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> Verliebt in die Tierärztin
leslie
Beitrag 22.Feb.2014 - 14:28
Beitrag #201


Miau
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ZITAT(Lucia Brown @ 22.Feb.2014 - 08:36) *
"Könntest du dich in eine arbeitslose Frau verlieben?"

Die Frage wühlte mich auf und zugleich war ich sprachlos. Nachdem ich diese Ambivalenz etwas sortiert hatte, teilte ich ihr mit, dass ich mich nicht in eine arbeitslose Frau verlieben könnte. Für mich braucht es eine Beziehung auf Augenhöhe.


Ich bin erschüttert!
Was hat Arbeitslosigkeit mit Augenhöhe zu tun?
Und was mit Verlieben?
Ich verliebe mich doch in den Menschen, nicht in seinen Job?
Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung und ein abgeschlossenes Studium und bin verbeamtet. Ich habe eine Frau geheiratet, die "nichtmal" Abi hat.
Und wer von uns beiden war zwischenzeitlich arbeitslos - richtig - ich (vor der Verbeamtung, versteht sich.). Hätte sich meine Frau da von mir trennen sollen?
Hätte ich sie überhaupt heiraten "dürfen", wo sie doch vom finanziellen und sozialen Status deutlich unter mir steht?

(Ganz abgesehen davon und inzwischen auch längst gegessen der Keks: Ich hab´ mich in meine Nachbarin verliebt - eine jahrelange Hartz4-Empfängerin.... ohweh...)
Das hat doch nix mit Augenhöhe zu tun. Es kommt doch nicht auf den Job an, es kommt auf die zwischenmenschliche Beziehung an, auf das, was die Partnerinnen einander geben können - natürlich kommt es da auch auf den Intellekt an, aber der lässt sich nicht zwangsläufig am Job festmachen...

LG, Leslie
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Rafaella
Beitrag 22.Feb.2014 - 15:17
Beitrag #202


Freies Vögelchen
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Liebe Leslie,

ich finde darin in deinem Post nachvollziehbar, hatte mich auch etwas gewundert über die Meinung, so hatte ich Lucia gar nicht eingeschätzt, deshalb hatte ich diese immerhin sehr ehrliche Aussage auch anders gedeutet. Eher in die Richtung der gemeinsamen Lebensthemen und -interessen? Das ist ja oft der Beruf und die Tätigkeiten, und ich finde die Möglichkeit eines Austausches immer sehr bereichernd. Meine Liebste und ich müssen das sogar ab und zu begrenzen und uns klar machen, dass wir keine Intervisionsgruppe sind, sondern ein Liebespaar.
So hatte ich das gedeutet und weniger in Richtung eines gemeinsamen Status, gesellschaftlich oder ökonomisch. Oder, Lucia....?

Liebe Stroesen,

wenn das jetzt zu sehr OT ist und allgemeines Interesse an diesem Nebenthema bestehen sollte (für mich eher nicht so sehr), dann könnt ihr den Thread vvl. splitten oder so?

glg

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 22.Feb.2014 - 15:18
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Jumple
Beitrag 22.Feb.2014 - 15:18
Beitrag #203


Fürstin Pückler
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In meiner Jugend hatte ich auch die kühne Idee, für einen jungen Mann auszuwandern, mir mit ihm unseren gemeinsamen Traum zu erfüllen und ihm ansonsten seine Familie zu lassen, während ich weiter heimlich von Frauen geschwärmt hätte und sozusagen "nebenan" gewohnt hätte. Jetzt verstehe ich endlich, warum er mir bei dieser Idee überhaupt nicht folgen konnte, wie ich auf so etwas komme, schließlich waren wir doch "beide ineinander verliebt". Er ist schon eine sehr besondere Person für mich gewesen, mit der ich mir ein Zusammenleben wirklich vorstellen konnte. Aber die große Leidenschaft kann man ja nicht herbeizaubern. Sicherlich heißt es immer, man verliebt sich nicht ins Geschlecht, sondern in den Menschen. Dennoch ist es so, dass ich erhebliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen sehe und mir nicht vorstellen kann, mich je so richtig mit allem drum und dran in einen Mann zu verlieben. Das war wohl eher etwas wie Seelenverwandtschaft bei ihm.

Ich hätte also einen ähnlichen Weg einschlagen können, in dem ich aus praktischem Nutzen heraus, mit diesem Mann hätte zusammen ziehen können.
(Übrigens auch in eine Pampa, wo es ziemlich unwahrscheinlich gewesen wäre, je eine Frauenliebende Frau kennenzulernen.)
Zum Glück funkte plötzlich meine Partnerin dazwischen (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)

Ich kann diesen Schritt also schon irgendwie nachvollziehen. Ich kann zwar nicht nachvollziehen, wie man schwanger werden kann, wenn man doch eigentlich keine Männer liebt, aber es ist ja fast schon "normal", dass viele Frauen trotzdem etwas tun, weil es ja als "normal" gilt. Nun ist die Familie also da, eine andere Perspektive nicht vorhanden, also arrangiert man sich so gut es geht damit. Man lebt irgendwie für sich so weiter, weil man eine Welt streift, in die man ja eigentlich gar nicht gehört.

Demzufolge wäre ich schon der Meinung, dass das hier etwas anderes ist. Wenn es sich bei Viktoria um einen Mann handeln würde, und die beiden hätten mal über Frauenliebe gesprochen und ich wüsste als Mann, dass sie da heimlich Fantasien hegt, dann würde ich Larissas Verhalten als Berechnung sehen und ständig im Hinterkopf haben: Ok, ich hole sie da raus, zeige ihr die Welt und plötzlich stellt sie dabei fest, dass sie ja doch eine Frau haben kann? Oder gewinnt durch mich mehr Selbstvertrauen und wagt noch einen anderen Schritt ins Leben, in dem sie sich selbst eine Frau sucht?

Ich stelle mir eher das ganze Drumherum schwierig vor, wie die beiden nun weiter vorgehen können; wirklich oft wird man sich wohl kaum sehen können und bei der Distanz ist es fraglich, ob Larissa in der Lage ist, soviel an ihrem Leben zu ändern.
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Jumple
Beitrag 22.Feb.2014 - 15:26
Beitrag #204


Fürstin Pückler
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@Leslie: Ich habe das auch eher so verstanden wie Rafaella:
Die Frage: "Könntest Du Dich in eine arbeitslose Frau verlieben?" wirft bei mir viele klischeehafte Bilder auf, Vorurteile usw. Erst einmal vielleicht ein kleines "Abschrecken". Dann kämen erst die eigentlichen Gedanken: Was bedeutet denn arbeitslos? Ist sie nicht bemüht um Arbeit, oder hat sie sie aus schicksalshaften Gründen verloren, was steckt überhaupt dahinter. Wie geht sie mit der Arbeitslosigkeit um, lässt sie sich hängen oder ist sie dafür umso bemühter in allen anderen Lebensbereichen: Nutzt sie die Zeit z.B. intensiv für ihre Kinder usw.

Eine sehr gute Freundin von mir hat sich damals bewusst für die Arbeitslosigkeit entschieden, weil sie für ihre Kinder da sein wollte (gerade weil sie als Kind sehr allein war). Nun sind die Kinder schon größer und sie möchte gerne arbeiten, was sich jedoch schwierig gestaltet, da die Kinder es zu sehr gewohnt sind, dass sie da ist, dass sie schulisch also gleich abbauen, sobald sie mal ein paar Tage außerhalb des Hauses jobbt.

Im ersten Moment würde ich vielleicht auch komisch reagieren; es kommt ja immer darauf an, was für Assoziationen ausgelöst werden, die man dann durch Nachdenken relativieren kann.
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Lucia Brown
Beitrag 22.Feb.2014 - 15:26
Beitrag #205


- keep it up you go girl -
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@ Leslie7259 - jetzt hast du mich nicht ganz verstanden. Sorry, denke manchmal etwas um die Ecke, bis ich Klarheit habe. Das ist lange her, dass ich diese Frage gestellt bekommen habe und mir ist sie in diesem Zusammenhang wieder eingefallen. Du hast jetzt nur einen Teil von meinem Beitrag kommentiert. Bitte noch mal nachlesen, er sollte im Zusammenhang verstanden werden.

Ich fand damals die Frage so seltsam, dass ich mich fasst genötigt gefühlt habe, so zu antworten...Das bin ich aber nicht...


Ich zitiere mich selber:
Und zugleich denke ich immer noch, was für eine Frage.

Sich verlieben ist für mich eine wunderbare Fähigkeit tiefe Gefühle, Emotionen, Empfindungen wahrzunehmen, zu zeigen, zu spüren, zu leben, zu genießen und zwar ohne äußere Bedingungen.


Ist es jetzt verständlicher für dich?

Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 22.Feb.2014 - 15:36
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leslie
Beitrag 22.Feb.2014 - 16:30
Beitrag #206


Miau
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@Lucia:
Ich hatte Deinen Beitrag wohl komplett gelesen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Aber auch wenn er im Gesamtzusammenhang zu lesen ist - es zieht sich beim ersten Teil trotzdem etwas in mir zusammen - auch wenn Du es vielleicht nicht so gemeint hast, wie es bei mir angekommen ist, und wie es sich auch nicht durch Deine weiteren Sätze relativieren lässt.
Natürlich hast Du mit Deinem letzten Satz absolut Recht und den kann ich nur so unterschreiben, wie er da steht - aber für mich steht er eben immer noch im Widerspruch zu den ersten Sätzen.
Aber ich fürchte, das wird hier wirklich allmählich zu sehr OT und sprengt den Thread.
Ich danke Dir, dass Du´s nochmal deutlich gemacht hast - vielleicht war´s wirklich einfach nur unglücklich ausgedrückt oder ich sitze mal wieder auf dem berüchtigten Schlauch, auf dem ich so gerne hocke - ich glaube, wir können´s damit gut sein lassen, die eigentliche Botschaft ist jetzt angekommen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
LG, Leslie

PS: Danke auch an die anderen für ihre Vermittlungsversuche (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
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nalla
Beitrag 22.Feb.2014 - 17:11
Beitrag #207


Filterkaffeetrinkerin
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Ob eine Frau jetzt "arbeitslos" ist oder nicht, spielt meiner Meinung nach erstmal zweitrangig eine Rolle... Nicht jede ist arbeitslos und findet das super, wieviele gibt es die händeringend einen Job suchen und es passiert rein garnichts, bzw. es bleibt eine auswegslose Situation..

Vielleicht verstehe ich aber auch meine Vorredner falsch, dann korrigiert mich bitte..,

Larissa ist Tierärztin (ich habe keine Ahnung was ein Tierarzt in Russland verdient, in Deutschland kann man wohl davon ganz gut leben, denke ich), Sie hat also einen Job, jetzt wäre meine Frage, wieviele St. sie in der Woche schuften muss, dass sie nicht in der Lage ist, ihren Haushalt zu führen, sich vernünftig um Ihre Kinder, sich artgerecht um ihre Haustiere zu kümmern????!!

Und was bedeutet in ihrem Sinne "arm"? Arm ist für mich jemand der auf der Strasse schlafen muss, der sich sein Essen einmal am Tag beim Mitternachtsbus abholen muss.

Meine Meinung ist nach wie vor, da sucht jemand einen Rettungsanker, woher der kommt ist egal, wer das ist, ist egal.. hauptsache es ist irgendjemand da.. ohne Viktoria s Gefühle verletzen zu wollen,

Ich bin mir ziemlich sicher, diese Frau ist, nicht mal ansatzweise, "Diejenige", die sie zu seien scheint..
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regenbogen
Beitrag 22.Feb.2014 - 20:31
Beitrag #208


a.D.
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ZITAT(leslie7259 @ 22.Feb.2014 - 14:28) *
Ich verliebe mich doch in den Menschen, nicht in seinen Job?
Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung und ein abgeschlossenes Studium und bin verbeamtet. Ich habe eine Frau geheiratet, die "nichtmal" Abi hat.
Und wer von uns beiden war zwischenzeitlich arbeitslos - richtig - ich (vor der Verbeamtung, versteht sich.). Hätte sich meine Frau da von mir trennen sollen?
Hätte ich sie überhaupt heiraten "dürfen", wo sie doch vom finanziellen und sozialen Status deutlich unter mir steht?


Vor einiger Zeit hatten wir mal das Thema "Unterschiedlicher Lebensstandard in Beziehungen". Vielleicht lässt sich diese Themenverzweigung dort weiterdiskutieren, falls noch Bedarf besteht?
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Riva
Beitrag 22.Feb.2014 - 21:58
Beitrag #209


Fürstin Pückler
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ZITAT(nalla @ 22.Feb.2014 - 05:23) *
Mal ganz ehrlich, wieso sollte ein Mensch, der keinen Respekt vor seinen Kindern hat, keinen Respekt vor Tieren hat (z.b. der arme angekettete Hund), nicht einmal Respekt vor sich selber, Respekt vor anderen Menschen haben?!



Das ist der entscheidende Punkt.
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Pirola
Beitrag 22.Feb.2014 - 22:01
Beitrag #210


Bekennende Urlesbe
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Ich habe vorhin ein Beispiel für eine Interpretation geben wollen , die
verletzend rüberkommt , auch wenn es sich nur um eine Interpretation handelt .
Damit wollte ich die Haltung spiegeln , mit der sich zu sehr in Viktorias Entscheidung eingemischt wird ,
Larissa helfen zu wollen und zu diese Liebesgefühlen zu stehen .
Dies , weil Du fragtest , Rafaella .
Glaubt Ihr , es macht einen Sinn , Warnungen und eigene Erfahrungen anzubringen , wenn
Viktoria doch selbst gut genug weiss , was sie tut ?
Es kann völlig ausreichen , einfach nur zuzuhören , wenn eine Frau etwas erzählen will .
Ohne diese Bewertungen und Hilfestellungen .
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kawa
Beitrag 23.Feb.2014 - 00:21
Beitrag #211


Blau, weil Ströse.
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Es ist doch faszinierend - oder sollte ich lieber schreiben: erschreckend - , dass sich fünf Tage, nachdem dieser Thread reaktiviert wurde, die Gemüter schon wieder erhitzen.

Der kleine Nebenschauplatz über Beziehungen und Arbeitslosigkeit muss meines Erachtens nicht abgetrennt werden. Wenn es dazu jedoch weiteren Diskussionsbedarf gibt, dann bitte in dem Thread, den regenbogen ((IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) ) dankenswerterweise herausgesucht und verlinkt hat.

Wenn ihr aber weiter über das Diskutieren als solches und den Sinn von Kommentaren zu einem Forumsthread diskutieren wollt, wird der Thread gesplittet. Damit will ich sagen: Warnungen und Bedenken an Viktoria zu ihren Erlebnissen zu richten, ist erlaubt. Wenn sie das nicht wünscht, soll sie es selbst sagen. Dass sie es nicht wünscht, halte ich für unwahrscheinlich, weil sie sonst hier nicht schreiben würde.
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Hortensie
Beitrag 23.Feb.2014 - 12:01
Beitrag #212


"Jeck op Sticker"
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Das mit dem Namen war für mich ein Verwechsler, keine fehlende Wertschätzung für Viktoria.

Ich finde Viktorias Lbenssituation im Moment wirklich nicht einfach. Bisher hatte ich aber schon den Eindruck, dass Sie hier in diesem thread nicht schreibt, um nur ihre Lebenssituation zu beschreiben, sondern schon auch um ein wenig Tipps zu erhalten.

Zu dem umstrittenden Zitat von Lucia B.:

Ich habe mich mal in eine arbeitslose Frau verliebt und auch mit ihr zusammengelebt. Das Problem waren für mich nicht die fehlenden finanziellen Mittel der Frau. Auf Dauer korrespondierte unser Leben einfach nicht miteinander. Sie war sehr inaktiv und liess sich - wie soll ich sagen - "Gehen".
Auf Dauer gelang die Balance im Leben einfach nicht mehr.

Aber zurück zu Larissa und Viktoria:

Sollte ich mich in eine Frau verlieben, die um die Defizite in ihrer Kindheit und Jugend weiss...und ihren Kindern diese bewusst zumutet...wäre das kein Mensch für mich, mit dem ich im "Einklang der Gefühle in einer erfüllenden Partnerinnenschaft leben könnte".
Hier wurde viel von einem Rettungsanker für Larissa geschrieben...schön und gut. Jede ist frei, sich die Wege und Mittel zu einem Ausweg zu wählen...ich kann nicht für Viktoria sprechen (und das will ich mir auch nicht anmassen), aber ich bin eine Frau aus Fleisch und Blut, mit Herz und Seele und mit erwachsenen, lesbischen Bedürfnissen...ich bin kein Rettungsanker, ich will geliebt und/oder begehrt werden, weil ich eben dieser Mensch bin, der ich bin. Nicht, weil "Ich" ein Ausweg sein könnte.
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Rafaella
Beitrag 23.Feb.2014 - 13:31
Beitrag #213


Freies Vögelchen
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Nun, das wissen wir ja alles nicht so genau. Selten gibt es ja ein eindeutig entweder - oder, sondern im Leben gibt es häufig ein sowohl-als auch. Es ist möglich, dass Larissa durch Viktoria wieder an ihr nicht gelebtes innere CO gekommen ist. Es kann genauso sein, dass sie ihrer Umgebung gegenüber eher unliebenswürdig ist. Nicht liebenswert ist sie deshalb nicht. Es kann eine Mischung aus "Rette mich" mit komplementärem Helferinnensyndrom und gleichzeitigem echten Begehren, Abgestoßen- und Angezogensein. Die Mischung machts...
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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 04.05.2025 - 10:50