![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() ![]() |
![]() |
![]()
Beitrag
#41
|
|
Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Auf der Trauerfeier meiner Mutter hab ich das auch immer wieder gehört: "G. hätte nicht gewollt, dass wir so traurig sind! Sie würde wollen, dass wir uns dem Leben zuwenden!" Und ja: meine Mumsch würde uns sicher gerne wieder glücklich sehen, aber sie würde bestimmt auch wollen, dass jedeR von uns sich die Zeit nimmt, die er/sie braucht, um zu trauern. Und ich weiss einfach, dass auf jeden Fall ein Mensch mich und meine Not verstünde - und das ist sie, meine Mutter. Bestimmt würde sie nicht von mir verlangen, dass ich mich zusammenreisse. Sie würde mich in den Arm nehmen und mir sagen "Hey, Maus, Du schaffst das... hör auf Dein Herz und nimm Dir die Zeit, die brauchst. Und irgendwann wird alles gut..."
shark |
|
|
![]()
Beitrag
#42
|
|
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 5.334 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 132 ![]() |
Das ist es shark. Es braucht Zeit - es braucht Trauer - es braucht Hadern - es braucht Wut - es braucht Erinnerung - es braucht Ruhe und Stille - es braucht Tränen und Lachen - es braucht Zeit. Und Zeit - sie ist so relativ.
|
|
|
![]()
Beitrag
#43
|
|
auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
liebe bilana,
das deine omi nun doch schon recht schnell gegangen ist, tut mir sehr leid. *sorry, habs jetzt erst mitbekommen ich wünsche dir, dass du dir genau das vom leben abholen/nehmen kannst, was du jetzt für dich brauchst. sei es ruhe, weinen, wut, zeit, sport, oder oder. denke jetzt an dich und sei gut zu dir. @all meine meinung nach hat jedeR seine art zu trauern, die auch bei jedem einzelnen gehen wieder anders ist. zumindest habe ich für mich diese erfahrung machen müssen/dürfen. als muttchen starb, war ich gefasst und stark. ich tat worum sie mich bat, hielt die familie zusammen und kümmerte mich um alle, nur leider nicht um mich. ich brach drei monate nach muttis zusammen, schrie herum, betrank mich und konnte keinen klaren gedanken fassen. ich war wütend und leer. nur traurig war ich nicht, "dachte ich damals zumindest". ich fühlte mich von mutti und der gesamten familie im stich gelassen, mit einer fast nicht tragbaren verantwortung für 7 familienmitglieder auf meinen schultern. heute weiß ich, dass ich meinen schmerz nur nicht fühlen konnte, keinen zugang hatte zu der inneren pandora. ich hatte immer nur gelernt zu verdrängen und zu funktionieren, was ich in vorbildlicher weise tat. jahrelang habe ich mit ihrem tod gehadert und heute weine ich endlich um sie. ich weine die tränen eines kindes, welches von ihrer mum alleine gelassen worden war. ich weine die tränen eines erwachsen gewordenen menschens, der niemandes kindes mehr ist. ich weine die tränen einer total überforderten tochter. ich weine immer mal wieder die tränen, die ich damals nicht hatte oder finden konnte. als meine exfreundin (von der ich schon seit vielen jahren getrennt war)sich das leben nahm, war ich tagelang nur wütend und enttäuscht. ich schenkte ihr bei der beisetzung zum abschied eine sonnenblume, sagte ihr laut das ich sehr wütend auf sie bin, ihr aber dennoch verzeihen könne, weil es für sie wohl der einzige ausweg war und ich diese entscheidung respektiere. somit war für mich mein abschied gemacht und heute denke ich oft und ohne groll an sie. als im letzten jahr meine große schwester starb, da war ich einfach nur traurig. ich ging genau wie du "schräubchen" am nächsten tag zur arbeit. ich bat mein kollegium, von beileidsbezeugungen abzusehen, völlig normal ihren dienst zu versehen und mich ebenso normal zu behandeln. meine arbeitsstätte war mein rückzugsraum, ein stück normalität, welches mir das familiäre umfeld nicht hätte bieten können. ich wäre mit der trauer meiner jüngeren schwester und der ehefrau meiner schwester, total überfordert gewesen. selbst meine frau konnte und wollte ich nicht um mich haben. ich zog mich nach dienst, in mein stilles kämmerlein zurück, weinte, schaute mir bilder an, hörte unsere musik an, lachte manchmal laut vor mich hin wenn ich an prägnante situationen unseres gemeinsamen lebens dachte und führte zwiegespräche mit K. ich machte so einen ganz friedlichen abschied mit ihr. was ich mit alledem ausdrücken möchte. ich glaube einfach, dass jede ihre zeit und ihre art hat zu trauern. trauer ist an keiner zeit, keiner situation und keinem verhalten fest zu machen. die trauer eines jeden menschens ist so individuell, wie wir und das leben selbst. jetzt frage ich mich gerade, ob ich nicht heftig am thema vorbei bin (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) edit(h): überflüssiges wortunkraut gerupft Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 06.Feb.2009 - 12:15 |
|
|
![]()
Beitrag
#44
|
|
don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
find ich gar nicht (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)
|
|
|
![]()
Beitrag
#45
|
|
"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
manchmal muss man einfach verstehen, dass nicht alle menschen gleich sind. manche benötigen "ihre" normalität, um sich gestützt und gehalten zu fühlen. andere können nur sich selber ertragen.
manchmal muss man auch verstehen lernen, dass man auch auf verstorbene wütend sein darf und dass man auch um sich selber und das was einem verloren gegegangen ist trauern darf. mir hat in der situation geholfen kerstin lammers zu lesen, weil sie an diesen punkten - für mich- elisabeth kübler-ross erweitert hat, auch wenn sie mir mancmal einen tic zu freud-lastig ist. für mich war es neben aller trauer eine wichtige erfahrung, auch wütend sein zu dürfen, auch wenn mir gerade dies in der trauerphase am schwersten gefallen ist. ich muss aber noch verstehen lernen, dass ich "verantwortungsfrei" bin und keine "schuld" habe. Der Beitrag wurde von pantoffelheld bearbeitet: 06.Feb.2009 - 12:14 |
|
|
![]()
Beitrag
#46
|
|
Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 133 Userin seit: 11.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.357 ![]() |
@all meine meinung nach hat jedeR seine art zu trauern, die auch bei jedem einzelnen gehen wieder anders ist. zumindest habe ich für mich diese erfahrung machen müssen/dürfen. ... was ich mit alledem ausdrücken möchte. ich glaube einfach, dass jede ihre zeit und ihre art hat zu trauern. trauer ist an keiner zeit, keiner situation und keinem verhalten fest zu machen. die trauer eines jeden menschens ist so individuell, wie wir und das leben selbst. jetzt frage ich mich gerade, ob ich nicht heftig am thema vorbei bin (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) edit(h): überflüssiges wortunkraut gerupft Liebe pandora, ich glaube nicht, dass Du am Thema vorbei bist. In meiner engsten Familie starben innerhalb von drei Jahren sechs der mir liebsten Verwandten - plötzlich oder nach langer Krankheit. Ich hatte kaum Zeit zum "Trauern", da ging schon der/die Nächste. Schock, Wut, das Gefühl von Einsamkeit und Verlassenheit..., Angst, die riesige Last auf meinen Schultern nicht stemmen zu können - das alles hat dazu geführt, dass ich "funktioniert" habe. "Trauern" stand nicht auf dem Programm. In den letzten Wochen wollte ich hier eigentlich nur kondolieren, mein Mitgefühl aussprechen.... und dabei hat mich "meine" nicht geleistete Trauerarbeit eingeholt... Das, was ich rund fünfzehn (!) Jahre nur verdrängt, ja tief in mir begraben hatte, das drängt nun plötzlich, unerwartet und mit aller Macht nach oben/aussen. Seit Dienstag bin ich krank geschrieben..., ich schlafe nicht, meine Gedanken kreisen nur noch um ein Thema.... Deshalb lautet mein Fazit: Trauer braucht ihre Zeit... viel oder wenig, früher oder später..., das ist so einzigartig wie wir selbst pille |
|
|
![]()
Beitrag
#47
|
|
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 5.334 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 132 ![]() |
was ich mit alledem ausdrücken möchte. ich glaube einfach, dass jede ihre zeit und ihre art hat zu trauern. trauer ist an keiner zeit, keiner situation und keinem verhalten fest zu machen. die trauer eines jeden menschens ist so individuell, wie wir und das leben selbst. Pandora - du sprichst mir so aus der Seele und aus dem Herzen - absolut nicht vorbei am Thema! (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) |
|
|
![]()
Beitrag
#48
|
|
Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Meine Mutter starb als ich noch ein kleines Kind war, einen Vater hatte ich nicht, bzw. ich lernte ihn erst viel später kennen. Und gefühlt ist er einfach nicht mein Vater.
Wissen tue ich das, na klar, vom ersten Tag an. Emotional begriffen habe ich es erst vor nicht all zu langer Zeit. Und jetzt ist auch Omi weg. Zuerst war ich auch traurig, aber jetzt bin ich auch wütend und enttäuscht. Habe phasenweise das Gefühl, das Leben ist zum Kotzen unfair. Sehe die Mütter meiner Freundinnen, die so wie selbstverständlich da sind. Zum 60. der Mutter fährt man gemeinsam in den Urlaub. Mutti bringt Essen, wenn der Kühlschrank mal wieder leer ist und von Mutti kann man sich das Auto borgen. Ich kann mich nicht mal an die Stimme meiner Mutter erinnern. Ich organisiere grad die Beerdigung meiner Omi, die meine Familie war, eine andere habe ich nicht. Ja ich finde das unfair und ich bin neidisch. Ich muss mich zusammenreißen zu sehen das ich ja auch eine tolle Partnerschaft habe und eben diese Freundinnen, die so sau loyal sind, die mir Hilfsangebote gemacht haben, von Begleitung zur Beerdigung bis hin zum Leihen von Geld für die Beerdigung (und jeder der sowas mal organisiert hat, weiß was das fürn Batzen sein kann). Freundinnen die mir gesagt haben, wir halten zu dir, wie eine echte Familie es tun würde und hey, das IST doch meine Familie. Aber trotzdem halt... ich habe noch nicht mal mit dem Tod meiner Mutter abgeschlossen und nun ist Omi weg. Ich weiß gar nicht was ich davon halten soll. Weiß nur, das Trauer und all das eben gelebt werden muss. Denn in einem ist es ja eh, das habe ich erfahren. Und auch wenn man 20 Jahre wartet, es ist und bleibt in einem und man trägt schwer dran und einies tages bricht es doch auf. |
|
|
![]()
Beitrag
#49
|
|
Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich find das gut, Bilana, dass du zugeben kannst, neidisch zu sein und einfach sauer über diese Riesenungerechtigkeit, dass Andere grosse Familien haben und Dir dafür der einzige Mensch Deiner Herkunftsfamilie auch noch genommen wurde.
Und ich kann Dich so gut verstehen. Alles Liebe shark |
|
|
![]()
Beitrag
#50
|
|
Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 52 Userin seit: 03.02.2009 Userinnen-Nr.: 6.553 ![]() |
ich kenne das gefühl auch. mich regt es auf warum jeder ein recht auf eine familie hat nur ich nicht. teilweise gebe ich sogar meinen eltern die schuld weil sie gestorben sind und dann hass ich mich weil ich meine eltern für einen winzigen moment "hasse".
meine freunde können dies schwer nach empfinden, sie haben ihre eltern noch. ich finds ungerecht weil ich denke man hat es ohne eltern viel schwerer. ich musste um alles kämpfen, meine wohnung, dass ich weiter schule mach usw. unterstützung hab ich keine. klar, meine freunde helfen mir, aber sie sind halt kein eltern ersatz. was ich eigentlich sagen wollte ist, ich kann deinen neid gut verstehen, hab ich auch teilweise, leider. |
|
|
![]()
Beitrag
#51
|
|
Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
@ music freak:
was du schreibst könnte genau so von mir sein. Die Gefühle, das schwer haben usw. Ja. Ich will wirklich keine Allgemeinplätze von mir geben, aber ich denke, merke an mir, es gibt da auch noch eine andere Seite. Also ich spüre wenigstens manchmal das meine Mutter mich geliebt hat und Omi sowieso. Ich kenne Leute, die sind weit über 60, deren Eltern leben noch, aber es ist keine Verbidnung da, sie können nicht spüren das ihre Eltern sie lieben. Obwohl ich in dem Fall sicher weiß, dass es so ist. Und dann gibt es ja immer noch die Kinder, deren Eltern sie wirklich nie geleibt haben, das ist so schlimm. Ich finds schon wichtig, dass man spüren kann, das die Eltern einen geliebt haben (wenn es denn so war). Und ich denke für mich immer, weiß nich ob du das kennst: Das schlimmste im leben hab ich doch schon hinter mir. Mich wirft nichts so leicht um, ich steh wieder auf. Ich hab nach dem Tod meiner Mutter auch noch einige harte Sachen erleben müssen. Und es wird sicher noch vieles kommen. Leider seh ich das nächste schon wieder vor mir. Aber ich hab diese Sicherheit in mir, dass ich genug Stärke in mir habe. @all: Ich mag euch nochmal danke, für diesen Thread. Das ist irgendwie so gut, zu sehen, dass ich sich auch andere mit dem Thema beschäftigen. Es ist wie sophialein und andere eben gesagt haben. Das Thema Tod ist so ein Tabuthema, aber alle mit dennen ich dann doch mal gesprochen habe, oder hier schreiben, zeigen, dasss es ihnen eigentlich nur mies geht mit dem Schweigen und das Reden einfach gut ist. Und warum denn auch nicht? Egal wie unterschiedlich wir Leben. Wir alle werden sterben, ausnahmlos und wir alle werden im Laufe des Lebens geliebte Menschen verlieren und betrauern müssen. Es ist also eines der wenigen Themen, die wirklich jeden verbindet. |
|
|
![]()
Beitrag
#52
|
|
Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 52 Userin seit: 03.02.2009 Userinnen-Nr.: 6.553 ![]() |
da hast du recht mit dem "mich wirft nichts so leicht um". ich kenn das auch. da meine mutter gestorben ist als ich 12 war musste ich zu dieser zeit "erwachsen" werden und dadurch habe ich gelernt dass es sich zu kämpfen lohnt. klar, manche haben es halt schwerer aber dafür können wir stolz sein dass wir so viel geschafft haben. das klingt hart, aber man muss an jedem negativen ereigniss auch was positives sehen. der tod meiner eltern hat mich zu dem menschen gemacht der ich bin. mich haut so schnell nix von den socken, genau wie bei dir
|
|
|
![]()
Beitrag
#53
|
|
Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Ich nochmal. Ich möchte danke sagen an alle, die mir hier virtuell-schriftlich die Hand gehalten haben. Ich habe es gut brauchen können.
Insbesondere danke an pandora, shark und sophialein. Auch durch euch habe ich den Mut finden können meine Oma in ihrem Sterben so zu begleiten wie ich es mir gewünscht habe, nach meinen Kräften. Konnte es ihr direkt sagen, das ich sie liebe, aber nun auch ohne sie leben kann, dass ich nicht möchte, dass sie sich so quält. Sie wurde in den Tagen danach ruhiger. Sie ging ruhig, ohne Beruhigungsmittel, ohne Schmerzmittel. Dafür bin ich so sehr dankbar, dass sie nicht lange gelitten hat, das sie zum Schluss sowas wie Frieden fand und das ich mich verabschieden konnte und jeden Abend bei ihr war, bis zum Schluss. Es war wichtig, das ich meinen eigenen Frieden damit machen konnte. So konnte für mich schießlich ein ganz neuer Lebensabschnitt beginnen. |
|
|
![]()
Beitrag
#54
|
|
Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Liebe Bilana,
ich finde es schön, dass Du noch mal in diesen Thread zurückgekehrt bist, um mit uns zu teilen, wie Du Deinen Frieden machen konntest mit dem Tod Deiner Omi. Danke dafür. Gerade in den letzten Tagen habe ich an die Zeit gedacht, in der wir hier gemeinsam verzweifelt und traurig und hilflos waren. Und habe mich erinnert, wie wohl es mir auch getan hat, "aufgehoben" zu sein an diesem virtuellen Ort, an dem plötzlich so viele ganz nah beeinander gestanden haben und einfach füreinander da waren. Diese Zeit, dieses Zusammenstehen, dieser Thread ist für mich ganz kostbar. Und ich danke Dir, dass Du ihn hervorgeholt hast. Alles Liebe Dir. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 09.Nov.2010 - 18:17 |
|
|
![]()
Beitrag
#55
|
|
Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Danke shark. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Ja das fand ich auch schön und denke, das gut, positive wird zu selten nochmal extra verdeutlicht. Deshalb wollte ich das nochmal tun. Die ganze Sache war für mich auch ein wichtiger Pflasterstein auf dem Weg den Mut zu finden mich beruflich zu verändern und eine mindestens 90 Grad-Wende zu machen. Göttin hätte mir das damals jemand gesagt, dass ich fast 2 Jahre später da stehen würde, wo ich jetzt stehe.... (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Wünsche dir (weiterhin) gutes gelingen. |
|
|
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 14:37 |