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> Orientierungsproblem, bin ich bi, hetero, oder vielleicht doch lesbisch?
annawai
Beitrag 17.Aug.2013 - 15:32
Beitrag #1


Filterkaffeetrinkerin
***

Gruppe: Members
Beiträge: 15
Userin seit: 17.08.2013
Userinnen-Nr.: 8.655



Hallo erstmal:)

Ich bin neu hier im Forum und aber jetzt schon von allem absolut begeistert! Atmosphäre, Umgang, die Menschlichkeit..einfach toll!

Vorweg: ich bin erst 14, hoffe das ist für keinen hier ein Problem..:/

Ich war vorher eigentlich schon dabei hier einen Thread zu verfassen, zu einem anderen Problem von mir, doch mein Handy war der Meinung mein Roman hätte nicht das Recht hier zu erscheinen und so hat es ihn einfach gelöscht..
Nach anfänglicher Genervtheit hab ich dann aber anfangen sogut wie alles Beiträge in dieser Kategorie durchzulesen und mein Problem ist jetzt schon fast keines mehr. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

Naja, Betonung eben auf "fast" (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Ich habe momentan sehr große Schwierigkeiten mit meiner Orientation. Ich weiß, in der Pubertät verändert sich noch alles, und man soll sich im Allgemeinen nicht in eine Schublade stecken, doch Klarheit und Ordnung sind mir in dem Fall ziemlich wichtig, wenigstens das in meinem Leben sollte klar sein.. (IMG:style_emoticons/default/tongue.gif)

Bevor jetzt hier jemand beim durchlesen meint: " he, das hat doch jetzt aber nichts mit lesbischer Liebe zu tun", wartet, es kommt zum Schluss, aber vorher muss halt ein bisschen Vorgeschichte bzw Erklärung sein (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Zu meinem "Problem":

Bisher dachte ich, ich wäre rein hetero, ohne Ausnahme.
Ob das wirklich von mir aus kam oder von der Gesellschaft und ihren Vorstellungen sowie meiner doch relativ konservativen Familie, weiß ich selbst noch nicht so recht.

Bisher waren meine Zukunftsvorstellungen klar: Mann, Kinder, gute Arbeit, glücklich

So Klischee halt (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

Ich fand nie wirklich was an Frauen bzw Mädchen (bis auf einmal, ogott, das war kompliziert (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) ) , oder besser gesagt, meine Sichtweise war schon ziemlich von der Gesellschaft und ihren Vorstellungen geprägt. Vor allem weil ich der Typ Mensch bin der nicht wirklich eine eigene Meinung hat sondern sie anpasst...Außerdem ist mir die Meinung anderer leider fast wichtiger als alles andere...(IMG:style_emoticons/default/sad.gif)
Allerdings war/bin ich ein enormst toleranter Mensch, was Sexualität und Religion was auch immer angeht (ausgenommen extremen)

Jedenfalls hab ich angefangen eine Theorie aufzustellen, die ich dann auch einigen Menschen wie z.B meiner Mutter und meinem großen Bruder erklärt habe. Die Theorie war, kurz erklärt:

Es gibt keine wirkliche sexuelle Orientierung.
Jeder könnte sich theoretisch in jemanden des Geschlechts verlieben von dem er bisher überhaupt nicht angetan war, es müsste eben nur DER oder DIE Eine sein (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Bestärkt habe ich meine Theorie damit, dass, wenn man einen Menschen kennenlernt, des Geschlechts was man vorzieht, und beginnt, ernste Gefühle für diesen Menschen zu entwickeln und sich zu verlieben, man die Gefühle doch nicht alle auf einen Schlag verlieren würde wenn rauskäme dass der oder die jenige "untenrum" anders ist als gedacht, wegen Geschlechtsumwandlung was weiß ich.

Mein Bruder fand die Theorie süß, hat sie aber als ziemlich naiv entpuppt, da er sagt, dass Transsexualität erstens mal in solchen Fällen ziemlich kompliziert wäre, und zweitens, dass Sex in einer Beziehung eine sehr große Rolle spielt und dass es also schon etwas verändern würde wenn der oder die jenige vom Geschlecht wäre mit dem man sich das einfach nicht vorstellen kann..(IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Dann habe ich das auch verstanden, aber ich habe eben auch begriffen dass meine Theorie bei mir sehr wohl passt, soll heißen dass ich "offen für alles bin"

Man klingt das blöd.. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Und dann habe ich da dieses eine Mädchen kennengelernt..
Lange Geschichte, nicht irrelevant, in ein paar Worten:

Sie ist lesbisch
Wir waren zusammen
Es war Schluss
Sie hat immer noch Gefühle für mich
Ich weiß nicht wie es bei mir ist..(IMG:style_emoticons/default/sad.gif)

Für mich war die Beziehung zwar sehr schön, doch ich habe immer mit mir selbst gehadert, hatte Angst "anders" zu sein, vor der Reaktion der anderen..
Ganz im Gegenteil zu ihr, großes Ego, viel Selbstvertrauen, schei*t auf die Meinung der anderen und steht total zu ihrer Orientierung.

Eben ganz anders wie ich...:/

Bis ich sie kennenlernte war hetero für mich ja keine Frage, aber nun frage ich mich doch ob ich nicht bi oder sogar lesbisch bin.

Ich fand nie was an Frauen, aber das könnte auch an meinem gesellschafts geprägten Lebensbild liegen.

Ich fand/ finde sie schon sehr anziehend, und durch die Zeit mit ihr habe ich gemerkt, dass ich eben schon auf Frauen stehen könnte.

Da ich erst 14 bin fehlt mir natürlich die sexuelle Erfahrung, vielleicht bin ich mir auch deswegen noch unsicher, vielleicht kommt die Klarheit erst danach..?:/

Jedenfalls bin ich mir meiner momentanen Gefühle für sie nicht sicher und das macht mich (und sie) einfach fertig..(IMG:style_emoticons/default/sad.gif)
Ich kann mir sehr wohl wieder eine Beziehung mit ihr vorstellen, doch ich fürchte dass ich das öffentlich nicht durchstehe und mich dann aus Gesellschaftszwang wieder in einen jungen verliebe und Schluss machen muss..:/

Ich weiß nicht ob mir jemand helfen kann, oder mir einen Tipp geben kann, keine Ahnung, aber ich hoffe es zumindest.. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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