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Beitrag
#1
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4 Userin seit: 21.01.2010 Userinnen-Nr.: 7.184 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
ich bin seit 2 Jahren mit einer Frau zusammen, die ich über alles liebe. Sie ist meine erste große Liebe, meine erste Beziehung ( und ich hoffe sehr, dass es keine anderen geben wird). Nun ist es so, dass wir einen relativ großen Altersunterschied haben ( sie ist 18 J. älter) und ich bin natürlich nicht ihre Erste. Sie war schon mit einigen Frauen zusammen gewesen, mit einer davon 12 o. 13 Jahre - sie wurde von dieser Frau verlassen. Das ist jetzt über 5 Jahre her... und diese Frau ist immer noch unheimlich wichtig für sie, und sie verbringen wahnsinnig viel Zeit zusammen, arbeiten auch zusammen -jetzt sind sie sowas wie beste Freundinnen. Ich bin ständig so unheimlich eifersüchtig auf diese Frau..ich habe das Gefühl, sie spielt jetzt immer noch die Hauptrolle im Leben meiner Freundin, und ich bin nur ein kleiner Teil davon. Sie sagt auch nie, dass sie mich liebt oder was ich ihr bedeute.. Und wenn ich das Thema mal anschneide, dann sagt sie manchmal vielleicht sollte ich besser gehen, und vielleicht ist es so, dass wir uns nicht das Gleiche wünschen. Sie hat schon mal diese ganz große Liebe erlebt, und wurde nach 12 J. verlassen..sie sagte gestern zu mir, sie könnte es nicht noch einmal ertragen, diesen Verlust noch einmal zu erleben. Dass sie ,seit sie damals verlassen wurde, eigentlich mittlerweile glücklich und zufrieden damit ist, allein zu leben. Und dass sie eigentlich wirklich nicht nochmal mit jem. zusammen ziehen möchte, weil sie viel zu sehr Angst davor hat, irgendwann wieder brutal verlassen zu werden, und das noch viel schlimmer ist, wenn man schon eine Weile zusammen gelebt hat. Wir führen eine Fernbeziehung und sehen uns alle 4 Wochen für 2-4 Tage. Und mein größter Wunsch wäre es irgendwann ganz mit ihr zusammen zu leben, eine richtige Familie zu sein, das würde mich zur glücklichsten Frau auf der Welt machen! Und sie traut sich das nicht mehr. Sie sagt mir auch wirklich kaum jemals was ich ihr bedeute.. sie ist so wahnsinnig zurückhaltend. Und ich habe so viel Liebe in mir, ich könnte ihr das von morgens bis abends sagen, ich vergöttere sie und möchte ihr am liebsten ständig erzählen, was sie mir bedeutet.. Aber natürlich bin ich auch nicht aus Holz, und habe auch meine Bedürfnisse.. und möchte auch mal was Liebevolles hören. Nur es kommt nichts. Nichts außer "Du weißt doch, dass ich dich süß finde..". Gestern Abend haben wir wieder über das alles geredet. Ich sagte, ich möchte , dass wir eine Familie sind. Und sie meinte dann irgendwann " Wir haben eine Beziehung, aber wir sind keine Familie, weil wir nicht zusammen wohnen". Das hat so sehr weh getan. Ich nicht mehr was ich tun soll, auf der einen Seite, weiß ich genau, ich kann ohne sie nicht leben.. aber auf der anderen Seite bin ich die meiste Zeit traurig und unglücklich weil von ihr nie was zurückkommt. Ich wünsche mir eine Partnerschaft, die auf Liebe, Nähe, Vertrauen basiert.. eine gemeinsames Zuhause.. am Liebsten auch ein Baby. Und vermutlich muss ich auf das alles verzichten wenn ich mit ihr zusammen bleibe. Gibt es hier irgendjemanden, der mir einen Rat geben kann? Vielleicht jemanden, der das Gleiche erlebt ( hat)? Ist man denn wirklich so gebrochen, wenn man nach 12 J., verlassen wurde, dass man sich nie mehr traut, sich noch einmal auf jm. einzulassen? Habe ich keine Wahl, als sie gehen zu lassen, wenn eine liebevolle Beziehung haben möchte.. oder soll ich ihr einfach Zeit geben? Ich habe gestern zu ihr gesagt, ich würde auch jahrelang warten, bis sie soweit ist... Und dann meinte sie, ich würde ihr dann, in 5 Jahren viellleicht vorwerfen, sie hätte mir einen Teil meines Lebens gestohlen und ich hätte in der Zeit nichts erlebt, weil ich einfach nur auf sie gewartet habe. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Ich will alles - aber nur mit ihr.. und mit ihr geht es gerade nicht- und vielleicht niemals. |
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Beitrag
#2
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 ![]() |
Es bringt nichts, länger zu warten. Sag ihr, sie soll sich ganz klarmachen, was sie für Dich empfindet und was sie von Dir will, was sie von Dir erwartet. Dann soll sie es Dir auch ehrlich mitteilen. Und dann kannst Du anfangen, mit ihr darüber zu sprechen und schließlich Deine eigenen Schlüsse ziehen.
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Beitrag
#3
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 365 Userin seit: 05.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.217 ![]() |
Hm, deine Freundin kenne ich nicht und könnte nichts über sie sagen, wenn ich wollte ... aber in gewisser Weise habe ich eine ähnliche Geschichte erlebt wie sie deinen Worten nach (abgesehen davon, dass ich den Kontakt zwischen meiner Exfreundin und mir habe einschlafen lassen). Nichts von dem, was ich schreibe, kann dir etwas über das Innenleben deiner Freundin sagen, aber vielleicht helfen dir ja auch die Innenansichten einer anderen verlassenen Älteren (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) schon ein bisschen weiter, Perspektiven zu entwickeln.
Und wenn ich das Thema mal anschneide, dann sagt sie manchmal vielleicht sollte ich besser gehen, und vielleicht ist es so, dass wir uns nicht das Gleiche wünschen. Sie hat schon mal diese ganz große Liebe erlebt, und wurde nach 12 J. verlassen..sie sagte gestern zu mir, sie könnte es nicht noch einmal ertragen, diesen Verlust noch einmal zu erleben. Dass sie ,seit sie damals verlassen wurde, eigentlich mittlerweile glücklich und zufrieden damit ist, allein zu leben. Und dass sie eigentlich wirklich nicht nochmal mit jem. zusammen ziehen möchte, weil sie viel zu sehr Angst davor hat, irgendwann wieder brutal verlassen zu werden, und das noch viel schlimmer ist, wenn man schon eine Weile zusammen gelebt hat. Diese Erfahrung kann ich nachvollziehen und diese Einstellung auch, auch wenn sie inzwischen nicht mehr meine ist (siehe unten). Aber ich fürchte, sie macht da ziemlich klare Ansagen, was du von ihr erwarten kannst und worauf du besser nicht hoffen solltest - insbesondere wenn ich den gedämpften Aussagemodus in Rechnung stelle, dessen sich viele Frauen bedienen. ZITAT Und ich habe so viel Liebe in mir, ich könnte ihr das von morgens bis abends sagen, ich vergöttere sie und möchte ihr am liebsten ständig erzählen, was sie mir bedeutet.. Aber natürlich bin ich auch nicht aus Holz, und habe auch meine Bedürfnisse.. und möchte auch mal was Liebevolles hören. Nur es kommt nichts. Nichts außer "Du weißt doch, dass ich dich süß finde..". Dass dir das zu wenig ist, verstehe ich sehr gut. Die Zurückhaltung deiner Freundin solltest du allerdings auch inhaltlich ernst nehmen, fürchte ich, und dich nicht darauf verlassen, dass sie sich einfach nicht traue. Auch wenn ich dir von mir persönlich berichten könnte, dass es für mich vermutlich nicht leicht wäre, erneut und von einer andern Liebeserklärungen und Liebesversprechen, wie ich sie in meiner langjährigen Beziehung sowohl bekommen als auch selbst gegeben und sich nicht erfüllen gesehen habe, anzunehmen, an sie zu glauben und sie inhaltlich ernst zu nehmen (und ich dementsprechend auch selbst mit solchen Verlautbarungen wohl sehr zögerlich umgehen würde) - über deine Freundin, die wir nicht kennen und ihre Gründe, von denen wir nichts wissen, auf dieser Grundlage zu orakeln, hilft dir nicht weiter, führt dich womöglich auf Holzwege und in Sackgassen. Dies auch als Gebrauchsanweisung zum Folgenden (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber eine andere Erfahrung, die ich mit (aus meiner Perspektive, entschuldige (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) ) sehr viel jüngeren Menschen gemacht habe, ist, dass diese sich oft noch sehr viel schneller entwickeln als ich und mir dann, sogar wenn wir uns in etwa die gleiche Richtung entwickeln, unter Umständen sozusagen davonwachsen, und ich sie ziehen lassen muss, umso dringender, je lieber ich sie habe und je enger die Beziehung zwischen uns ist. Das ist mir zwar nicht mit einer Partnerin so gegangen, aber unter anderem mit einem Menschen, der eine Weile meine beste Freundin war, und diese Freundschaft war eine der engsten und am meisten beglückenden, die ich je hatte - sie an diesem unterschiedlichen Wachstumstempo scheitern und diese Freundin letztlich ziehen und gehen lassen zu müssen war emotional für mich offen gestanden sehr schwer und mit viel Kummer verbunden, wenn auch lehrreich. Allgemein würde ich mich auch deshalb in einer Beziehung mit einer deutlich jüngeren Person besonders, also noch mehr als in einer Beziehung zu einer Gleichaltrigen oder Älteren, verpflichtet fühlen, ihr alle mögliche Freiheit zum Wachsen zu lassen, sie sich möglichst wenig Bindung und Verpflichtung und Verantwortungsgefühl für mich aufbürden zu lassen. Sie ernst nehmen, auch ihre Erklärungen und Versprechen und Hoffnungen ernst nehmen, aber gleichzeitig nicht darauf zu bauen, dass all das bei ihr so stabil bleibt, wie sie vielleicht von sich selbst erwartet, und im Kopf zu behalten, dass sich vieles bei ihr schneller ändern kann als möglicherweise bei mir*. Schaffe ich das und kriege gleichzeitig trotzdem die emotionale Nähe hin, die ich meiner Partnerin geben und auch von ihr bekommen möchte? Klingt nach einer in einer Beziehung noch schwierigeren Aufgabe als in einer Freundschaft und einer heiklen Gratwanderung, finde ich .. ich würde mir, stellte die Frage sich, glaube ich, mir sehr genau überlegen, ob ich mir das zutraue und auch, ob ich das will. ZITAT nicht mehr was ich tun soll, auf der einen Seite, weiß ich genau, ich kann ohne sie nicht leben.. aber auf der anderen Seite bin ich die meiste Zeit traurig und unglücklich weil von ihr nie was zurückkommt. Ich wünsche mir eine Partnerschaft, die auf Liebe, Nähe, Vertrauen basiert.. eine gemeinsames Zuhause.. am Liebsten auch ein Baby. Und vermutlich muss ich auf das alles verzichten wenn ich mit ihr zusammen bleibe. Mit allem gebotenen Respekt und aller gebotenen Achtung vor deinen Gefühlen und ihrem Ausdruck ... bist du sicher, dass du auf die Dauer besser mit ihr unter Verzicht auf deine eigenen Lebens- und Zukunfts-träume und -Hoffnungen leben kannst, als mit letzteren und ohne sie? Diejenige, mit der und mit deren Entscheidungen und ihren Konsequenzen eine es am Ende am längsten aushalten muss, ist eine selbst ... ZITAT Ist man denn wirklich so gebrochen, wenn man nach 12 J., verlassen wurde, dass man sich nie mehr traut, sich noch einmal auf jm. einzulassen? Allgemeine Angaben lassen sich da sicher nicht machen, zu verschieden sind Menschen, Konstellationen und Konstitutionen - und Umstände. Gebrochen kann eine meiner Erfahrung nach schon sein oder zumindest sich fühlen. Ich brauchte durchaus einige Jahre konsequenten Alleinseins und dachte auch lange, dass es bei mir bei dem "niemals mehr wieder" bleiben würde und meine Austernschalen sich für immer geschlossen hätten. Aber wenn ich in letzter Zeit mich hineinlausche, habe den Eindruck, dass das vielleicht doch gar nicht wahr ist (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . Ich habe auch herumgetönt, dass ich nie mehr mit jemand zusammenziehen würde ... inzwischen seh ich das nicht mehr so eng, aber mit dem gleichen Optimismus und Vertrauen in die gemeinsame Zukunft wie vor fast zwanzig Jahren würde ich nicht mehr an so ein Projekt herangehen können, dafür vielleicht mit mehr Neugier, weniger Ansprüchen, weniger festen Erwartungen (bestimmte Dinge haben sich einfach irgendwann erledigt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) und definitiv mit sehr viel mehr und bewusst ausgearbeitetem "Plan B". Mit anderen Worten: Mit weniger Vorfreude, mehr Distanz, mehr Skepsis, mehr "ich" und weniger "wir". Und mehr Angst ... ZITAT Habe ich keine Wahl, als sie gehen zu lassen, wenn eine liebevolle Beziehung haben möchte.. oder soll ich ihr einfach Zeit geben? Ich habe gestern zu ihr gesagt, ich würde auch jahrelang warten, bis sie soweit ist... Und dann meinte sie, ich würde ihr dann, in 5 Jahren viellleicht vorwerfen, sie hätte mir einen Teil meines Lebens gestohlen und ich hätte in der Zeit nichts erlebt, weil ich einfach nur auf sie gewartet habe. So nachvollziehbar diese Position mir scheint, du erlebst ja eine Menge beim Warten deiner Schilderung. Vor allem Dinge, die du unweigerlich als eine Kette von Zurückweisungen empfindest. Du schreibst selbst, dass es dir wehtut... Aus dem, was du geschrieben hast, scheint mir ein großes Ungleichgewicht zu sprechen, sei es, weil du einfach mehr an ihr hängst als sie an dir oder weil sie sich nicht erlaubt, sich ihrerseits an dich zu hängen ... ich finde so eine Konstellation schon in einer Freundschaft sehr schwierig zu handhaben. Und im Grunde hast du dir, scheint mir, die Antwort auf deine Fragen schon selbst gegeben (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) . Vielleicht fällt die Aufgabe des Loslassens und des bewussten Belassens von Freiheiten deshalb in diesem Fall paradoxerweise dir als der Jüngeren zu, gerade weil du zu den Versprechen bereit wärst und an sie glauben könntest? Verständlicherweise trägst du deinen Zukunfts- und Familienwunsch an deine Freundin heran, aber sie kann ihn dir anscheinend zur Zeit nicht erfüllen oder will nicht. Verständlicherweise leidest du darunter. Wenn du ihr das Angebot machst, zu warten, bis sie soweit ist, setzt du aber damit gleichzeitig ihr, fürchte ich, irgendwie ein Ziel für ihre Entwicklung. Diese kann allerdings auch ganz woanders hinführen oder -tendieren, und vielleicht ist das so und deine Freundin spürt das und versucht es dir zu sagen? Zumindest ich würde, fürchte ich, die Ankündigung einer andern, warten zu wollen, bis ich soweit bin, ihr das geben zu können, was sie sich von mir erhofft, als Druck und Einschränkung nicht nur ihrer, sondern auch meiner eigenen Freiheit empfinden und nicht wissen, wie ich damit umgehen soll. Das ist kein Vorwurf und keine Kritik, und erst recht keine Handlungsanweisung, bitte versteh mich in dieser Hinsicht nicht falsch. Nur eine Innenansicht von jemand anders. Es tut mir so leid, dass ich keinen besseren Trost für dich habe ... *Damit will ich nicht sagen, dass ich einem jüngeren Menschen weniger Stabilität oder Reife unterstellen würde als mir ... im Gegenteil, ich kenne viele, die zum Teil deutlich jünger als ich sind und mir vieles voraushaben. |
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Beitrag
#4
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Den Rat von Deirdre finde ich gut. Es kann sein, daß es dich desillusioniert.
Vor Jahren war ich mal in einer Beziehung mit einer 11 Jahre älteren Frau, da lief das ähnlich. Wir haben uns zwar öfter gesehen und sie war auch etwas "zuneigender" als deine Freundin, aber die offensichtlichen Unterschiede zwischen dem, was sie wollte, und dem, was ich wollte, blieben. Als sie begann, sich in eine andere zu verlieben, und mich zusehends weniger beachtete, reagierte ich eifersüchtig. Ihre einzige Aussage dazu war "das macht mich nicht gücklich." (dieser Satz kam so unbeeindruckt und vorwurfsvoll hervor, daß es mir heute noch alles zusammenzieht, wenn ich darüber nachdenke) Vielleicht fällt die Aufgabe des Loslassens und des bewussten Belassens von Freiheiten deshalb in diesem Fall paradoxerweise dir als der Jüngeren zu, gerade weil du zu den Versprechen bereit wärst und an sie glauben könntest? Verständlicherweise trägst du deinen Zukunfts- und Familienwunsch an deine Freundin heran, aber sie kann ihn dir anscheinend zur Zeit nicht erfüllen oder will nicht. Verständlicherweise leidest du darunter. Wenn du ihr das Angebot machst, zu warten, bis sie soweit ist, setzt du aber damit gleichzeitig ihr, fürchte ich, irgendwie ein Ziel für ihre Entwicklung. Diese kann allerdings auch ganz woanders hinführen oder -tendieren, und vielleicht ist das so und deine Freundin spürt das und versucht es dir zu sagen? Zumindest ich würde, fürchte ich, die Ankündigung einer andern, warten zu wollen, bis ich soweit bin, ihr das geben zu können, was sie sich von mir erhofft, als Druck und Einschränkung nicht nur ihrer, sondern auch meiner eigenen Freiheit empfinden und nicht wissen, wie ich damit umgehen soll. Bei dem Beitrag von Herzfilz spüre ich wieder, wie schnell die ältere Partnerin in einer Beziehung oftmals dabei ist, wenn es darum geht, die andere im Grundtenor "das willst du doch gar nicht" zu korrigieren. Und frage mich, wie ein Mensch darauf kommen kann, einen anderen darin zu korrigieren, was dieser will. Es heißt schließlich nicht umsonst "Des Menschen Wille ist sein Himmelreich" - unantastbar und nicht zwingend ergründlich. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht (auf beiden Seiten dieser Konstellation), daß damit eigentlich die Angst vor unvereinbaren Positionen geäußert wird. Statt also zu sagen "du willst X und ich will Y, bleibst du noch, wenn Y mit mir nicht geht?" wird dann lieber ohne den konkreten Anlaß gezweifelt. Vielleicht auch aus der unbewußten Angst heraus, daß der Konflikt, einmal angesprochen, das magische Band zwischen beiden zerschneidet? Getreu dem Motto "ein Schatten kann kein Schwert halten" - also diskutiert man nur mit den Schatten des Konflikts, damit es möglichst keine Konsequenzen (wie Trennungen) gibt? Blöderweise zermürbt das die Partnerinnen nur unnötig, ohne die Angst auszuräumen. Angesichts so verschiedener Hintergründe ist das glaube ich eine Belastung, die sich eine solche Beziehung nicht leisten kann. Mit dem Thema "warten" habe ich mich allmählich zusammengerauft. An deiner Stelle, Mia, würde ich warten, wenn sie sagt, daß sie wirklich nur Zeit braucht. Oder wenn es die Beziehung für dich nicht in Frage stellt, wenn deine Partnerin sich doch in eine andere Richtung entwickelt. Das scheint mir aber nicht so zu sein. Du willst A, deine Freundin will B, und eigentlich hoffen beide, daß sich ihr Weg doch noch durchsetzt. Sie möchte sich nicht so eng an dich binden. Vielleicht ist sie nicht sicher, daß sie tatsächlich mit dir zu einer Familie verwachsen würde, wenn du bei ihr wärst. Angst, daß sie dein Leben kaputt macht, wenn sie dich alle Brücken abbrechen und zu dir kommen ließe. Und zu große Zweifel, um ihr lange gewachsenes Leben zu dir zu verpflanzen, weil ja nicht sicher ist, daß ihr Familienwunsch stark genug wird, um sie glücklich zu machen. Das fände ich verständlich. Andererseits verstehe ich auch ihre Skepsis: für sie ist gerade die Welt im Großen und Ganzen in Ordnung, wenn es so weiterlaufen darf. Du wirkst aber nicht, als würdest du das auf Dauer akzeptieren können. Das ist völlig legitim, ich glaube nicht daran, daß jemand seinen Willen verleugnen sollte. Aber daß sie dann Angst hat, sich auf dich einzulassen, finde ich auch verständlich. Oder würdest du tatsächlich bei ihr bleiben, wenn du feststellst, daß dein Wunsch nach Familie mit ihr nicht lebbar ist? (alles, was hier steht, basiert auf deiner naturgemäß einseitigen Schilderung der Situation.) Ob du warten "sollst", richtet sich auch danach, ob du warten kannst, auch wenn du weißt, daß das, worauf du wartest, nicht eintreffen muß. Es kommt auch darauf an, wieviel Energie das warten frißt, oder ob du trotzdem zufrieden sein kannst. |
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Beitrag
#5
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.112 Userin seit: 14.09.2007 Userinnen-Nr.: 4.995 ![]() |
Vielleicht fällt meine Antwort etwas hart aus, aber nichts in Deinem Beitrag lässt von Seiten Deiner Freundin auf tiefere Gefühle schließen. Jemanden nur „süß“ zu finden und ihn so unmissverständlich auf seinen Platz zu verweisen wie sie es tut, wenn Du von Familienbanden sprichst, verrät nach meiner Ansicht eher den Willen, Dich ausschließlich auf die Rolle der Geliebten für paar Tage im Monat zu reduzieren. Ich finde nichts Verwerfliches daran, Deine Freundin scheint sogar ein sehr aufrichtiger Mensch zu sein, aber ganz offensichtlich leidest unter dieser Beschränkung, diese Beziehung macht Dich alles andere als glücklich, scheint Dir nicht einmal „gut“ zu tun. (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)
Ist man denn wirklich so gebrochen, wenn man nach 12 J., verlassen wurde, dass man sich nie mehr traut, sich noch einmal auf jm. einzulassen? Da bin ich etwas skeptisch, denn ich habe es bereits öfter erlebt, dass von ihrer Partnerin verlassene, völlig gebrochene Freundinnen, die sich schworen, sich nie wieder auf eine Beziehung einzulassen, sofort alle Vorsätze vergaßen, als sie sich richtig verliebten. Aber natürlich kenne ich Deine Freundin nicht und vielleicht ist ihre Verletzung so tief, dass sie erst nach vielen Jahren heilen wird. Die Frage ist, ob sie sich dann Dir zuwenden wird. |
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Beitrag
#6
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Hallo Mia,
Du fragst: "Ist man denn wirklich so gebrochen, wenn man nach 12 J., verlassen wurde, dass man sich nie mehr traut, sich noch einmal auf jm. einzulassen?" Dazu kann ich nur sagen: Das kann auch viel schneller gehen. Ich hab mal mein Leben einer Frau versprochen und als wir uns einige Jahre später trennten, hieß das für mich ganz klar, dass solche Zukunftsversprechen nicht funktionieren. Das war meine Lehre, die ich daraus gezogen habe. Danach habe ich meine Beziehungen immer auf ein flexibleres Fundament gebaut. Es war mir wichtig zu betonen, dass jede für ihr eigenes Glück verantwortlich sei. Ich wollte so schnell mit keiner mehr zusammen ziehen. Ich hab sogar mal ungefähr 1 Jahr lang Miete für Wohnraum bezahlt, den ich in der Zeit nur einige Male betreten habe. Aber ich bin um kein Geld der Welt richtig mit meiner (damaligen) Freundin zusammengezogen. Ich kann Dir nur raten, das Dir Unverständliche akzeptieren zu lernen. Was Dir natürlich schwer fällt, weil es einem Deiner tiefsten Bedürfnisse widerspricht, denn Dich verlangt es nach offen gezeigter Zuneigung, nach Ausdrücken von Vertrauen, auch nach Exklusivität - sonst würde Dich die vormals Ex- und nun gute Freundin nicht per se so eifersüchtig machen. Wann kann sich Vertrauen zwischen Euch auf ihrer Seite entwickeln? Vielleicht eine Grundvoraussetzung: Wenn sie merkt, dass Du ihre Gefühlswelt verstehst. Und sie akzeptierst. Das heißt zum Beispiel, dass Du es klar zu Deiner Entscheidung machst, ob Du mit ihr zusammen sein willst, unabhängig davon, ob sich tatsächlich das von Dir ersehnte Vertrauen entwickelt. Du entscheidest, ob Du Deine Zeit mit ihr "vergeudest" (wie sie es befürchtet, dass Du es eines Tages beurteilen wirst). Vielleicht übersteigt das aber auch das für Dich Machbare - das könnte ich gut verstehen. Du würdest von Dir viel verlangen, wenn Du ihr den Freiraum lässt so zu sein, wie sie ist, weil es für Dich Verzicht bedeutet. Sogar Verzicht auf eine Garantie, dass sich der Einsatz "lohnt". Dann könntest Du vielleicht noch eine klare Bedingung stellen: "Hör zu, ich liebe Dich und ich möchte gerne mit Dir zusammen sein, auch wenn wir noch einige Jahre eine Fernbeziehung führen würden. Mir ist es aber wichtig, weil ich nur so mit Dir glücklich sein kann, dass wir verabreden, in zwei Jahren über's Zusammenziehen zu reden - und zwar ernsthaft. Und ich wünsche mir, dass Du Dich öffnest - nur ein kleines Stück - und mich spüren und hören lässt, was ich für Dich bedeute, was Du an mir schätzt, weshalb Du mit mir zusammen sein willst. Du musst mich nicht heiraten und schon gar nicht musst Du Dein Leben hier in Deiner Stadt ändern. Ich arbeite an meiner Eifersucht gegenüber Deiner Ex-Freundin, ich akzeptiere, dass Du weniger Verbindlichkeit leben willst, als ich. Das ist, was ich Dir im Gegenzug anbieten kann..." (natürlich nur, wenn Du dazu nach viel-drüber-nachdenken tatsächlich bereit bist) "... ich geh jetzt erstmal nach Hause. Ich werde dort auf Dich warten, bis Du Dir das alles überlegt hast und in Dein Herz geschaut hast, ob Du das willst und kannst." Das alles natürlich in eigenen Worten. Und nur als Vorschlag für die Variante "change it" aus dem Kanon "love it - change it - or leave it". Verlassen kannst Du sie immer noch, nachdem Du das für Dich Mögliche getan hast, um zu bewahren, was Dir wichtig ist (Eure Beziehung) und um zu verbessern, was für Dich notwendig ist (Euer Miteinander). Sagt - ein wenig neunmalklug, weil es sich aus der Distanz manchmal eben einfacher sagen lässt, als es danach getan werden kann - mit herzlichem Gruß McLeod Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 11.Oct.2010 - 16:04 |
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Beitrag
#7
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 ![]() |
Hallo Mia.
Habe mich in vielen Passagen an die Anfänge meiner Liebesbeziehung erinnert gefühlt. Ich habe 1,5 Jahre auf das erste "Ich liebe Dich" warten müssen - vorher kam von ihr tatsächlich auch nur ein "ich finde dich süß" oder ähnliches. Sie war ebenfalls verlassen worden und kam mir mit Sätzen wie "ich werde dich nie so lieben könne wie du mich - es ist doch wohl immer so, d. einer in einer Beziehung mehr investiert als der andere - das was ich brauchte, könne sie mir nicht geben" Und mit mir zusammen ziehen wollte sie schon gar nicht. (Habe das damals total verzweifelt hier mal gepostet). Ich dagegen hätte platzen können vor Liebe (dann kam von ihr höchsten: das kannst du doch noch gar nicht wissen!), habe gehofft, mit ihr vielleicht noch ein Baby zu bekommen, eine Familie zu gründen etc. Ich sehnte mich nach Zuwendung und sie ließ mich (nach meinem Empfinden) am ausgestreckten Arm verhungern. Sie sagte auch immer, sie sei so sehr verletzt worden, d. sie nie wieder sich so auf eine Beziehung einlassen würde. Ich habe tatsächlich viel geweint in dieser Zeit. Allerdings wohnten wir schon damals in der selben Stadt und sahen uns fast täglich. Entweder in meiner oder in ihrer Wohnung. Das ist nun fast 6 Jahre her und es hat sich viel verändert in der Zeit. Sie hat viele Dinge gesagt, die mir unendlich weh getan haben. D. sie z.B. nie eine Co-Mutter für meine Kids sein möchte, sie nie sich als Teil einer Familie mit mir und meinen Kids sehen würde, d. sie nie mit mir zusammen ziehen möchte, sie nicht auf Familienfeiern kommen wollte, weil sie meinte, sie gehöre nicht zu meiner Familie (obwohl sie immer eingeladen wurde!). Und da habe ich über die Zeit zweierlei bemerkt: 1) Sie war mir wichtiger, als der Traum von einer Familie mit ihr. Und je mehr ich das akzeptierte, d. der Traum, den ich hatte, nicht ihrer war, formte sich mein Traum langsam um, paßte sich an: mein Traum hieß dann: gemeinsam in zwei Wohnungen mit ihr alt werden (meine Mutter hat mal sehr weise zu mir gesagt:"es kommt immer mal der Moment, wo man merkt, das Leben läuft anders, als man es sich in der Pubertät erträumte). Und dann kam 2) je mehr ich meinen Traum änderte und ihrem anpaßte, umso mehr änderte sie sich. Jetzt ist sie diejenige, die immer mal wieder davon anfängt, wo wir denn mal zusammen leben könnten, wie die Wohnung sein müßte, wie wir uns einrichten würden. Und wenn ich dann sage: wieso, ich denke, wir ziehen sowieso nie zusammen, dann ist sie ganz irritiert und sagt: doch, schon, irgendwann, wenn die Kids aus dem Haus sind, dann würde sie schon gerne mit mir zusammen leben.... Es ist ja schon schwierig mit der Liebe. Man weiß ja auch nie so richtig, warum man nun ausgerechnet jemanden liebt, mit dem man so gar nicht kompatibel ist (Wir beide sind z.B. ziemliche Gegensätze...) Und eigene Träume sind eigene Träume und jeder hat seine eigenen. Und entweder lassen sie sich mittels Kompromissen arrangieren, oder einer (oder beide) zerbrechen an unbefriedigten Bedürfnissen. Mir ging es genauso: ich dachte, ich brauche sie wie die Luft zum atmen, habe aber gleichzeitig fürchterlich viel geweint immer wieder. Ich fühlte mich unsagbar ungeliebt. Wartete auf Zeichen, Beweise ihrer Zuneigung, eine Zusage. Man fragt sich dann schon, warum man jemanden so braucht, der einem so offensichtlich nicht gut tut... Bei meiner Frau hat aber mein Aushalten ihrer "Biestigkeit" dazu geführt, d. sie selber in der Beziehung sicherer wurde. Und das Gefühl ihrerseits ("sie wird mich eh bald wieder verlassen") einer Verwunderung darüber wich, d. ich immer noch an ihrer Seite war. Noch immer fällt es ihr sehr schwer, sich mir zu öffnen, aber es geht. Immer wieder mal. Und dann bin ich wirklich unbeschreiblich glücklich. Daher würde ich jetzt mal folgendes sagen: Du triffst die Entscheidungen für Dein Leben und Dein Lieben. Wenn Du sagst, im Moment lohnt es sich, ihr Zeit zu geben, dann wirst Du doch auch in 5 Jahren (ihrer Hypothese mal recht gebend) auch sagen können: ich habe zwar 5 Jahre auf eine Frau gewartet, die dann doch nicht kam, aber das war es mir wert.... Weil es wichtig für mich war es zu versuchen - Oder? Immerhin weißt Du ob Deines Risikos. Andererseits kannst Du natrürlich auch sagen: ich habe ein Recht darauf geliebt zu werden und ich sehne mich nach Befriedigung meiner Bedürfnisse. Und dann setzt Du Dich mit ihr zusammen (s. McLeod) und siehst, was noch zu ändern ist. Und wenn sie einen anderen Lebensplan hat als Du dann ist das eben ihr Lebensplan und dann triffst Du auch die Entscheidung für Dich, ob Deiner dazu paßt oder eben NICHT. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Ich will alles - aber nur mit ihr.. und mit ihr geht es gerade nicht- und vielleicht niemals. Alles ist eben schwierig mit einer Person, die gerade anders krum läuft als man selbst. Aber man kann schlangenlinienartig umeinander kreisen, dabei kreuzen sich dann doch die Wege (IMG:style_emoticons/default/sleep.gif) Tut mir sehr leid. Kenne das in ähnlicher Variante. Aber es ist inzwischen etwas sehr wertvolles daraus geworden.... (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) Vielleicht kriegt Ihr das hin. Vielleicht nicht. In jedem Falle wünsche ich Dir eine sehr liebevolle erfüllende Beziehung!!!! |
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Beitrag
#8
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 842 Userin seit: 10.06.2010 Userinnen-Nr.: 7.493 ![]() |
Liebe Mia555
Ich habe einmal in einer Beziehung gelebt da war das (die ersten 4! Jahre von insgesamt 10) auch so. Auch bei uns der Altersunterschied von 18 Jahren. Es gab immer wieder (heftige) On und Offs, aber durch meine Beharrlichkeit und einfach dem Empfinden "das ist es" wurde ich von einer "netten leichtführigen Begleitung/Ablenkung" zu einer gleichberechtigten Partnerin. Aus eigner Erfahrung weiß ich: unter Druck setzen bringt Nichts (eher das Gegenteil) überzeugen wollen hilft nicht. Einzigst loslassen und vertrauen und gut hinhören womit Du leben kannst, und womit (irgendwann oder auch jetzt) nicht(mehr). Und dies immer wieder gründlich hinterfragen. Es geht auch um Dich und Dein Wohlbefinden, deine Lebensfreude. Ihr könnte Aneinander wachsen, wenn auch nur ansatzweise ein Wille/Empfinden dafür Euch, für ein "Wir" da ist. Und dieses Wir muss gar nicht einen Namen tragen wie z.b. Familie, das ist ein Gefühl (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) Den "Rest" haben meine Vorrednerinnen ja bereits gesagt. (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Alles Gut Dir!! Sinai78 Nachtrag: Mir ist da noch eine Frage eingefallen: Wurde/wird in Deiner Familie (moralilsch) diese "sehr hoch gehalten"? Und falls ja brauchst DU wirklich diesen "Rahmen" (Glaubenssatz) oder "reicht" Dir eine GRundübereinstimmung die dafür sehr echt und ehrlich ist, sein könnte? Oder anders: Woher rührt dieser (anscheinend) so übermächtige Wunsch nach Familie, Kinder, "Rahmen". FAlls Du damit jetzt nix anfangen kannst- ignorieren bitte (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Der Beitrag wurde von Sinai78 bearbeitet: 11.Oct.2010 - 23:29 |
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Beitrag
#9
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4 Userin seit: 21.01.2010 Userinnen-Nr.: 7.184 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
vielen lieben Dank für die vielen Antworten...! Ich weiß nicht warum, aber in den letzten Wochen hatte ich es mehrmals versucht , und bin irgendwie jedes mal bei älteren Beigträgen von 2004 und 2005 gelandet, konnte das alles nicht finden und mich einloggen schon gar nicht. Gestern hab's noch mal probiert - und es hat endlich mal geklappt! Daher bin ich wieder da :-) |
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Beitrag
#10
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4 Userin seit: 21.01.2010 Userinnen-Nr.: 7.184 ![]() |
Hallo Kröpi,
ich muss sagen, als ich gestern Deinen Beitrag gelesen habe, habe ich eine kleine Hoffnung gespürt... Ich hatte mir auch schon mehrmals überlegt, dass ich es vielleicht einfach lassen sollte, an sie bestimmte Wünsche und Träume heranzutragen.. und einfach mal erstmal zufrieden sein damit, was sie mir zur Zeit geben kann/will. Und vielleicht wird ihr dann nach und nach doch klar, dass ich sie wirklich liebe, und bereit bin wirklich einiges für sie zu tun.. Vielleicht kehrt sich das alles wirklich in eine andere Richtung, wenn ich erstmal keinerlei Forderungen/Wünsche/Bitten äußere.. Irgendwie kann ich mich in vielem was Du geschrieben hast, sehr gut wiederfinden. Im Moment erlebe ich gerade diese Situation, wo ich immerzu darauf warte, dass von ihr irgendwas liebevolles kommt, und dann doch extrem enttäuscht und traurig bin, wenn sie kaum auf meine Bedürfnisse eingeht. Vielleicht ist es verrückt, aber das was Du hier geschrieben hast, gibt mir doch Hoffnung, dass es bei uns auch so laufen könnte. Ich hoffe sehr, dass sie irgendwann merkt, dass ich sie wirklich liebe, und mich irgendwann nicht so sehr auf Sparflamme hält wie jetzt. Ich glaube, sie kann so unheimlich viel Liebe geben, und im Moment bekomme ich nur einen winzig kleinen Teil davon zu spüren.. und ich möchte das alles haben. Sie ist meine 1. Frau, meine große Liebe und es wäre das schöneste auf der Welt für mich eine richtige Familie mit ihr zu sein.. Danke für Deine Worte, Mia |
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Beitrag
#11
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4 Userin seit: 21.01.2010 Userinnen-Nr.: 7.184 ![]() |
[/quote]Nachtrag: Mir ist da noch eine Frage eingefallen: Wurde/wird in Deiner Familie (moralilsch) diese "sehr hoch gehalten"? Und falls ja brauchst DU wirklich diesen "Rahmen" (Glaubenssatz) oder "reicht" Dir eine GRundübereinstimmung die dafür sehr echt und ehrlich ist, sein könnte? Oder anders: Woher rührt dieser (anscheinend) so übermächtige Wunsch nach Familie, Kinder, "Rahmen". FAlls Du damit jetzt nix anfangen kannst- ignorieren bitte (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
[/quote] Liebe Sinai, ja, in meiner Familie ist es so, dass die Familie an sich einen sehr hohen Stellenwert hat. Vielleicht rührt mein Wunsch auch daher, oft denke ich, wie schön es doch wäre wenn meine Freundin und ich, irgendwann auch auf 25 gemeinsame Jahre zurückblicken könnten ( trotz des Altersunterschieds von 18 Jahren, es muss ja nicht zwangsläufig so sein, dass sie älter wird als ich, das kann man nie wissen.) Ich möchte einfach so wahnsinnig gerne ein Zuhause mit ihr haben.. jeden Abend heimkommen und wissen, dass dort die Frau, die ich liebe, auf mich wartet.. jeden Tag neben ihr einschlafen und aufwachen. Ich wünsche mir ein richtiges Zuhause - mit ihr. |
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Beitrag
#12
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 842 Userin seit: 10.06.2010 Userinnen-Nr.: 7.493 ![]() |
ZITAT oft denke ich, wie schön es doch wäre wenn meine Freundin und ich, irgendwann auch auf 25 gemeinsame Jahre zurückblicken könnten ( trotz des Altersunterschieds von 18 Jahren, es muss ja nicht zwangsläufig so sein, dass sie älter wird als ich, das kann man nie wissen.) Ich möchte einfach so wahnsinnig gerne ein Zuhause mit ihr haben.. jeden Abend heimkommen und wissen, dass dort die Frau, die ich liebe, auf mich wartet.. jeden Tag neben ihr einschlafen und aufwachen. Ich wünsche mir ein richtiges Zuhause - mit ihr. Na, wer wünscht sich das nicht. (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Versuch es einfach aber verausgabe Dicht auch nicht. Und- nicht erzwingen wollen (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) Eigentlich- aber auch nur eigentlich bin ich geneigt zu sagen: Entweder Etwas ist bereits da oder es ist nicht da. Hast Du mit DIR bereits Stabilität und Liebe erarbeitet/vorhanden oder hoffst Du auf eine/deine "Retterin" die Dir All das gibt was Du Dir selbst nicht geben kannst...? Versteh mich bitte nicht falsch, ich frage weil ich dieses "Problem" selbst einige Jahre hatte = einen (zu?) hohen Anspruch an Andere/meinem Gegenüber. Es ist so schwierig weil Liebe läßt sich so schwer kontrollieren (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Da fällt mir noch was ein, vielleicht sagt Dir das ja Etwas: Liebe zieht, nicht sondern wird gezogen. Bedenke aber dabei: Auch DU brauchst sowas wie eine Anlaufstelle. Glaubst Du sie kann es irgendwann sein, oder ist Sie es bereits für Dich (nach Deinem Gefühl?) Frag ich eigentlich zu kompliziert? (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Alles Gute Dir Sinai78 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.05.2025 - 17:23 |