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Beitrag
#41
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Nachtrag Reinhard Burger, Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts im Interview "Man kann trotz Impfung erkranken" mit Tanja Volz, veröffentlicht am 30.07.2009 ZITAT Wenn viele Menschen einen Immunschutz haben, besteht dann eine höhere Gefahr, dass das Virus mutiert, weil es keinen Wirt mehr findet? Diese Gefahr besteht. Eine hohe Durchseuchung der Bevölkerung könnte als Selektionsdruck auf das Virus wirken und dessen Evolution beschleunigen. Zufällige Veränderungen im Erbgut der Viren könnten sich dann eher durchsetzen. @ Mab, ich habe Deine Links gelesen. Ich wollte nur nochmal auf die Todesrate und die Dimension hinweisen. Zu o.g. Zitat: Die Moderatorin redet von "Impfschutz", Herr Burger von "Durchseuchung" Das sind 2 grundverschiedene Paar Stiefel und das ergibt keinen Sinn. Wäre es so, wie es da steht, hätten die Pocken nicht "ausgerottet" werden können. Das ist einer konsequenten "Durchimpfung" zu verdanken. Ich werde mich aber erkundigen und schlau machen. La g es den bei den "Pocken" nur an der konsequenten "Durchimpfung" oder spielte hierbei nciht auch eine Rolle, dass die "Durchimpfung" nur deshalb gelinegn konnte, weil es anders als z.B. bei der "Pest" keine Zwischenwirte für die Erreger gab? |
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multifunktionales Blond(s)chen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Sonderbeauftragte Beiträge: 11.499 Userin seit: 17.06.2006 Userinnen-Nr.: 3.083 ![]() |
Nachtrag Reinhard Burger, Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts im Interview "Man kann trotz Impfung erkranken" mit Tanja Volz, veröffentlicht am 30.07.2009 ZITAT Wenn viele Menschen einen Immunschutz haben, besteht dann eine höhere Gefahr, dass das Virus mutiert, weil es keinen Wirt mehr findet? Diese Gefahr besteht. Eine hohe Durchseuchung der Bevölkerung könnte als Selektionsdruck auf das Virus wirken und dessen Evolution beschleunigen. Zufällige Veränderungen im Erbgut der Viren könnten sich dann eher durchsetzen. @ Mab, ich habe Deine Links gelesen. Ich wollte nur nochmal auf die Todesrate und die Dimension hinweisen. Zu o.g. Zitat: Die Moderatorin redet von "Impfschutz", Herr Burger von "Durchseuchung" Das sind 2 grundverschiedene Paar Stiefel und das ergibt keinen Sinn. Wäre es so, wie es da steht, hätten die Pocken nicht "ausgerottet" werden können. Das ist einer konsequenten "Durchimpfung" zu verdanken. Ich werde mich aber erkundigen und schlau machen. La g es den bei den "Pocken" nur an der konsequenten "Durchimpfung" oder spielte hierbei nciht auch eine Rolle, dass die "Durchimpfung" nur deshalb gelinegn konnte, weil es anders als z.B. bei der "Pest" keine Zwischenwirte für die Erreger gab? Jeder Tümpel ist ein Pockenreservoir |
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Beitrag
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multifunktionales Blond(s)chen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Sonderbeauftragte Beiträge: 11.499 Userin seit: 17.06.2006 Userinnen-Nr.: 3.083 ![]() |
Hallo Hortensie,
ich sehe gerade, dass Du Deinen Text, den ich in einigen Teilen zitiert habe, gelöscht hast. Sehr schade, denn ich habe ein Zitat verkürzt. Ich hoffe, das ist trotzdem okay für Dich. Allerdings leidet die Nachvollziehbarkeit. |
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#44
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blinder Passagier ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.957 Userin seit: 07.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.905 ![]() |
Wenn ich mich impfen lasse, dann nur weil ich als Mitglied von medizinischem Personal Kontakt zu Risikopatienten habe.
Für eine gesunden Erwachsenen mit normalem Immunstatus, der keinen zwingenden Kontakt zu Alten oder immunsupprimierten Personen hat, ist die Impfung definitiv nicht notwendig. Die "Schweinegrippe" war solange eine normale (nur für die genannten Risikogruppen und Ausnahmefälle gefährliche) Grippe, bis sie von der Pharmaindustrie als neuer Schlager entdeckt wurde. Sie brauchte also nur noch einen Namen (Vogel war schon, jetzt kommt Schwein), dann reichlich Journalisten, die die Panikmeldung verlässlich unters Volk bringen, und einen massenhaft anlieferbaren Impfstoff- tata! Gutes Geschäft. (An dieser Stelle bin ich immer sehr enttäuscht über Journalisten, die ohne faktenbasierte Information über ein Thema schreiben, ganz ohne Skrupel, welche Angst sie unters Volk bringen...) Also: Bei Immunschwäche und fortgeschrittenem Alter impfen lassen- ansonsten keine Panik. Der schlimmste anzunehmende Fall sind im Durchschnitt 3 Wochen Bettruhe. |
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multifunktionales Blond(s)chen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Sonderbeauftragte Beiträge: 11.499 Userin seit: 17.06.2006 Userinnen-Nr.: 3.083 ![]() |
Wenn ich mich impfen lasse, dann nur weil ich als Mitglied von medizinischem Personal Kontakt zu Risikopatienten habe. Für eine gesunden Erwachsenen mit normalem Immunstatus, der keinen zwingenden Kontakt zu Alten oder immunsupprimierten Personen hat, ist die Impfung definitiv nicht notwendig. Die "Schweinegrippe" war solange eine normale (nur für die genannten Risikogruppen und Ausnahmefälle gefährliche) Grippe, bis sie von der Pharmaindustrie als neuer Schlager entdeckt wurde. Sie brauchte also nur noch einen Namen (Vogel war schon, jetzt kommt Schwein), dann reichlich Journalisten, die die Panikmeldung verlässlich unters Volk bringen, und einen massenhaft anlieferbaren Impfstoff- tata! Gutes Geschäft. (An dieser Stelle bin ich immer sehr enttäuscht über Journalisten, die ohne faktenbasierte Information über ein Thema schreiben, ganz ohne Skrupel, welche Angst sie unters Volk bringen...) Also: Bei Immunschwäche und fortgeschrittenem Alter impfen lassen- ansonsten keine Panik. Der schlimmste anzunehmende Fall sind im Durchschnitt 3 Wochen Bettruhe. Nein, wolke, die beiden Grippen haben nicht so viel miteinander zu tun. Es sind unterschiedliche Stämme. Wurde weiter oben von pille erklärt und verlinkt Vielleicht sollten mal einige Dinge vorab geklärt werden:
(...) Seit dem ersten Auftreten der " Vogelgrippe (Erreger ist das Virus A/H5N1) im Jahr 1997 wird weltweit an der Entwicklung von Impfstoffen gegen diese Erreger gearbeitet. Seit dieser Zeit laufen die Impfstofftests auf allen Ebenen. Bei den Impfstoffen gegen die "normale" saisonale Grippe (Erreger sind u.a. Viren der Stämme A/H1N1 und A/H3N2) wird in jedem Jahr die Zusammensetzung geändert bzw. neu angepasst, da die Infektion in jedem Jahr durch andere Subtypen hervorgerufen wird. Diese Impfstoffe werden nicht in jedem Jahr neu entwickelt und getestet, sondern es wird in einem bestehenden Impfstoff lediglich der Erreger ausgetauscht. Und genau das Gleiche passiert auch bei den Impfstoffen gegen die "Schweinegrippe". |
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#46
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Also: Bei Immunschwäche und fortgeschrittenem Alter impfen lassen- ansonsten keine Panik. Der schlimmste anzunehmende Fall sind im Durchschnitt 3 Wochen Bettruhe. Es ist mir immer wieder ein Vergnügen, in puncto Impfungen Expertenmeinungen zu vernehmen, eine Nichtteilnahme gleich mit einem Superlativ an Sicherheit belegen können. Nichts für ungut, wolke - aber da rollen sich bei mir die Fußnägel hoch. Derartige Prognosen machen nicht einmal jene, die durch riesige Patientenkollektiv-gestützte Daten eine Gegenargumentation in petto hätten. |
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#47
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blinder Passagier ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.957 Userin seit: 07.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.905 ![]() |
"La g es den bei den "Pocken" nur an der konsequenten "Durchimpfung" oder spielte hierbei nciht auch eine Rolle, dass die "Durchimpfung" nur deshalb gelinegn konnte, weil es anders als z.B. bei der "Pest" keine Zwischenwirte für die Erreger gab?"
@Hortensie: Das Ausrotten der Pocken war von vielen Faktoren begünstigt. 1) Es gibt tatsächlich kein Tierreservoir (nur für die "Kuhpocken", eine von mehreren milderen Formen als der ausgerottete Virus) 2) Es gab nur wenige verschieden Serotypen von dem Erreger, der auch nach heutigem Wissen kaum mutierte 3) Es gab keine latenten Virusträger d.h. Infizierte, die unentdeckt blieben, die den Virus verteilten ohne selbst daran zu erkranken etc. Bei der Influenza sieht das alles anders aus. Das gröte Problem ist, dass es weit über 100 verschiedene Serotypen gibt, gegen die nicht alle geimpft wird und werden kann (aus Kostengründen der Impfstoffproduktion). Zudem mutieren die Influenzaviren extrem häufig und können in fast jedem Tier überleben. Influenza kann also auch durch noch so flächendeckende und gute Impfprogramme in näherer Zukunft nicht ausgerottet werden. Auch der Impfstoff wird jedes Jahr neu zusammengewürfelt, nach Überlegungen welcher Serotyp wohl dieses Jahr am ehesten die meisten Grippefälle verursachen wird. Dieses Jahr sind im österr. Impfstoff soweit ich weiß 9 Serotypen enthalten- wenn du einem anderen begegnest hast du Pech, dann nützt die Impfung nichts. Es ist also immer ein kleines Lottospiel, wie mit allem. |
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#48
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blinder Passagier ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.957 Userin seit: 07.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.905 ![]() |
Nein, wolke, die beiden Grippen haben nicht so viel miteinander zu tun. Es sind unterschiedliche Stämme. Wurde weiter oben von pille erklärt und verlinkt das mag schon sein, jedoch zählen sie alle zu den HxNy-Viren, und sind wahrscheinlich auch nicht die letzten Variationen davon. "Derartige Prognosen machen nicht einmal jene, die durch riesige Patientenkollektiv-gestützte Daten eine Gegenargumentation in petto hätten." Das stimmt wohl, ja. Es ist vielleicht eine nicht ganz emotionslose Gegenreaktion auf alle Dutzend Panikartikel, um dem dort verwendeten Superlativ ein wenig gegenzuhalten... (und natürlich waren die Bettruhewochen nur auf den gesunden Erwachsenen bezogen....auch nicht ausnahmslos, aber etwas paniklindernd) |
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#49
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multifunktionales Blond(s)chen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Sonderbeauftragte Beiträge: 11.499 Userin seit: 17.06.2006 Userinnen-Nr.: 3.083 ![]() |
@wolke,
ich hatte ein Mal eine saisonale Grippe. Glaube mir, mit 3 Wochen Bettruhe war es nicht getan. Und ich hatte keine dramatischen Begleiterscheinungen und habe 6 Monate gebraucht, um meinen alten Leistungsstand wieder einigermaßen zu erreichen. Sei dann mal selbstständig oder habe einen Arbeitgeber, der auch meint, es sei in 3 Wochen abgetan (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) |
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blinder Passagier ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.957 Userin seit: 07.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.905 ![]() |
@Oldie: das ist natürlich bitter.. die x-wochen Bettruhe sollten nur ausdrücken, dass man sich IM REGELFALL als gesunder junger Mensch nicht vor bleibenden oder tötlichen Komplikationen fürchten muss...- oder zumindest nicht bei der Schweinegrippe mehr als bei der normalen Grippe. Schwere hin oder her- auch ein 3 wöchiger Bettaufenthalt ist natürlich nicht lustig- vor allem die lange Zeit bis zur Wiederherstellung eines "fiten" Körpers, das ist ganz klar. Für mich geht es hierbei nur um Panik oder Nicht-Panik, und ich finde es ist klar, dass man Bettruheangaben - sei es von mir, vom Apotheker oder einem Arzt- niemals wortwörtlichen nehmen darf. Natürlich kann einem jederzeit widersprochen werden- "stimmt ja gar nicht". Natürlich verläuft jede Grippe bei jedem Menschen anders. Aber wenn man sich über die Bedrohung einer Krankheit unterhält, MUSS man irgendwo eine Hausnummer benutzen, die - wörtlich oder symbolisch- verrät wieviel Angst man haben muss. Würde man bei jeder Erkrankung von den leichtesten bis zu den schlimmsten möglichen Fällen alles aufzählen, wäre bei jeder Krankheit das einzige was kommuniziert wird Panik. Und genau das empfinde ich als unnötig und rücksichtslos. Das Spektrum reicht fast immer von harmlos bis tötlich. Viel wichtiger fände ich, Risikopatienten effizient zu schützen und gleichzeitig sowohl bei ihnen als auch bei der restlichen Bevölkerung keine sinnlose Panik zu erzeugen. (Wobei Panik ja- selbst wenn angebracht- immer sinnlos ist.) Der Beitrag wurde von wolke bearbeitet: 06.Nov.2009 - 16:13 |
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
"Risikopatient" angesichts einer sich abzeichnenden Pandemie (deren individueller Schweregrad jetzt einmal vernachlässigt werden soll) ist demnach, wer sich als solcher fühlt?
Eine Freiwilligkeit gestehe ich gerne jeder zu, die ganz eremitisch lebt. Von allen anderen aber erwarte ich ein gewisses Hygienebewusstsein, am wenigsten wohl sich selbst zuliebe - weit über's Händewaschen nach dem Naseputzen hinaus. |
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multifunktionales Blond(s)chen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Sonderbeauftragte Beiträge: 11.499 Userin seit: 17.06.2006 Userinnen-Nr.: 3.083 ![]() |
Das ist aber doch die Widersprüchlichkeit der Impfgegner. Kranke und Schwache sollen geimpft werden (die sowieso schon zu Nebenwirkungen neigen) und Gesunde brauchen sich dann nicht impfen zu lassen. Ich habe auch eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, so wie es Bilana eindrucksvoll beschrieben hat.
Der andere Punkt ist, dass die Schweinegrippe im Anfangsstadium, signifikant jüngere und "fitte" Menschen getroffen hat. Mit fulminanten Verläufen. |
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Wenn Grippe tatsächlich immer mit Fieber einhergeht, dann hatte ich 1x in meinem Leben Grippe, lag eine Woche mehr tot als lebendig flach und konnte nur trinken, dann stand ich wieder mehr oder weniger aktiv auf der Matte.
Die Gefährlichkeit der Schweinegrippe ist für mich praktisch nicht einzuordnen, da so viele einander ausschließende Informationen gegeben werden, Weisungen und Empfehlungen nicht wirklich nachzuvollziehen sind. In der Schweiz empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit, bei Auftreten von Grippesymptomen einfach zuhausezubleiben. Eine Überprüfung, ob es sich um die Schweinegrippe handle, sei nicht unbedingt notwendig. Ärztlicher Rat sei nur nötig im Fall von Schmerzen beim Atmen. Letztere habe ich aber bei jedem grippalen Infekt zur Genüge. Meine medizinische Telefonberatung teilte mir mit, die Grippe, ob saisonale oder Schweinegrippe, könne ich am besten zuhause auskurieren, indem ich 1 Woche im Bett bliebe. So würde ich auch niemanden anstecken. Wenn es mir wirklich schlecht ginge, mit Atemnot, oder sehr hohem Fieber, könne ich immer noch einen Arzt aufsuchen. Um welches Virus es sich handle, würde auch nicht getestet werden, weil es keinen Unterschied mache. Aber wie können dann offizielle Zahlen veröffentlicht werden??? Wenn möglichst wenig Leute getestet werden, gibt es auch nicht so viele Fälle. Soll damit Panik vermieden werden? Werden zu hohe Kosten für die Kassen befürchtet, wenn alle sofort zur Ärztin gehen, wenn sie sich krank fühlen? Es gibt in der nächsten Umgebung in einer Schule mehrere bestätigte Schweinegrippefälle. Die Schule denkt nun über eine vorübergehende Schließung nach. Wieso wurden solche Überlegungen nicht vor Monaten angestellt, warum gab es nicht schon zu Schulbeginn im August klare Regelungen? In anbetracht dieser völlig chaotischen Informationslage kann ich schwer entscheiden, ob ich mich impfen lassen soll. Wobei ich bei der generellen Menge an Keimen, die hier unterwegs sind, in den nächsten Wochen und Monaten ohnehin wenig Chance auf ein paar infektfreie Tage haben werde, wodurch ich vermutlich unimpfbar bin. (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif) Aber das ist wieder ein anderes gesellschaftliches Problem, das hier im Forum auch vor einigen Tagen angesprochen wurde.... Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 06.Nov.2009 - 16:35 |
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Selbst ein "banaler Infekt" (maßgeblich ist Fieberfreiheit) gilt nicht als absolute Kontraindikation für Impfwillige (IMG:style_emoticons/default/wink2.gif) - aber das kaspert dann der/die Behandelnde schon mit der Patientin im entspr. Fall aus.
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
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multifunktionales Blond(s)chen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Sonderbeauftragte Beiträge: 11.499 Userin seit: 17.06.2006 Userinnen-Nr.: 3.083 ![]() |
Nein, Fieber allein heißt noch nicht "Grippe". (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
In Deutschland ist wegen der Vogelgrippe mit der WHO zusammen ein Pandemieplan entwickelt worden. In diesen Plänen sind Durchführungsbestimmungen für Apotheken (die für die Abgabe der Tamifl*-Bestände zuständig sind), für Schulen, Behörden und Betriebe geregelt. Diese Pläne sind, seit die WHO die Schweinegrippe als Pandemie einstuft, in Kraft. |
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
In Deutschland ist wegen der Vogelgrippe mit der WHO zusammen ein Pandemieplan entwickelt worden. Diese Pläne sind, seit die WHO die Schweinegrippe als Pandemie einstuft, in Kraft. Ich habe den Eindruck, dass die Situation in bezug auf die Schweinegrippe in Deutschland komplett anders ist als in der Schweiz. Hier wird die Problematik von einem Großteil ins Lächerliche gezogen. Wer z.B. Erkrankten nicht die Hand gibt (und selbst wenn es "nur" ein harmloses Virus ist - muss ich alles nehmen, was gratis ist?!?), gilt schnell als unhöflich oder hysterisch. |
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multifunktionales Blond(s)chen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Sonderbeauftragte Beiträge: 11.499 Userin seit: 17.06.2006 Userinnen-Nr.: 3.083 ![]() |
In Deutschland ist wegen der Vogelgrippe mit der WHO zusammen ein Pandemieplan entwickelt worden. Diese Pläne sind, seit die WHO die Schweinegrippe als Pandemie einstuft, in Kraft. Ich habe den Eindruck, dass die Situation in bezug auf die Schweinegrippe in Deutschland komplett anders ist als in der Schweiz. Hier wird die Problematik von einem Großteil ins Lächerliche gezogen. Wer z.B. Erkrankten nicht die Hand gibt (und selbst wenn es "nur" ein harmloses Virus ist - muss ich alles nehmen, was gratis ist?!?), gilt schnell als unhöflich oder hysterisch. Die Briten waren noch extremer: Die haben "Schweinegrippen-Partys gemacht, weil sie dachten, sie könnten sich "kontrolliert" infizieren. Okay, 130 Tote .... |
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Hallo Hortensie, ich sehe gerade, dass Du Deinen Text, den ich in einigen Teilen zitiert habe, gelöscht hast. Sehr schade, denn ich habe ein Zitat verkürzt. Ich hoffe, das ist trotzdem okay für Dich. Allerdings leidet die Nachvollziehbarkeit. Die Nachvollziehbarkeit ist gegeben, der Text steht original mit deinen Zitaten im Beitrag 41 in diesem Thread, ich hatte versehentlich ein Doppelposting produziert, keine Ahnung wie das passieren konnte, als ich den Text bearbeitet habe. Diesen Doppelpost habe ich entfernt, der Text, aus dem Du zitiert hast, befindet sich noch in diesem Thread als Beitrag 41 und ist dort nachlesbar. Der Beitrag wurde von Hortensie bearbeitet: 08.Nov.2009 - 18:33 |
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Stimmt, das hatte ich übersehen. Dann ist ja alles gut (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 04.05.2025 - 18:22 |