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> Bundesweite Neuwahlen?, ...und nun?
Nachdem nun die letzte SPD-Hochburg gefallen ist, seid ihr - wie die SPD selbst vorschlägt - für bundesweite Neuwahlen?
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Abstimmungen insgesamt: 94
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Willow71
Beitrag 22.May.2005 - 18:19
Beitrag #1


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Antworten (60 - 79)
megan
Beitrag 25.May.2005 - 14:06
Beitrag #61


skaldkona
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QUOTE (marietta @ 25.May.2005 - 14:34)
QUOTE (megan @ 24.May.2005 - 23:55)
ich glaube nicht, daß wir ein angemessenes bild von ihr und ihrer potentiellen leistungsfähigkeit als kanzlerin haben. und bevor ich die aktuelle regierung weiter im amt sehe, bin ich mehr als bereit, merkel ans ruder zu lassen.

Hallo Megan,

damit gibst Du glaube ich die Haltung der Mehrheit der Bundesbürgerinnen wieder. Motto: Ich weiss auch nicht, wie es richtig geht, aber SO auf keinen Fall." Zeig mir doch mal bitte irgendeine Partei, die bessere Konzepte zur Lösung der aktuellen Probleme hat. Um mir gleich selbst die Antwort zu geben: die gibt es nicht. Es geht nicht ohne Opfer. Auch die CDU hat keine Lizenz zum Geld Drucken.

ich sagte nicht, daß ich davon ausginge, die cdu hätte ultimative konzepte. ich wage auch nicht, zu sagen, daß sie es Sicher besser machte, als die noch amtierende regierung. Aber ich sehe in diesem wechsel eine chance aus dem aktuellen dilemma der wechselseitigen blockaden herauszukommen, ein wenig bereitet es mir bauchschmerzen, daß ich dafür womöglich eine partei wählen muß, die mir nicht wirklich nahe liegt, doch bei herrschender lage scheint nichts anderes politisch sinnvoll. was hätten wir davon, schröder würde wiedergewählt? nichts! nur die fortführung einer -in teilen- unhaltbaren sachverstandslosigkeit der regierungsmannschaft und weiterbestehende reform-blockaden.

QUOTE
QUOTE
ihre position zu den usa, wie zu den großen inner- und außereuropäischen nachbarn bleibt zu beobachten, ihre kritische haltung zum eu-beitritt z.b. wiederum kann ich nur begrüssen.


*schüttel* Du befürwortest also eine Vasallenschaft zu den USA (wie Blair das vormacht) und siehst die EU-Osterweiterung kritisch? Da bin ich diametral entgegen gesetzter Ansicht. Ich wünsche mir ein starkes, noch stärkeres Europa, um dem Hegemonialstreben dieser autokratischen Supermacht, die die Menschenrechte nach Bedarf mit Füßen tritt, ein machtvolles europäisches Bündnis entgegen zu setzen.

ich sagte auch hier nichts von einer befürwortung, ich sagte sogar, daß ich das außenpolitische profil der cdu kritisch beäugle.
ein stärkeres europa? die hegemonialstellung der usa durchbrechen? sicher, ganz meine meinung, aber nicht mit den türken in der eu - aus diversen gründen!. gegen osterweiterung per se, in moderatem, wirtschaftlich verkraftbarem tempo bin ich keinesfalls.

QUOTE
QUOTE
und [sämliche] innenpolitische[n] belange mögen sich mit einer dann endlich wieder handlungsfähigen regierung verbessern.

Aha.
/Ironie an
Zum Beispiel die Gleichstellung Homosexueller.
Da ist ganz gewiss von der CDU zu erwarten, dass sie diese vorantreibt. Ebenso wie die weitere Gleichstellung der Frauen.
/Ironie aus
Ich bin immer wieder bestürzt zu sehen, dass einige Lesben und Schwule eine so starke Selbstverleugnung besitzen, dass sie sogar die CDU unterstützen.

die gleichstelllung homosexueller ist nicht das einzige thema, welches ich für relevant erachte in der politischen meinungsfindung. ich leiste mir zusätzliche entscheidungsparameter. immerhin bin ich doch ein wenig mehr noch, als nur ein homosexueller mensch.
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marietta
Beitrag 25.May.2005 - 14:40
Beitrag #62


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QUOTE (megan @ 25.May.2005 - 15:06)
die gleichstelllung homosexueller ist nicht das einzige thema, welches ich für relevant erachte in der politischen meinungsfindung. ich leiste mir zusätzliche entscheidungsparameter. immerhin bin ich doch ein wenig mehr noch, als nur ein homosexueller mensch.

Das bin ich auch.

Aber ich wähle grundsätzlich keine Partei, die meine elementaren Rechte als Lesbe mit Füßen tritt.
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Willow71
Beitrag 25.May.2005 - 14:44
Beitrag #63


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QUOTE (megan @ 25.May.2005 - 15:06)
QUOTE
QUOTE
und [sämliche] innenpolitische[n] belange mögen sich mit einer dann endlich wieder handlungsfähigen regierung verbessern.

Aha.
/Ironie an
Zum Beispiel die Gleichstellung Homosexueller.
Da ist ganz gewiss von der CDU zu erwarten, dass sie diese vorantreibt. Ebenso wie die weitere Gleichstellung der Frauen.
/Ironie aus
Ich bin immer wieder bestürzt zu sehen, dass einige Lesben und Schwule eine so starke Selbstverleugnung besitzen, dass sie sogar die CDU unterstützen.

die gleichstelllung homosexueller ist nicht das einzige thema, welches ich für relevant erachte in der politischen meinungsfindung. ich leiste mir zusätzliche entscheidungsparameter. immerhin bin ich doch ein wenig mehr noch, als nur ein homosexueller mensch.

Das unterschreibe ich.
Habe ich ähnlich selbst auch schon geschrieben.

Welche Threads blähen sich hier denn eher auf? Hartz IV/ALG II oder Lebenspartnerschaft/Homoehe/Adoption?
DAS scheinen mir die großen gesellschaftlichen Probleme zu sein.

Nein, auch die CDU wird die Probleme nicht mit einem Handstreich lösen können, aber die SPD hat zumindest in den letzten Jahren "bewiesen", dass *sie* es keinesfalls kann.
Auf "Sozialreformen", die ein Volk in die Armut treibt, kann ich in Zukunft verzichten.

...und außerdem gehe ich davon aus, dass unter der Merkel-CDU *nicht* als erstes die Lebenpartnerschaft wieder gestrichen wird... oder dass wir einen rosa Stern tragen müssen... (ganz überspitzt)
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Willow71
Beitrag 25.May.2005 - 14:46
Beitrag #64


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QUOTE (marietta @ 25.May.2005 - 15:40)
QUOTE (megan @ 25.May.2005 - 15:06)
die gleichstelllung homosexueller ist nicht das einzige thema, welches ich für relevant erachte in der politischen meinungsfindung. ich leiste mir zusätzliche entscheidungsparameter. immerhin bin ich doch ein wenig mehr noch, als nur ein homosexueller mensch.

Das bin ich auch.

Aber ich wähle grundsätzlich keine Partei, die meine elementaren Rechte als Lesbe mit Füßen tritt.

...und das wären?
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marietta
Beitrag 25.May.2005 - 14:51
Beitrag #65


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QUOTE (Willow71 @ 25.May.2005 - 15:44)
Auf "Sozialreformen", die ein Volk in die Armut treibt, kann ich in Zukunft verzichten.


Das ist eine Umkehrung der Ursache und Wirkung.

Deutschland geht es schlecht. Meiner Ansicht nach vorwiegend wegen der Kosten der Wiedervereinigung. Sekundär sicher auch wegen unserer aufgeblähten Verwaltungsstruktur, unserer unmöglichen Steuergesetze und unserem desolaten Bildungssystem.

Die Sozialreformen sind ein Versuch, gegen zu steuern. Nicht die Reformen machen die Menschen arm, sondern die Misswirtschaft der CDU vor und nach der Wiedervereinigung.

Seid Ihr denn alle zu jung, um euch daran zu erinnern, dass Kohl bei den Wahlen 1990 dem Osten blühende Landschaften versprochen hat? Sagen Euch die Stichworte "LEUNA", "Elf/Aquitaine" und "Pfahls/ Schreiber" eigentlich gar nichts???

Ihr könnt doch nicht im Ernst glauben, dass eine Partei, die so nachhaltig der Bestechlichkeit und Vorteilsnahme (nicht nur im Zusammenhang mit der Wiederverinigung) überführt wurde, es jetzt besser machen wird?

:wacko:

Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 25.May.2005 - 14:52
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marietta
Beitrag 25.May.2005 - 14:53
Beitrag #66


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QUOTE (Willow71 @ 25.May.2005 - 15:46)
QUOTE (marietta @ 25.May.2005 - 15:40)
QUOTE (megan @ 25.May.2005 - 15:06)
die gleichstelllung homosexueller ist nicht das einzige thema, welches ich für relevant erachte in der politischen meinungsfindung. ich leiste mir zusätzliche entscheidungsparameter. immerhin bin ich doch ein wenig mehr noch, als nur ein homosexueller mensch.

Das bin ich auch.

Aber ich wähle grundsätzlich keine Partei, die meine elementaren Rechte als Lesbe mit Füßen tritt.

...und das wären?

Öhm - wie bitte? Ich unterstelle mal, Du meinst diese Frage ernst. Dann wären da:

- Ehe
- Steuerrecht
- Adoptionsrecht
- Erbschaftsrecht
- Antidiskriminierung
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Willow71
Beitrag 25.May.2005 - 14:55
Beitrag #67


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QUOTE (marietta @ 25.May.2005 - 15:51)
Seid Ihr denn alle zu jung, um euch daran zu erinnern, dass Kohl bei den Wahlen 1990 dem Osten blühende Landschaften versprochen hat? Sagen Euch die Stichworte "LEUNA", "Elf/Aquitaine" und "Pfahls/ Schreiber" eigentlich gar nichts???

Ihr könnt doch nicht im Ernst glauben, dass eine Partei, die so nachhaltig der Bestechlichkeit und Vorteilsnahme (nicht nur im Zusammenhang mit der Wiederverinigung) überführt wurde, es jetzt besser machen wird?

:wacko:

neee, aber alt genug, um zu begreifen, dass Kohl wohl kaum wieder kandidieren wird.

Soll ich jetzt Argumente aus der Brandt/Schmidt-Ära bringen?
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blue_moon
Beitrag 25.May.2005 - 14:55
Beitrag #68


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QUOTE (Willow71 @ 25.May.2005 - 15:44)
Auf "Sozialreformen", die ein Volk in die Armut treibt, kann ich in Zukunft verzichten.

unter allen sozialreformen der letzten jahre steht die 'unterschrift' der cdu - hätten sie die nämlich nicht gewollt, hätten sie sie auch komplett blockieren können, anstatt ihnen auch noch ihren stempel aufzudrücken. die mehrheiten im bundesrat sind ja nicht erst ´seit letztem sonntag zugunsten von schwarz-gelb. - und solche dinge wie 'kopf-prämien', aufweichung des kündigungsschutzes, rumdoktorn an der tarifautonomie (auch wenn mir die linie der gewerksschaften längst nicht gefällt) und was an arbeitgeberfreundlichen massnahmen noch so im raum steht, ist sicher nicht geeignet, armut zu bekämpfen!
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marietta
Beitrag 25.May.2005 - 15:03
Beitrag #69


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QUOTE (Willow71 @ 25.May.2005 - 15:55)
neee, aber alt genug, um zu begreifen, dass Kohl wohl kaum wieder kandidieren wird.

Soll ich jetzt Argumente aus der Brandt/Schmidt-Ära bringen?

Roland Koch (der Brutalstmögliche Aufklärer) sitzt aber in den Startlöchern.

Welche Argumente aus der Brandt/Schmidt - Ära wären das denn?
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Willow71
Beitrag 25.May.2005 - 17:16
Beitrag #70


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QUOTE (marietta @ 25.May.2005 - 16:03)
QUOTE (Willow71 @ 25.May.2005 - 15:55)
neee, aber alt genug, um zu begreifen, dass Kohl wohl kaum wieder kandidieren wird.

Soll ich jetzt Argumente aus der Brandt/Schmidt-Ära bringen?

Roland Koch (der Brutalstmögliche Aufklärer) sitzt aber in den Startlöchern.

Welche Argumente aus der Brandt/Schmidt - Ära wären das denn?

Das sollte lediglich ein Hinweis darauf sein, dass es wohl kaum Sinn macht, über Parteipolitik aus den vergangenen Jahrzehnten zu diskutieren.
Aber interessant ist es schon, dass die letzten beiden SPD-Kanzler und jetzt auch Schröder alle vorzeitig aus dem Amt geschieden sind... (Brandt: Rücktritt wegen Guillaume-Affäre; Schmidt: Misstrauensvotum, Schröder: Misstrauensvotum?!)
Und über Schmidts "Heißen" oder "Deutschen Herbst" von 1977 könnte ich endlos streiten.
Und SPD-Spenden-oder-Flug-oder-Schubladen-Affären gibt es wie Sand am Meer. Bei der CDU nicht minder.
http://www.netzeitung.de/spezial/spdaffaeren/

Und ich denke, es ist auch müßig, über "elementare Rechte als Lesbe" zu streiten. Ich sehe das anders.
Für mich zählen erst einmal elementare Rechte als Mensch, Bundesbürger. Recht auf Arbeit, Nahrung, Wohnung...

Solange ich jedenfalls wirtschaftlich immer weiter bergab geht, sehe ich keinen Sinn darin, die SPD zu wählen. Sicher, sie badet das Ergebnis der Ära Kohl aus. Doch sie kriegt es anscheinend nicht in den Griff. Sollen es andere versuchen. Zaubern kann keiner.
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distel
Beitrag 26.May.2005 - 15:12
Beitrag #71


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Habe mit JA gestimmt.
Kennt jemand die HUMANWirtschaftspartei. Der Internetauftritt klingt sehr interessant jedoch habe ich ein schlechtes Bauchgefühl.
:fly:
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LadyGodiva
Beitrag 26.May.2005 - 15:38
Beitrag #72


Strøse
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Ich bin gegen Neuwahlen.
Immerhin stellen sie den strukturellen Aufbau der BRD in Frage, ja pervertieren ihn.
Sinn einer Demokratie sollte eigentlich nicht sein, koalitionspolitische Belange zum Tagesgeschäft zu machen. Mit Neuwahlen sind wir auf dem direkten Wege dorthin. So mache ich Menschen auch politikverdrossen.
Eigentlich halte ich vier Jahre schon für eine zu kurze Legislaturperiode.
Aber das steht auf einem anderen Blatt.
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distel
Beitrag 26.May.2005 - 15:47
Beitrag #73


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QUOTE (LadyGodiva @ 26.May.2005 - 16:38)
Eigentlich halte ich vier Jahre schon für eine zu kurze Legislaturperiode.

Finde auch ich zu kurz, da der Zeitanteil für Wahlkampf zur verbleibenden Zeit einfach zu hoch ist. Zudem würde ich gut finden, wenn Wahltermine mehr gebündelt würden.
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Alysandra
Beitrag 29.May.2005 - 17:46
Beitrag #74


Fürstin Pückler
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QUOTE (blue_moon)

QUOTE ( Bilana)

[...] der Ausstieg aus dem Atomausstieg sind mir zu wenig um sie und die CDU an die Regierung zu wollen.

kann mir mal jemand verraten, wie das gehen soll/was das soll? die wirtschaft hat sich doch seit sechs jahren darauf eingestellt - und soooo unglücklich sind die mit den konzepten zur stilllegung ja längst auch nicht mehr.



Derzeit ziehen wir 1/3 des Stroms aus Atomenergie. Das kann weder durch "Grüne Energie" noch durch Deutsche Braun- und Steinkohle ersetzt werden. Folge: Größere Es muss Strom importiert werden. Und woher? Aus Frankreich und dem Osten. Und das ist mit Sicherheit dann auch Atomstrom. das das so kommen wird, das würde wohl selbst Fischer nicht mehr abstreiten. Also ist das ganze unsinnig, eine Mogelpackung. Es verteuert auf lange Sicht nur die Strompreise und das ist nun wirklich eine Belastung für die Unternehmen, die nicht sein muss. Zumal Deutschland ja von Unternehmen lebt, die viel Enerie brauchen.


Ganz zu schweigen davon, dass dieser Strom dann aus Atomkraftwerken kommt die deutlich schlechteren Standarts entsprechen als die deutschen.

Der Beitrag wurde von Alysandra bearbeitet: 29.May.2005 - 17:46
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rowan
Beitrag 29.May.2005 - 18:33
Beitrag #75


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QUOTE (Diana @ 25.May.2005 - 11:34)
Dazu fehlen mir die "weiblichen" Qualitäten. Ich halte Frau Merkel für unberechenbar, hart und machthungrig.

ist halt die frage, ob das nicht derzeit grundvorraussetzung ist um es zu schaffen? soziale kompetenzen sind in vielen parteien anscheinend nicht gefragt habe ich den eindruck. und anscheinend auch nicht bei den menschen, es scheint ja bei vielen nur zwei parteien zu geben, cdu oder spd. schafft es die eine nicht, darf die andere probieren. schafft die es auch nicht, wird garantiert wieder die andere an den start gehen. oder wie erklärt man sich sonst, dass nur die spd oder die cdu an der macht war bisher. und wie erklärt man sich sonst, dass frau merkel in der beliebtheit nach umfragen mittlerweile vor dem schröder liegt? anscheinend sind auch beim volk andere dinge nicht gefragt, wenn es danach gehen würde, dann würde die cdu sowie die spd gnadenlos untergehen bei der nächsten wahl, sowie andere parteien auch. versagt hat die cdu, daher wurde sie abgelöst von der spd, sie hat es nicht besser gemacht, also darf die cdu wieder. und wenn die es auch nicht schafft, dann kommt bestimmt wieder die spd. macht doch spass. und die holen sich ihre wählerstimmen, indem sie darauf aufmerksam machen, wie mies es doch die andere partei macht ohne selber vernünftige konzepte an die breite öffentlichkeit zu bringen. da sollte ihnen die schlechte bildung doch gerade recht kommen, je dümmer die menschen, desto besser lassen sie sich auch vereiern. mich wundert es nicht, dass fast 40% der wahlberechtigten in nrw nicht zur wahl gegangen sind.

edit: freudscher verschreiber ;)

Der Beitrag wurde von rowan bearbeitet: 29.May.2005 - 18:57
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Willow71
Beitrag 29.May.2005 - 18:50
Beitrag #76


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QUOTE (rowan @ 29.May.2005 - 19:33)
schafft es die eine nicht, darf die andere probieren. schafft die es auch nicht, wird garantiert wieder die andere an den staat gehen. oder wie erklärt man sich sonst, dass nur die spd oder die cdu an der macht war bisher. und wie erklärt man sich sonst, dass frau merkel in der beliebtheit nach umfragen mittlerweile vor dem schröder liegt? anscheinend sind auch beim volk andere dinge nicht gefragt, wenn es danach gehen würde, dann würde die cdu sowie die spd gnadenlos untergehen bei der nächsten wahl, sowie andere parteien auch. versagt hat die cdu, daher wurde sie abgelöst von der spd, sie hat es nicht besser gemacht, also darf die cdu wieder. und wenn die es auch nicht schafft, dann kommt bestimmt wieder die spd. macht doch spass. und die holen sich ihre wählerstimmen, indem sie darauf aufmerksam machen, wie mies es doch die andere partei macht ohne selber vernünftige konzepte an die breite öffentlichkeit zu bringen. da sollte ihnen die schlechte bildung doch gerade recht kommen, je dümmer die menschen, desto besser lassen sie sich auch vereiern. mich wundert es nicht, dass fast 40% der wahlberechtigten in nrw nicht zur wahl gegangen sind.

Schöne Definition von "Was ist Politik?" oder "Wie funktioniert Politik?" ;) Ist ja leider wirklich genauso.
Um ehrlich zu sein, würde ich am liebsten auch nicht mehr zur Wahl gehen.

Die, die mir "eigentlich ideologisch" am nächsten stehen, haben es m.E. gründlich versiebt, kriegen's nicht hin... hatten ihre Chance.
Ich bin enttäuscht. Nun habe ich die "Wahl"... gar nicht oder das krasse Gegenteil wählen... Ich habe mich bisher einmal für das "krasse Gegenteil" entschieden, weil ich denke, dass nicht wählen "den Kopf in den Sand stecken" gleichkommt. Dafür haben unsere Vorfahren nicht für das Wahlrecht und die Demokratie gekämpft, dass ich jetzt nicht wählen gehe.
Krass: Ex, Lehrerin, nur am Motzen, was so gesellschaftspolitische Dinge anbelangt, geht nicht wählen. Find ich schlimm. Ist Ignoranz und Faulheit bei ihr.
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rowan
Beitrag 29.May.2005 - 19:03
Beitrag #77


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nicht wählen gehen darf nicht die konsequenz sein. nicht wählen würde vielleicht nur was bringen, wenn keiner hingeht. vielleicht würde das die parteien mal aus ihrem dornröschenschlaf wecken. aber das ist utopie und würde u. U. nur parteien stärken, die noch schlimmer sind und die gefahr ist mir persönlich zu gross.
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rowan
Beitrag 29.May.2005 - 21:21
Beitrag #78


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erste resultate, wenn es neuwahlen gibt und die cdu an die macht kommt

nach neuen umfragen kommt die cdu auf 49% und könnte alleine regieren. edmund stoiber strebt angeblich das amt des aussenministers und vizekanzler an sofern die cdu alleine reagieren können.

quelle: http://www.n-tv.de/537463.html

laut bericht der bild am sonntag soll die MwSt um 4 punkte auf 20% erhöht werden, und die eigenheimzulage gekürzt werden. metz wiederum ist dagegen und denkt eher an den ab- und umbau des sozialstaates.
weiterhin im gespräch sind die senkung der einkommensteuer und senkung der sozialabgaben

quelle: http://www.sueddeutsche.de/,tt1l1/deutschl...ikel/896/53843/

es muss wohl was passieren, wenn man sich diese zahlen anschaut:

etat 2006 dem bund droht haushaltsloch von über 50 milliarden euro
in diesem jahr geht man davon aus, dass dem bund 15 milliarden mehr fehlen als ursprünglich angenommen

quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,358101,00.html

ich glaub, ich wander aus :ph34r:



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Bilana
Beitrag 30.May.2005 - 07:33
Beitrag #79


Capparis spinosa
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Wonach ist zu beurteilen, ob eine Regierung "es hingekriegt" hat oder nicht? Geht doch eigentlich garnicht. Alles passiert vor dem Hintergrund der weltwirtschaftlichen Situation und der sog. Weltinnenpolitik.
Die Frage ist viel mehr was hätten die anderen aus dieser Situation gemacht?
das was bisher von der CDU und FDP zu hören und zu lesen ist suggeriert mir, sie hätten weniger draus gemacht, als rot-grün.
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blue_moon
Beitrag 30.May.2005 - 11:47
Beitrag #80


strösen macht blau!
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das seh ich ähnlich wie bilana. die 'neue eintracht' der union scheint bei vielen dafür zu sorgen, dass es in den phasen, wo die union sich in die mitverantwortung begeben hat und im bundesrat mitbestimmt hat, wie gesundheitsreform, hartz 4 etc. aussehen sollen (da hat ja die rot-grüne mehrheit im bundestag nicht gereicht), sich quasi zerfleischt hat. rücktritt von seehofer, ablösung von märz, ruhigstellen von koch... etc. - der burgfriede herrscht doch erst, seit die union KEINE diskussionen über irgendwelche kontepte mehr betreibt.

rot-grün hat sicher nicht alles richtig gemacht, die haben sich diletantische stockfehler geleistet. aber sie haben zumindest versucht, was nach vorn zu bringen, trotz der fehlenden mehrheit im bundesrat - genau da, wo die union in den 90ern im einheitstaumel eben KEINE politik mehr betrieben und nach verlust der mehrheit im bundesrat auch nicht mehr regiert, sondern ausgesessen hat. - wir schleppen heute noch hauptsächlich die versäumnisse der neunziger (unterschätzen der kosten der einheit, anschliessendes bedienen der finanzlöcher z.b. aus der rentenkasse, 'verschlafen' der globalisierung, "die renten sind sicher"-gefasel mit feigenblatt- um nicht zu sagen blümchen-effekt... ) mit uns rum. genau diese union soll jetzt das allheilmittel sein? die paar angedachten (wenn man's überhaupt so bezeichnen kann) konzepte, die die union vorzulegen imstande ist, sind nicht gerade sozialverträglicher als hartz. eher im gegenteil. kopf-prämien, mehrwertsteuererhöhung(?), studiengebühren etc. treffen alle gleich, machen keinen unterschied zwischen einkommensstarken und -schwachen. die lasten werden 'gleich' verteilt, egal, ob eine darunter zusammenbricht oder es kaum spürt.

noch ein paar enmerkungen zur weltwirtschaftlichen situation: die spd ist an die macht gekommen just zu dem zeitpunkt, in dem die seifenblase 'neuer markt' geplatzt ist. nach dem 11.09.2001 sind die internationalen märkte zusammengebrochen - mit der folge, dass die usa (die schlange auf die alle börsenkaninchen starren) wirtschaftlich völlig den bach abgegangen ist. die gestiegene zahl der pleiten, gerade bei kleinbetrieben, ist auch auf rigidere geld-verleih-bestimmungen der banken und eine klar sinkende zahlungsmoral im gewerblichen und dienstleistungsbereich zurückzuführen (da hätte die politik längst reagieren müssen). bis auf den letzten punkt sind dies einflüsse von aussen, die für eine deutsche regierung kaum manipulierbar waren. da hätte sich jede regierung aufgerieben.

ich hab's ja schon gesagt. die rot-grünen fehler will ich gar nicht unter den tisch kehren. die maut-pleite sei als beispiel genannt, bei dem sich nicht nur die regierung, sondern auch die betreiber-firmen, immerhin keine nobodies der deutschen wirtschaft, mächtig blamiert haben. und der effekt ist in diesem falle auch noch fragwürdig. die mehrkosten für den transport von gütern bleiben ja letztlich an der verbraucherin hängen.

ach, ja. und was die öko-steuer angeht: frau merkel war als umweltministerin mal eine entschiedene verfechterin derselbsen. als oppositionelle hat sie sie stark kritisiert. was passiert jetzt wohl, wenn sie wieder in amt und würden kommt?
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