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> Warum ist es so schwer die passende Frau zu finden?, Dies ist keine Kontaktanzeige
DerTagAmMeer
Beitrag 17.Nov.2010 - 09:56
Beitrag #61


Adiaphora
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ZITAT(Sinai78 @ 16.Nov.2010 - 22:50) *
Trotzdem finde ich, eine Aussage über einen anderen Menschen -und wenn auch nur theorethisch zu tätigen, der vielleicht nur nicht passt und auf einer anderen "Augenhöhe" als auf Deiner ist - aus meiner bescheidenen Sicht der Dinge- überheblich, nein nicht das richtige Wort - abwertend.


Ich denke, dass es unmöglich ist, persönliche Bedürfnisse zu formulieren ohne sich einer immanenten (Ab-)wertung schuldig zu machen. Sobald ich eine Bedingung stelle, grenze ich all jene aus, die diese Bedingung nicht erfüllen. Es ist und bleibt ein Ausschlusskriterium und damit brisant.

Werden wir selbst auf diese Weise ausgegrenzt (oder identifizieren uns mit den so Ausgegrenzten) passiert es schnell, dass wir subjektive, individuelle Bedürfnisse verallgemeinern, "objektivieren" und uns generell abgewertet fühlen.
Wir behandeln ein persönliches Bedürfnis wie einen allgemeingültigen Maßstab und echauffieren uns über die Diskriminierung dummer, hässlicher, unbeliebter .... also ALLGEMEIN benachteiligter Menschen.

Die persönlichen Beziehungswünsche eines Menschen SIND aber kein allgemeiner Maßstab. Von Überheblichkeit und Größenwahn würde wohl eher zeugen, dies anzunehmen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) .
Natürlich kann man sagen "ich grenze niemanden aus und gebe jedem Menschen eine Chance mit mir zusammenzusein" - es lässt sich aber nicht umsetzen. Es verschleiert und verklärt lediglich die eigenen Kriterien. Denn letztlich grenzt Du ebenso aus wie jeder andere Mensch auch.
"Es passt halt nicht" ist eben auch ein Korb. Und schwammige Zurückweisung durch die Blume verletzt ebenso wie ein arrogantes "gewogen und in A, B und C für zu leicht befunden".
Mit der zweiten Variante komme ich persönlich sogar besser zurecht, lässt sie mir doch wenigstens die Chance, sauer zu sein, mich verkannt zu fühlen, abzugrenzen und Distanz zu schaffen.

Mir ist es z. B. wichtig, dass meine Partnerin die Form der Intelligenz, die mir zu eigen ist, NICHT teilt. Dass sie mir nicht folgt, sondern auf ganz anderen Wege denkt, kommuniziert und agiert. Ich möchte mich in meiner Partnerschaft nicht gegenseitig analysieren, ich möchte nicht alles erklären, auseinandernehmen, zerreden und "kaputtdenken" können. Ich brauche eine Frau, die mich erdet, hält, und sprachlos macht. Die mich zum Schweigen bringen kann und in sich ruht. Die das Wesentliche im Blick behält. Dabei interessiert es mich herzlich wenig, ob sich ihr explodierter IQ nebenbei in Differential- und Integralrechnungen für Funktionen mit mehreren Variablen austobt oder bei leichteren Arbeiten unter Anleitung Erfüllung findet. Hauptsache, sie lässt sich nicht ablenken. Ich wünsche mir von einer Partnerin, dass sie bei Null anfängt mich kennen und verstehen zu lernen. Vorwissen und Allgemeinbildung sind da eher hinderlich.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 17.Nov.2010 - 10:01
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meandmrsjohns
Beitrag 17.Nov.2010 - 10:17
Beitrag #62


Gut durch
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Guten Morgen allerseits,

hmm, in Beziehungsangelegenheiten von "Ausgrenzung", oder "Diskriminierung" zu reden finde ich unpassend!

Es ist ja kein freier Job, den es zu besetzen gilt, und bei "Vorstellungsgesprächen" Bewerberinnen ausgemustert werden, weil sie das Stellenprofil nicht ausfüllen!


LG
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shark
Beitrag 17.Nov.2010 - 11:11
Beitrag #63


Strösenschusselhai
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Guten Morgen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Irgendwie seltsam, dass ich ausgerechnet in einem Forum, in dem ich (und soviele Andere im Laufe der Jahre) immer wieder ermutigend erfahren habe, dass ich als Zweifelnde, Unsichere und Hadernde ein Recht darauf habe, zu wählen, für mich das Beste zu tun und mich nicht davon beeinflussen zu lassen, was Andere richtig finden, nun in kürzester Zeit schon im zweiten Thread in die Postition komme, irgendwie rechtfertigen zu müssen, dass ich genau das tue:
Nämlich meine Bedürfnisse wichtig nehmen und nach ihnen handeln.

Noch mal, Sinai: Ja, ich habe meine persönliche Idee davon, welche Art von Horizont ich gerne zusammen mit meiner Frau sehen möchte.
Und welcher mir zu "beschränkt" ist.
Das hat mit Dir und auch mit sonst niemandem etwas zu tun.
Genausowenig wie es etwas damit zu tun hat, dass es durchaus noch ein paar andere Dinge außer dem jeweiligen Intellekt gibt, bei welchen man als Paar auf Augenhöhe sein kann oder auch nicht.
Ich schrieb es anderswo schon:
Mit einer Frau zum Beispiel, die das Herz nicht "am rechten Fleck" hat, könnte ich ebensowenig zusammen sein wie mit einer, der das Denken schwer fällt oder die es nicht wichtig nimmt.

Etwa im selben Raum denken zu können, heißt nicht, gleich zu denken.
In einem Gedankenspiel an einem Punkt ankommen zu können, muss nicht bedeuten, dorthin auch denselben Weg genommen zu haben.
Und diverse voneinander verschiedene Interessen, verschiedene Herangehensweisen an einen Sachverhalt oder ein Problem sind mir ebenfalls willkommen - ich will ja selbst auch nicht an einem Punkt verharren, sondern mich entwickeln können.
Dennoch brauche ich für meine Zufriedenheit in einer Beziehung einen gewissen grad an Bildung bei meinem Gegenüber, eine gewisse kognitive Befähigung und durchaus auch das Wissen, dass die Themen, die mich bewegen und fesseln, nicht auf desintressierten oder ganz uninformierten Boden treffen.

Etwa so, wie es dandelion hier formuliert:

ZITAT
Wenn ich versuche, mit einem Menschen auf Augenhöhe zu reden, der sehr gemächlich und/oder auf sehr engen Bahnen denkt, artet das zur Tortur aus. Mein Gegenüber ist beständig überfordert, fühlt sich in die Ecke gedrängt, gehetzt, herabgesetzt auch. Und mir raubt es den letzten Nerv, mich immer wieder übersetzen, immer wieder meinen eigenen Kopf ausbremsen zu müssen.


Vielleicht muss ich es ganz plump sagen, um verstanden zu werden (das habe ich übrigens bisher genau deshalb vermieden, weil ich fürchtete, dass gerade das arrogant wirken könnte):

Eine Frau, der ich zum Beispiel erst mal Literatur über die Geschichte des Feminismus in die Hand drücken müsste, von dem ich jedoch wüsste, dass sie es weder lesen mag noch dessen Inhalt nachvollziehen kann, nur damit ich mit ihr über die gegenwärtige Situation der Frau in der westlichen Gesellschaft sprechen kann, wäre für mich nicht "die Richtige".
Weil sie sich für das Thema nicht interessiert, weil sie Zusammenhänge nicht versteht, weil ihr die Gesprächsgrundlage fehlt und weil deshalb kein Austausch auf intellektueller Augenhöhe möglich ist.
Sie muss nicht jede denkbare Information parat haben - aber sie sollte sie einordnen können, wenn eine kommt - so wie ich auch, aber gerne auch von einem anderen Blickwinkel aus.
Sie muss beim Denken auch nicht zu meinem Ergebnis kommen, muss meine Meinung nicht teilen - sie sollte aber in der Lage sein, sie nachzuvollziehen.

Gäbe es in meinem Leben eine Frau, die von mir erwartete, viel mathematische Vorbildung zu haben, mich mit höherer Mathematik wenigstens befassen zu wollen, sie verstehen und mit ihr darüber sprechen zu können, weil sie ihr ein ganz wichtiger Themen- und Lebensbereich wäre, den sie mit mir teilen wollte, dann wäre ich genauso unzufrieden.
Und sie sicher auch.
Denn wir hätten keine gemeinsame Basis für die Bearbeitung dieses Bereiches - ich kann und will da nicht folgen und ich habe auch kein Interesse daran, Wissenslücken zu schließen.
Ich verfüge da einfach nicht über genügend Denk-Raum um mich herum, sondern schiebe mich am Boden entlang und kann in fernen Höhen nur unbekannte Wissenswipfel wahrnehmen, die ich weder erklimmen kann noch will.

Es geht mir aber nicht vorrangig um Themen, sondern vielmehr um ganz Grundsätzliches - um das, was ich schon schrieb:

Ich brauche und will keinen Klon meiner selbst als Partnerin haben - aber Eine, mit der ich wechselseitig befruchtend und anregend diskutieren, forschen und teilen kann.

Es ist mir übrigens noch nie passiert, dass ich einer Frau mit der Begründung "Gewogen und für zu leicht befunden!" eine Abfuhr erteilen musste - ich verliebe mich nicht in Menschen, die mich geistige Wendigkeit, Wachheit, Neugier, Interesse und eine gewisse Bildung vermissen lassen.
Und sie sich nicht in mich.
Genauso wie ich mich nicht in hartherzige, allzu nüchterne, phantasielose Menschen verliebe - und diese auch kein Interesse an einer wie mir haben.

Also: Was ist das Problem? Wo ist die Abwertung, die Überheblichkeit?

Ich empfinde in einer bestimmten Weise, habe gewisse Vorstellungen davon, was in meiner Beziehung möglich sein muss, damit sie für mich erfüllend sein kann und wähle dementsprechend (oder werde gewählt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) - weder stelle ich einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit dessen, was mir wichtig ist, noch werte ich andererleuts Befähigungen ab.


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 17.Nov.2010 - 11:41
Bearbeitungsgrund: Einschub und noch ein Zitat
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Amazone1
Beitrag 17.Nov.2010 - 12:41
Beitrag #64


Fürstin Pückler
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ZITAT(shark @ 17.Nov.2010 - 11:11) *
Guten Morgen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)





Eine Frau, der ich zum Beispiel erst mal Literatur über die Geschichte des Feminismus in die Hand drücken müsste, von dem ich jedoch wüsste, dass sie es weder lesen mag noch dessen Inhalt nachvollziehen kann, nur damit ich mit ihr über die gegenwärtige Situation der Frau in der westlichen Gesellschaft sprechen kann, wäre für mich nicht "die Richtige".
Weil sie sich für das Thema nicht interessiert, weil sie Zusammenhänge nicht versteht, weil ihr die Gesprächsgrundlage fehlt und weil deshalb kein Austausch auf intellektueller Augenhöhe möglich ist


shark




Soetwas stört mich nicht.Ich erkläre gern jemand etwas.




Ich habe mich auch schon in eine Frau verliebt,die unter meinem Level war.Auch das spielt keine Rolle,wie hoch der IQ einer Frau ist.Es gibt keine bestimmten Kriterien,die eine Partnerin haben muß.Was ich allergings nicht überhaupt nicht mag,ist Arroganz,Penibel sein,Hartherzigkeit,Überheblichkeit.Ich tue auch keinen abwerten .Sowas finde ich schlimm.
Auch mit behinderten Frauen habe ich kein Problem.Habe ich auch schon gehabt.

LG Amazone1
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meandmrsjohns
Beitrag 17.Nov.2010 - 13:08
Beitrag #65


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...... ja wenn man sooo anspruchslos an seine Partnerin ist, was macht denn dann eine gute, sprich harmonische, erquickende und erfüllte Partnerschaft aus?

Ich würde NICHT jede nehmen!

Ich steige ja auch nicht in einen Zug, der nicht in die gleiche Richtung fährt, wo ich hin will. Ich könnte zwar sagen, klasse ICE, prima Sitze, aber leider geht die Reise ganz woanders hin. Ganz besonders schlimm finde ich es, wenn es sich bei der Frau um eine Märklin-Eisenbahn handelt, mit der ich im Wohnzimmer immer nur im Kreis fahren kann! (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif)


(IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)

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DerTagAmMeer
Beitrag 17.Nov.2010 - 13:55
Beitrag #66


Adiaphora
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ZITAT(shark @ 17.Nov.2010 - 11:11) *
Also: Was ist das Problem? Wo ist die Abwertung, die Überheblichkeit?


Sie ist ein Missverständnis. Ich hab versucht, das auszuformulieren und deutlich zu machen (was wohl nicht so gut geklappt hat).
Denn auch wenn ich einen Korb mit der Begründung bekäme "Du bis mir einfach zu ähnlich" würde die Zurückweisung nicht einfach nur weh tun, sondern auch im Selbstwertgefühl widerhallen.

Wenn ich Dich offensichtlich will und Du mich nicht, ist die Begründung dafür völlig egal. Entscheidend ist, dass Deine Argumente dagegen sind und meine dafür. Für das Rudel hast Du Dich damit über mir positioniert. Dein Wort gibt den Ausschlag. Schere besiegt Papier.

Auch wenn Du das nicht willst und unfair findest, Dein Status Dir persönlich total egal ist, Du Dich mir sogar unterlegen fühlst, weil ich schließlich die Stärke besaß, Dir meine Gefühle zu offenbaren und eine Abfuhr einzustecken, Du mich eigentlich ganz toll findest und eben nur nicht mit mir zusammen sein möchtest ... die Signalwirkung dieses uralten Rituals bleibt eindeutig und spricht für sich: Shark ist mehr wert als dtam, denn sie hat das Angebot ausgeschlagen.
"Natürliche Selektion". Deine Attraktivität steigt mit dieser Geste der Unterwerfung und meine fällt.

Und so wird Deine ganz persönliche, individuelle und subjektive Ablehnung bestimmter Eigenschaften verknüpft mit einer durchaus allgemeinen, umfassenderen Erfahrung der Niederlage und Demütigung. Kinder fühlen und formulieren das noch sehr offen und mit für mich oft erschreckender Deutlichkeit. "Große" sind da diplomatischer und spielen lieber unter vier Augen ihr SchingSchangSchung. Die Regeln haben sich aber nicht sonderlich geändert.

Auch wenn Du Dich selbst als Zweifelnde, Unsichere und Hadernde siehst und aus dieser Position argumentierst und auf Verständnis hoffst ... Du TUST das hier (ebenso wie Dandelion) aus der Position einer Admina. Hier seid Ihr die Alphatiere und legt die Kriterien für die Rangordnung fest. Deshalb sind Eure individuellen Vorlieben eben auch von allgemeiner Relevanz und haben mehr Gewicht. Auch wenn sie hypothetisch und in Bezug auf die ganz persönliche Partnerwahl geäußert werden. Die Ausschlusskriterien für dieses Forums schwingen einfach immer mit.

Und neben aller Problemfixierung sind eben auch die Lesbenforen eine "Beziehungsanbahnungsinstitution"... auch hier geht es um persönliche Attraktivitätssteigerung, um den Versuch einen Platz in der Gemeinschaft zu finden, allgemein anerkannt, geschätzt und von der Einen ganz persönlich gefunden und geliebt zu werden.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 17.Nov.2010 - 14:01
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meandmrsjohns
Beitrag 17.Nov.2010 - 14:46
Beitrag #67


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[Und neben aller Problemfixierung sind eben auch die Lesbenforen eine "Beziehungsanbahnungsinstitution"... auch hier geht es um persönliche Attraktivitätssteigerung, um den Versuch einen Platz in der Gemeinschaft zu finden, allgemein anerkannt, geschätzt und von der Einen ganz persönlich gefunden und geliebt zu werden.]


Das würde ich so nicht stehen lassen wollen!

Nur weil jemand sagt, sie möchte eine intelligente Frau, mindert das nicht die Chancen auf eine Partnerschaft mit jemand anderen, individuell für die einzelne!

Ich würde keine Raucherin bei mir einziehen lassen. Nun könnte man sagen: "psst, nicht so laut, sonst kommen andere auch noch auf den Gedanken, keine Raucherin nehmen zu wollen!"

Darüber hinaus könnte ich auch nicht mit jemanden zusammen leben, die einen sehr bescheidenen Horizont hat. So eine Kelly Bundy eben.

Das wird aber doch diejenigen nicht abschrecken, die genau so jemanden attraktiv finden!

(IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)



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DerTagAmMeer
Beitrag 17.Nov.2010 - 15:04
Beitrag #68


Adiaphora
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ZITAT(meandmrsjohns @ 17.Nov.2010 - 14:46) *
Das würde ich so nicht stehen lassen wollen!


Musst Du auch nicht - es war ja schließlich auch anders gemeint. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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Amazone1
Beitrag 17.Nov.2010 - 15:06
Beitrag #69


Fürstin Pückler
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ZITAT(meandmrsjohns @ 17.Nov.2010 - 14:46) *
[i][




Ich würde keine Raucherin bei mir einziehen lassen. Nun könnte man sagen: "psst, nicht so laut, sonst kommen andere auch noch auf den Gedanken, keine Raucherin nehmen zu wollen!"



(IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)




Man kann sich arrangieren.Wenn man keinen Rauch inder Wohnung will,kann man die Frau z.B bitten auf dem Balkon zu rauchen.Ich selbst bin Nichtraucher und mag keinen Rauch in meiner Wohnung.Ich würde deßhalb nicht sagen, Du bist Raucherin.Ich kann deßhalb nicht dir zusammen sein.
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Amazone1
Beitrag 17.Nov.2010 - 15:18
Beitrag #70


Fürstin Pückler
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ZITAT(meandmrsjohns @ 17.Nov.2010 - 13:08) *
...... ja wenn man sooo anspruchslos an seine Partnerin ist, was macht denn dann eine gute, sprich harmonische, erquickende und erfüllte Partnerschaft aus?

Ich würde NICHT jede nehmen!

Ich steige ja auch nicht in einen Zug, der nicht in die gleiche Richtung fährt, wo ich hin will. Ich könnte zwar sagen, klasse ICE, prima Sitze, aber leider geht die Reise ganz woanders hin. Ganz besonders schlimm finde ich es, wenn es sich bei der Frau um eine Märklin-Eisenbahn handelt, mit der ich im Wohnzimmer immer nur im Kreis fahren kann! (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif)


(IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)



Ich hatte mal größere Ansprüche an eine Partnerin.Buschikos,nach Möglichkeit muskulös,athletisch sollte sie sein so richtig Butch eben.Ich konnte mir damals auch nicht vorstellen,was mit einer Behinderten zu haben.Aber das hat nicht funktionieert.Da sind ja die Auswahl und die Möglichkeiten zu gering.Sich auf etwas festlegen funktioniert nicht,nicht nur in der Partnerschaft.Beispiel: Ich suche ein Auto Marke Audi als Kombi in blau.Ich suche überall und lange finde aber kein blaues mit den von mir gewünschten Eigenschaften,nur in grün oder andere Farben.Dann nehme halt ein grünes oder eins in anderen Farbe,wenn es die gleichen Eigenschaften wie das blaue hat.



Es ging nicht anders.Man kann nicht zwei Beiträge in einem Post zitieren.

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 17.Nov.2010 - 15:21
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malene
Beitrag 17.Nov.2010 - 16:09
Beitrag #71


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ZITAT(DerTagAmMeer @ 17.Nov.2010 - 13:55) *
Auch wenn Du Dich selbst als Zweifelnde, Unsichere und Hadernde siehst und aus dieser Position argumentierst und auf Verständnis hoffst ... Du TUST das hier (ebenso wie Dandelion) aus der Position einer Admina. Hier seid Ihr die Alphatiere und legt die Kriterien für die Rangordnung fest. Deshalb sind Eure individuellen Vorlieben eben auch von allgemeiner Relevanz und haben mehr Gewicht. Auch wenn sie hypothetisch und in Bezug auf die ganz persönliche Partnerwahl geäußert werden. Die Ausschlusskriterien für dieses Forums schwingen einfach immer mit.


Auch wenn ich den Eindruck habe, dass in diesem Thread zeitweilig hartnäckig aneinander vorbei geredet wird, wage ich mal einen Beitrag. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Ich finde die obige Feststellung sehr spannend, denn ich habe die Admina hier nie als Alphatiere erlebt, eher als Dienstleistende, wie etwa Lokomotivführer oder Flugzeugpiloten. Diese bestimmen die Fahrtrichtung, sie selbst aber be-dienen nur die Maschine und ihre Macht erlischt, sobald ich das Fahrzeug verlasse.

Das heißt, obwohl die Strösen mit Vollmachten und Sonderrechten ausgestattet sind, habe ich als „alte“ Normaluserin in erster Linie die unentgeltliche, manchmal durchaus unangenehme Arbeit wahrgenommen, die sie hier täglich leisten müssen. Dies erklärt sich sicher aus meiner eigenen ehrenamtlichen Tätigkeit anderweitig und meiner persönlichen Geschichte.

Allerdings erklärt dtams Sichtweise, falls sie von mehreren geteilt wird, so manche kollektive Reaktion, die mich wiederholt verblüfft hatte. Beispielsweise wie in letzter Zeit jedes Wort von shark mehrmals umgedreht, analysiert und manchmal sogar recht phantasievoll interpretiert wird. Oder wie vor langer Zeit eine andere Ströse von mehreren Seiten hart kritisiert wurde, als sie ihre physische Abneigung gegen Männer zum Ausdruck brachte.
Anstatt gewisse ungewöhnliche (meinetwegen extreme) Einstellungen als persönliche Eigenarten zu akzeptieren, werden sie meinem Eindruck nach viel häufiger und viel schonungsloser ver- und beurteilt, als die der übrigen Userinnen.

Mag sein, dass ich hinsichtlich der Auswahlkriterien und Vorlieben vieler Strösen auch deswegen weniger empfindlich bin, weil ich mich mit ihnen durchaus identifizieren kann, weil ich sogar die „extremeren“ Äußerungen (ich meine nicht die letzteren Threads) noch irgendwie nachvollziehen kann oder ihnen zumindest Verständnis entgegen bringe.

Nun, wir entfernen uns hier vom Thema, aber es bleibt spannend…

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 17.Nov.2010 - 16:13
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shark
Beitrag 17.Nov.2010 - 16:19
Beitrag #72


Strösenschusselhai
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ZITAT(DerTagAmMeer @ 17.Nov.2010 - 13:55) *
ZITAT(shark @ 17.Nov.2010 - 11:11) *
Also: Was ist das Problem? Wo ist die Abwertung, die Überheblichkeit?


Sie ist ein Missverständnis. Ich hab versucht, das auszuformulieren und deutlich zu machen (was wohl nicht so gut geklappt hat).


Ich habe mich nicht auf Deinen, sondern auf Sinais Beitrag bezogen.


ZITAT
Denn auch wenn ich einen Korb mit der Begründung bekäme "Du bis mir einfach zu ähnlich" würde die Zurückweisung nicht einfach nur weh tun, sondern auch im Selbstwertgefühl widerhallen.

Wenn ich Dich offensichtlich will und Du mich nicht, ist die Begründung dafür völlig egal. Entscheidend ist, dass Deine Argumente dagegen sind und meine dafür. Für das Rudel hast Du Dich damit über mir positioniert. Dein Wort gibt den Ausschlag. Schere besiegt Papier.

Auch wenn Du das nicht willst und unfair findest, Dein Status Dir persönlich total egal ist, Du Dich mir sogar unterlegen fühlst, weil ich schließlich die Stärke besaß, Dir meine Gefühle zu offenbaren und eine Abfuhr einzustecken, Du mich eigentlich ganz toll findest und eben nur nicht mit mir zusammen sein möchtest ... die Signalwirkung dieses uralten Rituals bleibt eindeutig und spricht für sich: Shark ist mehr wert als dtam, denn sie hat das Angebot ausgeschlagen.
"Natürliche Selektion". Deine Attraktivität steigt mit dieser Geste der Unterwerfung und meine fällt.


Erlebst Du das wirklich so?
Mir geht es da anders. Klar ist ein Korb nix Schönes - egal aus welchem Grund - aber ich habe immer Wertschätzung für die, die einen Korb in Kauf nimmt, indem sie einen "Antrag" macht.
Und ich fühle mich auch keineswegs in der "höheren" Position, wenn ich die bin, die einen Korb gibt.
Und wenn ich einen Korb bekomme, dann fühlt sich das nicht gut an, weil ich das, was ich wollte, nicht bekommen konnte, aber ich befinde mich dann trotzdem nicht automatisch in einer unterlegenen Position.

ZITAT
Und so wird Deine ganz persönliche, individuelle und subjektive Ablehnung bestimmter Eigenschaften verknüpft mit einer durchaus allgemeinen, umfassenderen Erfahrung der Niederlage und Demütigung. Kinder fühlen und formulieren das noch sehr offen und mit für mich oft erschreckender Deutlichkeit. "Große" sind da diplomatischer und spielen lieber unter vier Augen ihr SchingSchangSchung. Die Regeln haben sich aber nicht sonderlich geändert.


Ich kann in diesem Zusammenhang mit Vokabeln wie "Demütigung" und "Niederlage" nicht so viel anfangen.
Es ärgert mich, macht mich traurig, aber es demütigt mich nicht automatisch, wenn das, was ich will, für mich nicht zu haben ist.

ZITAT
Auch wenn Du Dich selbst als Zweifelnde, Unsichere und Hadernde siehst und aus dieser Position argumentierst und auf Verständnis hoffst ... Du TUST das hier (ebenso wie Dandelion) aus der Position einer Admina. Hier seid Ihr die Alphatiere und legt die Kriterien für die Rangordnung fest. Deshalb sind Eure individuellen Vorlieben eben auch von allgemeiner Relevanz und haben mehr Gewicht. Auch wenn sie hypothetisch und in Bezug auf die ganz persönliche Partnerwahl geäußert werden. Die Ausschlusskriterien für dieses Forums schwingen einfach immer mit.


Das ist etwas, das mich wirklich schlucken lässt. Und überlegen, wie offen ich hier überhaupt sein kann als Userin und Diskussionsteilnehmerin.
Denn wenn ich mich hier an einem Thread beteilige, dann nicht als Ströse, sondern als Userin shark - und so würde ich auch gerne verstanden werden.
Werde ich als Ströse aktiv, mache ich das in aller Regel kenntlich bzw. ergibt sich das aus dem Inhalt des Geschriebenen von selbst.
Dass ich mich an diesem Thread ganz aus Userinnen-Sicht und ohne jeden Wunsch, als Ströse wahrgenommen zu werden, beteilige, sollte durchaus bemerkbar sein.
Ich will nicht, dass irgendwas von dem, was ich schreibe, als "allgemein relevant" gesehen wird.
Es muss doch für alle anderen Beteiligten möglich sein, meine Einlassungen zu diesem Thema von meiner Eigenschaft als Ströse getrennt zu betrachten.
Grade weil ich seit vielen Jahren hier an zahlreichen Threads aktiv diskutierend mitgewirkt habe und damit vermutlich eine der Strösen bin, die nur wenig als solche auftreten und mehrheitlich als Userinnen zu erleben sind.

ZITAT
Und neben aller Problemfixierung sind eben auch die Lesbenforen eine "Beziehungsanbahnungsinstitution"... auch hier geht es um persönliche Attraktivitätssteigerung, um den Versuch einen Platz in der Gemeinschaft zu finden, allgemein anerkannt, geschätzt und von der Einen ganz persönlich gefunden und geliebt zu werden.


Ich muss es einfach von mir weisen, hier mit meiner Haltung als stellvertretend für lesbenforen.de betrachtet zu werden.
Sonst kann ich wirklich nicht mehr an Diskussionen teilnehmen, die über "Was machst Du heute?" (und selbst eine Antwort darauf könnte u.U. ja "politisch" verstanden werden) hinausgehen.

Was hier bei Anderen "attraktiv" und beliebt ist, hängt doch nun bitte wirklich nicht von meiner persönlichen Meinung ab. Und ich schätze, ganz egal, was ich denke und schreibe: Hier können sich Freundschaften entwickeln zwischen Frauen, die auf die eine oder andere Art zusammenpassen.
Was ich will und brauche und hier formuliere, ist ebenso privat und ebensowenig allgemeingültig wie das, was Du willst und brauchst.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich dazu überhaupt sagen soll...
Ich bin betroffen und es wirft grad ein bisschen durcheinander, was ich selbst immer gedacht habe über mich als Userin dieses Forums.

Das ist nicht schlimm und ich bin froh, dass Du so ehrlich schreibst, was Du denkst.
Aber es ist schwierig für mich, damit umzugehen.

Liebe Grüße einstweilen


shark
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Deirdre
Beitrag 17.Nov.2010 - 16:56
Beitrag #73


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Ich denke, eine Frau, die sich auf eine Beziehung mit einer anderen Frau einlässt, in die sie nicht verliebt ist, von der sie körperlich nicht angezogen ist, die sie nicht achten kann, und mit der sie sich nicht zufrieden und erfüllt fühlen kann, tut allen Beteiligten Unrecht. Anspruchslosigkeit in dieser Richtung ist für mich mit Lieblosigkeit gleichzusetzen.

Die Detailfragen aber sind individuell so unterschiedlich, ja sogar von Beziehung zu Beziehung - mir, zum Beispiel, ist es bis zum heutigen Tag nicht möglich, genaue Kriterien für meine Partnerinnenwahl zu nennen, die über die oben genannten hinausgehen.

Höchstens, dass eine gemeinsame Gegenwart und Zukunft möglich (auch in praktischer Hinsicht) und von beiden gewünscht sind.

Der Beitrag wurde von Deirdre bearbeitet: 17.Nov.2010 - 17:12
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Deirdre
Beitrag 17.Nov.2010 - 17:10
Beitrag #74


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Übrigens ... ich mag an diesem Forum, dass die Admins sich persönlich einbringen, und hatte bei solchen Beiträgen nie das Gefühl, dass die Autorität des Forums hinter ihnen stand. Nicht im Geringsten.

Und dafür habe ich einen siebten Sinn. In Foren, in denen die Admins ihre Vorrechte zu ihren eigenen Gunsten einsetzen, fühle ich mich nicht wohl. (Und da habe ich schon einiges erlebt. Hier ist es anders, alles ist OK, soweit ich es erspüren kann.)
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Mausi
Beitrag 17.Nov.2010 - 17:16
Beitrag #75


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Hm, eigentlich wollte ich mich aus dem Thread weiter raus halten (nach meinem einen Statement), einfach auch, weil so vieles, was ich denke, auch schon geschrieben worden ist.

Ich kann aber - aus meiner Sicht (!) - nicht sagen, dass die persönliche Meinung einer Ströse "mehr wert" ist, als die Meinung einer Userin - solange es sich auf eben Diskussionen bezieht.
Wenn es um das Reglement von Lesbenforen geht ist das anders - aber in Diskussionen, nein - da habe ich bisher in den ganzen Jahren es eigentlich kaum (nie?/nicht einprägsam erinnerbar) erlebt, dass in persönlichen Diskussionen sowas wie "Ich bin Ströse, meine Meinung ist die Richtung" rübergekommen wäre.
Zumindest hätte ich es in dem Moment nicht auf das Attribut Ströse bezogen, denn eher auf eine Charaktersache. Aber auch das habe ich in den vielen letzten Jahren hier nicht (mehr) erlebt.

Aber, es wäre für mich befremdlich, wenn eben dtam´s Meinung, keine Einzelmeinung wäre.
Bzw. wäre es für mich befremdlich, wenn Userinnen sich davon (stetig) beeinflussen lassen würden *Grübel*. Zumal - m. E. nach- eben diese Atmosphäre nicht vermittelt wird.


Grundsätzlich finde ich aber, dass jede/r das Recht hat, sich auszusuchen, mit wem er/sie zusammensein möchte.

Jeder hat andere Maßstäbe & auch ich kann nachvollziehen, was mit "ähnlichem Geist" gemeint ist - oder "ähnlichem Intellekt" oder was auch immer hier gesagt wurde.
Wenn mir jmd. stetig überlegen wäre, wäre es mir sehr unangenehm & ich würde mich klein fühlen, wäre mir jmd. stetig unterlegen, müsste ich stetig aufpassen, dass ich sie nicht verletze & nicht ständig in Erklärungen (und ich bin eine Erklärbärin) und irgendwann in genervt sein verfalle.

Jeder/m selbst ist überlassen, wie & mit wem er sein Leben führen möchte, solange er/sie sich dadurch nicht selbst im Weg steht, kann es höchstens passieren, dass er/sie vielleicht etwas früher an einer (sehr passenden) Frau vorbei läuft - weil ein Kriterium eben doch nicht passte. Das ist dann allerdings das persönliche Pech eines/r jeden & das Risiko des "Auswahlverfahrens".

Für die Zurückgewiesenen ist es immer "scheiße". Egal wie - aber grundsätzlich glaube ich kaum, dass - wenn Gefühle da sind - Ausschlusskriterien so richtig bestand hätten. Ich denke da wäre die Bereitschaft zu Kompromissen (je nach Ausschlusskriterium) durchaus gegeben, so es eben durch andere Dinge kompensiert werden würde.
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meandmrsjohns
Beitrag 17.Nov.2010 - 17:16
Beitrag #76


Gut durch
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Hallo Amazone,

Du hast ein schönes Beispiel gebracht. Wenn ich einen grünen Audi suche, finde letztendlich den gleichen doch nur in blau, könnte ich mich damit schließlich arrangieren. Soweit so gut.
Möchte ich aber eine Motorradtour mit meiner Partnerin unternehmen, und Sie besitzt nur ein Mofa, wird es schwierig. Ich könnte Sie als meine Sozia mit hinten auf meine Maschine nehmen, ist aber auf Dauer nicht sehr spannend. Weder für Sie, noch für mich. Sie könnte sich ein eigenes Motorrad zulegen, was allerdings unmöglich ist, wenn sie (im übertragenen Sinne) die Führerscheinprüfung nicht schafft, bzw. die Verkehrsregeln nicht versteht.
Das gemeinsame "durch's-Leben-cruisen" kann mit dieser Frau nicht stattfinden, so wie ich es gerne hätte.

(Trotzdem kann sie selbstverständlich eine tolle Frau sein, aber nix für mich)

LG
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Amazone1
Beitrag 17.Nov.2010 - 17:32
Beitrag #77


Fürstin Pückler
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ZITAT(Deirdre @ 17.Nov.2010 - 16:56) *
Ich denke, eine Frau, die sich auf eine Beziehung mit einer anderen Frau einlässt, in die sie nicht verliebt ist, von der sie körperlich nicht angezogen ist, die sie nicht achten kann, und mit der sie sich nicht zufrieden und erfüllt fühlen kann, tut allen Beteiligten Unrecht. Anspruchslosigkeit in dieser Richtung ist für mich mit Lieblosigkeit gleichzusetzen.

Die Detailfragen aber sind individuell so unterschiedlich, ja sogar von Beziehung zu Beziehung - mir, zum Beispiel, ist es bis zum heutigen Tag nicht möglich, genaue Kriterien für meine Partnerinnenwahl zu nennen, die über die oben genannten hinausgehen.

Höchstens, dass eine gemeinsame Gegenwart und Zukunft möglich (auch in praktischer Hinsicht) und und von beiden gewünscht sind.



So habe ich das nicht gmeint.Ich kenne seit vielen Jahren eine Frau,die ist mit mir im selben Klub.Wir verstehen uns gut.Ich habe immer gedacht,sie nicht dein Typ.Sie ist ja zu groß für dich.Jetzt habe ich mich doch verliebt.Nach zehn Jahren!Sie steht nicht auf Frauen,und wir haben das geklärt.Ich habe im Laufe der Zeit gemerkt,wie nett sie ist.Das ist es,was zählt.Lieb,nett,auf einen eingehen.ein guter Zuhörer und nicht sich wegen jedem bischen aufregen.Ich hatte noch keine Frau,mit der ich nicht zufrieden war,die ich nicht achten konnte (eine schon aber das hat sich erst im Laufe der Bezieuhng herausgestellt.),oder mich köperlich nicht angezogen hat.Die oben erwähnt zieht mich jetzt körperlich auch an.
Es spielt für mich keine Rolle,wie die Frau aussieht,ob dick oder dünn,groß oder klein,farbig oder nicht,behindert oder nicht,Raucher ist oder nicht,reich oder nicht,intelligent oder nicht.
Mit Lieblosigkeit hat bei nichts zu tun.
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Amazone1
Beitrag 17.Nov.2010 - 17:48
Beitrag #78


Fürstin Pückler
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ZITAT(meandmrsjohns @ 17.Nov.2010 - 17:16) *
Hallo Amazone,

Du hast ein schönes Beispiel gebracht. Wenn ich einen grünen Audi suche, finde letztendlich den gleichen doch nur in blau, könnte ich mich damit schließlich arrangieren. Soweit so gut.
Möchte ich aber eine Motorradtour mit meiner Partnerin unternehmen, und Sie besitzt nur ein Mofa, wird es schwierig. Ich könnte Sie als meine Sozia mit hinten auf meine Maschine nehmen, ist aber auf Dauer nicht sehr spannend. Weder für Sie, noch für mich. Sie könnte sich ein eigenes Motorrad zulegen, was allerdings unmöglich ist, wenn sie (im übertragenen Sinne) die Führerscheinprüfung nicht schafft, bzw. die Verkehrsregeln nicht versteht.
Das gemeinsame "durch's-Leben-cruisen" kann mit dieser Frau nicht stattfinden, so wie ich es gerne hätte.

(Trotzdem kann sie selbstverständlich eine tolle Frau sein, aber nix für mich)

LG



Da gibt es bestimmt andere Bereiche,wo du Gemeimkeiten hast und was unternehen kannst,wenns mit dem Motorrad nicht geht.Ich das mal gehabt.Meine Ex ist sehr sportlich.Sie macht Obybuilding und fährt Ski.Ich bin total unsportlich.Sie hat gesagt,weil ich unsportlich bin,kann sie nicht mitnehmen zum Sport.Wir haben aber ein gemeinsames Hobby,durch das uns kennengelernt haben.Das ganze hat mich sehr veletzt aber auch zu der Erkenntnis gebracht,das Gemeinsamkeiten nicht für eine Beziehung ausreichen.Das habe ich auch bei eingen Paaren in Klub beobachtet.Beide Partner haben die gleichen INteressen,Star Trek,besonders Klingonren,Kampfsport und Mittelalter.Trotzdem haben die Betiehungen nicht gehalten, wurden die Ehen geschieden.


LG Amazone
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meandmrsjohns
Beitrag 17.Nov.2010 - 18:01
Beitrag #79


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Amazone, du bist wirklich süß!

Das Motorrad und das Mofa waren Metapher, und stellvertretend für die verschiedene Intelligenz eingesetzt. Ich dachte, mit deinem Audi Beispiel wäre es genauso gewesen.....

Da hast du's: ruck zuck entstehen Mißverständnisse wenn man nicht gleich "ticket"
(IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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Amazone1
Beitrag 17.Nov.2010 - 18:31
Beitrag #80


Fürstin Pückler
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ZITAT(meandmrsjohns @ 17.Nov.2010 - 18:01) *
Amazone, du bist wirklich süß!

Das Motorrad und das Mofa waren Metapher, und stellvertretend für die verschiedene Intelligenz eingesetzt. Ich dachte, mit deinem Audi Beispiel wäre es genauso gewesen.....

Da hast du's: ruck zuck entstehen Mißverständnisse wenn man nicht gleich "ticket"
(IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)



Ich habe das tatsächlich nicht so geshen wie du.Es ging mir nicht um die Intelligenz allein.Bloß weil ein Auto einen Kratzer im Lack hat,fahre ich nicht mehr damit,weil ich es häßlich finde.solange das Auto fährt und auch sonst in Ordnung ist benutze ich es.



Ich sehe das nicht nur bei Beziehungen so sondern auch bei anderen Dingen im Leben.Es kann auch was ne Macke haben,Keidong nicht modern sein und trortzdem gefällt es mir.Ein Modemacher hat gesagt,es ist das Mode was einem gefällt,auf die Beziehung bezogen,es ist die Frau interessant für mich ,die mich körperlich seelisch anzieht.Deßhalb dauert es meist eine Weile,bis ich mich verliebe.Die Liebe auf den ersten Blick hatte ich nur einmal.Das ist schiefgegangen.

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 17.Nov.2010 - 18:40
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