lesbenforen.de

Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

> Bitte beachten

Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.

Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.


Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

2 Seiten V  < 1 2  
Reply to this topicStart new topic
> Sehnsucht- wie geht ihr damit um?
once8
Beitrag 05.Jan.2010 - 13:38
Beitrag #21


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 563
Userin seit: 06.09.2009
Userinnen-Nr.: 6.916



Liebe alle,
(IMG:style_emoticons/default/wavey.gif) danke euch allen fürs liebe Unterstützen!! es tut so gut, euch zu lesen! (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
-ich könne so viele eurer Anregungen rausnehmen und zur Diskussion stellen, es ist toll!!!

-> Warum ist man wegen solcher Gefühle nur so beschämt?! Warum ist ein so schönes Gefühl nicht einfach als schönes Gefühl akzeptierbar? Ja, das Nicht-Erwidert-Werden schmerzt, das Gefühl, der eigene Wunsch besäße keine Bedeutung...
klaro, doch das Gefühl ist ein durchweg Gutes, Wohlwollendes, den anderen Bestätigendes. Daher: warum der Schmerz? Warum kann man derjenigen nicht gegenübertreten und stolz auf diesn Batzen Zuneigung sein? -und somit auch weniger klein.

Es grübelt wieder ein bisschen, um zukünftige Situationen besser meistern zu können,
once8, die eben beim Joggen war!
juhu! (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif)

ZITAT(dandelion @ 05.Jan.2010 - 09:11) *
Hoffnung ist ein Grund, alle Kraft zu mobilisieren, nur um nicht aufzugeben.

Das kann den Sturz viel schlimmer machen, wenn frau sich zu sehr reinsteigert.
Aber solange die Hoffnung da ist, herrscht dennoch Energie statt Zusammenbruch.

Kann frau diese hoffende Energie beizeiten so einsetzen, daß sie stabilisiert, kann auch eine vergebliche Hoffnung die Rettung sein.

Wenn's immer noch unverständlich ist, gräm dich nicht, ich hab für die Erkenntnis fast drei Jahre gebraucht (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)


Du meinst also, es wäre HOFFNUNG vs. AUFGEBEN gestellt? Als die beiden Möglichkeiten. Quasi links oder rechts lang gehen.
Und es wäre besser zu hoffen, sich der Hoffnung zuzuwenden, um dem Aufgeben nicht zu erliegen? ..so in etwa? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
Go to the top of the page
 
+Quote Post
dandelion
Beitrag 05.Jan.2010 - 14:13
Beitrag #22


don't care
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
Userin seit: 21.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.108



ZITAT(once8 @ 05.Jan.2010 - 13:38) *
Du meinst also, es wäre HOFFNUNG vs. AUFGEBEN gestellt? Als die beiden Möglichkeiten. Quasi links oder rechts lang gehen.
Und es wäre besser zu hoffen, sich der Hoffnung zuzuwenden, um dem Aufgeben nicht zu erliegen? ..so in etwa? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Hm... (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Nicht grundsätzlich. Aber daß es Sinn haben kann, auf etwas zu hoffen, das nicht eintreten wird, nur, um den Rest von sich an der Hoffnung oben zu halten, das schon.
Natürlich kauft man es mit einer erhöhten Gefahr ein: daß der Rest dann eben doch fällt, wenn (was in unserem Szenario zwangsläufig passieren wird) die Hoffnung stirbt.

Zu der anderen Frage "Warum schämt frau sich, einer, die sie liebt, in die Augen zu sehen?"...
(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
Vielleicht, weil Liebe eben oft mit mehr verbunden ist als Wohlwollen - Habenwollen. Durch den Korb ist schon klar, daß dafür kein Platz sein wird. Vielleicht spielt die Angst, mit einem schwer zu beherrschenden Wollen anzuecken, eine Rolle - schließlich will frau ja nicht auch noch verlieren, was ist.
Vielleicht auch das Wissen, daß ein verletzter Blick anklagen kann. Und daß frau Menschen, die einer am Herzen liegen, nicht anklagen will. Um sie nicht leiden zu lassen, um sich (in der gegebenen Situation) nicht noch ungewollter zu fühlen.
Wenn das alles verdaut ist, geht's leichter. Aber bis dahin... tja. (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)
Go to the top of the page
 
+Quote Post
once8
Beitrag 06.Jan.2010 - 00:45
Beitrag #23


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 563
Userin seit: 06.09.2009
Userinnen-Nr.: 6.916



ZITAT(dandelion @ 05.Jan.2010 - 14:13) *
Zu der anderen Frage "Warum schämt frau sich, einer, die sie liebt, in die Augen zu sehen?"...
(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
Vielleicht, weil Liebe eben oft mit mehr verbunden ist als Wohlwollen - Habenwollen. Durch den Korb ist schon klar, daß dafür kein Platz sein wird. Vielleicht spielt die Angst, mit einem schwer zu beherrschenden Wollen anzuecken, eine Rolle - schließlich will frau ja nicht auch noch verlieren, was ist.


Ist dann das Wissen über das eigene Wollen und das Nicht-Gewollt-Werden der anderen, also das Ungleichgewicht der beiden entgegengesetzten Wünsche, das Problem? Besonders, wenn man sich sympathisch ist, möchte man ja ein gutes, gleichgesinntes Miteinander herstellen, den anderen nicht verletzten, ihn glücklich sehen..

ZITAT(dandelion @ 05.Jan.2010 - 14:13) *
Vielleicht auch das Wissen, daß ein verletzter Blick anklagen kann. Und daß frau Menschen, die einer am Herzen liegen, nicht anklagen will. Um sie nicht leiden zu lassen, um sich (in der gegebenen Situation) nicht noch ungewollter zu fühlen.
Wenn das alles verdaut ist, geht's leichter. Aber bis dahin... tja. (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)


Gut gesagt! Wenn man sich jedoch begegnet, wie verhalten? Das ist ne doofe Frage.. vielleicht auch nicht: ich denke, Authentizität, ist das Beste -auf alle Fälle!
ABER: bin ich authentisch und traurig über das Nicht-Haben-Können, klage ich an.
Versuche ich mir meinen Kummer nicht anmerken zu lassen, fühlt es sich auch falsch an, weils nicht echt ist. -Hilft aber dabei, sie nicht leiden zu lassen.
Was´n Schlamassl!

Gut Nacht erstmal! o8

oh...
den (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) hab ich vergessen! (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)
liebes Grüßle!!!
Go to the top of the page
 
+Quote Post
dandelion
Beitrag 06.Jan.2010 - 21:05
Beitrag #24


don't care
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
Userin seit: 21.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.108



ZITAT(once8 @ 06.Jan.2010 - 00:45) *
Ist dann das Wissen über das eigene Wollen und das Nicht-Gewollt-Werden der anderen, also das Ungleichgewicht der beiden entgegengesetzten Wünsche, das Problem? Besonders, wenn man sich sympathisch ist, möchte man ja ein gutes, gleichgesinntes Miteinander herstellen, den anderen nicht verletzten, ihn glücklich sehen..

Für mich ist nach einer Zurückweisung oft das Problem, daß ich kein eigenes Distanzbewußtsein habe. Ich darf nicht so stark in ihrer Nähe verweilen, wie es sich für mich richtig anfühlt, das weiß ich. Ich darf mich nicht völlig zurückziehen, weil es sich noch viel falscher anfühlt, das weiß ich auch.
Aber meine Grenze kenne ich nicht. Was ich tatsächlich "darf", ohne die schmerzliche Zurückweisung noch einmal zu erleben, das weiß ich nicht. Und ich fühle es auch nicht.
Vielleicht ist das nur mein Problem, aber nach einem Korb ist das für mich das schlimmste an der ganzen Situation. Meine gesamte Intuition fürs Miteinander ist völlig im Eimer. Und es verunsichert mich.
Hat das für dich irgend einen Sinn? Findest du für dich irgend etwas darin wieder? (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif)

ZITAT(once8 @ 06.Jan.2010 - 00:45) *
Wenn man sich jedoch begegnet, wie verhalten? Das ist ne doofe Frage.. vielleicht auch nicht: ich denke, Authentizität, ist das Beste -auf alle Fälle!
ABER: bin ich authentisch und traurig über das Nicht-Haben-Können, klage ich an.
Versuche ich mir meinen Kummer nicht anmerken zu lassen, fühlt es sich auch falsch an, weils nicht echt ist. -Hilft aber dabei, sie nicht leiden zu lassen.
Was´n Schlamassl!

(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Ja - siehe oben, das ist echt ein Problem. Und ich fürchte, da gibt es auch kein Patentrezept. Jedenfalls hat diese Emotionsküche bei mir schon die sonderbarsten Konstellationen zuwege gebracht, von den besten Freunden bis hin zu ablehnendem Unverständnis (und einer Menge Konstellationen dazwischen).

Ich weiß, es ist schwerer als sonst, irgend etwas zu finden, was sich richtig anfühlt. (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) Aber such danach. Über kurz oder lang wird es sich finden. Geht gar nicht anders. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Go to the top of the page
 
+Quote Post
once8
Beitrag 06.Jan.2010 - 22:11
Beitrag #25


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 563
Userin seit: 06.09.2009
Userinnen-Nr.: 6.916



ZITAT(dandelion @ 06.Jan.2010 - 21:05) *
Für mich ist nach einer Zurückweisung oft das Problem, daß ich kein eigenes Distanzbewußtsein habe. Ich darf nicht so stark in ihrer Nähe verweilen, wie es sich für mich richtig anfühlt, das weiß ich. Ich darf mich nicht völlig zurückziehen, weil es sich noch viel falscher anfühlt, das weiß ich auch.
Aber meine Grenze kenne ich nicht. Was ich tatsächlich "darf", ohne die schmerzliche Zurückweisung noch einmal zu erleben, das weiß ich nicht. Und ich fühle es auch nicht.
Vielleicht ist das nur mein Problem, aber nach einem Korb ist das für mich das schlimmste an der ganzen Situation. Meine gesamte Intuition fürs Miteinander ist völlig im Eimer. Und es verunsichert mich.
Hat das für dich irgend einen Sinn? Findest du für dich irgend etwas darin wieder? (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif)


oh ja, das macht sehr viel Sinn!! vielleicht macht auch das "nicht fühlen" der eigenen Grenze und das gleichzeitige starke Fühlen dieses Chaos aus?...hm.. dazu eine Geschichte: ich hatte eine Verletzung: einen Kreuzbandriss, mit eingeschränkter Beweglichkeit wegen der Schwellung. Eines Nachts (ohne Schiene, die für die begrenzte Beweglichkeit gesorgt hätte..) hatte ich wohl eine Zuckung im Bein und diese ließ das Knie sich ÜBER diese eigentliche Grenze hinein beugen........
Noch nie in meinem Leben hatte ich derartige Schmerzen!!!!
Das Interessante an dieser Situation war: ich spürte mich derart intensiv, so dass ich mir meines Körpers, meines Herzschlages und dem was zu tun war überaus sicher war..
Was will ich damit sagen? Vielleicht, dass Schmerzen, wie auch Liebe, Hass, etc... helfen, sich zu spüren? Dass sie einem sagen: etwas ist (nicht) so, wie es sein sollte?....das sie einem den eigenen Weg aufzeigen, halt auf ihre manchmal schwer verständliche Weise.

ZITAT(dandelion @ 06.Jan.2010 - 21:05) *
Vielleicht ist das nur mein Problem, aber nach einem Korb ist das für mich das schlimmste an der ganzen Situation. Meine gesamte Intuition fürs Miteinander ist völlig im Eimer. Und es verunsichert mich.

Vielleicht sagt die Intuition auch: "Hey, du, (IMG:style_emoticons/default/love.gif) hol mich doch wieder raus aus dem Eimer! Da gehör ich doch gar nich hin!" (IMG:style_emoticons/default/no.gif)

(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Ja - siehe oben, das ist echt ein Problem. Und ich fürchte, da gibt es auch kein Patentrezept. Jedenfalls hat diese Emotionsküche bei mir schon die sonderbarsten Konstellationen zuwege gebracht, von den besten Freunden bis hin zu ablehnendem Unverständnis (und einer Menge Konstellationen dazwischen).


ZITAT(dandelion @ 06.Jan.2010 - 21:05) *
Aber such danach. Über kurz oder lang wird es sich finden.

Danke für die Ermutigung! Dass du mich darin bestätigst, nimmt mir ein wenig das Gefühl der Ungeduld. *puh* Das Suchen fällt schwer, aber es stimmt: es findet sich ein Weg -irgendwann... (IMG:style_emoticons/default/smash.gif)
-ich bin seehr gespannt auf die Fortsetzung dieser Sache und welcher Art diese Erfahrung sein soll...

Eine geruhsame Nacht wünsche ich euch!
lg, once8
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Lilly76
Beitrag 08.Jan.2010 - 21:45
Beitrag #26


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 552
Userin seit: 28.02.2006
Userinnen-Nr.: 2.669



Liebe Once,
da ich im Moment auf "der anderen Seite" stehe kann ich dir sagen, dass ich es nicht schlimm finde, dass mir jemand seine Gefühle benannt hat!
Und es gibt niemals einen Grund, sich dafür zu schämen!
Mal von allem abgesehen, empfinde ich es als großes Geschenk!

Die Probleme sind ja eher andere...da geht es um Hoffnung haben und Hoffnung machen...und wie damit umzugehen ist!

Du kannst ja in meinem Beitrag lesen, wie sehr ich mich auch quäle, eine Lösung für UNS zu finden!

Und ich glaube, dass das schwerste ist, dem anderen wirklich zu glauben, was er sagt! Und dass wir dann oft viel zu viel denken! (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)
Wir haben eine Schwäche ausgesprochen und wir denken, dass wir diese Schwäche bereuen müssen!

Warum denn?
Ich habe kein Problem damit, dass sie sich schlecht fühlt ( also...natürlich finde ich es schlimm!!! ) und ich finde es auch nicht schlimm, ihren Schmerz zu sehen ( ich finde es schlimm, dass sie ihn hat...aber nicht, dass ich ihn sehen kann )

Oh menno, wieso können sich andere immer so gut ausdrücken (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Ich erzähle dir mal eine kleine Geschichte...
Ich war damals 13 Jahre alt und furchtbar verliebt in unseren Nachbarn...der war 30 Jahre alt!
Ich wurde von allen belächelt..meine Mom meinte...ach Lilly...sie schwärmt so für den XY...Ich war unheimlich empört...schwärmen...das brachte die Sache nicht wirklich auf den Punkt...mit aller Inbrunst einer 13 Jährigen habe ich diesen Mann geliebt!
Dann bin ich also...sehr mutig ( (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) ) nach einem Fußballspiel in die!!!! Herrenumkleidekabine gegangen und habe laut gebrüllt : XY ,ich muß dir was sagen! Ich liebe dich!!!!!!!!!!!!!
Das auftobende Gekichere hat er sofort im Keim erstickt...er hat alle nach draußen geschickt!
Dann hat er mich auf seinen Schoß gesetzt und hat gemeint:" das berührt mein Herz sehr tief und ich danke dir für deine Worte!
Naja, wir haben ein sehr langes Gespräch geführt...überflüßig zu erwähnen, dass er meine Liebe nicht erwidert hat!
Aber er hat mir nicht mein Herz gebrochen...was er leicht hätte tun können! Meine Liebe blieb zwar ( viele Jahre (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) ) unerwidert aber ich habe mich nie geschämt, denn er hat mir nie das Gefühl gegeben, dass ich das tun müßte!

Die Dinge bleiben immer so, wie sie sind....Gefühle sollten sichtbar sein...schwach ist der, der eine Schwäche daraus macht!

Lilly
Go to the top of the page
 
+Quote Post
dandelion
Beitrag 09.Jan.2010 - 11:52
Beitrag #27


don't care
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
Userin seit: 21.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.108



ZITAT(Lilly76 @ 08.Jan.2010 - 21:45) *
Und ich glaube, dass das schwerste ist, dem anderen wirklich zu glauben, was er sagt! Und dass wir dann oft viel zu viel denken! (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)
Wir haben eine Schwäche ausgesprochen und wir denken, dass wir diese Schwäche bereuen müssen!

Warum denn?
Ich habe kein Problem damit, dass sie sich schlecht fühlt ( also...natürlich finde ich es schlimm!!! ) und ich finde es auch nicht schlimm, ihren Schmerz zu sehen ( ich finde es schlimm, dass sie ihn hat...aber nicht, dass ich ihn sehen kann )

wahre Worte gelassen aufgeschrieben (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Wobei sich bei mir dann auch die Frage aufbaut, warum eigentlich immer alle so ein Geschisse um ihre Schwächen machen. Wir haben schließlich alle welche, die meisten reichlich. Wenn sich eine Schwäche offenbart, ist doch noch gar nichts passiert. Wenn die Schwäche darin besteht, in eine andere verliebt zu sein, ist es noch nicht mal eine unschöne. Daraus an sich entsteht nicht einmal eine Gefahr. Problematisch wird's doch erst, wenn die Schwäche in irgend einer Form ausgenutzt oder verurteilt wird.
Die Frage stelle ich mal zur allgemeinen Selbstbedienung in den Raum (und nehm eine Portion für mich gleich wieder mit): woher kommt das Mißtrauen, daß Menschen konsequent verletzen werden, sobald sie wissen, daß sie es könnten?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Lilly76
Beitrag 09.Jan.2010 - 12:42
Beitrag #28


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 552
Userin seit: 28.02.2006
Userinnen-Nr.: 2.669



ZITAT(dandelion @ 09.Jan.2010 - 11:52) *
ZITAT(Lilly76 @ 08.Jan.2010 - 21:45) *
Und ich glaube, dass das schwerste ist, dem anderen wirklich zu glauben, was er sagt! Und dass wir dann oft viel zu viel denken! (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)
Wir haben eine Schwäche ausgesprochen und wir denken, dass wir diese Schwäche bereuen müssen!

Warum denn?
Ich habe kein Problem damit, dass sie sich schlecht fühlt ( also...natürlich finde ich es schlimm!!! ) und ich finde es auch nicht schlimm, ihren Schmerz zu sehen ( ich finde es schlimm, dass sie ihn hat...aber nicht, dass ich ihn sehen kann )

wahre Worte gelassen aufgeschrieben (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Wobei sich bei mir dann auch die Frage aufbaut, warum eigentlich immer alle so ein Geschisse um ihre Schwächen machen. Wir haben schließlich alle welche, die meisten reichlich. Wenn sich eine Schwäche offenbart, ist doch noch gar nichts passiert. Wenn die Schwäche darin besteht, in eine andere verliebt zu sein, ist es noch nicht mal eine unschöne. Daraus an sich entsteht nicht einmal eine Gefahr. Problematisch wird's doch erst, wenn die Schwäche in irgend einer Form ausgenutzt oder verurteilt wird.
Die Frage stelle ich mal zur allgemeinen Selbstbedienung in den Raum (und nehm eine Portion für mich gleich wieder mit): woher kommt das Mißtrauen, daß Menschen konsequent verletzen werden, sobald sie wissen, daß sie es könnten?



Eine sehr gute Frage (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
..und sicherlich diskutierbar bis in die Nacht (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)

Ich habe mich das oft am Rand des Sandkastens gefragt...ein Haufen Kinder vor mir, die miteinander spielen...das sind noch sehr kleine Menschen, noch sehr wenig geprägt vom Leben!
Dem Mädchen wird die Schaufel abgenommen und es fängt an zu weinen....eins umarmt es zum Trost, eins gibt ihm seine Schaufel, eins lacht höhnisch und freut sich, dass es weint und wieder ein anderes nimmt ihm auch gleich noch das Förmchen weg, damit es noch mehr weint....
Das kleine Mädchen hat innerhalb von Sekunden die unterschiedlichsten Reaktionen auf ihr weinen....welche Emotionen überwiegen wohl bei ihm?
Was nimmt es wohl mit für den nächsten Sandkastentag?
Meine "Schwäche" zu zeigen bringt mir Trost? Meine "Schwäche" zu zeigen bringt mir höhnisches Gelächter?

Und vielleicht passiert ihr das nochmal..aber es ist keiner da, der sie tröstet aber alle um sie herum fangen an zu lachen....
Das ist die Sicht des Mädchens..dann gibt es ja noch die Sicht der Jungens, der ihr die Schaufel abgenommen hat...löst es in ihm ein Gefühl aus, dass es weint?
Oder fühlt er sich wie King Loui, weil alle anderen lachen???

Wo kommt das alles her?
Haben wir nicht einen ganz großen festgelegten Teil schon in uns drin?

Ich war schon immer die, die getröstet hat..aber auch gleichzeitig die, die dann aufgestanden ist, um ihm sein blödes Grinsen aus dem Gesicht zu boxen (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) und ja, es war ein gutes Gefühl, wenn er dann weinend vom Platz gerannt ist!
Besser war ich nciht...aber ich hatte eine andere Begründung (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif)

Lilly
Go to the top of the page
 
+Quote Post
once8
Beitrag 09.Jan.2010 - 20:47
Beitrag #29


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 563
Userin seit: 06.09.2009
Userinnen-Nr.: 6.916



Liebe Lilly!

Ich wollte dir schon lange schreiben!!! -vom ersten Tag an, nachdem ich deinen Beitrag las. Ich war aber doch so irritiert von Vielem, von so vielen Parallelen die ich sah, von Gedanken, die mich extrem an meine Situation erinnerten, ich las begierig, um mehr aus deiner Sicht zu erfahren, wagte aber nicht zu schreiben. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
Es ist toll, von deiner Seite zu sehen!

ZITAT(Lilly76 @ 08.Jan.2010 - 21:45) *
Mal von allem abgesehen, empfinde ich es als großes Geschenk!

Die Probleme sind ja eher andere...da geht es um Hoffnung haben und Hoffnung machen...und wie damit umzugehen ist!


Dass du es als großes Geschenk empfindest, finde ich wunderschön und erleichternd. Ich hatte nämlich die Befürchtung, obwohl sie gar nicht der Typ für ist, sie könnte sich darüber ärgern, mir böse sein und sich zurückziehen. Dein Empfinden zeigt mir: es muss nicht so sein.
Glaubst du denn, du hättest ihr Hoffnung gemacht? Und wie planst du damit umzugehen, mit ihren Hoffnungen? Ich hatte ihr ein paar meiner Gedanken als Lösungsmöglichkeit geschickt, da ich den Eindruck hatte: lösen lässt es sich NUR mit ihr. Auch wenn ich mir der Schwierigkeit bewusst war…
Doch der Unterschied ist wohl, dass ich versuche, sie da nicht zu einer Liebe zu mir zu überreden, nicht zu begründen versuche, warum sie nicht könne, denn ich kann ihr glauben.
..Vielleicht braucht deine Freundin einfach noch ein wenig (Leidens-)Zeit um das zu spüren. Bleib da also bitte konsequent, außer, es sollte sich doch etwas in deinen Gefühlen zu ihr ändern. Alles andere wäre schmerzhaft, so zumindest meine Meinung.
Ich denke daher ganz allgemein, dass WENN jemand über diese Grenzen gehen wollte, dann würde er es in einer solchen Situation doch auch, oder? Es ist doch dann nur noch ein klitzekleiner Schritt zu sagen, ja, verdammte Scheiße, ich bin auch in dich verliebt! Der Großteil der "Arbeit" ist schon gemacht...Du und meine Bekannte, jedenfalls WENN ihr wolltet, wäre es einfach, da du/sie aber nicht wollt....
Freiheit is wischitisch.

ZITAT(Lilly76 @ 08.Jan.2010 - 21:45) *
Und ich glaube, dass das schwerste ist, dem anderen wirklich zu glauben, was er sagt! Und dass wir dann oft viel zu viel denken! (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)


Was glaubst du ihr denn nicht? Sie versucht zu begründen.. möchte dir insofern nicht glauben.(-hm,..ich könnte auch begründen, doch das wäre MEINE Sehnsucht und Hoffnung, die aus mir spräche, nicht das, was real von ihrer Seite da ist. Mein Gefühl hätte so an Bedeutung verloren, hätte ich es nicht versucht.)

ZITAT(Lilly76 @ 08.Jan.2010 - 21:45) *
Wir haben eine Schwäche ausgesprochen und wir denken, dass wir diese Schwäche bereuen müssen!
Warum denn?
Ich habe kein Problem damit, dass sie sich schlecht fühlt ( also...natürlich finde ich es schlimm!!! ) und ich finde es auch nicht schlimm, ihren Schmerz zu sehen ( ich finde es schlimm, dass sie ihn hat...aber nicht, dass ich ihn sehen kann )

Oh menno, wieso können sich andere immer so gut ausdrücken (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Was meinst du mit: „Wir“ ? Welche Schwäche siehst du bei dir?
Oh, ja, vielleicht denken wir, Schwächen bereuen zu müssen, weil (diese) Schwäche negativ konotiert ist, obwohl dem nicht an sich so ist. Denn wenn die Wirkung einer Person so stark ist, dann ist es eine Stärke (Wirkung) der Frau und die bewirkt ein starkes Gefühl in einer anderen..oder so ähnlich
Mein Gefühl des Nicht-Erwidert-Werdens meines Wunsches, der so unbedeutend wird, obwohl er mir viel bedeutet, das ist vielleicht der Grund für das Schwächegefühl. Aber bei euch besteht eine langjährige Freundschaft, da ist es nur stark von dir, ihr zu zeigen, was genau in dir ist. Egal, was. Und diese Ehrlichkeit ist wichtig. Unendlich wichtig, wie ich finde.
-Ich schätze sie bei meiner Bekannten ganz ganz hoch ein! Auch wenn`s anfangs weh tat.

Der feine Unterschied, wenn ich richtig verstehe: es belastet dich nicht, dass du den Schmerz sehen kannst, bist sogar eher geehrt, teilhaben zu dürfen und das mit ihr zu teilen?


ZITAT(Lilly76 @ 08.Jan.2010 - 21:45) *
Ich erzähle dir mal eine kleine Geschichte...

Aber er hat mir nicht mein Herz gebrochen...was er leicht hätte tun können! Meine Liebe blieb zwar ( viele Jahre (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) ) unerwidert aber ich habe mich nie geschämt, denn er hat mir nie das Gefühl gegeben, dass ich das tun müßte!


Danke für deine schöne Geschichte! Ich kann dir nur zustimmen, auch hierbei:
Die Dinge bleiben immer so, wie sie sind....Gefühle sollten sichtbar sein...schwach ist der, der eine Schwäche daraus macht!

Wir haben Glück, dass es Menschen gibt, wie dich und sie, die einem genau das Gefühl glaubhaft vermitteln können –glauben müssen wir es dann schon selber..
Ich wäre sehr gespannt, wie es bei euch weitergeht, wenn du magst, berichte bitte!

Ganz liebe Grüße, once8
Go to the top of the page
 
+Quote Post
once8
Beitrag 09.Jan.2010 - 21:44
Beitrag #30


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 563
Userin seit: 06.09.2009
Userinnen-Nr.: 6.916



ZITAT(dandelion @ 09.Jan.2010 - 11:52) *
Wobei sich bei mir dann auch die Frage aufbaut, warum eigentlich immer alle so ein Geschisse um ihre Schwächen machen. Wir haben schließlich alle welche, die meisten reichlich. Wenn sich eine Schwäche offenbart, ist doch noch gar nichts passiert. Wenn die Schwäche darin besteht, in eine andere verliebt zu sein, ist es noch nicht mal eine unschöne. Daraus an sich entsteht nicht einmal eine Gefahr. Problematisch wird's doch erst, wenn die Schwäche in irgend einer Form ausgenutzt oder verurteilt wird.
Die Frage stelle ich mal zur allgemeinen Selbstbedienung in den Raum (und nehm eine Portion für mich gleich wieder mit): woher kommt das Mißtrauen, daß Menschen konsequent verletzen werden, sobald sie wissen, daß sie es könnten?



mh. Die Erwartungshaltung, die sich im Laufe eines Lebens durch diverse Erfahrungen aufgebaut hat, ist ein Knackpunkt, denke ich. Was meint ihr? Wenn Kinder sich verhalten und andere verletzen ist ihnen ihr Verhalten (eher) nicht bewußt, sie können sich nicht direkt oder über Foren reflektiert austauschen (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) , tun einfach das Erlernte/ Angeborene/....
Da hilft dann aber im Grunde nur wieder das "bei sich Bleiben", die eigenen persönlichen Ziele als Maßstab zu setzen und den Kreislauf des Verletzens zu durchbrechen, indem man die Schwäche, die man als Nicht-Schwäche ansieht, eben nicht in
ZITAT(dandelion @ 09.Jan.2010 - 11:52) *
irgend einer Form ausnutzt oder verurteilt
und das erfordert persönliche Stärke in schwierigen Momenten, was, hoch einzuschätzen ist.

.. und ich merke, es fällt mir schwer, auf den Punkt zu kommen...-habt ihr weitere Ideen?

lg,o8
Go to the top of the page
 
+Quote Post
tara1
Beitrag 10.Jan.2010 - 02:23
Beitrag #31


mit neuen Ideen geladene Läuferin
************

Gruppe: Members
Beiträge: 1.197
Userin seit: 08.03.2007
Userinnen-Nr.: 4.174



ZITAT(dandelion @ 05.Jan.2010 - 09:11) *
Hoffnung ist ein Grund, alle Kraft zu mobilisieren, nur um nicht aufzugeben.

Das kann den Sturz viel schlimmer machen, wenn frau sich zu sehr reinsteigert.
Aber solange die Hoffnung da ist, herrscht dennoch Energie statt Zusammenbruch.

Kann frau diese hoffende Energie beizeiten so einsetzen, daß sie stabilisiert, kann auch eine vergebliche Hoffnung die Rettung sein.

Wenn's immer noch unverständlich ist, gräm dich nicht, ich hab für die Erkenntnis fast drei Jahre gebraucht (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)



Danke dir für diesen Anschubs! arbeite auch schon über 1 jahr an vergeblicher Hoffnung. Aber dass ich daraus Energie ziehen kann, war mir neu. ich versuche es mal so zu sehen, vielleicht lässt die Sehnsucht nach, wenn ich diese kräfte sinnvoll einsetzen kann. (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

tara
Go to the top of the page
 
+Quote Post
once8
Beitrag 04.Feb.2010 - 23:52
Beitrag #32


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 563
Userin seit: 06.09.2009
Userinnen-Nr.: 6.916



ZITAT(dandelion @ 06.Jan.2010 - 21:05) *
Für mich ist nach einer Zurückweisung oft das Problem, daß ich kein eigenes Distanzbewußtsein habe. Ich darf nicht so stark in ihrer Nähe verweilen, wie es sich für mich richtig anfühlt, das weiß ich. Ich darf mich nicht völlig zurückziehen, weil es sich noch viel falscher anfühlt, das weiß ich auch.
Aber meine Grenze kenne ich nicht. Was ich tatsächlich "darf", ohne die schmerzliche Zurückweisung noch einmal zu erleben, das weiß ich nicht. Und ich fühle es auch nicht.
Vielleicht ist das nur mein Problem, aber nach einem Korb ist das für mich das schlimmste an der ganzen Situation. Meine gesamte Intuition fürs Miteinander ist völlig im Eimer. Und es verunsichert mich.
Hat das für dich irgend einen Sinn? Findest du für dich irgend etwas darin wieder? (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif)

Ich weiß, es ist schwerer als sonst, irgend etwas zu finden, was sich richtig anfühlt. (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) Aber such danach. Über kurz oder lang wird es sich finden. Geht gar nicht anders. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)


Hallo Dandelion!
ich lese eben hier nochmal ein wenig und suche für mich einen Weg, den Kontakt auf Eis zu legen, denn was du oben schreibst, passiert mir gerade. Meine Grenze ist völlig bescheuert, ich spüre sie nicht, denke, den Kontakt nicht zu halten, wäre das Beste und lasse mich dann doch dazu hinreißen, Mails zu schreiben, sie antwortet, doch die beständige Grenze kriege ich so immer wieder zu spüren, was sehr verletzt..immer wieder. Und es verunsichert mich auch...und ich suche und suche nach Möglichkeiten, Ruhe zu finden, doch es gelingt mir so schlecht. Und wenn, dann nur für ein paar Tage..
Welchen Weg hast du gewählt und wie hast du für dich gehandelt?
Liebe Grüße, o8
Go to the top of the page
 
+Quote Post
dandelion
Beitrag 05.Feb.2010 - 08:35
Beitrag #33


don't care
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
Userin seit: 21.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.108



Die Aufgabe ist, die Grenze wahrzunehmen, die von außen kommt, wenn ich keine innere habe.

Warum bist du verunsichert? Wenn ich dich richtig verstehe, siehst du ihre Grenze doch recht genau. Damit hast du eigentlich schon halb "gewonnen".

Akzeptiere ihre Grenze. Aus Respekt vor ihr, um eure Freundschaft zu retten, aber auch um deine Würde zu wahren.

Versuch, dich an die Grenze zu gewöhnen, die sie zieht. Wenn du es kannst, herzlichen Glückwunsch, du hast eine Freundschaft gewonnen. Wenn du es nicht kannst, wirst du von ganz allein irgendwann den Leidensdruck aufbringen, dich um deiner selbst willen zu befreien.
Hab ein bißchen Geduld mit dir (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)
Go to the top of the page
 
+Quote Post
once8
Beitrag 08.Feb.2010 - 01:06
Beitrag #34


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 563
Userin seit: 06.09.2009
Userinnen-Nr.: 6.916



ZITAT(dandelion @ 05.Feb.2010 - 08:35) *
Die Aufgabe ist, die Grenze wahrzunehmen, die von außen kommt, wenn ich keine innere habe.

Wenn ich dich richtig verstehe, siehst du ihre Grenze doch recht genau. Damit hast du eigentlich schon halb "gewonnen".

Akzeptiere ihre Grenze. Aus Respekt vor ihr, um eure Freundschaft zu retten, aber auch um deine Würde zu wahren.

Versuch, dich an die Grenze zu gewöhnen, die sie zieht. Wenn du es kannst, herzlichen Glückwunsch, du hast eine Freundschaft gewonnen. Wenn du es nicht kannst, wirst du von ganz allein irgendwann den Leidensdruck aufbringen, dich um deiner selbst willen zu befreien.
Hab ein bißchen Geduld mit dir (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)


lieben Dank dir! Och, ja ich verstehe, was du damit sagen willst, mein Verstand stimmt dir 100%ig zu, mein Gefühl brüllt aber: "Nein"
...ich sehe ihre Grenze relativ genau (das würde bedeuten, mein Gefühl trügt); das macht es schwer, denn sie reagiert immer wieder, was mich freut, mir aber auch die Grenze schwerer zu erkennen gibt, als wenn sie nichts mehr von sich gäbe

...ach was, nein, im Grunde ist die Grenze klar, ich wünsche mir eben nur mehr/ ein Auf-Mich-Zukommen von ihrer Seite...deshalb ist das Akzeptieren schwer. so n Mist....

Gute Nacht erstmal! o8
Go to the top of the page
 
+Quote Post
once8
Beitrag 06.May.2010 - 12:31
Beitrag #35


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 563
Userin seit: 06.09.2009
Userinnen-Nr.: 6.916



ZITAT(McLeod @ 30.Dec.2009 - 08:51) *
Liebe once8,

ich stell auch mal die Frage, ob statt der allgemeinen (oder sehr persönlichen) Philosophie über den Umgang mit Sehnsucht eher konkrete Probleme anzusprechen sinnvoll wäre. Gibt es "zuviel" Sehnsucht (=abstrakt) oder gibt es (=konkret) eher Schwierigkeiten mit Gefühlen (zum Beispiel) des Zurückgewiesen-Seins, des Nicht-Bekommens, der übermäßigen Traurigkeit nach Begegnungen, der Ablenkung von anstehenden Aufgaben oder, oder, oder...? Ist tatsächlich Sehnsucht "die Wunde", die die Zeit nicht heilt...?

Ich bin davon hier noch nicht überzeugt.

Liebe Grüße
McLeod (in grau, weil so meta...)



Ich würde gern an diesem Thema, speziell an dem Aspekt von McLeod, weiter dran bleiben...weil ich einfach nicht weiter komme, stagniere, mich blockiere, traurig bin und keinen Rat weiß, was hilft, mich aus diesem Sehnsuchts-Verlassenheits- ZUrückgewiesenheits-Gefühl wieder rauszuholen.
Alles scheint so sinnlos. Ich funktioniere nur noch auf Arbeit, alles andere lasse ich schleifen..
Liebe Grüße, once
Go to the top of the page
 
+Quote Post

2 Seiten V  < 1 2
Reply to this topicStart new topic
1 Besucherinnen lesen dieses Thema (Gäste: 1 | Anonyme Userinnen: 0)
0 Userinnen:

 



Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 04.05.2025 - 11:38