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> Funkstille, Neues Buch darüber von Tina Soliman
Lucia Brown
Beitrag 31.Oct.2012 - 15:48
Beitrag #21


- keep it up you go girl -
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ZITAT(Kara @ 31.Oct.2012 - 15:16) *
In dem Buch werden ausnahmslos "schwere" Motive für das Abbrechen genannt, also, dass es überwiegend intensive Bindungen betrifft, also, bei denen der Abbrecher sehr starke Gefühle für die Verlassene hat.

Kara, konntest du das Buch schon lesen? Ich habe online "reingeblättert" und hatte dein Eindruck, dass es hauptsächlich um Beziehungen zu den Eltern oder Geschwistern ging. Wird da auch über Freundschaften geschrieben?
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Kara
Beitrag 31.Oct.2012 - 20:13
Beitrag #22


Naschkatze
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ZITAT(shark @ 31.Oct.2012 - 15:28) *
ZITAT(Kara @ 31.Oct.2012 - 15:16) *
shark, deinen Rückzuggrund habe ich nicht recht verstanden.

In dem Buch werden ausnahmslos "schwere" Motive für das Abbrechen genannt, also, dass es überwiegend intensive Bindungen betrifft, also, bei denen der Abbrecher sehr starke Gefühle für die Verlassene hat.




In einem anderen Fall war es übrigens eine starke, plötzliche Verletzung meiner Gefühle und des Vertrauens in eine Person, die mir vorher sehr nahegestanden hatte, die mich dazu veranlasste, "von heute auf morgen" den Kontakt zu meiden.

Ich geh bis heute nirgends hin, wo dieser Mensch ist, ich ruf nicht an und ich reagiere nicht auf Kontaktangebote der Gegenseite.
Ich kann nicht anders. In mir drin ist kein Wort und erst recht keine Erklärung für das, was da passiert ist.
Meine innere Sprachlosigkeit findet da also Ausdruck in meinem äußeren Schweigen.


shark


ist es dir schwergefallen, auf diesen Menschen für immer zu verzichten? Oder fällt es dir noch schwer?

Ich als "Verlassene" wüßte manchmal gerne, ob es meiner Abbrecherin wohl ganz leicht fällt, mich so zu meiden, kein Wort mit mir zu sprechen.. (sie macht es mit mir so ungefähr, wie du mit der anderen Frau!) von daher ist es interessant, auch mal die "Abbrechergefühle" hier zu hören, auch wenn die von Fall zu FAll ganz anders sein können.., denn für mich ist es sehr schwer auszuhalten, so behandelt zu werden, vorallen Dingen, wenn man sich regelmässig begegnet.
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Kara
Beitrag 31.Oct.2012 - 20:22
Beitrag #23


Naschkatze
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ZITAT(Lucia Brown @ 31.Oct.2012 - 15:48) *
ZITAT(Kara @ 31.Oct.2012 - 15:16) *
In dem Buch werden ausnahmslos "schwere" Motive für das Abbrechen genannt, also, dass es überwiegend intensive Bindungen betrifft, also, bei denen der Abbrecher sehr starke Gefühle für die Verlassene hat.

Kara, konntest du das Buch schon lesen? Ich habe online "reingeblättert" und hatte dein Eindruck, dass es hauptsächlich um Beziehungen zu den Eltern oder Geschwistern ging. Wird da auch über Freundschaften geschrieben?

Lucia, ja, ich habe das Buch schon quer gelesen, und es geht überwiegend um Verwandtschaftsverhältnisse und auch eine Liebesbeziehung, ich glaube eine Freundschaft wird da nicht thematisiert und auch keine losen Kontakte oder wenn eine verliebt ist und die andere nicht, oder, oder... Aber zwischendurch wird auch immer wieder allgemein über das Thema geschrieben.
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Pirola
Beitrag 31.Oct.2012 - 22:27
Beitrag #24


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Mir geht es so, dass ich Frauen gegenüber , die ich wirklich mag und für die ich mich wirklich interessiere , was dann
auch auf Gegenseitigkeit beruht , immer das Bedürfnis habe, Konflikte durch das Ansprechen derselben zu lösen .
Ich leide darunter, wenn das nicht möglich ist und achte dementsprechend auch auf Köder und hoffe auf eine
Wiederaufnahme des Kontaktes .
Ich bin das von meiner Partnerin gewohnt und weiss, dass es , jedenfalls mit ihr , möglich ist, alles zu klären .
Aber anscheinend ist dieser Masstab nicht auf alle übertragbar.
So kenne ich auch Frauen, die mir mittlerweile gestohlen bleiben können und die ich ohne grosse innere Dramatik meiden kann, wenn
sie ebenfalls nur an mir vorbeiziehen .
Viele sind nicht wirklich offen , so ähnlich wie dandelion die Kontakte beschreibt, auf die sie lieber verzichtet.
Wenn sie sich nur selbst darstellen und keine Dialoge möglich sind und das Gespräch eher einem Schlagabtausch gleicht.
Mit dieser Art von Funkstille , wie sie im Buch behandelt wird, ist aber sicher ein sehr dramatischer , krasser Kontaktabbruch gemeint ,
unter dem alle Betroffenen leiden .
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dandelion
Beitrag 01.Nov.2012 - 18:23
Beitrag #25


don't care
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ZITAT(Pirola @ 31.Oct.2012 - 22:27) *
Ich bin das von meiner Partnerin gewohnt und weiss, dass es , jedenfalls mit ihr , möglich ist, alles zu klären .
Aber anscheinend ist dieser Masstab nicht auf alle übertragbar.

Wäre doch auch schade, wenn es keinen Grund gäbe, warum deine Partnerin deine Partnerin ist und andere Frauen nicht, oder? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
ZITAT(Pirola @ 31.Oct.2012 - 22:27) *
Viele sind nicht wirklich offen , so ähnlich wie dandelion die Kontakte beschreibt, auf die sie lieber verzichtet.
Wenn sie sich nur selbst darstellen und keine Dialoge möglich sind und das Gespräch eher einem Schlagabtausch gleicht.

Hm... (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass eine der von mir angedachten Situationen was mit Offenheit zu tun hatte. Im einen Falle war meine Sprache so fernab der Welt der Anderen, dass es sehr anstrengender Übersetzungsarbeit bedurft hätte. Im anderen Falle war mein Bedürfnis nach Input und/oder Feedback bei einem Treffen ungleich größer als beim Gegenüber.
Das hat für mich nicht wirklich was mit Offenheit zu tun, mehr mit verschiedenen Herangehensweisen an die Welt und die Leute. Manche Menschen sind einfach inkompatibel und brauchen einen gewissen Mindestabstand voneinander, um friedlich miteinander auszukommen. Nur, wenn Uneinigkeit über diese Distanz herrscht, wird's manchmal anstrengend.

Die Schlagabtausch-Situation. "Mein Haus, mein Auto, mein Boot".
(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
Solange keine echte Konkurrenzsituation gesucht wird, finde ich das eigentlich ganz spannend. Wenn sich zwei aus den Augen verloren haben, hat man sich so wenigstens noch was zu erzählen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) und kann ggf. dran anknüpfen. Für Wettrennen, wer's besser getroffen hat, ist mir meine Zeit echt zu schade. Aber zu hören, was mein Gegenüber als "es geht mir gut" erlebt... das ist ne völlig andere Kiste. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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Pirola
Beitrag 01.Nov.2012 - 20:17
Beitrag #26


Bekennende Urlesbe
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Also, ich mache zur Zeit gerade eine ausnahmsweise mal positive Erfahrung mit einer anderen
lesbischen Frau, mit der ich mich einfach "nur" anfreunden will , weil wir schon in der Kennenlernphase
alle Ängste und sonstige Gefühle offen mitteilen .
Es ist möglich, sich zu beschweren , Überraschung zu bekunden , Freude und so weiter.
Es ist möglich, den Kontakt in Frage zu stellen, ohne dass er abgebrochen wird.
Meine Funkstillenerfahrung ist nämlich genau die, dass die Abbrecherin so allergisch auf Kritik reagierte .
Dass das aktuell mit der anderen Frau nicht so ist , gibt mir ein Gefühl von mehr Sicherheit und dass
ich weiss, woran ich bin . Aber was auf jeden Fall auch als Basis vorhanden ist, ist eine gemeinsame Sprache,
die auch auf einem gemeinsamen geistigen Niveau stattfindet ( ich habe dandelion so verstanden,
dass sie darauf Wert legt) . Natürlich gibt es überall Missverständnisse
und verschiedene Sichtweisen und Interessen . Aber wichtig ist das Interesse aneinander , die Achtung,
Zuverlässigkeit und das Sich-kontinuierlich-Umeinanderbemühen .
Mir ist es auch sehr wichtig, dass jemand zuhören kann, denn ich kann das gut, wenn ich es will.


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Kara
Beitrag 02.Nov.2012 - 16:45
Beitrag #27


Naschkatze
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ZITAT(Malina @ 31.Oct.2012 - 14:19) *
Ich habe auch schon mal den Kontakt komplett abgebrochen, zu einer Frau in die ich sehr, sehr verliebt war. Es ging einfach nicht mehr, da ich immer nur an sie gedacht habe und wir auch viel Zeit miteinander verbracht haben. Das war wie eine Beziehung, nur ohne körperliche Nähe. Irgendwann habe ich die Sehnsucht nach ihr nicht mehr ausgehalten, zumal sie mir auch immer wieder Hoffnungen gemacht hat und ihre Art häufig auch nicht nur freundschaftlich war. Zumindest habe ich es so empfunden.

Habe ihr jedoch damals die Gründe offen erzählt, obwohl es mir sehr, sehr schwer fiel. Was dann nicht so schön war, sie sagte kaum was dazu. Dabei hätten mir klare Worte darüber was sie für mich empfindet sehr geholfen.

Nach ein paar Monaten Funkstille kam sie wieder und wollte den Kontakt wieder aufnehmen. Sie hätte mich vermisst und käme mit diesem Kontaktabbruch überhaupt nicht klar. Ich war damals gerade innerlich von ihr losgekommen und hatte mich sogar in eine andere Frau verliebt, eine Beziehung bahnte sich gerade an. Ich hatte Angst, das alles zu gefährden, wenn ich diesen Kontakt wieder zulassen würde. So lehnte ich ab.

Bis heute haben wir nicht mehr miteinander gesprochen. Ich weiß aber, dass sie schlecht über mich redet. Ich wäre zickig ..

Mich selbst beschäftigt das Thema auch bis heute, ohne dass ich weiß, wie ich es auflösen könnte. Obwohl ich seit längerem wieder in einer festen und glücklichen Beziehung lebe und zumindest von dieser Seite her gefestigt bin. Sie war mir eben einmal sehr wichtig und nah ...

Auch für den, der den Kontakt abbricht, kann es also schwer sein.


wie lange ist das denn her, also dein Kontaktabbruch bis jetzt?
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shark
Beitrag 02.Nov.2012 - 17:22
Beitrag #28


Strösenschusselhai
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ZITAT(Kara @ 31.Oct.2012 - 20:13) *
ZITAT(shark @ 31.Oct.2012 - 15:28) *
ZITAT(Kara @ 31.Oct.2012 - 15:16) *
shark, deinen Rückzuggrund habe ich nicht recht verstanden.

In dem Buch werden ausnahmslos "schwere" Motive für das Abbrechen genannt, also, dass es überwiegend intensive Bindungen betrifft, also, bei denen der Abbrecher sehr starke Gefühle für die Verlassene hat.




In einem anderen Fall war es übrigens eine starke, plötzliche Verletzung meiner Gefühle und des Vertrauens in eine Person, die mir vorher sehr nahegestanden hatte, die mich dazu veranlasste, "von heute auf morgen" den Kontakt zu meiden.

Ich geh bis heute nirgends hin, wo dieser Mensch ist, ich ruf nicht an und ich reagiere nicht auf Kontaktangebote der Gegenseite.
Ich kann nicht anders. In mir drin ist kein Wort und erst recht keine Erklärung für das, was da passiert ist.
Meine innere Sprachlosigkeit findet da also Ausdruck in meinem äußeren Schweigen.


shark


ist es dir schwergefallen, auf diesen Menschen für immer zu verzichten? Oder fällt es dir noch schwer?

Ich als "Verlassene" wüßte manchmal gerne, ob es meiner Abbrecherin wohl ganz leicht fällt, mich so zu meiden, kein Wort mit mir zu sprechen.. (sie macht es mit mir so ungefähr, wie du mit der anderen Frau!) von daher ist es interessant, auch mal die "Abbrechergefühle" hier zu hören, auch wenn die von Fall zu FAll ganz anders sein können.., denn für mich ist es sehr schwer auszuhalten, so behandelt zu werden, vorallen Dingen, wenn man sich regelmässig begegnet.


Erst mal: in den beiden von mir beschriebenen Fällen handelt es sich nicht um Frauen. Aber das macht ja eigentlich keinen Unterschied; ich schreib das nur, weil Du offenbar davon ausgegangen bist, dass das so sei. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Was mir manchmal das Herz ein bisschen schwer macht, ist nicht direkt der Kontaktabbruch; der war (folge-)richtig und dazu steh ich bis heute 100%-ig.
Weh tut mir aber bisweilen, zu wissen, warum der nötig war. Und ich finde es immer noch schade, dass es so kommen musste.
Uns haben (in beiden Fällen) schließlich auch sehr schöne/nahe/intensive Erlebnisse verbunden. Und wenn ich an diese denk, betrauere ich (nur im ersten Fall; im zweiten gar nicht) manchmal ganz kurz noch die Unmöglichkeit, den Weg zueinander zu finden.
Aber es ist wie es ist.

Im zweiten Fall ist die Enttäuschung über die Ursache des Kontaktabbruches (einem schweren Vertrauensbruch, aus dem heraus es einfach keinen Rückweg geben kann) so groß, dass ich absolut kein Interesse mehr daran habe, mit dieser Person auch nur ein einziges Wort zu wechseln.


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 02.Nov.2012 - 17:24
Bearbeitungsgrund: falsche Zeit
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Kara
Beitrag 03.Nov.2012 - 13:49
Beitrag #29


Naschkatze
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ZITAT
Uns haben (in beiden Fällen) schließlich auch sehr schöne/nahe/intensive Erlebnisse verbunden. Und wenn ich an diese denk, betrauere ich (nur im ersten Fall; im zweiten gar nicht) manchmal ganz kurz noch die Unmöglichkeit, den Weg zueinander zu finden.
Aber es ist wie es ist.

Im zweiten Fall ist die Enttäuschung über die Ursache des Kontaktabbruches (einem schweren Vertrauensbruch, aus dem heraus es einfach keinen Rückweg geben kann) so groß, dass ich absolut kein Interesse mehr daran habe, mit dieser Person auch nur ein einziges Wort zu wechseln.


shark


ja, ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass es sich um Frauen handelt!



edit kawa: Zitat repariert

Der Beitrag wurde von kawa bearbeitet: 06.Nov.2012 - 15:28
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shark
Beitrag 03.Nov.2012 - 15:31
Beitrag #30


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Ich hatte extra "Person" geschrieben. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Aber eigentlich spielt das ja auch wirklich keine Rolle, oder? Es handelte sich jedenfalls in beiden Fällen um mir zuvor sehr nahestehende Freunde.

(Könntest Du in Deinem Beitrag das Zitat reparieren? Danke. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) )


Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 03.Nov.2012 - 15:31
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Kara
Beitrag 04.Nov.2012 - 08:12
Beitrag #31


Naschkatze
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ZITAT(shark @ 03.Nov.2012 - 15:31) *
Ich hatte extra "Person" geschrieben. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Aber eigentlich spielt das ja auch wirklich keine Rolle, oder? Es handelte sich jedenfalls in beiden Fällen um mir zuvor sehr nahestehende Freunde.

(Könntest Du in Deinem Beitrag das Zitat reparieren? Danke. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) )


nein, das kann ich leider nicht, da ich mal etwas gelöscht hatte und daher kein Zitat mehr ändern kann!

Vielleicht würde es dir schwererfallen, dich derart konsequent von Frauen zurückzuziehen? Schlimm ist es, wenn es keine Aussprache mehr gibt und in meinem Fall hatte ich zB das Gefühl, dass das, was ich sagte, was den kompletten Rückzug auslöste, derart harmlos war, dass ich das deshalb nicht verstehe. Aber das sieht mein Gegenüber ja anders!
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shark
Beitrag 04.Nov.2012 - 21:30
Beitrag #32


Strösenschusselhai
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ZITAT(Kara @ 04.Nov.2012 - 08:12) *
Vielleicht würde es dir schwererfallen, dich derart konsequent von Frauen zurückzuziehen?


Nein, das würde es sicher nicht. Das hat für mich mit dem Geschlecht nicht das Geringste zu tun.
Und in beiden Fällen handelte es sich bei mir ja nicht einfach um irgendwas, das das Gegenüber nur gesagt hätte, wie Du das in Deinem Fall beschreibst.
Das, was dem Kontaktabbruch vorausging, war wesentlich. Grundlegend. Und unmissverständlich. Im einen Fall unverzeihlich und schockierend, im anderen Fall traurig und auswegslos.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 04.Nov.2012 - 21:31
Bearbeitungsgrund: Komma hat gefehlt
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-Agnetha-
Beitrag 05.Nov.2012 - 20:37
Beitrag #33


ungerader Parallel-Freigeist
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ZITAT(shark @ 30.Oct.2012 - 18:40) *
Ich habe mich auch schon mal schweigend aus einer freundschaftlichen Beziehung zurückgezogen.
Und zwar weil ich einfach zu ermattet war von all dem, was vorher stattgefunden hatte (bzw. schon zuvor nicht ausgesprochen worden war).
Ich wollte nix mehr diskutieren, keine Fragen beantworten, ich wollte auch keine Position formulieren - ich wollte einfach nur noch meine Ruhe.
Und ich hatte auch kein schlechtes Gewissen deshalb.
Ich vermisse den Kontakt bis heute nicht und ich schätze, mein Signal "Ich kann nicht mehr mit Dir und ich bin's auch einfach leid" ist damals, vor dem Hintergrund dessen, was schon gewesen war, auch angekommen.
Jedenfalls gab es auch von der anderen Seite aus keinen Versuch, die Stille zwischen uns zu durchbrechen.



Kann ich nachvollziehen bzw. ist mir sowas auch schon passiert.

Für mich gibt es aber auch zwei Arten von schweigend zurück ziehen.
Die eine wäre für mich wirklich gar nicht mehr ans Telefon zu gehen, auf keine SMS oder Mails zu antworten.
Die andere wäre zwar in der ersten Zeit zu antworten, aber ausweichend. Wenn man also gefragt wird, ob man etwas unternehmen möchte, das abzulehnen und von sich aus keine Vorschläge mehr macht. Das wäre für mich auch eine Art des schweigenden Rückzugs, da es ja keine Konfrontation gab, kein "Ab heute sehen wir uns nicht mehr". Man sagt quasi durch die Blume, dass man keinen Kontakt mehr möchte.

Das mag so vielleicht feig wirken, kann manchmal aber schon besser sein, finde ich.
Manche Leute möchten gerne ehrliche, direkte Worte und geben sich damit auch zufrieden und können sie akzeptieren.
Aber andere werden wohl ewig herum diskutieren.

Auch kann es wohl manchmal weniger verletzend sein, wenn man sich langsam zurück zieht.
Wenn jemand immer nur ausweichend oder gar nicht antwortet, dann sind die Gründe für mich offen. Ich kann mir denken, was ich möchte. Und wenn es mir sehr wichtig ist, dann frage ich eben nach.
Ich habe aber auch die Möglichkeit nicht nachzufragen und es so zu akzeptieren.
Finde ich schwer zu erklären aber sowas kann für mich einfacher sein als konkrete Gründe zu hören, warum jemand keine Freundschaft mit mir möchte, wenn das Dinge sind, die meinen Charakter betreffen.


Umgekehrt finde ich diesen Weg auch oft einfacher.
Manchmal gibt es ja wirklich auch keinen Grund den man so erklären könnte.

Einmal habe ich einer Bekannten versucht zu erklären, dass ich eigentlich keinen Kontakt möchte, weil ich nicht so viel Zeit habe und mich gerne auf Freundinnen konzentrieren möchte, die ich besser und länger kenne.
Das war nur ein Grund von mehreren. Hat damals aber gar nicht geklappt und sie hat es überhaupt nicht verstehen wollen.


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Kara
Beitrag 06.Nov.2012 - 12:16
Beitrag #34


Naschkatze
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Aber dann sind dir diese Menschen auch nicht wichtig gewesen, oder?


ZITAT(-Agnetha- @ 05.Nov.2012 - 20:37) *
Kann ich nachvollziehen bzw. ist mir sowas auch schon passiert.

Für mich gibt es aber auch zwei Arten von schweigend zurück ziehen.
Die eine wäre für mich wirklich gar nicht mehr ans Telefon zu gehen, auf keine SMS oder Mails zu antworten.
Die andere wäre zwar in der ersten Zeit zu antworten, aber ausweichend. Wenn man also gefragt wird, ob man etwas unternehmen möchte, das abzulehnen und von sich aus keine Vorschläge mehr macht. Das wäre für mich auch eine Art des schweigenden Rückzugs, da es ja keine Konfrontation gab, kein "Ab heute sehen wir uns nicht mehr". Man sagt quasi durch die Blume, dass man keinen Kontakt mehr möchte.

Das mag so vielleicht feig wirken, kann manchmal aber schon besser sein, finde ich.
Manche Leute möchten gerne ehrliche, direkte Worte und geben sich damit auch zufrieden und können sie akzeptieren.
Aber andere werden wohl ewig herum diskutieren.

Auch kann es wohl manchmal weniger verletzend sein, wenn man sich langsam zurück zieht.
Wenn jemand immer nur ausweichend oder gar nicht antwortet, dann sind die Gründe für mich offen. Ich kann mir denken, was ich möchte. Und wenn es mir sehr wichtig ist, dann frage ich eben nach.
Ich habe aber auch die Möglichkeit nicht nachzufragen und es so zu akzeptieren.
Finde ich schwer zu erklären aber sowas kann für mich einfacher sein als konkrete Gründe zu hören, warum jemand keine Freundschaft mit mir möchte, wenn das Dinge sind, die meinen Charakter betreffen.


Umgekehrt finde ich diesen Weg auch oft einfacher.
Manchmal gibt es ja wirklich auch keinen Grund den man so erklären könnte.

Einmal habe ich einer Bekannten versucht zu erklären, dass ich eigentlich keinen Kontakt möchte, weil ich nicht so viel Zeit habe und mich gerne auf Freundinnen konzentrieren möchte, die ich besser und länger kenne.
Das war nur ein Grund von mehreren. Hat damals aber gar nicht geklappt und sie hat es überhaupt nicht verstehen wollen.


edit kawa: Zitat repariert

Der Beitrag wurde von kawa bearbeitet: 06.Nov.2012 - 15:26
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-Agnetha-
Beitrag 06.Nov.2012 - 17:24
Beitrag #35


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Ja, ich habe jetzt eher über Menschen geschrieben, die einem nicht sehr wichtig sind.
Eher Bekannte, zu denen man keinen Kontakt mehr möchte, weil es aus irgendeinem Grund einfach nicht passt.

Wenn es um Menschen geht, die wirklich wichtig sind, dann finde ich das Thema schon schwieriger. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
Wurde man sehr enttäuscht, dann gibt es dafür ja meistens einen ersichtlichen Grund. Also auch bei Funkstille wird die Person ja wahrscheinlich wissen warum das so ist.
Es bringt wohl nicht immer etwas darüber zu sprechen.

Wenn der Kontaktabbruch aber nur mit einem selbst zu tun hat, finde ich es bei richtigen Freundschaften schon fair etwas zu sagen.
Man muss ja keine genauen Gründe nennen, aber jedenfalls sowas wie "Es geht mir nicht gut, hat nichts mit dir zu tun, brauche Zeit für mich".

Wenn gar nichts kommt, weiß ich nicht ob ich das verstehen würde, so leicht verzeihen könnte. Da ich mir dann natürlich schon viele Gedanken machen würde.


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