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> Das Märchen von "Für immer und ewig!", oder: Beziehungsaus - wie ertrage ich meinen Liebeskummer?
Pirola
Beitrag 16.Feb.2015 - 16:31
Beitrag #21


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Meiner Meinung nach wäre die Alternative zur Trennung vor allem das Durchbrechen des "symbiotischen" Schweigens und so Tuns , als gäbe es keine Konflikte . Also der Beginn von regelmässigen Auseinandersetzungen .

Der Beitrag wurde von Pirola bearbeitet: 16.Feb.2015 - 16:31
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Lumar
Beitrag 24.Feb.2015 - 08:55
Beitrag #22


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Hallo,

ich war schon an dem Punkt, wo ich mir sicher war, sie nicht mehr zurückhaben zu wollen, eben weil das Vertrauen stark erschüttert ist. Inzwischen wäre ich mir da nicht mehr so sicher (was aber völlig unrelevant ist, da die Möglichkeit, dass sie ihre Meinung ändert, völlig unrealistisch ist). Wenn wir es endlich schaffen würden, offen miteinander zu reden, uns miteinander richtig auseinander zu setzen, könnte ich mir durchaus vorstellen, es noch einmal zu versuchen.
Meine Gefühle sind weiterhin ein Auf und Ab. Manche Tage geht es mir vermeintlich gut. Am Wochenende ging es mir dagegen wieder mal richtig schlecht.

Ich habe meine ganzen Gedanken und Gefühle in einem Brief niedergeschrieben. Ob sie den je wirklich bekommt, weiß ich noch nicht. Mir würde nach wie vor viel an einer Aussprache mit ihr liegen. Ich glaube, unsere Beziehung war wirklich geprägt von Missverständnissen.
Jetzt muss ich aber leider arbeiten gehen ...
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Pirola
Beitrag 24.Feb.2015 - 11:41
Beitrag #23


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(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) liebe Lumar !
Sollte sich die Möglichkeit bieten , dass Du ihr diese neue Sichtweise in einer Aussprache visavis mitteilen kannst ,
dann würde ich das an Deiner Stelle tun . Schriftliche Botschaften beinhalten zu viele Risikos für Missverständnisse .
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Lumar
Beitrag 28.Feb.2015 - 18:38
Beitrag #24


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Hallo!

Ich würde auch viel lieber mit ihr von Angesicht zu Angesicht sprechen. Aber kaum sage ich das kleinste Wörtchen in diese Richtung, weicht sie aus, wechselt das Thema. Ich möchte unsere ganze Situation durch mein Sprechen-wollen auch nicht noch schlimmer machen. Denn wir müssen ja irgendwie noch weiter zusammen arbeiten und wohnen tun wir tageweise auch immer noch mal wieder zusammen. Bei der Arbeit geht das alles irgendwie, aber zu Hause ist das echt heftig für mich. Da es ja irgendwie albern ist, wenn jede für sich isst, tun wir es halt gemeinsam, wenn beide zu Hause sind. So viele "neutrale" Themen, wie ich bräuchte, gibt es grad nicht. Außerdem finde ich es eine Farce, sich nur über Belangloses zu unterhalten, wenn es doch so viel Anderes gibt, das mich beschäftigt. Auch sich gegenseitig von irgendwelchen Erlebnissen, die jede für sich alleine gemacht hat oder von der Familie zu berichten, finde ich irgendwie daneben. Bei solchen Gesprächen schnürt es mir regelrecht den Magen zu! Ich kann nicht einfach so in den nur Freundinnen-Modus umschalten.
Wahrscheinlich sollte ich darauf bestehen, dass sie die Konsequenzen ziehen und ausziehen muss. Und nicht das so dahinplätschern lassen. Sie will erst eine neue Arbeit suchen. Ohne ungerecht werden zu wollen, finde ich schon, dass sie es sich etwas einfach macht. Waschen, bügeln, putzen, kochen, ... darf ich weiterhin gerne für sie. Aber was soll ich tun? Soll ich ihre Wäsche beim Waschen oder Bügeln aussortieren? Sollen wir nebeneinander her kochen? Es ist alles so absurd für mich.
Aber ich kann sie (gefühlsmäßig) nicht vor die Tür setzen. Auch wenn ich - zumindest theoretisch - weiß, dass es für mich besser wäre. So ziehe ich das Unausweichliche nur künstlich in die Länge. Irgendwann wird sie gehen und ich werde allein bleiben...
Warum habe ich nur so Angst vor diesem Alleinsein? Ich war jetzt 13 Jahre mit ihr zusmmen, davor 5 Jahre in einer Beziehung, dazwischen gerade mal ein paar Wochen, in denen ich nicht wirklich allein war, sondern ja schon mit ihr am Anbandeln war. Ich weiß gar nicht mehr wie das ist, nicht in einer Beziehung zu leben, sondern allein zu sein.
Ich bin einfach nicht der Typ, der sich jetzt freudig in sein neues Leben stürzt, offen für jedes Abenteuer. Ich habe es gestern nicht mal geschafft, mich alleine in ein Cafe zu setzen (immerhin war ich mal in der Stadt, unter Menschen).
Dazu kommt, dass meine Freundinnen alle verheiratet sind, Mann, Kinder, Familie haben und da wenig Platz für gemeinsame Unternehmungen (also nur Freundin + ich) ist. Und auf Familienidylle hab ich grad gar keinen Bock.
Dann sind da noch meine Eltern, die immer noch der Meinung sind, dass das nur eine "Phase" ist, die die Trennung immer noch nicht wahr haben wollen. Irgendwie lustig, wenn ich daran denke, wie viel Angst ich damals hatte und wie schwer es mir gefallen ist, "es" meinen Eltern zu sagen. Nie hätte ich erwartet, dass sie meine Freundin so herzlich aufnehmen. Wie oft hatte ich schmunzelnd gesagt, dass nicht sie sondern ich ihre Tochter bin, wenn sich mehr um sie, als um mich drehte. Sie ist halt ein Mensch, der Herzen im Sturm für sich erobert. Ich glaube, man kann sie gar nicht nicht mögen.
Ich würde viel lieber wütend auf sie sein, statt immer noch große Gefühle für sie zu haben.

Kennt das jemand, sich zu trennen und weiter zusammen zu wohnen? Wie ging es euch dabei?

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june
Beitrag 28.Feb.2015 - 18:46
Beitrag #25


Treue Seele
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Sich zu trennen und weiterhin gemeinsam zu wohnen geht meiner Meinung nach nur, wenn beide die Trennung wirklich wollen.

Als Beispiel: Ich kenne Freunde meiner Eltern, die hatten sich nach 30 Jahren Ehe auseinandergelebt bzw. festgestellt, dass sie tatsächlich nur noch freundschaftliche Gefühle füreinander hegen. Es war auch für sie ein Riesenschritt, die Trennung tatsächlich zu vollziehen, aber irgendwie wollten beide - nachdem sie die Kinder gemeinsam großgezogen hatten - noch einmal neu für sich durchstarten.
Mal hat der Mann einen kleinen Durchhänger gehabt, mal die Frau. Die beiden haben noch (schätze ich) ca. 2 Jahre gemeinsam im Haus gelebt. Getrennte Schlafzimmer hatten sie schon länger.
Eines Tages hatte "er" eine neue Freundin - das hat das Ende des Zusammenlebens markiert, ich glaube, das war dann doch zu viel...
Aber bei den beiden war die Trennung für beide prinzipiell okay.

Ich denke tatsächlich, dass das bei dir sehr schwierig wäre, rein emotional gesehen.

Noch etwas fällt mir bei dir auf: Du machst dich total klein, deine Freundin hingegen stellst du auf einen Sockel.
Ich finde es durchaus NICHT witzig oder ein Zeichen, dass deine Freundin besonders toll ist, dass die Situation mit deinen Eltern so ist, wie sie ist.
Meiner Meinung nach können auch ausgegorene Narzisten Menschen sehr für sich gewinnen - es heißt also nicht, dass deine Freundin aus purem Gold ist, nur weil sie gewinnend ist... (Damit will ich nicht behaupten, deine Ex sei eine Narzistin, aber ich sehe es eben nicht so "verblendet" wie du...)

Bitte - denk an dich und deinen eigenen Wert!!

LG June
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Lumar
Beitrag 28.Feb.2015 - 19:53
Beitrag #26


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Ja...ich bin wohl wirklich etwas verblendet.
Nein...eine Narzistin ist sie sicherlich nicht.
Und ja...ich sollte wohl aufhören, sie auf einen Sockel zu stellen.

Aber sie war einfach die Liebe meines Lebens. Es tut so weh. Im Moment weiß ich einfach nicht, wie mit allem umgehen.
Ich denke, zur Ruhe komme ich erst, wenn die Trennung richtig vollzogen ist, also sie ausgezogen ist und einen neuen Job hat.
Ich Abstand bekomme...
Sie nicht ständig um mich rum habe. Sie am liebsten in den Arm nehmen würde.
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pfefferkorn
Beitrag 28.Feb.2015 - 22:43
Beitrag #27


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irgendwie--- fehlt mir vielleicht eine info... aber, warum ziehst du nicht aus? wenn dir das zusammenleben so nicht gefällt... oder vielleicht kannst du vorübergehend eine andere bleibe suchen, es gibt ja durchaus portale, wo du eine möblierte wohnung finden kannst...

und: natürlich würde ich nur meine klamotten waschen und bügeln... das haben wir in jeder wg so gemacht...und vielleicht gefragt, ob noch eine was mitwaschen will.... aber sieht ja so aus, als würdest du den haushalt alleine schmeissen ???

und: kochen würde ich nur für zwei, wenn ich auch lust habe dazu... und so zu tun als wäre alles easy finde ich schwierig... wie wärs, du suchst dir ein paar leute, die vielleicht keine familie haben? zum pizza essen gehen... oder sowas simples... kann doch nicht sein, dass der ganze bekanntenkreis aus paaren besteht, da muss eine ja die krise kriegen....

getrennt zusammenleben... kann auf keinen fall so aussehen, als sei alles "wie immer"... finde ich.....

vielleicht kannst du auch urlaub nehmen und einfach mal verschwinden? natürlich nur, wenn du auch was findest, wozu du lust hast... aber das wäre ja mal ein impuls zu gucken.... was du schon immer mal ausprobieren wolltest ... im chor singen oder reiten oder malen.... und dir dann einen kurs suchen.... oder so?
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Pirola
Beitrag 01.Mar.2015 - 10:25
Beitrag #28


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Meine Freundin und ich waren zwei Monate getrennt und haben weiter in dieser Wohnung zusammen gewohnt . Danach sind wir wieder zusammengekommen . Aber in der Zeit ist sie lange zu ihrer Mutter verreist , die hunderte an Kilometern entfernt wohnt , und wenn sie hier war , sind wir uns betont aus dem Weg gegangen . An gemeinsame Mahlzeiten wäre absolut nicht zu denken gewesen . Der Appetit war mir eh vergangen .
Ihr scheint Eure Fassade weiter aufrecht zu erhalten . Im Grunde setzt Ihr ja fort , was Ihr vorher auch schon hattet : eine scheinbare Beziehung . Ich will Dich nicht verletzen , will damit nur verdeutlichen , dass das alles so aufgesetzt und nicht gefühlsauthentisch ist .
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Lumar
Beitrag 01.Mar.2015 - 11:48
Beitrag #29


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Gute Frage, warum ich nicht einfach ausziehe. Vielleicht, weil sie von Anfang an gesagt hat, dass SIE sich was neues sucht. Vielleicht, weil ich nicht auch noch das Haus verlieren will. Klar ist zwar, dass ich auf Dauer hier nicht wohnen bleiben werde. Aber ich möchte nicht nur irgendwo unterkommen, sondern mir gerne in Ruhe etwas suchen, wo ich mich dann auch wieder wohlfühlen kann. Ich musste schon mal alles zurücklassen, Wohnung, Möbel, teilweise Freunde...musste in verschiedenen Zwischenunterkünften wohnen, weil sich einfach keine brauchbare und bezahlbare Wohnung finden lies. Das war für mich vor allem auch finanziell keine einfache Zeit. Aber damals hatte ich mich von meinem Freund getrennt. Ich wollte frei sein für sie. Deshalb war der steinige Weg in Ordnung für mich. Aber jetzt bin ich unfreiwillig in der Situation eine neue Bleibe zu brauchen. Irgendwie sehe ich es nicht ein, mich von ihr rauschmeissen oder vergraulen zu lassen. Sie hat mir so schon genug Schmerz zugefügt.

Ja, im Moment schmeisse ich den Haushalt alleine. Sie ist meist nur "auf Besuch" da. Wechselt Schmutzwäsche gegen frische, schläft mal ne Nacht oder zwei da. Und wenn ja schon beide zu Hause sind, kann man ja auch zusammen essen. Haha!

Unser getrennt zusammenleben soll nur eine Übergangslösusng sein. Ich sehe es genauso, dass es nicht so aussehen kann, als sei alles wie immer (außer dass wir in getrennten Räumen schlafen und sie sehr selten zu Hause ist). Aber für sie ist es so selbstverständlich, dass wir jetzt freundschaftlich zusammen wohnen. Klar ist das ganze aufgesetzt. Ich habe sie auch schon gefragt, ob sie die ganze Situation nicht seltsam findet. Nein, für sie sei das schon in Ordnung! Soll ich ihr deutlich sagen, dass es für mich nicht in Ordnung ist, so zu tun, als sei nichts gewesen?
Trotz allem fände ich es aber auch seltsam, wenn jede sich ihr eigenes Abendessen richtet. Die eine in der Küche, die andere im Wohnzimmer sitzt.
Was ich absolut nicht wollte, ist, dass wir uns komplett im Streit trennen. Aber vielleicht ist es an der Zeit, dass bei uns endlich mal die Fetzen fliegen? Dass ich nicht alles hinnehme und brav warte, bis sie aus meinem Leben verschwindet? Dass ich weniger auf sie Rücksicht nehme, statt dessen mich mehr um mich sorge?

Urlaub habe ich in den Osterferien. Eigentlich wollten wir da wandern gehen. Den gebuchten Urlaub haben wir natürlich storniert. Wenn mir bis dahin nicht die Decke auf den Kopf fällt, werde ich spätestens dann wirklich mal ein paar Tage weg fahren. Ich glaube, das ist eine gute Idee...einfach mal verschwinden...den Kopf frei bekommen...

Bei uns im Tierheim suchen sie gerade verzweifelt ehrenamtliche Helfer. Vielleicht sollte ich nächste Woche mal vorbeischauen. Und ein bisschen Sport würde mir sicherlich auch nicht schaden. Ihr habt auf jeden Fall recht, ich muss raus aus meinen vier Wänden!
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june
Beitrag 01.Mar.2015 - 12:58
Beitrag #30


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Super - das klingt nach mehr Plänen, als du umsetzen kannst - und das ist im Moment genau der richtige Weg!!
Geh ins Tierheim, treibe Sport, treffe Freunde, neue Bekannte und surfe in deiner Freizeit das Internet leer auf der Suche nach einer neuen, passenden Bleibe!
Mir ist wichtig zu sagen: Man kann gegenseitig Rücksicht aufeinander nehmen, sich nicht verletzen, auch wenn man sich getrennt hat und auch, wenn man wieder besser auf sich hört. - Du sollst ja nicht, nur, weil du jetzt wieder das Leben entdeckst, auf einmal rücksichtslos werden... Das wärst wohl auch nicht du.

Aber jetzt erstmal: tschakkah! (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif)
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Pirola
Beitrag 01.Mar.2015 - 13:36
Beitrag #31


Bekennende Urlesbe
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ZITAT
Ich habe sie auch schon gefragt, ob sie die ganze Situation nicht seltsam findet. Nein, für sie sei das schon in Ordnung! Soll ich ihr deutlich sagen, dass es für mich nicht in Ordnung ist, so zu tun, als sei nichts gewesen?


Ja !
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once8
Beitrag 01.Mar.2015 - 16:24
Beitrag #32


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ZITAT(Pirola @ 01.Mar.2015 - 13:36) *
ZITAT
Ich habe sie auch schon gefragt, ob sie die ganze Situation nicht seltsam findet. Nein, für sie sei das schon in Ordnung! Soll ich ihr deutlich sagen, dass es für mich nicht in Ordnung ist, so zu tun, als sei nichts gewesen?


Ja !


Das würde ich ebenso sehen.
Es ist eine Sache, wenn es für sie in Ordnung ist, für dich ist es das nicht und du darfst dafür sorgen, dass es für dich besser anfühlt,
musst es meiner Meinung nach sogar, um dich und deine Selbstachtung zu schützen. Grenzen für sich und nach außen zu setzen gehört dazu.
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Lumar
Beitrag 02.Mar.2015 - 19:18
Beitrag #33


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DANKE!!!!

Ich werde Euch weiter auf dem laufenden halten (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) .
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Lumar
Beitrag 08.Mar.2015 - 17:39
Beitrag #34


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Hallo!

Eine weitere Woche ist rum. Es geht mir keinen Deut besser.
Ich habe auf einige Ratschläge gehört. Ich habe die vergangene Woche zwar alle Wäsche gewaschen, aber nur meine gebügelt. Sie hat zwar komisch geguckt, aber keinen Ton dazu gesagt. Dem gemeinsamen Abendessen gehe ich aus dem Weg, indem ich nicht zu Hause bin, wenn sie es ist bzw. einfach später nach Hause komme.
Aber es macht für mich keinen Unterschied. Es geht mir nicht wirklich besser.

Im Tierheim war ich, allerdings erst mal nur zum Umschauen. Ich bin noch nicht so weit, mich in neue "Projekte" zu stürzen. Für einen Sport-Kurs habe ich mich zusammen mit einer Freundin angemeldet (startet erst in 6 Wochen). Alleine habe ich es nicht geschafft.

Ansonsten fühle ich mich ein bisschen wie ein Roboter - schlafen, aufstehen, arbeiten (z.Z. gerne viele Überstunden machen), schlafen, ....
Wobei wirklich "schlafen" kann man es immer noch nicht nennen. Erst kann ich ewig nicht einschlafen, manchmal aber immerhin durchschlafen und dann wache ich schon zu früher Stunde auf und stecke wieder in meinem Gedankenkarussell.
Eigentlich bin ich eine absolute Langschläferin. Seit der Trennung bin ich jetzt selbst jeden Sonntag spätenstens um 6 Uhr wach/auf. Das macht die Tage so quälend lang, gerade am Wochenende, wo ich mir immer ausmale, was wir zusammen machen würden ...
Heute wollte ich bei dem schönen Wetter einen Ausflug machen. Aber mehr als eine Runde spazieren gehen, schaffe ich nicht. Alleine in den Zoo, ans Wasser, wandern, ... alles erinnert mich nur an unsere gemeinsame Zeit. So viele Lieder, die ich im Radio höre und mit uns verknüpfe. Das ganze Haus voller Erinnerungen. Alles quälend.
Gestern habe ich zur Ablenkung (und weil ich es einfach gerne tue) ein bisschen im Hof und Garten gewütet. Auch das ging nicht ohne plötzlichen Heulanfall. So vieles ist mit einer Geschichte verknüpft.
Der Strauch, den wir -zig mal umgesetzt haben, bis er seinen "optimalen" Platz hatte... Löcher, die auf und wieder zugebuddelt wurden, weil wir doch wieder einen anderen Einfall hatten...wir haben hier in das alles so viel Kraft und Mühe investiert. Wir hatten uns so auf unser Haus gefreut und ihr ist das alles jetzt so egal. Jetzt soll plötzlich nur noch so schnell wie möglich verkauft werden. Es tut mir so wahnsinnig weh zu sehen, wie schnell sie mit unserem gemeinsamen Leben abgeschlossen hat.
Ich vermisse so sehr unsere Nähe, ihre Schulter zum Anlehen, ihre Liebe. SIE.

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pfefferkorn
Beitrag 09.Mar.2015 - 09:53
Beitrag #35


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Guten Morgen Lumar,

die mühsamen ebenen der trennungswüste... so klingt das für mich

und: du hast ein paar sachen umgesetzt... etwas angestossen -

das mit den überstunden klingt doch ganz gut - insofern ich annehme, dass du dafür irgendwann freizeit hast, wenn du vielleicht auch wieder mehr energie hast, die mit neuem zu füllen -

was ich viel herauslese ist: alleine gehts dir nicht gut... und das ist meiner ansicht nach der punkt, an dem du ansetzen kannst, wenn du was verändern willst - wieso kannst du dich alleine nicht zu einem sportkurs anmelden? was hält dich ab? was bedeutet: "nicht geschafft"? ...

die erinnerungen sind schmerzhaft und wollen durchlebt sein - und manchmal ist es einfach auch klug das radio auszuschalten und ein paar neue cds zu hören :-)

dazwischen die balance zu finden - das ist meiner ansciht nach so ein bisschen das geheimnis - der frühling kommt.... trotz alledem und alledem... ein neubeginn- auch wenn du ihn dir nicht ausgesucht hast -es ist auch ein neubeginn!

eine gute woche wünsche ich dir!

p
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Pirola
Beitrag 10.Mar.2015 - 14:53
Beitrag #36


Bekennende Urlesbe
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Hallo Lumar ,

ZITAT
Ich habe auf einige Ratschläge gehört. Ich habe die vergangene Woche zwar alle Wäsche gewaschen, aber nur meine gebügelt. Sie hat zwar komisch geguckt, aber keinen Ton dazu gesagt. Dem gemeinsamen Abendessen gehe ich aus dem Weg, indem ich nicht zu Hause bin, wenn sie es ist bzw. einfach später nach Hause komme.
Aber es macht für mich keinen Unterschied. Es geht mir nicht wirklich besser.


Es wundert mich nicht , dass es Dir nicht besser geht . Alles ist doch beim Alten geblieben . Wortlos hat sie blöd geguckt , wortlos hast Du Dich anders verhalten , gehst ihr wortlos jetzt sogar aus dem Weg .
Wo bleibt die Aussprache, die Dich endlich befreien und weiterbringen könnte ?
Ich würde sowas mit keinem noch so wenig bekannten Menschen auf die Dauer aushalten , und ich kenne solche Situationen auch :
die Sprachlosigkeit ist es , die alles blockiert , die eine lähmt . Deine irrealen Wünsche , die sich noch auf die Zeit der funktionierenden
Beziehung beziehen - was für eine Qual ! - die könnten in umsetzbare Aussichten umgewandelt werden , sobald ihr Euch endlich zu einem verhandelnden Gespräch zusammenfindet . Wie soll es weitergehen , wie geht es ihr , wie geht es Dir mit der Situation und und und ?

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Lumar
Beitrag 13.Mar.2015 - 21:07
Beitrag #37


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Hallo,

sie hatte mich die vergangenen Tage um ein Gespräch gebeten. Die gewünschte Aussprache sollte es von ihrer Seite nicht werden. Sie wollte "nur" die Hausformalitäten klären.
Also "zwang" ich ihr die Aussprache gewissermaßen auf. Ich sagte ihr, wie ich mich fühle, dass mir die momentane Situation sehr schwer falle, ich nicht weiß wie miteinander umgehen, ich nicht von heute auf morgen in den Freundinnenmodus schalten kann. Ich bat sie, wenigstens am Ende der Beziehung ehrlich zu mir zu sein und mir mitzuteilen, was die "wahren" Gründe der Trennung seien. Die hätte sie mir bereits genannt. Es war eine richtig gelungene Aussprache. Entschuldigt meinen Sarkasmus.
Ich heulte Rotz und Wasser, verfiel in Anschuldigungen (was ich gar nicht wollte), wiederholte mich zig mal, bekam keine wirklichen Antworten. Ich wollte wissen, wie lange sie mich schon belügt, was ihre Gefühle für mich anbelangt, ob ich die ganze Beziehung in Frage stellen muss, weil ich nicht weiß, wann sie ehrlich zu mir war. Unsere Beziehung sei keine Lüge gewesen. Aber was soll ich denn glauben, wenn mir jemand den einen Tag beteuert, wie sehr er mich liebt und am nächsten Tag Schluß mit mir macht? Gefühle ändern sich nicht von heute auf morgen so grundlegend. Darauf meinte sie, dass das ja auch schon ein längerer Prozess bei ihr gewesen sei. Ich finde es so unfair, nicht in diesen "Prozess" einbezogen worden zu sein. Wären mir Probleme bekannt gewesen, hätte man daran arbeiten können.
Sie kann so nicht mehr. Dieses "so" macht mich wahnsinnig, weil ich nach wie vor nicht weiß, was es ist. Ihr schlechtes Gewissen ... dass das ein absolutes Missverständnis war, interessierte sie überhaupt nicht.
Ich habe ihr gesagt, dass ich nicht mehr für sie wasche, bügel, putze. Darauf meinte sie nur, das hätte sie auch nie verlangt/erwartet.
Ich habe ihr mehr oder weniger eine Auszugsfrist gesetzt, auch wenn sie bis dahin keine neue Arbeit hat. Offiziell hat sie zum Sommer gekündigt, kann aber mehr oder weniger jederzeit gehen, wenn sie was anderes hat. Bis zum Sommer halte ich unsere Situation nicht aus. Dann bin ich reif für die Klapse oder ich muss halt doch vor ihr ausziehen. Ausgemacht ist, dass erst sie auszieht, ich zunächst im Haus bleibe und mir in Ruhe dann was neues suchen kann.
Der Abend war also nicht wirklich erfolgreich, außer dass ich vielleicht begriffen habe, dass sie mir einfach nichts mehr zu sagen hat, für sie das ganze erledigt ist, ich ihr gleichgültig bin.
Ich habe wieder furchtbare Nächte hinter mir. Ich plage mich mit Erinnerungen und quälenden Fragen.
Bei der Arbeit läuft also die Suche nach einer Nachfolgerin, was mich im Moment zusätzlich überfordert und fertig macht. Meiner Meinung nach waren wir ein super Team. Aber meiner Meinung nach führten wir auch eine gute Beziehung. So kann man sich täuschen ...


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june
Beitrag 13.Mar.2015 - 23:56
Beitrag #38


Treue Seele
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Ach Mensch... Das alles tut mir so unendlich leid!

Entschuldige die Nachfrage, aber: Ist es ausgeschlossen, dass sie eine andere, neue Frau hat?
Das würde es in meinen Augen fast leichter machen, weil du dann einen greifbareren Grund hättest...
(Ist nicht zynisch gemeint!)

Alles Liebe
June
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Mausi
Beitrag 14.Mar.2015 - 00:08
Beitrag #39


Mama Maus
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Und wieso suchst Du Dir nun nicht auch in Ruhe was neues, ob Du vor oder nach ihr ausziehst ist doch unerheblich?
Die jetzige Situation ist unerträglich!
Ich würde regelmässig platzen und zum Selbsterhalt würde ich mir wohl schon was neues suchen.
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Pirola
Beitrag 14.Mar.2015 - 12:09
Beitrag #40


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Ja , liebe Lumar , das hört sich wirklich unerträglich an . Im Grunde ist es jetzt auch egal , was der letztendliche Auslöser
für ihr lückenlos ausweichendes Verhalten war : sie ist anscheinend absolut nicht in der Lage , sich mit Dir auseinanderzusetzen .
Ich weiss ein bischen , wie es Dir jetzt geht . Habe selbst mal sowas erlebt , jedoch nicht mit meiner eigenen Partnerin . Das muss
dann wirklich entsetzlich sein . Alles , Dein Traum der Beziehung und das Traumhaus und dann auch noch die ideale Arbeitskollegin -
mit einem Male ist alles wie eine Seifenblase zerplatzt . Wie soll frau da nicht am eigenen Verstand zweifeln und fürchten durchzudrehen ?
Ich bin mir sicher , dass ein vernünftiges Gespräch alles viel erträglicher gemacht hätte . Solche Frauen , die das verweigern - ich könnte
sie durch den Fleischwolf drehen (IMG:style_emoticons/default/mecker.gif) !!! ( bitte nicht ganz ernst nehmen ). Es ist einfach so ärgerlich , dass sie sich nicht mal ein bischen Mühe gibt und ein paar
selbstreflektierende Gedanken und Worte abringen kann . Es würde Dir so sehr helfen .
Meiner Meinung nach bist Du die Stärkere , und vielleicht kann ich Dir ein bischen Mut machen , wenn ich Dir aus meinen eigenen Erfahrungen
sage , dass letztendlich Du , wenn Du irgendwann darüber hinweg sein wirst , Deine wohlverdienten Früchte ernten wirst , an die richtigen
Leute , seien es Freundinnen , Kolleginnen oder eine wirklich liebevolle Partnerin geraten wirst . Sowas wird Dir sicher nicht noch einmal passieren .
Aus Schaden wird frau klug . Je schlimmer das Leiden , desto grösser der Lerneffekt , denke ich manchmal .

ZITAT
Ich habe ihr mehr oder weniger eine Auszugsfrist gesetzt, auch wenn sie bis dahin keine neue Arbeit hat.


Das finde ich vollkommen richtig , denn lange solltest Du sie nicht mehr um Dich ertragen müssen . Gut , dass Du das merkst
und für Dich sorgst .

Der Beitrag wurde von Pirola bearbeitet: 14.Mar.2015 - 12:16
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