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> Die Ungewissheit...macht mich wahnsinnig
Stumpi
Beitrag 26.Apr.2013 - 14:26
Beitrag #1


Geschirrspülerin
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Hallo liebes Forum,

ich versuche euch in den nächsten Zeilen meine Situation zu schildern; in der Hoffnung das ihr meine Situation aus einer objektiven Sicht betrachtet und mir eventuell einen Rat geben könntet! Ich bin seit einem halben Jahr an meiner Ausbildungsschule (d.h. Referendarin) und habe mich "unglücklicherweise" in meine Konrektorin verliebt. Ich bin 28 Jahre und sie fast 40. (wobei der Altersunterschied in meinen Augen keine Rolle spielt)! Sie ist Single und lebt in ihrem Elternhaus - soweit mein Informationsstand! Allgemein ist sie ein sehr zurückhaltender / vorsichtiger Mensch, was sich darin zeigt, dass das Kollegium nicht viel privates über sie weiß und sie auch kaum Nähe zulässt! Nichts desto trotz haben wir uns in den letzten 6 Monaten angenähert...zunächst nur Blickkontakte; flüchtige Gespräche und Emails (teils beruflich / teils privat)! In dem besagten Zeitraum hat sie die Konrektorenstelle zugeteilt bekommen, d.h. ich habe auf diesem Weg versucht ihr näherzukommen und habe mein Interesse an ihrer beruflichen Situation gezeigt! Was ihr aus meiner Sicht auch sehr geschmeichelt hat! Vor 2 Monaten wurde es dann offiziell mit ihrer Stellung und ich habe ihr ein Geschenk gemacht (unter 4 Augen im Büro)! In dieser Situation war sie sehr locker; hat sich sichtlich gefreut und mir über meinen Arm gestrichen und gesagt: Wie süß es von mir sei! Naja, in den nächsten Tagen habe ich dann eine Einladung auf zwecks Kaffee ausgesprochen (entweder vor den Ferien oder in den Ferien) - sie sagte zu! Tja, was nun folgt...kann ich nicht mehr verstehen bzw. einordnen! Wobei mein Verhalten auch einfach "blöd, dumm..." (mir fallen tausend Wörter ein) war!!! Wir haben uns in den letzten Monaten...während der Annäherungsphase ziemlich seltsam verhalten...vielleicht kennt ihr dieses Spiel "Distanz und Nähe" - Ignorieren und Nähe ( so etwas dazwischen) - verrückt! Auf jeden Fall haben wir uns immer der Verhaltensweise des anderen angepasst! Zum Beispiel beim Einkaufen...wir sehen uns, aber irgendwie bekommt es keiner hin außerhalb von Schule einen Schritt auf den anderen zuzugehen! Dann gehen wir von Regal zu Regal und ignorieren uns; wobei jeder den anderen wahrnimmt und insgeheim seine Nähe sucht! Wir fahren z.T. gleichzeitig vom Parkplatz; fahren hintereinander her - aber grüßen etc. bekommen wir nicht hin! Warum muss ich immer den ersten Schritt machen??? Kurz vor den Ferien war eben eine ähnliche Situation beim Einkaufen und ich habe es nicht mehr ausgehalten...in einer Email habe ich ihr mitgeteilt, dass ich mit ihr etwas besprechen möchte - in einer ruhigen Minute! Das Ende vom Lied ist bzw. war ... Alles was nichts mit Schule zutun hat möchte sie nicht; danach zählte sie mir die Anlaufstellen für best. Fragen in der Schule auf (Schulleiter; ABB...)! Jetzt meine Fragen an euch: 1.) Hat sie überhaupt verstanden um was es mir geht? ; 2.) Habe ich die Situation völlig falsch eingeschätzt? oder 3.) Habe ich sie durch meine direkte Art unter Druck gesetzt?

Ich habe keine Ahnung wie ich mich weiter verhalten soll? Die momentane Situation ist angespannt...und die "Distanz/Nähe - Geschichte" läuft weiterhin...am Montag beim Einkaufen...wieder die gleiche Situation!

LG Stumpi

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pfefferkorn
Beitrag 26.Apr.2013 - 14:48
Beitrag #2


Gut durch
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beim lesen stellen sich mir die nackenhaare auf - deutliches zeichen, dass ich finde, dass da was stinkt an der Geschichte

ich würde ihr aus dem weg gehen, ich finde die geschichte klingt ein bisschen gefährlich und auch blöd
wieso sollte sie dich nicht verstanden haben?
und: ich würde ihren worten trauen - in dem alter sollte es eine hinkriegen, worte und taten einigermaßen aufeinander abzustimmen - wenn sies nicht tut, ist gefahr im verzug
und: ich würde woanders einkaufen -
ich finde, sie spielt ein blödes spiel, kriegt es unter umständen selbst nicht so mit - aber das sollte nicht dein problem sein - und ist am arbeitplatz gar nicht günstig

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shark
Beitrag 26.Apr.2013 - 15:34
Beitrag #3


Strösenschusselhai
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Hallo, und Willkommen, Stumpi! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Ich will gleich zur Sache kommen:

Das wirklich Aufschlussreiche an der Geschichte hast Du nicht konkret beschrieben:

Gab es das Gespräch mit der Konrektorin nun oder hat sie es von Vornherein abgeblockt? Mit dem Verweis, näheren als beruflichen Kontakt wolle sie nicht?
Das hab ich nicht genau nachvollziehen können, aber letztlich hängt davon ja auch ein Stück weit die Bewertung der Situation ab.
Denn wenn Du mit ihr geredet hast, dann wäre interessant zu wissen, ob Du überhaupt was von Deinen Gefühlen gesagt hast.

Verliebt neigt man ja dazu, in Verhalten Dinge hineinzuinterpretieren, die objektiv gesehen gar nicht (oder zumindest: nicht nur) die gezogenen Schlüsse zulassen.
Das könnte auch bei dem von Dir als "Nähe-Dustanz-Spielchen" empfundenen Verhalten seitens der Konrektorin so sein.

Mit dem, was ich durchs Lesen weiß, kann ich nicht viel anfangen - da bin ich versucht zu denken, dass Du aus lauter Vernarrtheit eine Menge Realität zugunsten einer Idee ausblendest und jetzt einfach nicht wahrhaben möchtest, dass sie eine klare Grenze gezogen hat.

Wär also gut, wenn Du die Situation mit dem von Dir gewünschten 4-Augen-gespräch noch ein wenig klarer herausstellen könntest.

Einstweilen ganz liebe Grüße

shark (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 26.Apr.2013 - 15:37
Bearbeitungsgrund: Halbsatz ergänzt
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Hortensie
Beitrag 26.Apr.2013 - 15:50
Beitrag #4


"Jeck op Sticker"
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Hallo und herzlich willkommen in diesem Forum.

Einfach finde ich deine Geschichte nicht, ich habe eine paar fragen, um besser eine mögliche Antwort geben zu können:

Lebt ihr in einer Großstadt oder eher in einer ländlichen Umgebung?
Bist Du Lehrerin oder Referendarin?
Bist Du "Out" oder weiss den Kollegium, dass Du frauenliebend lebst?

Es tut mir leid, aber es würde mir helfen die Geschichte etwas besser einordnen zu können.
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Stumpi
Beitrag 26.Apr.2013 - 16:24
Beitrag #5


Geschirrspülerin
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ZITAT(shark @ 26.Apr.2013 - 16:34) *
Hallo, und Willkommen, Stumpi! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Ich will gleich zur Sache kommen:

Das wirklich Aufschlussreiche an der Geschichte hast Du nicht konkret beschrieben:

Gab es das Gespräch mit der Konrektorin nun oder hat sie es von Vornherein abgeblockt? Mit dem Verweis, näheren als beruflichen Kontakt wolle sie nicht?
Das hab ich nicht genau nachvollziehen können, aber letztlich hängt davon ja auch ein Stück weit die Bewertung der Situation ab.
Denn wenn Du mit ihr geredet hast, dann wäre interessant zu wissen, ob Du überhaupt was von Deinen Gefühlen gesagt hast.

Verliebt neigt man ja dazu, in Verhalten Dinge hineinzuinterpretieren, die objektiv gesehen gar nicht (oder zumindest: nicht nur) die gezogenen Schlüsse zulassen.
Das könnte auch bei dem von Dir als "Nähe-Dustanz-Spielchen" empfundenen Verhalten seitens der Konrektorin so sein.

Mit dem, was ich durchs Lesen weiß, kann ich nicht viel anfangen - da bin ich versucht zu denken, dass Du aus lauter Vernarrtheit eine Menge Realität zugunsten einer Idee ausblendest und jetzt einfach nicht wahrhaben möchtest, dass sie eine klare Grenze gezogen hat.

Wär also gut, wenn Du die Situation mit dem von Dir gewünschten 4-Augen-gespräch noch ein wenig klarer herausstellen könntest.

Einstweilen ganz liebe Grüße

shark (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)


Hey shark,

also das klärende Gespräch zwischen mir und der Konrektorin hat nicht stattgefunden...an dem Tag als ich ihr die Email geschrieben habe, hat sie mich mehrfach versucht anzurufen (war aber nicht daheim) - am nächsten Tag habe ich sie dann zurückgerufen und sie wollte wissen, um was es geht...ich habe ihr gesagt, dass ich das gerne unter 4-Augen mit ihr besprechen würde und nicht unbedingt am Telefon! Darauf folgte ihre Ansage zwecks Grenze zwischen Schule und Privatleben...also von meinen Gefühlen für sie war noch gar keine Rede! Habe mich dann zurückgezogen und über die Ferien Ruhe walten lassen...

Liebe Grüße zurück
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Stumpi
Beitrag 26.Apr.2013 - 16:35
Beitrag #6


Geschirrspülerin
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ZITAT(Hortensie @ 26.Apr.2013 - 16:50) *
Hallo und herzlich willkommen in diesem Forum.

Einfach finde ich deine Geschichte nicht, ich habe eine paar fragen, um besser eine mögliche Antwort geben zu können:

Lebt ihr in einer Großstadt oder eher in einer ländlichen Umgebung?
Bist Du Lehrerin oder Referendarin?
Bist Du "Out" oder weiss den Kollegium, dass Du frauenliebend lebst?

Es tut mir leid, aber es würde mir helfen die Geschichte etwas besser einordnen zu können.


Hallo,

du sollst deine Fragen von mir beantwortet bekommen;-)!

Also, ich lebe in einer größeren Stadt und sie selbst in einer Provinz (auf dem Land)! Ich selbst befinde mich noch in meiner Ausbildung - bin also Referendarin (was die Sache letztendlich nicht einfacher macht)! Nein, mein Kollegium weiss nichts über meine Frauenliebe - war bisher auch noch kein Thema! Die momentane Situation ist einfach unglaublich schwierig und nicht einzuordnen! Vielleicht fehlt mir die Objektivität aufgrund meiner Verliebtheit...
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nightshade
Beitrag 26.Apr.2013 - 17:23
Beitrag #7


Suppenköchin
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Und das Kaffeetrinken hat demnach auch nie stattgefunden, vermute ich mal?

Hm, ich denke auch, dass da irgendwas nicht stimmt. Was das genau ist, darüber können wir aber auch nur spekulieren. Weil ich die mitunter blöde Abhängigkeit von Mentoren, Schulleitern, Ausbildern kenne: Kannst du dir vorstellen, dass es für sie ein Problem ist, mit dir privaten Kontakt zu haben, weil sie deine Vorgesetzte ist und dich aufgrund dessen (mit)bewerten muss? Gerade weil sie die Stelle erst so kurz hat, könnte ich mir schon vorstellen, dass da Unsicherheiten bestehen. Und sie will vielleicht auch nicht (vor allem nicht, wenn sie ohnehin eher zurückhaltend gegenüber dem Kollegium ist), dass publik wird, dass sie privat was mit einer Referendarin unternimmt. Besonders in den ersten Monaten wird ein neuer Vorgesetzter extrem kritisch beäugt, möglicherweise will sie da keine Angriffsfläche bieten.

Was die Spielchen angeht: Das finde ich trotzdem ausgesprochen seltsam. Da wäre sie als Ältere, Vorgesetzte definitiv in der Position, dass sie das Ignorieren sein lassen müsste, das finde ich im höchsten Maße unprofessionell. An deiner Stelle würde ich versuchen, das nächste Mal einfach freundlich zu grüßen. Mit einem netten, aber unverbindlichen Lächeln, wenn du das hinbekommst.
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Stumpi
Beitrag 26.Apr.2013 - 18:37
Beitrag #8


Geschirrspülerin
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ZITAT(nightshade @ 26.Apr.2013 - 18:23) *
Und das Kaffeetrinken hat demnach auch nie stattgefunden, vermute ich mal?

Hm, ich denke auch, dass da irgendwas nicht stimmt. Was das genau ist, darüber können wir aber auch nur spekulieren. Weil ich die mitunter blöde Abhängigkeit von Mentoren, Schulleitern, Ausbildern kenne: Kannst du dir vorstellen, dass es für sie ein Problem ist, mit dir privaten Kontakt zu haben, weil sie deine Vorgesetzte ist und dich aufgrund dessen (mit)bewerten muss? Gerade weil sie die Stelle erst so kurz hat, könnte ich mir schon vorstellen, dass da Unsicherheiten bestehen. Und sie will vielleicht auch nicht (vor allem nicht, wenn sie ohnehin eher zurückhaltend gegenüber dem Kollegium ist), dass publik wird, dass sie privat was mit einer Referendarin unternimmt. Besonders in den ersten Monaten wird ein neuer Vorgesetzter extrem kritisch beäugt, möglicherweise will sie da keine Angriffsfläche bieten.

Was die Spielchen angeht: Das finde ich trotzdem ausgesprochen seltsam. Da wäre sie als Ältere, Vorgesetzte definitiv in der Position, dass sie das Ignorieren sein lassen müsste, das finde ich im höchsten Maße unprofessionell. An deiner Stelle würde ich versuchen, das nächste Mal einfach freundlich zu grüßen. Mit einem netten, aber unverbindlichen Lächeln, wenn du das hinbekommst.


Stimmt, das Kaffeetrinken hat dementsprechend auch nicht stattgefunden...wobei ich auch nicht mir nachgefragt habe (nach der Ansage von ihr)! Ich kann mir schon gut vorstellen, dass sie ein Problem hat mit mir privaten Kontakt zu haben aufgrund ihrer neuen Position und natürlich hinsichtlich des Kollegiums (sehr ländlich; jeder kennt sich und es wird viel geredet)! Sie ist sehr ambitioniert und der Beruf bedeutet ihr alles...(selbst in den Gesprächen mit Kollegen dreht sich bei ihr alles um Schule)! Einblicke in ihr Privatleben lässt sie kaum zu...vielleicht ein Schutzmechanismus?!?
In den letzten Konferenzen haben sich unsere Blicke des öfteren gekreuzt und dann schaut sie verlegen unter sich...Also, wenn die Sache für sie klar und geklärt wäre, dann verhält man sich doch nicht so!
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pfefferkorn
Beitrag 27.Apr.2013 - 08:04
Beitrag #9


Gut durch
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warum nicht?
warum verhält sich eine dann nicht so?
und vor allem, wie denn dann?

mir vermittelt sich der eindruck, dass sie abblockt - aber deshalb kann sie ja trotzdem verlegen sein
und wenn es dir so deutlich ist, dass sie keinen privaten kontakt will - warum auch immer -
dann würde ich nicht in der position, in der du bist, diejenige sein wollen, die daran rüttelt -
das kann sie dir auch ziemlich übel nehmen, wenn du diejenige bist, die ihr konzept durcheinander bringt

nach wie vor habe ich das empfinden: rette sich wer kann...

mit dem hintergedanken, was du dir da auch antust, wenn du dich da hineinbegibst...
wem macht das denn spaß und freude und unbefangenheit in der begegnung, wenn die andere, wie klar auch immer und wie unklar auch immer, signalisiert, dass sie
gar nicht begegnen will? da kommst du in die situation der "bittstellerin" , derjenigen, die auf irgendein zeichen hofft, die jede geste interpretiert und sich aufs glatteis begibt
das wird dann schnell zum selbstläufer und ganz unangenehm, fürchte ich

so blöd oder banal das klingen mag: ich würde mir an deiner stelle etwas anderes suchen, worauf ich mich in nächster zeit konzentriere
und ganz explizit meine energien auf meine laufzeiten, auf klavierspielen oder yoga oder sonstwas, was dich stärkt, richten

kannst du dir das vorstellen? - loslassen ?




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Pirola
Beitrag 27.Apr.2013 - 09:44
Beitrag #10


Bekennende Urlesbe
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Etwas erinnert mich Deine Geschichte an das , was ich mit einer Frau seit langer Zeit zu laufen habe .
Ich kann ein Lied vom Nähe-Distanzspielchen singen und dieses Versteckspiel beim Einkaufen kenne ich
leider nur zu gut .
Auch ich möchte Dich warnen : das stimmt , es kann zum Selbstläufer werden . Und es ist anstrengend ,
dann andere Geschäfte aussuchen zu müssen und sich immer so zurückzunehmen , weil die andere es auch tut .
Vielleicht hat Deine Vorgesetzte auch ein sexuelles Interesse an Dir , aber das nützt Dir wenig , da ihre
Handlungsweise alles andere als eindeutig und konstruktiv ist .
Und die Lösung ist dann tatsächlich loszulassen , sich darin zu üben , die Aufmerksamkeit auf andere Dinge
zu lenken , was ganz besonders schwer , im Grunde ein Kunststück ist , wenn die Betreffende auch noch anwesend ist.
Doch was bleibt Dir anderes übrig ? Immer kannst Du ihr nicht aus dem Weg gehen .
Eine kleine Chance bliebe in so einem Verhalten Deinerseits verborgen : vielleicht hält die Frau es dann selbst nicht
aus, so wenig von Dir beachtet zu werden und muss sich überlegen , wie sie weiterhin mit Eurem (Nicht-)Kontakt umgeht .
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nightshade
Beitrag 27.Apr.2013 - 09:47
Beitrag #11


Suppenköchin
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Den Vorschlag von Pfefferkorn finde ich gut. Zumal man im Referendariat ohnehin höllisch aufpassen muss, nicht nur noch für die Arbeit zu existieren. Wenn du dich am Arbeitsplatz verliebst, dann dreht sich in deinem Kopf noch mehr um die Schule. Versuche, auch Kontakte außerhalb des Arbeitsplatzes zu pflegen - es tut wahnsinnig gut, mal über andere Dinge zu sprechen und andere Menschen zu sehen, das erweitert den Horizont und relativiert so Einiges.
Ich denke, dass du momentan nicht mehr tun kannst, als dich anderen Dingen zuzuwenden und es dabei beruhen zu lassen. Auch wenn sie dir am Anfang offen ihre Sympathie gezeigt hat, solltest du ihren Wunsch respektieren, dass sie strikt trennen will zwischen Privatem und Beruflichem. Dein Wunsch nach einer Antwort ist vollkommen nachvollziehbar, aber ich halte es für riskant, da weiterzubohren.
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Hortensie
Beitrag 27.Apr.2013 - 12:29
Beitrag #12


"Jeck op Sticker"
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Danke für das beantworten meiner Fragen. (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Ich finde den Vorschlag von pfefferkorn ebenfalls gut.

Bei meinem Versuch die Situation der Konrektorin zu verstehen, sehe ich aus ihrer Sicht mehr Gründe, Dir aus dem Weg zu gehen als eine Beziehung (unabhängig davon, ob es von ihr gewünscht wäre oder nicht) in welcher Form auch immer anzustreben.
Sie ist alleinstehend, lebt bei ihren Eltern und das ganze vermutlich in einem ländlichem Bereich. Sie wird häufig Gesprächsstoff gewesen sein...weil sie so schon aus der Norm herausfällt.
Eine Konsequenz die sie daraus gezogen hat, ist, dass sie ihr Privatleben abgeschottet hat, eine Reaktion nebenbei bemerkt, die ich gut nachvollziehen kann.

Sie wird keinen näheren Kontakt zu einer Referendarin für günstig oder wünschenswert halten.
Wahrscheinich kann es sich nur günstig für Dich auswriken, wenn Du erstmal Abstand hälst und irgendwann, wenn deine Zeit an der Schule abgeschlossen und Du das Gefühl hast, sie lässt Dich immer noch nicht kalt, könntest Du ja dein "Kaffeetrinkangebot" wiederholen.
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Stumpi
Beitrag 28.Apr.2013 - 08:58
Beitrag #13


Geschirrspülerin
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Vorab danke für eure Einschätzungen und Ratschläge! Ich kann aus jedem Beitrag etwas für mich in nächster Zukunft ziehen, wobei es leider unbefriedigend und gleichzeitig ernüchternd ist...
Was bleibt mir letztendlich anderes übrig als loszulassen bzw. erstmal Abstand zu gewinnen, wenn die Rahmenbedingungen einfach nicht stimmen! Seine Gedanken ordnen; wieder Ruhe finden und die Energie in andere Bereiche stecken...Werde mich zumindest bemühen;-), Pfefferkorn!
In jedem Fall werde ich ihren Wunsch respektieren: 1.) Ich möchte nicht meine Ref.stelle gefährden und 2.) möchte ich ihr schon signalsieren, dass ich ihre Entscheidung respektiere, weil ich sie als Person weiterhin schätze!
Übrigens Hortensie, was du am Ende geschrieben hast...mit dem "Kaffeetrinkangebot" ist eine Option, die ich mir auf jeden Fall offen halte! Am Ende meines Referendariats werde ich einen letzten Versuch starten, wobei ich mir noch nicht sicher bin wie dieser aussehen wird. Die Zeit wird es zeigen...
Was ganz interessant ist, mein näheres Umfeld (2 sehr gute Freunde) sehen die Problematik zwischen Referendarin und Konrektorin überhaupt nicht...wirklich spannend unterschiedliche Blickwinkel zu haben!

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svan
Beitrag 28.Apr.2013 - 13:58
Beitrag #14


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Wie lange brauchst Du denn noch für Dein Referendariat? Und wirst Du an der selben Schule bleiben?
Ich würde erst mal diesen für viele stressigen Teil hinter mich bringen.
Und danach das andere regeln.
Du kannst ja mal ein paar Symbole an Deine Sachen machen Regenbogenanhänger usw.
Dann wirst Du sehen, ob sie da überhaupt offen ist zu der Seite.
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Stumpi
Beitrag 01.May.2013 - 09:26
Beitrag #15


Geschirrspülerin
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ZITAT(svan @ 28.Apr.2013 - 14:58) *
Wie lange brauchst Du denn noch für Dein Referendariat? Und wirst Du an der selben Schule bleiben?
Ich würde erst mal diesen für viele stressigen Teil hinter mich bringen.
Und danach das andere regeln.
Du kannst ja mal ein paar Symbole an Deine Sachen machen Regenbogenanhänger usw.
Dann wirst Du sehen, ob sie da überhaupt offen ist zu der Seite.


Ich bin noch genau ein Jahr an meiner Ausbildungsschule! Was nach meinem Ref. sein wird...kann ich noch nicht genau sagen.
Wenn sich an meinen Gefühlen bis dahin nichts ändert (davon bin ich überzeugt) und noch eine Chance besteht;
dann werde ich die Schule wechseln!
Aber jetzt muss ich mich zunächst auf mein Ref. konzentrieren, wobei das gar nicht soooo einfach ist!
Zwecks Regenbogenanhänger etc. - ein Versuch ist es wert! Gibt es noch andere Erkennungsmerkmale für Frauenliebende außer die Klischees?

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junisonne
Beitrag 04.May.2013 - 19:54
Beitrag #16


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Ich kann mich noch gut an meine Referendariatszeit erinnern: vom ersten Moment an - und das passiert selten bei mir - hatte es mich erwischt! Eine Kollegin hat mich so in ihren Bann gezogen, dass ich - im positiven Sinn- ein völlig anderer Mensch wurde. Ob sie lesbisch ist oder nicht, wusste ich nicht und habe jedes Indiz intensiv durchleuchtet.

Allerdings habe ich noch 4 Wochen festgestellt: wenn Du heile aus dem Ref. kommen möchtest - und es mit Erfolg abschließen willst, musst Du Dich von ihr lösen. Glücklicherweise ist mir das gut gelungen. Ich konnte aber einen sporadischen Kontakt halten und als ich "sicherer" im Schulalltag wurde, habe ich die (dienstlichen) Momente mir ihr genossen (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Zum Ende des Referendariats haben sich viele tolle Dinge ergeben: gemeinsame Klassenfahrt, Kochabende etc. Eine Freundschaft hat sich entwickelt. Ich war total enttäuscht, dass ich nicht an der Schule bleiben konnte. Allerdings wollte der Zufahll es so, dass es für mich eine Stelle gabe, die mich räumlich ihren Wohnort näher brachte ... und ich war happy.

Tja, hier kürze ich die Geschichte ab: Ob diese Frau lesbisch ist oder nicht- bis heute (12 Jahre später), kann ich es nur erahnen...sie spricht nicht darüber und ich habe den Moment, nachzuhaken wohl versäumt bzw. dann aufgehört. Ihre Reaktion auf mein Outing (nach Beendigung meines Referendariats) hat sie merklich irritiert....Ich vermute, sie hat ihr inneres Coming Out noch nicht vollzogen...aber das sind alles Hypothesen.

Inzwischen bin ich auch in leitender Funktion an einer anderen Schule tätig und ich wäre sehr verunsichert, wenn mir eine Referendarin gefallen würde....Ich kann die Reaktionen Deiner Kollegin nachvollziehen. Beim Lesen des Threads würde ich nicht darauf kommen, ihr bewusste "Spielchen" zu unterstellen. Vielleicht ist es nur ihre innere Zerrissenheit, wie sie sich verhalten soll.

Als Trost: Das Referendariat ist eine intensive Zeit, die viel Kraft erfordert. Ich denke, die Vorschläge, Dich erstmal auf Dich zu konzentrieren, sind sinnvoll! Alles Gute und viel Glück, dass nach 1,5 Jahren ein Kontakt entstanden ist, der ausbaufähig ist (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)
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svan
Beitrag 05.May.2013 - 19:11
Beitrag #17


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Zwecks Regenbogenanhänger etc. - ein Versuch ist es wert! Gibt es noch andere Erkennungsmerkmale für Frauenliebende außer die Klischees?
[/quote]
Es gibt auch noch Doppelaxtanhänger, die man als Kette tragen kann (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

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Stumpi
Beitrag 05.May.2013 - 19:25
Beitrag #18


Geschirrspülerin
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ZITAT(junisonne @ 04.May.2013 - 20:54) *
Ich kann mich noch gut an meine Referendariatszeit erinnern: vom ersten Moment an - und das passiert selten bei mir - hatte es mich erwischt! Eine Kollegin hat mich so in ihren Bann gezogen, dass ich - im positiven Sinn- ein völlig anderer Mensch wurde. Ob sie lesbisch ist oder nicht, wusste ich nicht und habe jedes Indiz intensiv durchleuchtet.

Allerdings habe ich noch 4 Wochen festgestellt: wenn Du heile aus dem Ref. kommen möchtest - und es mit Erfolg abschließen willst, musst Du Dich von ihr lösen. Glücklicherweise ist mir das gut gelungen. Ich konnte aber einen sporadischen Kontakt halten und als ich "sicherer" im Schulalltag wurde, habe ich die (dienstlichen) Momente mir ihr genossen (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Zum Ende des Referendariats haben sich viele tolle Dinge ergeben: gemeinsame Klassenfahrt, Kochabende etc. Eine Freundschaft hat sich entwickelt. Ich war total enttäuscht, dass ich nicht an der Schule bleiben konnte. Allerdings wollte der Zufahll es so, dass es für mich eine Stelle gabe, die mich räumlich ihren Wohnort näher brachte ... und ich war happy.

Tja, hier kürze ich die Geschichte ab: Ob diese Frau lesbisch ist oder nicht- bis heute (12 Jahre später), kann ich es nur erahnen...sie spricht nicht darüber und ich habe den Moment, nachzuhaken wohl versäumt bzw. dann aufgehört. Ihre Reaktion auf mein Outing (nach Beendigung meines Referendariats) hat sie merklich irritiert....Ich vermute, sie hat ihr inneres Coming Out noch nicht vollzogen...aber das sind alles Hypothesen.

Inzwischen bin ich auch in leitender Funktion an einer anderen Schule tätig und ich wäre sehr verunsichert, wenn mir eine Referendarin gefallen würde....Ich kann die Reaktionen Deiner Kollegin nachvollziehen. Beim Lesen des Threads würde ich nicht darauf kommen, ihr bewusste "Spielchen" zu unterstellen. Vielleicht ist es nur ihre innere Zerrissenheit, wie sie sich verhalten soll.

Als Trost: Das Referendariat ist eine intensive Zeit, die viel Kraft erfordert. Ich denke, die Vorschläge, Dich erstmal auf Dich zu konzentrieren, sind sinnvoll! Alles Gute und viel Glück, dass nach 1,5 Jahren ein Kontakt entstanden ist, der ausbaufähig ist (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)


Hallo Junisonne:-),

danke für deine message...irgendwie fühle ich mich beim Lesen deiner Zeilen verstanden, was mir momentan einfach wahnsinnig gut tut! Vielleicht liegt es wirklich daran, dass du ähnliche Erfahrungen gemacht hast und selbst im System Schule erfolgreich tätig bist:-)! Den ersten Tag an meiner Ausbildungsschule habe ich auch noch bestens in Erinnerung: Man wird verschiedenen Kollegen/innen vorgestellt und in einer 5 Minutenpause steht Sie vor mir...stellt sich vor und ich bin sprachlos (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) So etwas passiert nicht oft...Sie nimmt mit ihrer Person einfach alles ein und ich kann mich nur sehr schlecht ihrer entziehen! Aber ich versuche mich jeden Tag auf meinen Job und mein Ziel zu konzentrieren; bisher klappt es, obwohl es ein mörderischer Kraftakt ist!
In den nächsten Monaten versuche ich über die "dienstlichen" Momente wieder etwas Nähe zwischen uns zu schaffen. Momentan näher wir uns auch wieder an...Irgendwie sind wir beide total unsicher im Umgang miteinander; eine Mischung aus Verlegenheit und Schüchternheit...wenn man sich länger in die Augen schaut! Kennst du diese Momente??? Eventuell würde das auch für eine innere Zerrissenheit sprechen! Inwieweit würde dich es verunsichern, wenn dir eine Referendarin gefallen würde? Spielt da wirklich das sog. Machtgefälle etc. eine Rolle?

Sonnige Grüße zum Abend




edit kawa: Zitatende berichtigt

Der Beitrag wurde von kawa bearbeitet: 06.May.2013 - 21:32
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junisonne
Beitrag 06.May.2013 - 16:34
Beitrag #19


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Hallo Stumpi,

und ob ich die Momente kenne! Bei uns haben sie auch lange angehalten. Wobei es noch kompliziert wurde, weil wir danach wirklich gut befreundet waren. Vor lauter Glückseeligkeit darüber, habe ich es versäumt einen Schritt weiter zu gehen. Mein Coming Out hat sie so irritiert, dass mir danach klar war, dass ich aus ihrer Richtung keine Beziehung ergeben würde. Bis heute gehe ich davon aus, dass sie ein Problem damit hat, auf Frauen zu stehen.

Ich wollte ihr aber nicht zu Nahe treten und habe deswegen auch nicht gebohrt. Schließlich kann es auch andere Gründe dafür geben, dass sie seit vielen, vielen Jahren/Jahrzehnten beziehungslos ist und sich aber eher darüber unterhält, wie toll Anne Will doch ist, als irgendwelchen Männern hinterher zu sehen (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Zu Deiner Frage: ja, es würde mich verunsichern, da ein nun mal gewisses Abhängigkeitsverhältnis besteht. Nun bin ich nicht in der obersten Hierachie-Stufe, sehe mich eher als Gleiche unter Gleichen. Aber dennoch habe ich meinen Referendarinnen gegenüber ja auch eine Verantwortung. Sie in Ruhe ihren Job machen zu lassen und bei der Arbeit zu unterstützen, das wäre aus meiner Sicht, mein (dienstlicher) Auftrag.

Das ist ein Grund, warum ich mich mindestens zögerlich verhalten würde. Denn zu den üblichen Unsicherheiten, die ein "Anbändeln" so mit sich bringt käme dieser besondere Aspekt dazu. Dafür ist in der Schule meiner Meinung nach zu wenig Raum.

Der zweite Punkt wäre sicher das Kollegium. Es gibt ja viele Argumente gegen Beziehungen, die am Arbeitsplatz entstehen, wenn die Beteiligten direkt miteinander zu tun haben. Wobei frau es ja nicht mit aller Macht verhindern sollte, wenn es soweit ist. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Zu berücksichtigen ist auch noch, welchen Stand ich so habe. Bei mir würde ich da kein Problem sehen. Aber hattest Du nicht geschrieben, dass Deine Kollegin ihren Job erst neu hat? Ist sie auch neu an der Schule? Das würde nochmal einiges erklären. Auch wenn sie schon länger zum Kollegium gehört, entwickelt sich in einer neuen Situation ein gewisser Druck, den Job möglichst gut machen zu wollen. Da kann so eine charmante Referendarin auch gerade mal ganz ungelegen kommen, weil einfach die Arbeit geschafft werden muss (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)

Vielleicht spielt bei mir auch noch der Aspekt eine Rolle, dass ich an einer Berufsschule unterrichte...vielleicht bin ich zu sehr darauf geimpft, dass Schule kein Raum für mich ist, dass es plötzlich funkt (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Darüber denke ich jetzt mal nach.

Ich merke gerade, dass ich mich innerlich gegen ein: "das geht gar nicht sträube." Ich kenne auch (heterosexuelle) Beziehungen, die im Referendariat begonnen haben. Und so romantisch, wie ich bin, wünsche ich Dir das Beste. Allerdings ist das "Austentern" ein Kraftakt, wenn eben noch einiges geklärt werden muss. (Ist sie lesbisch, gibt es Homophobie im Kollegium, wie sieht es mit einer Stelle nach dem Ref aus...?)

Dir wünsche ich das Beste, vor allem genug Freiraum für Deine Arbeit (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)

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Stumpi
Beitrag 07.May.2013 - 19:11
Beitrag #20


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ZITAT(junisonne @ 06.May.2013 - 17:34) *
Hallo Stumpi,

und ob ich die Momente kenne! Bei uns haben sie auch lange angehalten. Wobei es noch kompliziert wurde, weil wir danach wirklich gut befreundet waren. Vor lauter Glückseeligkeit darüber, habe ich es versäumt einen Schritt weiter zu gehen. Mein Coming Out hat sie so irritiert, dass mir danach klar war, dass ich aus ihrer Richtung keine Beziehung ergeben würde. Bis heute gehe ich davon aus, dass sie ein Problem damit hat, auf Frauen zu stehen.

Ich wollte ihr aber nicht zu Nahe treten und habe deswegen auch nicht gebohrt. Schließlich kann es auch andere Gründe dafür geben, dass sie seit vielen, vielen Jahren/Jahrzehnten beziehungslos ist und sich aber eher darüber unterhält, wie toll Anne Will doch ist, als irgendwelchen Männern hinterher zu sehen (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Zu Deiner Frage: ja, es würde mich verunsichern, da ein nun mal gewisses Abhängigkeitsverhältnis besteht. Nun bin ich nicht in der obersten Hierachie-Stufe, sehe mich eher als Gleiche unter Gleichen. Aber dennoch habe ich meinen Referendarinnen gegenüber ja auch eine Verantwortung. Sie in Ruhe ihren Job machen zu lassen und bei der Arbeit zu unterstützen, das wäre aus meiner Sicht, mein (dienstlicher) Auftrag.

Das ist ein Grund, warum ich mich mindestens zögerlich verhalten würde. Denn zu den üblichen Unsicherheiten, die ein "Anbändeln" so mit sich bringt käme dieser besondere Aspekt dazu. Dafür ist in der Schule meiner Meinung nach zu wenig Raum.

Der zweite Punkt wäre sicher das Kollegium. Es gibt ja viele Argumente gegen Beziehungen, die am Arbeitsplatz entstehen, wenn die Beteiligten direkt miteinander zu tun haben. Wobei frau es ja nicht mit aller Macht verhindern sollte, wenn es soweit ist. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Zu berücksichtigen ist auch noch, welchen Stand ich so habe. Bei mir würde ich da kein Problem sehen. Aber hattest Du nicht geschrieben, dass Deine Kollegin ihren Job erst neu hat? Ist sie auch neu an der Schule? Das würde nochmal einiges erklären. Auch wenn sie schon länger zum Kollegium gehört, entwickelt sich in einer neuen Situation ein gewisser Druck, den Job möglichst gut machen zu wollen. Da kann so eine charmante Referendarin auch gerade mal ganz ungelegen kommen, weil einfach die Arbeit geschafft werden muss (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)

Vielleicht spielt bei mir auch noch der Aspekt eine Rolle, dass ich an einer Berufsschule unterrichte...vielleicht bin ich zu sehr darauf geimpft, dass Schule kein Raum für mich ist, dass es plötzlich funkt (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Darüber denke ich jetzt mal nach.

Ich merke gerade, dass ich mich innerlich gegen ein: "das geht gar nicht sträube." Ich kenne auch (heterosexuelle) Beziehungen, die im Referendariat begonnen haben. Und so romantisch, wie ich bin, wünsche ich Dir das Beste. Allerdings ist das "Austentern" ein Kraftakt, wenn eben noch einiges geklärt werden muss. (Ist sie lesbisch, gibt es Homophobie im Kollegium, wie sieht es mit einer Stelle nach dem Ref aus...?)

Dir wünsche ich das Beste, vor allem genug Freiraum für Deine Arbeit (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)


Hallo Junisonne,

danke für deine umfangreichen Ausführungen...diese Momente der Verlegenheit/Schüchternheit sind in den letzten Wochen einfach noch deutlicher geworden. Nach dem besagten Telefonat (erster Beitrag) ist ein unbefangenes Miteinander momentan einfach nicht möglich! Sie möchte eine strikte Trennung (Gefühle etc. noch unklar) - dennoch merken Sie und ich, dass etwas zwischen uns ist...das Unausgesprochene ist einfach unser Problem! Auf der einen Seiten sucht sie meine Nähe, aber einen direkten Schritt auf mich zu - geht nicht! Zu deiner Frage: Sie ist bereits seit über 10 Jahren an dieser Schule beschäftigt und seit Ende Februar Konrektorin! Sie ist unglaublich straight; gewissenhaft und kontrolliert - eine Frau und ein Konzept! Ich als Unruheherd komme da wahrscheinlich zur Zeit ungelegen (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) ! Meine größte Angst ist es einfach, den Augenblick zu verpassen ihr meine Gefühle in irgendeiner Form zu gestehen und zumindest eine Antwort zu bekommen...Oute ich mich noch im Ref. vor den Kollegen (indirekt weiß sie dann Bescheid), oder oute ich mich nur vor ihr (nach Beendigung meiner Ausbildung)?! Ich habe keinen Plan...

Lieben Gruß
Stumpi
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