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Beitrag
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Medienmitteilung 22. Juli 2005 – Lesbenorganisation Schweiz LOS
Die Lesbenorganisation Schweiz protestiert gegen Hinrichtung zweier Schwuler im Iran Zwei Jugendliche, einer von ihnen noch minderjährig, wurden am 19. Juli 2005, in Mashhad im Iran wegen homosexueller Handlungen hingerichtet. Die Hinrichtung durch Erhängung fand öffentlich und im Beisein einer Vielzahl von Zuschauern statt. Ein Reporter der iranischen studentischen Nachrichtenagentur ISNA hatte kurz vor der Hinrichtung die Möglichkeit, mit den Angeklagten zu sprechen. Diese wiederholten mehrmals, dass sie vierzehn Monate nach dem Urteil ihre Tat bereuten und einsichtig seien. Einer der Angeklagten sagte sogar, er wusste zwar, dass homosexuelle Handlungen strafbar sind, nicht jedoch, dass sie mit dem Tode bestraft werden. Der Anwalt des minderjährigen Angeklagten Ruhollah Rasaszadeh erklärte, er habe nach dem erstinstanzlichen Urteil unter Hinweis auf die Minderjährigkeit seines Mandanten Berufung eingelegt. Das Hohe Gericht jedoch bestätigte das Urteil der ersten Instanz. Das Urteil des Landkreises 19 wurde von der höchsten gerichtlichen Instanz im Iran übe! rprüft und bestätigt und am Dienstag vollstreckt. In einer späteren Meldung auf “Iran in Focus” wurde unter Berufung auf die ISNA-Meldung behauptet, die beiden Burschen wären wegen eines sexuellen Übergriffs auf einen 13-Jährigen zum Tode verurteilt worden. Darüber steht aber nichts im ursprünglichen Bericht der ISNA. In einem anderen Bericht auf dem Website der demokratischen Oppositionsbewegung “Nationaler Widerstandsrat des Iran” ist ebenfalls keine Rede von einer Schändung eines 13-Jährigen. Es scheint sich also bei dieser Behauptung um eine absichtliche Desinformation zu handeln, eine übliche Taktik des Regimes in Teheran, um die öffentliche Anteilnahme für das Schicksal der beiden Hingerichteten zu untergraben. Bericht (auf Farsi) mit Fotos findet sich auf folgender Website: http://web.peykeiran.com/new/iran/iran_new...y.aspx?ID=25165 Schock über barbarischen Akt Die Lesbenorganisation Schweiz LOS ist zutiefst schockiert über diesen barbarischen Akt. Sie erwartet vom Bundesrat, dass er sich sowohl gegenüber dem Iran als auch innerhalb der UNO energisch dafür einsetzt, dass nicht nur die Vollstreckung der Todesstrafe, sondern jegliche Bestrafung von einvernehmlichen homosexuellen Handlungen unter Erwachsenen überall in der Welt beendet wird. In rund 60 Staaten der Welt besteht noch ein rechtliches Totalverbot homosexueller Handlungen. Lesbenorganisation Schweiz LOS LESBENORGANISATION SCHWEIZ LOS - www.los.ch |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.05.2025 - 21:36 |