Neu hier und bin verliebt Einstellungen

[sonnenlisa]

Sie guckt offenbar häufiger böse, trotzdem arbeitet ihr ganz ordentlich zusammen, verbringt sie gern ihre Zeit mit Dir, hat Dich auf die Wange geküsst usw. - und wenn ich Dich richtig verstehe, bringst Du aber beides in einen Zusammenhang wie "wenn sie böse guckt, verschelchtert sich unser Verhältnis".

Deine Kollegin wirkt in Mimik offenbar häufig abweisend(er); alle Taten (Einladungen) und Worte sind das nicht (außer, dass sie halt nicht verliebt ist).

Ersteres scheint mir etwas zu sein, was halt zu ihr gehört. Damit müssen alle auf der Arbeit leben. Teilst Du da meinen Eindruck als eine, die vor Ort ist? Oder liege ich da eher daneben...? (ich rate ein wenig im Kaffeesatz herum)

Und Du hast so viel Sorge um die ambivalente Freundschaft, dass Du vorauseilend versuchst, böse Blicke zu vermeiden. Was ist für Dich das Schlimme an einem mürrischen Moment, an einem, wo ein anderer Mensch unzufrieden oder abweisend ist für ein Weilchen...? Unklar warum er das ist, da ist das Kaffeesatzlesen wirklich am Ende seiner Möglichkeiten angekommen... Was macht diese Momente so schwer und elementar für Dich, wenn sie "so schaut"? Und kennst Du das auch von anderen Freunden, aus der Familie oder so?

Fragende Grüße
McLeod

Den Kontakt habe ich abgebrochen und möchte nichts mehr dazu schreiben. (IMG:style_emoticons/default/sad.gif)

[McLeod]

(IMG:style_emoticons/default/mellow.gif) (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)

[sonnenlisa]

Trotzdem habe ich eine Frage.

Meine Kollegin hatte mich im letztem Jahr zum "Karaoke singen" eingeladen. Mir war bereits der Gedanke unheimlich und habe mir gedacht, was kommt auf mich zu? Ich hatte natürlich abgesagt, weil ich total in sie verknallt war und mir das nicht antun wollte.

Ich habe nie nachgefragt, warum mich meine Kollegin zum "Karaoke singen" einlädt und ausgerechnet das Lied "Verdammt im Lieb dich" singt?

Das hatte sie mir erzählt. Mir sagt sie die ganze Zeit, das sie mich mag, aber nicht in mich verliebt ist.

Auf einmal hat sie einen Freund und eine Woche später nicht mehr.

Ich weiß nicht, wie ich ihr vertrauen kann und vor allem, wie ich mich verhalten soll?

Überhaupt, weiß ich einfach nicht, was ich von dem ganzen Kram halten soll?
Mir zieht sich der Magen zusammen. Ich traue mich nicht mehr irgendetwas zu sagen.

Natürlich nervt sie das, weil ich still bin. Eigentlich möchte meine Kollegin mit mir befreundet sein. Sie bemüht sich auch, mich einzuladen.
Es liegt an mir die "neue" Einladung anzunehmen oder nicht. Diese habe ich auf ein ? gesetzt.
Im Moment fühle ich mich richtig leer. Meine Gefühle zu ihr sind bereits um einige Level gesunken.

Wie gewohnt ist meine Kollegin sauer, wenn ich nicht zu dem Event mitkomme.
Vielleicht ist das ihr besonderes verwirrte Verhalten, damit ich mich wieder entliebe.
Finde ich nicht ok.

[anni1111]

Für mich gäbe es an Deiner Stelle nur einen Weg, auf mein eigenes Wohlergehen zu schauen. Was sie dabei für ein Gesicht zieht, ob es ihr passt oder nicht, das ist doch nicht Dein Problem! Meine Vorrednerinnen haben Dir eh schon sehr gute Tipps gegeben. Ich finde Abstand schafft Klarheit. Leide weiter, oder tue aktiv etwas dagegen und für Dich selbst. Dein ganzes Handeln wird von der Angst bestimmt, "was könnte sie denken, wenn ich das mache"...das ist ein Zwang und kein Leben mehr.