ein paar Tage hat dieses weiche Gefühl in den Knien angehalten, dann war das pralle Leben wieder da. Natürlich bist Du da in einer anderen Situation, im Moment ständig konfrontiert mit dieser einen, besonderen Gefahr. Falls Du eines aus den letzten Erlebnissen mitnehmen solltest, dann jedes ungewohnte Signal im Brustraum von Fachleuten abchecken zu lassen. Das macht Dich nicht gleich hypochondrisch ;-) Ich hab einen Verwandten, der immer so lange nur jammert, aber sich dem Arztbesuch verweigert, bis dann Notarzt und ggf. Hubschrauber kommen müssen, weil er selbst schon gar nicht mehr bewegungsfähig ist. Ich find's nicht lustig. Und fände es auch nicht lustiger, wenn er vorher nicht die ganze Zeit jammerte. Das ist also nicht der Punkt. Irgendwo ist mir in den letzten tagen untergekommen, dass es für die Erde ziemlich schade ist, dass die Klimaveränderung kein Krieg oder keine Finanzkrise ist. Schleichende Gefahren, die in der Zukunft liegen, scheinen auf die menschliche Psyche nicht so zu wirken, dass es die Gefahrenabwehrreaktion gibt... Deswegen mache ich mir übers lebensbedrohliche Radfahren auch kaum noch Gedanken. Okay, das mag wörtlich genommen falsch sein, denn die Gefahr bei Radeln sind nicht die schleichenden Autofahrer.innen... Das also der kurze gewünschte Einblick ins eigene Erleben. Erst einmal toitoitoi für Deine Reha und die Situation mit der Etagengemeinschaft. Nur Mut. Es wird Dir gut tun, das baldmöglich abzuhaken und Dein Lieben auch im Krankenhaus zuzulassen. Außerdem soll ja ziemlich viel medizinisches Personal auf dieser ("unserer") Seite des Flusses fischen, da bist Du also gar nicht soooo allein, wie es sich anfühlen mag. Ganz herzlich grüßt Dich McLeod |
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Beitrag
#10
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Ach, du liebes bißchen. (IMG:style_emoticons/default/ohmy.gif) Erst ist so viel zu akzeptieren (ist ja auch sicher nicht gerade einfach, sich so einem kleinen Kästchen in der Brust ausgeliefert zu fühlen), dann die Dramatik von Diagnosenwirrwarr und lebensbedrohlicher Entwicklung...
Und jetzt die AHB, in der du ein zuversichtliches Gefühl zu dem neuen Impulsgeber in dir erlangen sollst, dabei aber eine deiner dringlichsten Herzensangelegenheiten auszublenden hast... Da passt doch etwas nicht. Ich glaube, ich würde als erstes die Psychologin ganz offensiv darauf ansprechen, ob sie es für der Genesung förderlich hält, wenn du deine (wichtigste?) Ressource so aktiv ausklammern sollst... Das scheint mir das größte Ei zu sein. Ansonsten verhält sich's wohl mit Omas und Homosexualität wie mit dem Rest der Welt: die einen haben ein riesiges Problem und sind zu höflich oder verunsichert, um das ganz offen zu zeigen und die anderen finden's eine spannende Erweiterung ihrer Altersweisheit, wieder andere schwelgen mehr oder weniger verschämt in eigenen früheren Frauenfreundschaften aus Zeiten, in denen Koedukation die Ausnahme war. Wenn dir etwas daran liegt, den anderen auch zu begegnen, würde ich mir erst einmal überlegen, wer denn mit mir so auf einer Wellenlänge liegen könnte und mit wem ein Gespräch ganz interessant wäre. Das würde ich beginnen... und wenn sich im Verlauf als Aspekt die jeweiligen Lebensumstände oder Teile der Biographie ergeben, dann würde ich beherzt zugreifen. In der Regel erfahre ich die prompteste Reaktion von Menschen, die sich sicher sein können, dass ich (aus Gründen von Geschlecht oder Alter) nichts von ihnen wollen könnte. (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) Eigentlich hast du ja nicht viel zu verlieren außer deiner Maske. Und vielleicht bestärkt ja der Aufenthalt dein Herz nicht nur im vorgegebenen Takt. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Beitrag
#11
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 351 Userin seit: 11.10.2004 Userinnen-Nr.: 576 ![]() |
Uff! Ich kann zu beiden Fragen leider .. oder zum Glück ... nur wenig beitragen. Ich selbst war auf solch eine Art und Weise noch nie betroffen, habe es nur im Freundes- und Bekanntenkreis einige Male miterlebt, aber das is ja doch nicht das gleiche.
Meinem Gefühl nach würde ich sagen, daß es am besten sein wird, wenn Du Dir einfach etwas Zeit gibst. Erstmal hast Du ohnehin viel zu verarbeiten. Es ist ja auch nicht nötig irgendwas vom Zaun zu brechen. Wenn die Zeit für ein Outing gekommen ist, wird es sich richtig für Dich anfühlen. Ich wünsche Dir aber auf jeden Fall Gute Besserung! lg kenning |
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Beitrag
#12
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der frühe Vogel kann mich mal......und nicht nur der .... :-) ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.070 Userin seit: 12.10.2004 Userinnen-Nr.: 583 ![]() |
(IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) auch von mir erstmal ein 'uff' und gut, das du es schonmal soweit geschafft hast....
also, diese lebensbedrohliche situation kann ich gut nachvollziehen, vor fast 5 jahren ist bei mir ein hirnvenenaneurysma operiert worden. ein zweites, gefundes, war 'zu klein' um es zu operieren und wurde so belassen, wie es ist.... mit jährlicher kontrolle.... hm, wie ich damit umgehe? meistens verdränge ich es, weil es mich sonst 'kaputt' machen würde.... nach der op und anschl. reha habe ich weitere 2 jahre therapie gemacht und für mich festgestellt, ich darf mich einfach nicht zu intensiv damit beschäftigen, weil ich sonst einfach handlungsunfähig werde. meine schwester ist im august gestorben, auch sie hatte aneurysmen. 2 haben sie gefunden, ein drittes war hinter einer knochenecke und konnte mit allen medizinischen mitteln dieser welt nicht gefunden werden. das hat mir zum einem mal wieder deutlich gezeigt, was ich für ein glück hatte und zum anderen, wie schnell es wirklich vorbei sein kann. was nicht heisst, das es mir 'egal' ist, es gibt tage, da kämpfe ich mal mehr und mal weniger damit..... das bringt mich zu deiner reha, ich glaube, ich bin nach meiner op und nach dem tod meiner schwester 'unbequemer' geworden.... viele dinge, bei denen ich mir früher gedanken gemacht habe, was werden 'sie' über mich denken, kommen nicht mehr so nah an mich heran.....und es wird mir zunehmend egal was manche menschen über mich denken. da ich denke, wenns zu ende ist, interessiert es eh niemanden mehr......... und gerade bei menschen, die ich in diesem leben sicher nie mehr wieder sehen werde, werde ich mich nicht verbiegen, nur damit sie in ihrer kleinen heilen welt bleiben können.... womit geht es dir besser? in der reha eher 'um den heissen brei' herum reden, oder 'fakten auf den tisch'? verstehen kann ich beide seiten..... womit du dich in dieser situation am wohlsten fühlst musst du am besten wissen und auch genau danach handeln. ich wünsche dir auf jeden fall eine gute genesung, eine entscheidung, mit der du dich wohl fühlst und immer schön die nase nach oben (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) |
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Beitrag
#13
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 97 Userin seit: 15.01.2009 Userinnen-Nr.: 6.527 ![]() |
Während des Lesens dieses Threads hat es mich richtig erschrocken, was einige von euch durchstehen mussten oder immer noch durchstehen müssen. Wollte euch allen nur schnell alles Glück der Welt wünschen und immer den richtigen Blick für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens!
dragonfly |
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Beitrag
#14
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 472 Userin seit: 31.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.477 ![]() |
Ich danke Euch erst mal von Herzen für Eure Beiträge und PNs! Ihr habt mir unglaublich viele Sichtweisen aufgezeigt, viele mögliche Lösungsansätze und ich habe schon einiges mehr an Zuversicht gewonnen.
Es stimmt - das Leben und der Tod gehören zusammen und frau sollte sich auch damit auseinander setzten. Hab ich aber nicht. Im Gegenteil. Alle Frauen aus meiner Familie sind bisher uralt geworden (alle deutlich über 90). Und ich war mir in meinem bisherigen Leben irgendwie dessen bewusst und sicher. Blöde Einstellung vermutlich, aber umso mehr hat mich dieses Ereignis getroffen. Am Montag hatte praktisch ein "Tsunami-Tag". Es ist alles über mich hereingebrochen. Dann noch das Gespräch mit der Psychologin, die mich noch mehr runter gerissen hat als ich eh schon war. Es kamen noch zwei drei andere Sachen dazu und ich bin völlig zusammen gebrochen....... Eigentlich bin ich ein positv denkende, immer wieder sich aufraffende Frau (zwar mit allen Höhen und Tiefen, aber grundsätzlich zuversichtlich). Aber diesmal bin ich förmlich gegen eine Wand gelaufen. In den Tagen, nachdem ich hier gepostet habe, habe ich zum einen durch Eure Beiträge und Nachrichten, zum anderen durch Personen, die mir nahe stehen, eine unglaubliche Unterstützung erfahren. Dafür bin ich sehr dankbar. Und ich bin mittlerweile wieder soweit, dass ich zumindest in der Frage "Outing gegenüber den Patienten" wieder zu meiner früheren Stärke gefunden habe und wenn mich jemand fragt, auch direkt antworte. Und zwar mit der Wahrheit. Nächste Woche habe ich nochmal ein Gespräch mit der Psychologin und ich werde sie wirklich darauf ansprechen. Ich wünsche allen, die ähnliches oder anderes Schwere durch- und mitmachen müssen/mussten, alles erdenklich Gute! |
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Beitrag
#15
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der frühe Vogel kann mich mal......und nicht nur der .... :-) ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.070 Userin seit: 12.10.2004 Userinnen-Nr.: 583 ![]() |
(IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
das klingt gut! weiter so! du schaffst das!!! ohren und nase in den wind! alles gute und viel kraft weiterhin! (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) |
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Beitrag
#16
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Liebe Belanna,
wie schön, dass du noch lebst! (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) Auch wenn ich nie in einer Situation war, in der mein Körper dergestalt Alarm schlug, wie bei dir, so erinnere ich doch (mindestens) 3 Situationen, in denen es für mein Gefühl um Leben und Tod ging: Die erste erlebte ich mit 5 1/2: Meine 3 jährige Schwester und ich trieben plötzlich, an ihren Schwimmring geklammert, hinaus in die wogende Ostsee. Die Minuten der Panik und des Wasserschluckens, bis zwei Männer uns retteten, werde ich nie vergessen. Die zweite mit 20: Wir fuhren mit unserem Käfer nachts auf einer unbefestigten Straße in Meeresnähe in Nordspanien. Mit einem Mal tat es einen Schlag, und das Auto samt uns kam von der Straße ab, rollte in den Abgrund, blieb an Büschen hängen, überschlug sich einmal langsam, blieb wieder hängen, überschlug sich nochmal, und landete schließlich im Wasser, das uns im Nu bis zu Brust stand. Ich dachte voller Entsetzen, wir sind ins Meer gestürzt, und würden gleich weiter versinken, und meine Gedanken überschlugen sich, wie zuvor der Käfer, in all ihrer ihnen möglichen Geistesgegenwart: Gurt ab! Fenster runterkurbeln! rauswinden! Was ist mit meinem Freund? Lebt. Okay. Ist unverletzt. "Wir müssen hier raus!" Dann kapierte ich: Wir stehen in einem Fluss, und tiefer würden wir nicht sinken. Und das Wasser würde eine Explosion verhindern. ..... Puuuuuuuuhhhh. Die dritte Situation war, als ich als Taxifahrerin überfallen wurde. Oder so ähnlich. Der Typ war durchgeknallt, wir standen in einem Feldweg hinter einer Kaserne, weit und breit niemand - und ich redete mit ihm um mein Leben. Mit Nerven wie Drahtseilen - IN der Situation. Als er endlich ausstieg, ließ ich alle Verriegelungsnupsis runter, wendete, fuhr mit klopfendem Herzen und zitternden Knien noch ca. 1 km, verständigte den Funk, dass alles o.k. sei, und fuhr erstmal an den Rand. Von den Drahtseilen war nicht mehr viel zu spüren. Nach jeder der drei Situationen war ich unendlich dankbar dafür, dass mein Leben weitergehen durfte. Ich murmelte stundenlang: "Dankedankedankedankedanke ...". Denn ja: Ich wollte weiterleben. Keine Frage. Ich liebte mein Leben. Und ich liebe es noch. Wenn ich nun versuche, mich in deine Lage zu versetzen, dann stelle ich mir unweigerlich folgendes Zwiegespräch mit mir vor, in der Art, wie ich es immer wieder gerne mit mir führe, wenn ich einen Konflikt mit mir habe: "Mensch, Süße, das war echt knapp!" "Ja. Ich bin noch ganz durcheinander. Und vor allem hab ich Schiss, dass das wieder passiert." "Passiert es jetzt gerade?" "Nein. Aber ich habe Angst davor, dass es irgendwann wieder passiert." "Hm, irgendwann ... Irgendwann ist ein weites Feld. Und: Kannst du dir überhaupt sicher sein, dass es irgendwann wieder passiert?" "Nein." "Sag mal: Willst du eigentlich leben?" "Ja." "Dann tu es, mein Engel. Jetzt." "Ja, aber jetzt habe ich auch noch Angst vor Ausschluss. Vielleicht schneiden die mich, wenn sie mitkriegen, dass ich lesbisch bin." "Ach so. Hm. Die schneiden dich also. Kannst du dir sicher sein, dass DAS passiert?" "Nein." "Wie fühlst du dich, wenn du dir vorstellst, dass du geschnitten wirst?" "Schlecht. Traurig. Auch wütend. Fast schon ein bisschen feindselig den anderen gegenüber. Obwohl sie noch gar nichts getan haben." "Verstehe. Diese Vorstellung macht also, dass du dich schlecht, traurig, wütend und ein bisschen feindselig fühlst. Ohne wirklichen Grund. ... Und wenn du diese Vorstellung nicht hättest?" "Dann (hier müßte ich vermutlich spätestens ein bisschen kichern) könnte ich genießen, dass ich lebe." "Dann genieß es doch einfach. Jetzt. Und hör auf, dir was vorzustellen, was dir nicht gut tut. Okay?" "Ja, ja - okay. !:0 für dich, du Besserwisserin. Du hast Recht. Danke. ... Und dabei wollt ich mich doch nur ein bisschen begöschen lassen." "Ach so. Na, dann sag das doch gleich." "Und wenn es niemand tut?" "Bleibst ja immer noch du, um es dir gut gehen zu lassen, oder?" Ich wünsch dir, dass dir das - oder irgendetwas anderes - hilft, dich wieder mitten in deinem Leben zu fühlen. Denn dort bist du ja, mitten drin, ganz real - so lange, bis es vorbei ist. Wann auch immer das sein wird. Du kannst es nicht wissen. Und was dann kommt: Lassen wir uns doch überraschen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Beitrag
#17
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 98 Userin seit: 23.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.905 ![]() |
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liebe belanna, es ist eigentlich alles schon geschrieben worden, was ich dazu sagen könnte. ich wünsche dir auf jeden fall, dass du gesundheitlich weiterhin fortschritte machst...dich an die *netten* regeln hältst und sie befolgst und vor allen dingen nach dem festnetzanschluß ausschau hältst....du weißt schon, wegen dem anruf! *zwinker* also, werd wieder gesund und nimm dir zeit dafür. letztendlich wollen wir noch miteinander kochen! (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ganz liebe grüße auch noch an deine partnerin. halt die ohren steif.... auf ein bald Caro |
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Beitrag
#18
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 214 Userin seit: 06.06.2009 Userinnen-Nr.: 6.752 ![]() |
Hallo Belanna. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Dein Erlebnis hat mich echt ... ich weiß nicht wie ichs sagen soll... "mitgenommen" hört sich so extremst an, aber es hat mich sehr berührt, sagen wir mal so... und solche Erfahrungen verändern defenitiv eine Menge und lassen einen anders auf die Dinge schauen. Aber ich hoffe,dass ud schnell wieder gesund wirst und in dein Leben zurückkehren kannst, zu deiner Frau. (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) Das mit dem outen im kleinen sozialem Kreis wird schon klappen,da bin ich mir sicher. Bleib hartnäckig und du findest eine Lösung deines Problems. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Alles nur erdänklich Gute für dich, deine Frau und eure Zukunft! LG Barthy (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 20:22 |