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Beitrag
#41
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 549 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 92 ![]() |
So sehe ich das auch :zustimm: Außerdem sehe ich es nicht ein, dass ich eine Institution wie die katholische Kirche finanziell unterstützen (oder bereichern? <_<) soll, die allen Ernstes die Meinung vertritt:
Quelle: Kongregation für die Glaubenslehre pffff (IMG:http://www.my-smileys.de/smileys2/stupid.gif) edit: Link hat nicht gefunzt Der Beitrag wurde von Muslpu bearbeitet: 02.Aug.2005 - 11:14 |
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Beitrag
#42
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Immer noch gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.543 Userin seit: 31.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.679 ![]() |
Die Information des Arbeitgebers erfolgt über die Änderung auf der Lohnsteuerkarte. Der Austritt aus der Kirche ist beim Standesamt festzustellen, dann muss beim Arbeitgeber die Lohnsteuerkarte angefordert werden, mit der Frau dann zum Einwohnermeldeamt geht und sich Änderung eintragen lässt. Die Lohnsteuerkarte ist dann dem Arbeitgeber wieder auszuhändigen. Meinen Austritt habe ich im letzten November vollzogen (war bis dahin evangelisch). Hintergrund waren isnbesondere Überlegungen, dass ich lange genug meine soziale Ader habe fließen lassen. Nicht, dass ich aufgerechnet hätte, was habe ich bekommen, was habe ich gegeben. Aber das Geld habe ich dann in meine Altersversorgung angelegt. Da war mir dann das hemd doch näher. Zum anderen sehe ich die Institution Kirche mit ihren starren Regelungen sehr kritisch und hatte mich bis zu diesme zeitpunkt alleinig aus sozialen gründen in der Kirche gehalten. Aber es gibt immer wieder Punkte innerhalb der evangelischen Kirche, die meine Entscheidung bestätigt haben: so zum Beispiel das Verhalten gegenüber Karin Kamman. ich weiss, dass Kirche nicht Kirche ist, sondern vielfach von den einzelnen Menschen vor Ort gemacht wird. Aber eine gewisse Distanz hatte ucn habe ich immer gehabt. @ René Wenn du auf die Hexenverfolgung anspielst, darf ich dir mitteilen, dass es diese auch in den calvinistischen Gegenden gegeben hat. Die Auswüchse dort waren sogar schlimmer als in den katholischen. Übrigens haben die Entwicklungen und ereignisse innerhalb der Kirche auch etwas mit macht zu tun. Die Päpste, Kardinäle und Bischöfe waren lang genug geistliche und weltliche Oerhäupter. wer von Kirche und macht spricht, muss insbesondere auch die "männliche" Machtausübung beachten, die selbst in der Befreiungstheologie nicht unedingt die Frauen einbezieht. Der Beitrag wurde von rebecca bearbeitet: 02.Aug.2005 - 14:24 |
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Beitrag
#43
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 124 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 26 ![]() |
@ Rebecca: - OK, danke für die Info über die Calvinisten. - Na klar geht es um tief-männliche Macht. Ein reiner Jungs-Club ist das. Frauen sollen am besten überhaupt nichts zu sagen haben :ph34r: Hab' mich bis jetzt nicht über die Befreiungstheologie informiert, glaube dir aber sofort, dass es auch da nicht viel besser ist -_- |
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Beitrag
#44
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in Form kommend ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.556 Userin seit: 19.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.243 ![]() |
Im Moment beschäftige ich mich sehr intensiv damit, aus der (ev.) Kirche auszutreten. Es ist ein ganz komisches Gefühl: Mich hält da überhaupt nichts, ganz im Gegenteil, aber irgendwie frage ich ich mich und habe ich die Befürchtung, ob/dass mir das später zum Nachteil ausgelegt werden könnte. Ich glaube, das ist auch der Grund, warum ich nicht schon längst aus "dem Laden" entschwunden bin. Wie bescheuert!
Erst jetzt fange ich langsam an, mich von dem Gedanken zu lösen und zu begreifen, wie dumm der ist. Ich glaube, ich habe da immer im Hinterkopf, dass meine Freundin (wohnhaft im erzkatholischen Münster) mir erzählt hat, dass eine Bekannte von ihr bei Karstadt keine Arbeitsstelle bekommen hat, weil sie ein uneheliches Kind hatte!!! Frage an die Ausgetretenen unter euch: Seid ihr nach eurem Austritt jemals nochmal damit konfrontiert worden oder kräht da kein Hahn mehr nach? |
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Immer mal wieder... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.767 Userin seit: 22.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.635 ![]() |
Also ich bin bisher noch nicht aus der Kirche (ev.) ausgetreten. Das allerdings nur aus Zeitgründen. Hier muss man zum Amtsgericht, die Stelle für Kirchenaustritte hat Montag bis Freitag von 08.00 - 12.00 Uhr geöffnet. Da bin ich arbeiten. Im Urlaub hab ich es bisher noch nie geschafft, dahin zu gehen.
Ich habe noch nie an Gott geglaubt, gebe ehrlich zum dass ich mich nur habe konfirmieren lassen, um die Geschenke abzusahnen :D , und bin mit sehr vielem, was die Kirche tut, einfach nicht einverstanden. Im Moment bezahle ich also 45 Euro für nichts und wieder nichts :wacko: Grüße |
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#46
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zartbesaitete Vollzeitkölnerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.788 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 16 ![]() |
Ich bin vor über 30 Jahren aus der ev. Kirche ausgetreten und hatte nie irgendwelche Probleme dadurch, es krähte wirklich kein Hahn danach. Allerdings habe ich mich auch nie um Arbeit bei irgendwelchen christlichen Institutionen bemühen müssen. Das mit Karstadt und Nichteinstellung wegen unehelichem Kind finde ich unglaublich! |
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#47
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Immer noch gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.543 Userin seit: 31.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.679 ![]() |
Mein Austritt liegt ziemlich nahe, so dass irgendwelche Konfrontationen ausgeblieben sind. Allerdings befinde ich mich auf Arbeitssuche: da sind kirchliche oder kirchennahe Einrichtungen natürlich als "Bewerbungsziele" ausgeschlossen. Auch dürften bestimmte Unternehmen, von denen frau weiß, dass sie sehr kirchlich geprägt sind(z.B. C&A) auch nicht mehr in Frage kommen, obwohl die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Glaubens- (oder in diesem Fall Nichtglaubens) gemeinschaft nicht Grund für eine Ablehnung sein darf. Meiner Mutter habe ich meinen Austritt noch nicht gebeichtet. Sie ist ziemlich in der Kirche - wenn auch nicht aktiv - verhaftet. Zwar wird zu Hause nicht am Tisch gebetet aber sie ist der Mienungt, dass "man einen Glauben haben muß". Außerdem habe ich zur Zeit noch andere Probleme am Laufen. Das würde sie dann doch überfordern. Übrigens, warum ich so lange gewartet habe: es war doch auch entscheidender Schritt für mich. Irgendwie habe ich das immer noch nicht innerlich vollzogen. |
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in Form kommend ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.556 Userin seit: 19.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.243 ![]() |
Na, dann "erfinden" die eben einen anderen Grund, um den eigentlichen zu kaschieren... und das ist das, wovor ich "Angst" habe: Wegen des Austritts keinen Job zu bekommen. Das ist wirklich ein ganz blöder Zwiespalt und ich weiß nicht, ob ich mir damit selbst ein Ei lege. Ich glaube nicht an Gott und fühle mich mit dieser ganzen Institution auch nicht so wirklich wohl, weil ich es verkehrt finde, dass jemand mit meiner Einstellung zur Kirche, noch "drin" ist. Aber eben auf der anderen Seite habe ich gerade mein Lehramtsstudium beendet und weiß noch nicht, in welchem Bundesland ich später landen werde. Bah, ich könnte mich da grad wieder so dermaßen über den "Einfluss", bzw. die "Allgegenwärtigkeit" der Kirche aufregen :ph34r: |
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Immer noch gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.543 Userin seit: 31.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.679 ![]() |
Die Frage nach der Religionszugehörigkeit ist nicht statthaft und in meinen Bewerbungsunterlagen taucht auch nur der Familienstand auf. Ich habe zudem auch noch nie gestellt bekommen. Anders verhält es sich bei den kirchlichen Institutionen und der Kirche nachstehenden Institutionen (kirchenunterstützte Krankenhäuser, Kindergärten, etc.) hier haben die Kirchen Sonderrechte im Arbeitsrecht. Und wenn denen deine Nase so oder so nicht paßt, dann werden die immer einen Grund finden. Sei es nur, dass andere besser qualifiziert sind. @hellas Noch ein Frage, die hier nicht hingehört, am Rande: War die QE2 schon da? Der Beitrag wurde von rebecca bearbeitet: 25.Aug.2005 - 09:54 |
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in Form kommend ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.556 Userin seit: 19.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.243 ![]() |
In den Bewerbunsgunterlagen zum Vorbereitungsdienst für das Lehramt in Niedersachsen (ich will nach Lüneburg) taucht die Konfession auf (in denen für Hamburg nicht).
@rebecca: Keine Ahnung, aber du hast ne PM |
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#51
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 227 Userin seit: 10.04.2005 Userinnen-Nr.: 1.457 ![]() |
Bei mir hat noch nie ein Hahn danach gekräht, aber wenn, dann wäre das auch eher in meinem eigenen Sinn: Ich möchte ja gar nicht für jemanden (oder mit jemandem) arbeiten oder Geschäfte machen, für den meine Konfessionsfreiheit oder meine Zugehörigkeit zu diversen kirchengegnerischen Vereinen wie dem IBKA, dem Humanistischen Verband Deutchlands oder der Giordano-Bruno-Stiftung ein Problem darstellt. Meine Freundin ist Sozialpädagogin und hätte durch ihren Kirchenaustritt natürlich bei sämtlichen Arbeitgebern, die kirchliche Trägerschaften haben, keine Chance auf eine Anstellung. (Das liegt nicht an den einzelnen Unter-Chefs, die durchaus nicht die Politik ihres Betriebs teilen, sondern an den Richtlinien von aben). Das ist aber bisher nur von Vorteil gewesen, denn sie hätte ohnehin niemals für einen kirchlichen Betrieb gearbeitet und ich habe keine Ahnung, ob das zu der Zeit, als sie noch Arbeitslosengeld bezogen hat, eine gültige Erklärung für eine Jobabsage ihrerseits gewesen wäre. Auf diese Weise war das aber kein Problem, weil ihr bei jedem Vorstellungsgespräch bei kirchlichen Betrieben, zu dem sie vom Arbeitsamt geschickt worden war, gleich bedauernd mitgeteilt wurde, daß man sie angesichts ihrer Konfessionsreiheit gar nicht anstellen könne. Was sie selber gar nicht bedauert hat. ;) Wer aber sichergehen will, daß ihm jede mögliche Arbeitsstelle offensteht und wer in einem Bereich arbeitet, in dem es kirchliche Trägerschaften gibt (pflegerisch, medizinisch, sozial) der sollte sich einen Austritt gut überlegen. Ich kann mir auch vorstellen, daß in so konervativ durchsetzten Bereichen wie dem Rechtswesen in gewissen BUndesländern eine staatliche Karriere ohne Kirchenzugehörigkeit nicht ganz einfach ist. Jedenfalls habe ich nicht das Gefühl, daß man bei bayrischen Amtsrichtern oder Staatsanwälten besonders viel Atheisten findet. :( |
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 227 Userin seit: 10.04.2005 Userinnen-Nr.: 1.457 ![]() |
Ist das denn rechtens? Staatliche Schulen müßten sich an die verfassungsrechtliche Verbürgung der Religionsfreiheit und an die staatliche Neutralitätspflicht halten. |
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
klar ist das reine Wissen-wollen rechtens, du darfst nur nicht aufgrund deiner Konfession bei der Vergabe benachteiligt werden |
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 227 Userin seit: 10.04.2005 Userinnen-Nr.: 1.457 ![]() |
Da wäre ich mir nicht so sicher. Art. 136 Abs. 3 der Weimarer Verfassung (gemäß Art. 140 als Bestandteil des GG weiterhin gültig) besagt nämlich:
Bereits die Angabe der Religion auf der Lohnsteuerkarte verletzt dieses Grundsatz grob. Eine Frage nach der Religionszugehörigkeit seitens eines Arbeitgebers, der nicht als kirchlicher Tendenzbetrieb durchgeht (und das tun staatliche Schulen erfreulicherweise sicher nicht) würde ich angesichts dieses Sachverhalts gar nicht oder notfalls auch falsch beantworten. |
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
Kirchensteuererhebung? |
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 227 Userin seit: 10.04.2005 Userinnen-Nr.: 1.457 ![]() |
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
okay, anders. Sofern du in der Kirche bist, ist die Zahlung der Kirchensteuer eine Pflicht. Klar könnte dies auch anders laufen, z.B. direkt durch die Kirchen. Da die Kirchensteuer jedoch einkommens(steuer?)abhängig ist, müsste da wieder das Einkommen an die Kirche offengelegt werden. ich persönlich hab das dann gleich in einem Abwasch erledigt. außerdem: wenn mir meine Konfession SO unangenehm wäre, dass ich sie verschweigen wollen würde, dann würde ich wirklich aus der Kirche austreten. Gruß, bratschi |
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 227 Userin seit: 10.04.2005 Userinnen-Nr.: 1.457 ![]() |
Ja, generell sehe ich das ja auch so. Aber leider ist die Sorge (wie man ja hier im Thread auch lesen kann) weitverbreitet, daß es zu beruflichen Nachteilen kommen könnte, wenn man sich nicht wenigstens formal in einer der beiden Großkirchen bewegt. Und heutzutage, wo die Arbeitsplätze nicht gerade vom Himmel fallen, kann ich diese Sorge auch gut nachvollziehen. Daß auf Bewerbungsunterlagen (!) von staatlichen Schulen nach der Religionszugehörigkeit gefragt wird, hat nicht das geringste mit möglichen Steuerabzügen zu tun. Bei Informationen, die in einem Bewerbungsschreiben abgerufen werden, handelt es sich um Informationen, die bei einer Entscheidungsfindung behilflich sein sollen. Und in einer staatlichen Schule darf die persönliche Konfession schlichtweg keine Rolle in dieser Frage spielen, selbst wenn sie aufgrund des derzeitigen (m.M. nach unhaltbaren) staatlichen Steuereinzug-Systems irgendwann am Rande davon erfahren könnte. Außer für die Frage "Kirchensteuerabzug ja oder nein" hat Religion schlichtweg irrelevant zu sein. |
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zartbesaitete Vollzeitkölnerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.788 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 16 ![]() |
und genau das stört mich! Warum nicht auch gleich Gewerkschaftsbeiträge und alles andere, was vom Einkommen abhängt, direkt über die Lohnabrechnung abwickeln?? :angry: Immerhin gibt es auch Kirchen, Gemeinden, die ihren Obulus selber "eintreiben", die da eine Regelung gefunden haben. Und bei den Gewerkschaften funktioniert es auch. Diese Verbändelung von Staat, Steuer und Kirche.. die passt mir nicht! |
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
Gut, da sieht es dann bei mir so aus, dass ich Theologie studiere, sprich auch mal Religion unterrichten werde *freu*, daher lege ich meine Konfession sowieso an den Tag.
Das sind in der Regel Kirchgelder, die eine (mehr oder weniger freiwillige) Sonderzahlung sind, und nichts mit der Kirchensteuer zu tun haben. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 21:24 |