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Beitrag
#1
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Ich denke die meisten von uns sind noch nicht mit Internet und Handy aufgewachsen.
Hatten also als Kind noch kein Handy und haben bewusst noch eine Zeit ohne erlebt. Empfindet ihr die Veränderung als rein positiv? Vermisst ihr auch etwas? Oder geht ihr vielleicht sogar soweit, dass ihr diesen Trend bewusst nicht mitmacht, also gar kein Handy benutzt? Ich sehe am Mobiltelefon sehr viele Vorteile. Man kann schneller Hilfe rufen. Aber auch viele kleine Dinge. Wenn man mal 10 Minuten zu spät kommt, kann man Bescheid geben. Die Person die man trifft, weiß Bescheid, kann sich eventuell schon mal ins Cafe setzen statt in der Kälte zu stehen. Wenn ein Zug Verspätung hat, kann man anrufen, damit jemand der einen abholen möchte nicht viel zu früh los fährt. Ich sehe aber schon auch negative Veränderungen. Ich finde man wird heute leichter abgelenkt. Wenn ich mich zB früher mit Freundinnen getroffen habe, dann gehörte die Zeit nur ihnen. Ich war ja auch für andere nicht erreichbar. Jetzt mit dem Handy ist es doch anders: Wenn ich eine SMS bekomme, kann ich das gedanklich manchmal nicht ausblenden. Selbst wenn der Absender keine schnelle Antwort erwartet, denke ich manchmal über das Geschriebene nach. Muss Entscheidungen treffen, wenn jemand etwas fragt. Das kann ich dann oft nicht einfach auf später verschieben. Wenn jemand anruft, gehe ich zwar oft nicht dran, wenn ich mit anderen zusammen bin, frage mich dann aber vielleicht doch, was derjenige wollte. Bei längeren U-Bahn-Fahrten empfinde ich es einerseits als Vorteil mich eigentlich immer am Handy beschäftigen zu können. Die Zeit vergeht so schneller. Ich kann SMS schreiben, Mails lesen, im Internet surfen, usw. Aber ich frage mich auch manchmal, ob einem diese Zeit nicht fehlt. Zeit einfach nur da zu sitzen, nachzudenken. Sich auch mal langweilen. Man nimmt die Umwelt dann ja auch anders wahr. Wobei mich natürlich keiner zwingt, das Handy heraus zu holen, wenn ich unterwegs bin. Es wird aber doch leicht zur Gewohnheit. |
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Beitrag
#2
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Blau, weil Ströse. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 19.970 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 ![]() |
Sehr spannendes und interessantes Thema, Agnetha, danke!
Ich muss gestehen, dass ich dieses permanente Sich-ins-Handy-Vergraben nicht mag. Daher tue ich es auch nicht. Aber ich habe auch kein Smartphone - ganz bewusst. Wenn ich eins hätte, würde ich wahrscheinlich auch viel mehr am Handy hängen. Ich nutze mein Handy in allererster Linie zum SMS Schreiben und Empfangen. Sehr viel seltener telefoniere ich damit. Manchmal benutze ich es als Wecker. Und das war's. Mein Handy ist fast immer auf lautlos gestellt. Ich schaue ein paar Mal am Tag drauf, um zu sehen, ob es eine Nachricht gab, und wenn ja, reagiere ich. Aber ich werde nicht aus dem herausgerissen, womit ich mich gerade beschäftige, wenn eine Nachricht (oder einer der höchst seltenen Anrufe) kommt. Das macht mich in gewisser Weise natürlich unerreichbar, zumal ich auch keine Mailbox habe. Aber ich habe einen Festnetzanschluss mit Anrufbeantworter, den ich abhöre, sobald ich nach Hause komme, und das reicht mir an Erreichbarkeit. Ich möchte nicht ständig erreichbar sein. Wenn ich unterwegs bin, liegt mein Fokus auf dem, was ich sehe und erlebe. Da soll in aller Regel niemand von außen reinplatzen. Wenn ich gemütlich telefonieren möchte, tue ich das zu Hause, wo mich keiner belauscht und wo ich niemanden mit meinem Gespräch störe, und per Festnetz, bei dem die Verbindung besser und beständig ist. Der große Vorteil des mobilen Telefons ist natürlich, dass man es zur Hand hat und nicht erst eine Telefonzelle suchen muss, z.B. in einem Notfall oder wenn sich ungewollte Änderungen ergeben. Ich kann mich an Situationen aus der "Vor-Handy-Zeit" erinnern, wo ein Mobiltelefon echt hilfreich gewesen wäre. Deswegen habe ich mir auch ein Mobiltelefon zugelegt und verteufele die Erfindung nicht. Aber die beschriebenen Vorzüge reichen mir vollkommen. Die Entwicklung des Mobiltelefons zum portablen Computer geht mir persönlich hingegen zu weit. Das Smartphone liegt sicher im Trend unseres hektischen Lebensstils, es bestärkt ihn nach meinem Empfinden aber auch. Eine Wartesituation mal auszuhalten, ohne das Handy rauszuziehen, sondern als Begegnung mit sich selbst zu nutzen, kann enorm entschleunigen. Wer sich nicht selbst begegnen will, kann die Umgebung beobachten und die Sinne schärfen. Auch das entschleunigt und es kann unglaublich erfüllend sein und Spaß machen. Tja, und während man an der Bushaltestelle sitzt und völlig entschleunigt und erfüllt beobachtet, wie eine Wespe akribisch den Inhalt eines Mülleimers inspiziert, ruft man eine gute Freundin an und sagt: "Ich sehe hier gerade was ganz Zauberhaftes!" (IMG:style_emoticons/default/tongue.gif) |
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Beitrag
#3
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10 Userin seit: 06.08.2013 Userinnen-Nr.: 8.643 ![]() |
Wirklich interessantes Thema,
ich selber habe zwar seit 2 Jahren ein Smartphone, aber eigentlich eher aus dem Grund, dass ich einen Job bei einem Mobilfunkanbieter angefangen habe und daher auch "up-to-date" sein wollte, denn es ist schon etwas schwierig, Kunden Fragen zu Ihrem Smartphone zu beantworten, wenn man selber bis dahin nur ein altes Prepaid Handy hatte, mit dem man ausschließlich telefonieren und SMS verschicken konnte:-) Es hat seine Vor- und auch Nachteile heutzutage, was Handy und Internet angeht. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, welchen Aufwand man betreiben mußte, um an Informationen zu kommen für Klausuren oder Referate etc. Entweder hat man bei Mitschülern rumtelefoniert oder rannte zig Mal in die Bücherei. Heute googelt man einfach und findet auf alles eine Antwort. Dafür mußte man sich und seinen Grips früher aber etwas mehr anstrengen. Trotz Smartphone mit Routenplaner, Fahrplanauskunft etc. gucke ich mir die Verbindungen auch jetzt noch vorher zu Hause an und schreibe mir das klassisch als Notiz auf einen Zettel, wie und wo ich umsteigen muss. Verlasse mich also nicht auf mein Smartphone, denn ob ich unterwegs Netz habe, kann mir keiner garantieren:-) Ich gehöre auch nicht zu den Menschen, die aus dem Haus gehen und dann umdrehen, weil sie merken, sie haben ihr Handy zu Hause liegen lassen. Natürlich ist es praktisch, immer erreichbar zu sein, was ich gut fand, als ich mich vor kurzem auf einen neuen Job beworben habe. In solchen Situationen ist es schon nicht schlecht, aber ansonsten sehe ich es ähnlich wie kawa, wenn ich telefonieren will, dann mache ich das zu Hause über Festnetz. Ich habe mein Handy immer lautlos in der Hosentasche und gucke da vielleicht 3 Mal am Tag drauf. Würde niemals in der S-Bahn ans Telefon gehen, denn was ich mit wem quatsche, geht andere nichts an. Was ich mehr als unangenehm und lästig finde, wenn ich mich mit jemanden treffe und mein Gegenüber sein Handy auf dem Tisch liegen hat und ständig raufguckt, während man sich unterhält. Was ich ganz schlimm finde, dass sich viele Menschen aus der SMS-Generation, wo diese noch Geld gekostet haben und jedes Wort abgekürzt wurde, um Geld zu sparen, teilweise auch so reden und kaum in der Lage sind, mal einen vollständigen Satz zu schreiben. Ich habe schon Menschen getroffen, die "LOL" sagen im Gespräch, statt wirklich zu lachen. |
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Beitrag
#4
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
ZITAT Würde niemals in der S-Bahn ans Telefon gehen, denn was ich mit wem quatsche, geht andere nichts an Ich verstehe auch nicht warum manche durch das Handy jedes Schamgefühl verlieren. Ich habe den Eindruck manche würden die Dinge einer Freundin, die daneben steht, nur zuflüstern und jedenfalls mit kichern erzählen. Aber am Handy erzählen manche alles, so als könne es kein anderer hören. (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) Das kann manchmal aber auch lustig sein. Ich erinnere mich an eine Situation, als ein junges Mädchen in der U-Bahn am Handy meinte sie könne leider nicht mit zum Schwimmen gehen, weil sie leider ihre Tage bekommen hat. Huch, naja, dann wusste das auch jeder im Zug. Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 25.Aug.2013 - 17:36 |
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#5
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a.D. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.380 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 5 ![]() |
Ich gebe gerne zu, dass ich Wartesituationen hasse - warten auf die Bahn, warten auf meine Haltestelle, warten beim Arzt, alles ganz schrecklich, und da nutzt auch das "jetzt gucke ich mir mal ganz bewusst die Leute um mich rum an, um mich abzulenken" je nach Tagesform nur sehr begrenzt. Und da ist das Smartphone für mich ein Segen - und liefert mir so Gelegenheiten zum Vokabelnlernen, die ich sonst nicht hätte. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Und ich bin besser informiert als sonst, weil ich öfter mal Nachrichten lese.
Dass ich, seit ich ein Smartphone habe, öfters auch nach Feierabend meine dienstlichen Mails checke, obwohl das in den meisten Fällen gar nicht nötig wäre, nervt mich allerdings selber etwas. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) |
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Beitrag
#6
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10 Userin seit: 06.08.2013 Userinnen-Nr.: 8.643 ![]() |
Mit der Mutter in der S-Bahn zu sitzen, die mich lautstark nach persönlichen Dingen fragt und alle drehen sich um und gucken mich erwartungsvoll an, wie ich wohl antworte, finde ich noch viel peinlicher, als Telefonate mithören:-)
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Beitrag
#7
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 97 Userin seit: 15.01.2009 Userinnen-Nr.: 6.527 ![]() |
Ich unterscheide noch zwischen den "normalen" Handys und den Smartphones. Ich selber habe nur ein stinknormales Handy ohne Internetzugang und bin schon auf auf den touchscreen stolz (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) . Ich finde es toll was Smartphones können und wenn ich das bei Freunden sehe, bin ich immer auf´s Neue fasziniert.
Ich selbst habe mir aber bewusst bisher keins zugelegt. Ich finde es einfach schlimm, dass manchen Leuten ihre Handys schon regelrecht an der Hand festgewachsen sind. Wenn man mal in ein Café oder Ähnliches geht und sich umsieht, sieht man Gruppen von Menschen an einem Tisch sitzen und keiner unterhält sich. Stattdessen starren alle in ihr Handy oder zeigen sich gegenseitig wieder irgendwelche nervigen Videos usw.. Es gibt dafür sogar schon einen Begriff: phubbing, zusammengesetzt aus phone und snubbing (to snub-ab. bzw. zurechtweisen). D.h. die Leute beschäftigen sich eher mit ihrem Smartphone als mit den Menschen, mit denen sie gerade unterwegs sind. Eine für mich unglaubliche Erfahrung hatte ich mal mit einer Freundin, mit der ich für ein paar Tage in ihre Lieblingsstadt gefahren bin. Wir befanden uns auf einem Superaussichtspunkt über die ganze Stadt. Es war tolles Wetter und unser letzter Tag dort. Aber was machte sie? Zwei, drei Fotos für Facebook, die sie natürlich direkt eingestellt hat, und legte sich dann auf eine Liege, augen zu und weg. Also wenn ich in meiner Lieblingsstadt bin und ich die Chance habe einfach nur zu gucken, dann genieße ich das. Smartphones sind daher für mich ein zweischneidiges Schwert. Toll was sie können, aber nicht toll, was sie mit bzw. aus den Menschen machen. Zum Teil verlernen die Leute ja sogar das eigene Denken. Ich benutze mein Handy ausschließlich nur für SMS und finde das extrem praktisch, weil ich nicht gerne telefoniere. Das kommt vielleicht ein zwei mal im Monat vor, wenn überhaupt. Deswegen möchte ich Handys auch nicht verteufeln. Aber gegen ein Smartphone wehre ich mich noch vehement und ich hoffe das bleibt auch so . |
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Beitrag
#8
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 576 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 88 ![]() |
Ich bin seit ca. 6 Wochen Eigentümerin eines Smartphones.
Vorher habe ich kein Handy besessen und mich wirklich ewig gewehrt. Aber als ich einige Verabredungen meiner Freundinnen nicht mitgekriegt habe, (die liefen über Whatsapp) bin ich dann doch los und habe mir ein Smartphone gekauft. Fluch und Segen. So ist das für mich. Ehrlich gesagt find ich es echt blöd, dass keiner mehr direkt anruft (man hat ja auch noch Festnetz) und sich verabredet. Noch blöder finde ich es, wenn man zusammen beim Quatschen oder Essen ist und alle paar Minuten wird das Handy gecheckt und ggfls. noch zurückgetippselt. Whatsapp kann ja ganz lustig sein. Aber ich denke auch, es geht nichts über ein kurzes Gespräch. So vermeidet man Missverständnisse usw. Ist man ein paar Tage nicht "on", darf man 100 Nachrichten nachlesen. Na ihr kennt das ja alle. Ehrlich gesagt, mag ich es nicht. Für mich ist es Gruppenzwang. |
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Beitrag
#9
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feministische winterfeste klimperlesbe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 5.483 Userin seit: 02.09.2004 Userinnen-Nr.: 232 ![]() |
ich habe nur ein handy ,inzwischen seit einigen jahren,nachdem ich mich auch lange gesträubt habe,
dieser mode nachzugeben. die vorteile sind schon beschrieben worden -hilfe bei unvorhersehbaren situationen -schnelle kommunikation bei verspätungen,terminverschiebungen -ich telefoniere auch nicht gerne-gute kommunikation per sms -eigentlich kann ich meine eigene erreichbarkeit selbst bestimmen,ich kann es ja auch stumm stalten, ausserdem :auch ich habe keine mailbox mit dem smartphone wäre es für mich wie mit dem internet zuhause: es ist eine unglaubliche informationsquelle ohne die ich mir das leben eigentlich nicht mehr vorstellen möchte und kann, aber es ist auch ein unglaublicher zeitfresser (das schnelle nachschauen wird zur exessiven recherche tausender dinge,die ich überhaupt nicht brauche) ablenker (vor lauter weiterlesen bleibt das auf der strecke,was eigentlich zu tun ist) verführer (was gibt es alles an verlockungen zu kaufen,haben zu wollen......,dinge die sonst überhaupt nicht mein gesichtsfeld gekreuzt hätten) manipulator (das sein und haben wollen,was der mainstream vorgibt,werbeeinblendungen etc) ich ärgere mich oft genug,dass das internet mich zu fest im griff hat. aber das ist ja letztenendes mein problem,also ärgere ich mich über mich (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) aber....................... das internet macht auch dinge wie unser forum möglich. der internetgöttin sein dank. (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) |
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Beitrag
#10
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ausgewilderte Großstadtpflanze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 ![]() |
(IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Das ist ja genau das richtige Thema für mich. Nachdem mein letztes Handy meinem Ungeschick beim Kanufahren zum Opfer gefallen ist (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) , brauche ich nun tatsächlich ein neues und die Überlegung heißt für mich nun in der Tat: Smartphone oder nicht.
Zwischendurch mal schnell eine Wissenslücke weggoogeln, die aktuellen Zwischenstände beim Fußball abrufen oder mal eben schauen, was hier im Forum so los ist... das hätte für mich schon seinen Reiz. Die um sich greifende Tamagochisierung des Telefons geht mir aber auch auf den Wecker. Jede kann zwar selbst für sich entscheiden, wie weit sie sich dem hingeben möchte. Aber so wie ich mich kenne, würde ich wahrscheinlich auch binnen kürzester Zeit an dem Ding festwachsen. Emails empfangen per Telefon - rund um die Uhr - das wär mir aber auch entschieden zu viel. Ich lese hier einfach mal eine Weile mit, bevor ich mich entscheide. Was ich übrigens extrem störend finde, ist, dass man inzwischen kaum noch ein Konzert oder auch nur einen Festumzug im Dorf besuchen kann, ohne andauernd die Displays anderer Leute vor der Nase zu haben. Alles wird für die Ewigkeit festgehalten, was früher "nur" in der Erinnerung Bestand hatte und im Augenblick gelebt wurde. Das finde ich schade. Und seit es Handys gibt, habe ich mir nicht eine einzige Telefonnummer mehr gemerkt. Ich kann heute noch die Nummern der Leute, die ich noch aus der Vorhandyzeit kenne, auswendig. Auch damals habe ich öfter mal von unterwegs aus angerufen - aus der Telefonzelle und da war es ungemein praktisch, wenn man die Nummer, die man brauchte, im Kopf hatte. Heute kenne ich nicht mal mehr die Handynummer meiner Frau auswendig. Vor ein paar Monaten habe ich tatsächlich mal wieder von einer Telefonzelle (die eigentlich gar keine Zelle, sondern mehr so eine Säule war) aus telekommuniziert: Mein Handy-Akku war mal wieder leer, das Ladegerät hatte ich auch vergessen und ich hatte "wegen Verzögerungen im Betriebsablauf" meinen Anschlusszug verpasst. Aber kurz bevor ich in nostalgisches Schwärmen verfallen wollte, fiel mir doch tatsächlich wieder ein, wie sehr mich die speckigen Telefonhörer immer geekelt hatten. (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif) |
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Beitrag
#11
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Die Erfindung des SMS finde ich auch sehr sehr positiv. (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
Es ist einfach schön, wenn man nicht zwingend gleichzeitig Zeit haben muss. Das selbe gilt für Mails. Manche Leute haben einfach einen anderen Tagesauflauf und es ist schwer sie telefonisch zu erreichen. Da sind SMS schon toll. Ich schreib wann ich will und der andere antwortet halt, wenn es passt. |
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#12
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blau ist gesund ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.276 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 40 ![]() |
Moin,
ich gehöre zu den Leuten, die das Smartphone immer in der Hand haben. Wenn ich mich mit Freundinnen treffe, dann wird es zur Seite gelegt oder in die Tasche gesteckt. Es ist aber auch meine Uhr und ab und an lunze ich. Vermultich schaue ich 2,3 mal drauf. Aber ich achte darauf, dass ich an der Unterhaltung teilnehme und nicht allzusehr abwesend bin. Im Bus genieße ich die Zeit zum Daddeln. Ich finde es unhöflich die Leute dauernd anzustarren und die Umgebung kenne ich zu genüge. Ergo daddel ich meine Zeit und danach muss ich nicht zu Hause das daddeln und hab Zeit für anderen Kram. Ich mag mein Phone, weil ich dort meine Arbeitszeiten erfasse per App oder meinen Kalender im Blick habe oder schnell den Taschenrechner aufmache oder im Urlaub dort meine ebooks lesen kann (ich hasse bücher schleppen). Ich mag es mit meinen Freundinnen in der Whatsapp Gruppe zu chatten. Keine Sorge wir sind alte Frauen und kennen und seit ner gefühlten Ewigkeit. Ein paar Worte genügen und es wird nicht zu gespammt mit "weissst Duuuu". Ich mag es im Stadion zu sitzen und die Fussballergebnisse zu googeln. Oder im Spass nach ner Flugreise zu googlen, wenn jemand meint und ich würde soooo gerne weg, aber... . Ich mag es, dass ich ein paar wichtige Dokumente auf dem Ding hab, ich mag es dort meine Mails abzurufen und nicht immer über den Firmenrechner gehen zu müssen. Ich mag es geschwind die Nachrichten zu lesen. Ich mag es einfachmal nur so in youtube ein paar dinge rauszusuchen (wie falte ich hemden). Ich mag mein Smartphone und das Internet. Allerdings weiger ich mich all meine Erlebnisse auf Facebook zu posten. So weit so gut Grübler |
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Beitrag
#13
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 149 Userin seit: 27.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.411 ![]() |
Handy und Internet sind für mich überwiegend positive Erfindungen. Es wurden schon viele Vorteile aufgezählt, aber für mich bedeuten Handy & Co. vor allen Dingen auch Unabhängigkeit. So manche weitere Autofahrt hätte ich sicher nicht angetreten, wenn ich nicht ein Navi hätte, welches mir zuverlässig den Weg weist und ein Handy, mit dem ich jederzeit Hilfe herbeitelefonieren kann.
Ohne Internet hätte ich kaum die Möglichkeit gehabt, in meiner kleinen Stadt andere lesbische Frauen kennenzulernen. Viele Begegnungen und Freundschaften hätte es ohne Internet in meinem Leben nicht gegeben. Einige Zeit habe ich mich auch gegen ein Smartphone gewehrt, denn mobiles Internet - wer braucht das schon! Seit knapp zwei Jahren besitze ich trotzdem eins und wer hätte es gedacht: Es ist aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken! Für mich ist es vor allen Dingen ein Multifunktionsgerät: Das Telefonieren ist schon fast in den Hintergrund gerückt, mein Smartphone nutze ich z.B. auch als MP3-Player und die meist schon sehr guten Kameras sind praktisch für Schnappschüsse. Ich finde es auch praktisch, von unterwegs mailen und surfen zu können. Dafür kann ich die Zeit dann abends anders nutzen. Oft benutze ich mein Smartphone auch zu Hause, denn so brauche ich nicht für jede Kleinigkeit den Laptop hochfahren. Nervig finde ich allerdings auch die Leute, die ihr Handy so gar nicht aus der Hand legen können. Ich erinnere mich da an ein Treffen mit meinen Kollegen, bei dem eine Kollegin ständig auf ihrem Handy rumgetippt hat und sich so völlig ausgeklinkt hat. Sehr schade, denn wenn ich mit anderen Leuten zusammen bin, möchte ich mich in erster Linie auf die Gespräche konzentrieren, da kann das Handy auch mal ein paar Stunden in der Tasche bleiben. |
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Beitrag
#14
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich hab nur ein ganz einfaches Handy. Ich kann damit keine Filme anschauen, keine Musik draufladen, nicht das Internet benutzen, nix spielen, nicht mal ein Foto machen.... nur SMS schreiben und telefonieren. Und das genügt mir auch.
War gar nicht einfach, so ein Handy aufzutreiben; ich glaub, meines gilt sogar als "Senioren-Handy" wegen der Einfachheit der Benutzung und der Überschaubarkeit der Funktionen. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Aber ich hab es so gut wie immer dabei, wenn ich aus dem Haus gehe. Denn dann könnte ich es auch wirklich brauchen. Und wenn nur als Uhr. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Mit meiner Großen, die nicht mehr daheim lebt, telefoniere ich fast täglich; meist ruft sie mich an, wenn sie auf dem Heimweg von der Arbeit ist. Und die Kleine (die ja in Wahrheit auch nicht mehr klein, sondern 21 ist) mit ihren unregelmäßigen Arbeitszeiten meldet ihr Heimkommen oft auch telefonisch an, damit klar ist, ab wann wir zum Beispiel einkaufen gehen können oder Ähnliches, was ich allein nicht mehr kann. Meine FreundInnen kommunizieren zumeist auch über das Handy; mein Festnetztelefon funktioniert schon lange nicht mehr gut und eigentlich fällt das gar nicht auf, denn es ruft kaum mal jemand darauf an. Da ich aber sowieso nicht so gern telefoniere, halten sich die Handy-Anrufe fast immer zeitlich auch in Grenzen. Meine Frau telefoniert noch weniger gern als ich und so rufen wir einander eigentlich auch nur an, wenn es etwas zu besprechen gibt, das nicht warten kann bis sie oder ich wieder nach Hause komme/kommt. Trotzdem: ich find es praktisch, ein Handy zu haben und ich fühl mich ein bisschen unwohl, wenn ich es auf einer längeren Tour mal nicht dabei hab. Es gibt mir Sicherheit. Die Sicherheit, im Ernstfall Hilfe herbeirufen zu können und die Sicherheit, von jenen, die mir wichtig sind, erreicht werden zu können, wenn es was Wichtiges gibt. Sehr genervt bin ich von Leuten, die ohne ihr Smartphone dauernd zu benutzen (also nicht nur bei sich zu haben, sondern wirklich ständig was damit zu machen) gar nicht mehr klarzukommen scheinen. Wenn ich während eines persönlichen Gespräches bemerke, dass mein Gegenüber nebenbei noch Nachrichten schreibt oder im Netz surft oder was auch immer, dann breche ich das Gespräch ab. Da bin ich zickig: ich will möglichst ungeteilte Aufmerksamkeit oder doch wenigstens nicht von einem/einer unsichtbaren KonkurrentIn verdrängt werden. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Die Möglichkeit, am Laptop das Internet benutzen zu können, ist mir enorm wichtig. Und ich merk auch, dass sich mein Verhalten da schon sehr geändert hat im Lauf der Jahre. Wenn ich was wissen will oder suche oder sonstwas recherchieren muss, ist nicht länger mein Bücherregal, sondern der Computer die erste Anlaufstelle. Grundsätzliche Infos finde ich schnell und leicht im Internet. Auch darüber, anhand welcher Literatur ich noch mehr Zugang zu einem Thema finden kann, denn alles lässt sich im Netz nun auch nicht finden. Ich benutze abseits dieses Forums auch eines der sogenannten "sozialen Netzwerke"; einfach, weil mein FreundInnenkreis über alle Welt verstreut ist und es einfach gut ist, einen "Ort" haben zu können, an dem alle zusammenfinden und sich darüber austauschen können, was gerade so geht bei jeder/jedem Einzelnen. Insgesamt finde ich die "virtuellen Möglichkeiten", die ich habe, praktisch und nützlich und oft auch ablenkend/unterhaltend (besonders an Tagen, an denen ich aus gesundheitlichen Gründen nicht raus komme aus meinen vier Wänden). Aber nach wie vor ist mir ein "Auge in Auge"-Gespräch lieber als der virtuelle Talk und ich hab lieber ein Buch in der Hand als das Laptop auf den Knien. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) shark |
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Beitrag
#15
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Bekennende Urlesbe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.029 Userin seit: 02.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.090 ![]() |
Zum Handy-Thema fällt mir aktuell ein , dass so ein Teil seit Tagen bei uns im Atelierhaus , wo ich mit anderen KünstlerInnen arbeite ,
auf der Treppe herumliegt , auf einem Zettel , auf den irgendwer geschrieben hat, es sei bei den Nachbarn ( das sind Jugendliche der autonomen Bewegung ) gefunden worden und würde "morgen abgeholt" werden . Das Handy ist die ganze Zeit empfangsbereit . Die Besitzerin oder der Besitzer simste liebevoll . "Handy, wo bist Du ?" Doch ich weiss nicht, wie eine Antwort einzutippen ist . Und keiner kümmert sich . Das "geliebte Handy" bleibt liegen , bald ist sein ganzer Saft verbraucht und es wird erlöschen .Oder es passiert doch noch , dass jemand versehentlich drauftritt , und die Dinger werden ja auf Verschliess gebaut und werden immer dünner und zerbrechlicher . Eine weibliche Computerstimme kann die aktuelle Uhrzeit ansagen, Spiele gibt es , Radio und was weiss ich noch . Aber durch die jetzige Situation wird so sehr deutlich , was es heisst , ein Handy besessen zu haben und doch in einer Welt zu leben , wo alle nur noch an sich denken und nicht mehr richtig miteinander sprechen . Ich selbst lehne die ständige Empfangsbereitschaft per Handy kategorisch ab . Mein Handy ist eins von den Robusteren , Älteren und wird nur im Notfall benutzt . Der Beitrag wurde von Pirola bearbeitet: 21.Nov.2013 - 18:24 |
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Beitrag
#16
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Die Besitzerin oder der Besitzer simste liebevoll . "Handy, wo bist Du ?" Doch ich weiss nicht, wie eine Antwort einzutippen ist . Dann würde ich es an Deiner Stelle jemanden in die Hand geben, der damit umgehen kann. Ist doch keine Sache, an die Nummer, die "Handy, wo bist Du?" geschrieben hat, eine Antwort zurückzusenden. Irgendwer da wird das doch hinkriegen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) |
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Beitrag
#17
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Bekennende Urlesbe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.029 Userin seit: 02.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.090 ![]() |
Handy wurde heute von der Besitzerin abgeholt .Hat eine Woche gedauert . Sie hatte den Hauseingang verwechselt ,
bzw. sie wusste gar nichts von uns als hilfsbereiten NachbarInnen. Ich beobachte einfach bloss- und das wollte ich durch diese Anekdote eigentlich nur verdeutlichen - wie viel erschwerter heute die Verständigung zu den simpelsten Dingen geworden ist , und das trotz (oder etwa wegen?) der sich rasant entwickelnden Technik . Mir ist klar, dass z.B. ein PC sehr viel zusätzliche Zeit beansprucht und dass es zur Zeit der (Festnetz-)Telefonate sicher weniger Pannen und Stressfaktore gegeben hat , als zur Zeit der Mailerei, Simserei , Chatterei etc. Der Beitrag wurde von Pirola bearbeitet: 22.Nov.2013 - 16:03 |
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Beitrag
#18
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Miau ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.625 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.495 ![]() |
Da ich eine absolute Technikniete bin, musste ich meine Frau gerade erstmal fragen, was ich denn nun habe (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
Ich bin auch erst ziemlich spät auf den Handy-Zug aufgesprungen, mein erstes Handy habe ich 1999 mit 27 Jahren bekommen, und das hab´ ich mindestens 6 Jahre gehabt, bevor ich es meiner Mutter weitervererbt habe... Das ist noch so´n alter Knochen - aber mir hat´s eigentlich gereicht. Telefoniert habe ich damit so gut wie gar nicht - wirklich nur in Notfällen, um mal kurz zu sagen, dass ich im Stau stehe oder aus sonst einem Grund später komme.... Danach hatte ich auch immer ganz "normale" Handys, die ich ebenfalls so gut wie nie zum Telefonieren benutzt habe, eher halt mal zum SMS schreiben - aber auch davon höchstens so 3-4 pro Woche, wenn überhaupt. Seit Anfang des Jahres habe ich jetzt also ein Smartphone, und ich finde es schon ganz praktisch. Ich checke morgens vor der Arbeit kurz meine E-Mails, ich bin mit einigen Kolleginnen in einer Whats-App-Gruppe und wir haben abends oft viel Spaß beim Chatten - und durch einen recht günstigen Tarif schreibe ich jetzt auch viel mehr SMS als vorher, wo man jede einzelne bezahlen musste... Ab und an (aber das wirklich selten) gucke ich sogar übers Smartphone in die Foren, in denen ich unterwegs bin, obwohl ich das nach wie vor recht mühsam finde und das dann doch lieber vom Laptop aus erledige. Nach wie vor nutze ich das Teil so gut wie gar nicht zum Telefonieren - ich hab´s auch eigentlich immer auf "lautlos" stehen, es sei denn, ich erwarte was Wichtiges.... Das Thema PC ist wieder was anderes - ohne das Teil könnte ich heute gar nicht mehr. Ich lese keine Zeitung ( (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) ), ich gucke kaum Nachrichten - ich schaue im Internet... auch so gut wie alle Infos hole ich mir von dort.... mei, wenn ich überlege, wie wir unsere diversen Tiere gehalten hätten, wenn ich mich nicht in verschiedenen Tierforen hätte schlau machen können - klar, am Anfang haben wir auch Bücher dazu gekauft - aber da steht so viel Mist drin, den man zwar teilweise mit gesundem Menschenverstand selber erkennt, aber auf manches kommt man dann eben doch nicht von allein.... Oder meine Frau guckt ´nen Film und ich will wissen, worum es geht - schnell gegoogelt und wieder etwas schlauer (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Oder ich lasse mich von ´ner Streunerkatze beißen (wie am Sonntag geschehen) und stelle dank Google fest, dass mein Hausarzt mir Mist erzählt hat (hat er wirklich (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) Oder ich suche Öffnungszeiten irgendwelcher Geschäfte oder Lokale... usw.... Und somit ist es so, dass ich jeden Tag den Lappi anmache, sobald ich heimkomme - und ihn wieder ausmache, wenn ich ins Bett gehe. Was nicht heißt, dass ich die ganze Zeit davorhocke, aber zwischendurch halt immer mal wieder.... LG, Leslie Der Beitrag wurde von leslie7259 bearbeitet: 22.Nov.2013 - 16:50 |
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Beitrag
#19
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Dreht manchmal durch... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.965 Userin seit: 30.10.2004 Userinnen-Nr.: 685 ![]() |
Meine Freundinnen amüsieren sich immer königlich über mein Handy.
Alles was ich damit machen kann ist telefonieren und SMS schreiben, natürlich über richtige Tasten. Da es aber eigentlich immer auf lautlos eingestellt ist (oder ganz aus, weil ich es vergessen habe zu laden) bin ich leichter über das Festnetz zu erreichen. Die beste Funktion an meinem Handy ist im Moment die Taschenlampe, da die Parkplätze an der Uni nur schlecht beleuchtet sind. Smartphones erlebe ich als Kommunikationskiller. Vor allem in der Anfangszeit an der Uni war es, meiner Meinung nach, schwierig mit den Leuten ins Gespräch zu kommen, weil alle diese Dinger ständig in den Fingern haben und scheinbar ganz konzentriert darauf starrten. Da baut sich sofort eine gewisse Distanz auf, die es meiner Ansicht nach nicht gibt, wenn man einfach mal seine Umgebung in Augenschein nimmt und Blickkontakt herstellt. Ich finde, da geht eine gewisse Kultur verloren. Deshalb weigere ich mich standhaft mir ein Smartphone anzuschaffen. "DigItalien" bietet zwar viele Möglichkeiten, aber ich mag mein Leben in "AnalogIen". |
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Beitrag
#20
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Für mich ist mein Smartphone viele Geräte in einem:
Kalender, Wecker, Uhr, Radio, Zeitung (in der Bahn lese ich oft und gerne verschiedenste Newsfeeds, es ermöglicht eine buntere Themenwahl als eine Zeitung), Telefon, Fahrplanauskunft (ich habe meine Verbindungen im Kopf, mag aber abrufen können, ob meine Stammroute gerade durch Verspätungen behindert wird), Mailbenachrichtigung, Spielekonsole, Notizblock, Adressbuch, Eieruhr, ... und manchmal verwende ich es für die Arbeit als Testgerät. Früher habe ich auch öfter eBooks gelesen, aber seit ich nicht mehr will, dass amazon weiß, was ich gern lese, hat das stark nachgelassen. Für mich hat sich gegenüber früher geändert, dass ich mit leichterem Gepäck reise und wesentlich flexibler bin. Da das Handy ständig lautlos ist, bemerke ich Anrufe nur zum Anrufzeitpunkt, wenn ich auf einer Zugfahrt Radio höre. Insofern ist es mit der Dauererreichbarkeit auch nicht so weit her. Gleichzeitig fühle ich mich aber auch gläserner und irgendwie ständig auf der Hut, nur ja nicht zu persönliche Daten auf dem Handy zu speichern (so habe ich beispielsweise einen FB-Account, würde den aber niemals über mein Handy verwenden, um die beiden Datensätze nicht zu stark zu vernetzen). Ich habe zwar die Android Synchronisation mit der Google-Cloud abgedreht, aber mir ist sehr bewusst, dass ich nicht genug über die Hintergrundprozesse im Betriebssystem weiß. Und dass man mich über das Signal eines eingeschalteten Handys bestens orten kann. Es gibt also manche Dinge, die mir nicht passen. Aber deshalb 1-2 Kilo mehr schleppen, mehr Geld ausgeben sowie regelmäßig 1-2 Stunden später von der Arbeit heim kommen und meiner Frau nicht mal Bescheid sagen können ist mir der verkleinerte digitale Fingerabdruck dann auch nicht wert. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 14:36 |