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Lisabeth
Beitrag 16.Sep.2005 - 15:24
Beitrag #21


auf Entdeckungsreise
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QUOTE
QUOTE (edelbratschi @ 16.Sep.2005 - 15:15)
Ein großer Sprung im Hinblick darauf, ob ich mich wohl fühle und ob ich mit mir zufrieden bin, ist passiert, als ich mir über meine Homosexualität bewusst geworden bin bzw sie für mich angenommen hab.
Ein zweiter passiert gerade immer noch, seitdem ich angefangen habe, davon zu erzählen.

Das unterschreib ich auch!

Geht mir ganz genauso.
Und vielleicht kommt zum Erzählen auch noch, dass ich es heute leben kann... Und es damit immer mehr in den Alltag einfließt und immer selbstverständlicher wird.
:rolleyes:
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Sophia
Beitrag 17.Sep.2005 - 09:32
Beitrag #22


Naschkatze
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QUOTE (Mab @ 16.Sep.2005 - 13:40)
Interessant @Sophia,

bei mir war es eben...

@Mab

vielen Dank für den interessanten Bericht.
Ich finde soviel Selbstbewußtsein mit 17 1/2 beeindruckend.
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Sophia
Beitrag 17.Sep.2005 - 09:34
Beitrag #23


Naschkatze
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ich wollte mich für alle bisherigen Antworten noch bedanken.
Manches hilft mir einfach etwas weiter bei Bewegen von Fragen, die mir anscheinend wohl immer existentieller werden...
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Blubb
Beitrag 17.Sep.2005 - 13:13
Beitrag #24


Gut durch
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QUOTE (Mab @ 16.Sep.2005 - 13:40)
Aber der Begriff stimmt für mich schon: Coming Out = für mich bemerken, dass ich mich in eine Frau verliebe.
Ich nutze zusätzlich noch den Begriff des Going Public = anderen mitteilen, dass ich lesbisch bin.

Das finde ich eine richtig gute Unterscheidung...

Dann kann ich mein Kreuzchen wohl doch machen, denn mein CO hatte ich in mir ja schon lange... Was das "going public" anbelangt... tja, das hatte ich noch nicht und ich bin auch schon 30.... Gründe dafür sind wahrscheinlich unerheblich... Vielleicht traue ich mich ja mal, überhaupt bißchen mehr in die Öffentlichkeit zu gehen und andere Frauen kennen zu lernen... *hoff*

Lieben Gruß, Blubb
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LadyGodiva
Beitrag 17.Sep.2005 - 13:38
Beitrag #25


Strøse
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Für mich war es mit 15 Jahren ein kurzer "aha"-Moment, als ich entdeckte, dass ich zu allem Überfluss auch noch lesbisch zu sein scheine - vor, während und auch nach der Mitteilung meiner "Aufdeckung" an signifikant Andere wurde mir immer bewusster, dass die Welt, aus der ich mich damit selbst verabschiedete, ohnehin nie meine geworden wäre.
Inzwischen bin ich gerade um den "Überfluss", der mir etliche Probleme eingebracht hat, ungemein froh - denn er macht mich doch in vielerlei Hinsicht zu dem, was ich bin. LG :rolleyes:
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shark
Beitrag 17.Sep.2005 - 13:58
Beitrag #26


Strösenschusselhai
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Userinnen-Nr.: 741



Ich habe mich zum ersten Mal mit 19 in eine Frau verliebt und mit ihr auch so etwas wie eine Beziehung geführt. Dennoch habe ich es "geschafft", noch Jahre nach dem - von mir gewollten - Ende der Beziehung, mir einzureden, das sei halt doch nur "diese eine, spezielle Frau" gewesen und eigentlöich sei ich hetero.
Dann habe ich geheiratet (sehr schnell nach dem Ende der Beziehung zu meiner "ersten Frau" und einige Jahre lang hat sich das auch "richtig" angefühlt.
Ich habe Kinder bekommen, ging auf in meinem Ehefrau-und-Mutter-Dasein und habe mir kaum je Gedanken über diese Beziehung damals gemacht.
Bis ich eines Tages wahrnahm, dass mein Ehemann und ich denselben Frauen auf der Straße nachsahen....
Ich habe mit ihm über meine Gefühle gesprochen; zunächst hat er in meiner "Frauenliebe" keine "Konkurrenz" für sich selbst gesehen, doch dann hat mich eine Frau so richtig "umgehauen" und plötzlich war klar, dass ich in derselben Intensität nie zuvor gefühlt hatte; auch nicht für meinen Ehemann.
Das war mein CO; In die Öffentlichkeit ging ich kurz später mit meiner neuen Erkenntnis; weil es für mich einfach "folgerichtig" war, dazu zu stehen, was ich nun so sicher wusste. Dieser Prozess hat sich zwischen meinem 25. und 27. Lebensjahr abgespielt.
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Lisabeth
Beitrag 17.Sep.2005 - 18:47
Beitrag #27


auf Entdeckungsreise
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Tja, ich hab wohl ewig lang nix kapiert...
Vor zwei Jahren (also im zarten Alter von 33), im Sommer, hat mein Bruder es mir auf den Kopf zugesagt, und immer noch hab ich keinen Gedanken daran verschwendet, ob er wohl Recht haben könnte.
Und im Herbst stolperte ich drüber, da fiel die Erkenntnis mehr oder weniger vom Himmel.
Es war wirklich von einem Tag auf den anderen.

Aber es fühlte sich gleich "richtig" und gut an, so konnte ich es recht schnell annehmen.
Na, wahrscheinlich war dem Ganzen ein langer, langer Prozess vorangegangen, der heimlich, still und leise im Hintergrund abgelaufen war.
"Going public" war dann fast zeitgleich, nur wenige Wochen später. Ich bin kein Mensch, der so grundlegende Dinge lang mit sich allein ausmachen kann...

Rückblickend gibt es da schon ein paar Frauen, an die ich mich gern erinnere... Aber ich hab damals nicht im Traum dran gedacht, dass ich verliebt sein könnte.

Es hat sich viel verändert und es hat sich zu jedem Zeitpunkt richtig angefühlt. Immer mehr das Gefühl, endlich bei mir angekommen zu sein, ein besseres Verhältnis zu mir, meinem Körper, meinen Bedürfnissen.
:)

Edit: Satz ergänzt
Edit2: Sätzesalat entwirrt... :wacko:

Der Beitrag wurde von Lisabeth bearbeitet: 17.Sep.2005 - 19:01
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Babymaus
Beitrag 17.Sep.2005 - 19:05
Beitrag #28


Kleines Mäuschen
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Das erste mal den weibliche Geschlecht hinterher geschaut habe ich schon mit 7 Jahren als ich in die Schule kam.
Die ersten erfahrungen dann mit 14 Jahren.
Da war für mich damals mehr als klar das ich auf Frauen stehe.
Habe das aber nur meiner Freundin (damalige Cheffin) erzählt.
Später dann meiner Betreuerin (Betreutes Wohnen)
Richtig meinen Eltern habe ich es erst vor nicht mal 3 Jahren gesagt.
Andere wissen es bei mir eigentlich nicht viele.
Also habe ich kein direktes Coming Out gehabt.
bwohl eigentlich schon.
Den wichtigsten Menschen habe ich es ja gesagt.
Auch wenn manche (wie meine Mutter und Schwester) erst richtig scheiße reagiert haben.

Der Beitrag wurde von Babymaus bearbeitet: 17.Sep.2005 - 19:06
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Mausi
Beitrag 18.Sep.2005 - 20:56
Beitrag #29


Mama Maus
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Zwischen 20 und 30, mit Anfang 20 der Beginn des innerlichen CO, mit 22 das endgültige. Wobei ´99 ich schon begann es freunden zu erzählen und 1/2 Jahr später auch meinen Eltern. Beruflich und so dann seit 2002 endgültig alles offen und auch mir selbst endgültig sicher in meiner lesbischen Identität (nachdem ich für mich selbst dann lesbisch definiert hatte).
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Sophia
Beitrag 19.Sep.2005 - 13:02
Beitrag #30


Naschkatze
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QUOTE (Mab @ 18.Sep.2005 - 14:01)
[
QUOTE (Mab @ 16.Sep.2005 - 13:40)


vielen Dank für den interessanten Bericht.
Ich finde soviel Selbstbewußtsein mit 17 1/2  beeindruckend.


Könnte es sein, dass ich gerade missverstanden werde?
Das hier durchschimmerte Selbstbewusstsein entspricht einer 40-jährigen Frau. Die darf das. *schmunzel*

Das dargestellte Geschehen erlebte ich, als ich 17 war.
Und für mich war es eine umwerfende Erkenntnis. Da ich schon die Befürchtung hegte, eventuell zu gar keinen Empfindungen fähig zu sein, da mich die Jungs (und auch die Männer) in keinster Weise interessierten. Höchstens als guten Freund, aber damit können die Jungs dann nicht (das sagt jetzt wieder die 40-jährige).


Edit: Ein paar Rechtschreibfehler und so...


mißverstanden?`ich weiß nicht. .. Ich meinte nur (zugegeben unbewußt etwas neidisch) daß ich gerne früher zu einer solchen Erkenntnis gekommen wäre (da wäre einfach vieles in meinem Leben anders gelaufen) und schon bewundere, daß man sich dies (trotz gesellschaftlichen Druck usw usf...) schon mit 17 bewußt werden kann...
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Zarah
Beitrag 19.Sep.2005 - 13:30
Beitrag #31


pola hrvatica
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QUOTE (Sophia @ 19.Sep.2005 - 13:02)
Ich meinte nur (zugegeben unbewußt etwas neidisch) daß ich gerne früher zu einer solchen Erkenntnis gekommen wäre (da wäre einfach vieles in meinem Leben anders gelaufen) und schon bewundere, daß man sich dies (trotz gesellschaftlichen Druck usw usf...) schon mit 17 bewußt werden kann...

das unterschreibe ich :zustimm:

ich wäre auch viel lieber sehr viel früher zu der erkenntnis gekommen, dass ich frauen liebe...

obwohl ich ja mit 17 in meine musiklehrerin verliebt war :gruebel:

na ja, das weiß ich heute - als spätzünderin... :)
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kenning
Beitrag 19.Sep.2005 - 15:24
Beitrag #32


Naschkatze
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QUOTE (Lisabeth @ 17.Sep.2005 - 18:47)
Rückblickend gibt es da schon ein paar Frauen, an die ich mich gern erinnere... Aber ich hab damals nicht im Traum dran gedacht, dass ich verliebt sein könnte.

Das kommt mir bekannt vor.

Die ersten "lesbischen Gehversuche" machte ich mit 16/17. Ich war mir wegen nichts sicher, außer das ich Jungs lieber als Kumpels hatte, denn anders. Ich war wohl auch in das eine oder andere Mädl verliebt, traute mir aber nicht bezüglich meiner Gefühle sicher zu sein.

Ich versuchte mit einer Freundin über das Thema zu reden. Sie lachte mich aus.

Dann Funkstille.

Als ich 26 war ging meine 3-jährige, bis dahin als glücklich definierte, Beziehung mit einem Mann mit einem wahren Knall in die Brüche.

Da konnte/wollte ich mich nicht mehr vor mir selbst verstecken und gestand mir, daß ich tatsächlich lesbisch bin. Daher habe ich zwischen 20 und 30 angekreuzt, obwohl das Thema auch vorher schon in meinem Leben präsent war.

kenning
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melody
Beitrag 19.Sep.2005 - 17:23
Beitrag #33


Fürstin Pückler
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Mit 22 (1975) war es "offiziell" aber gewusst habe ich es schon in der Grundschule.
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jenny
Beitrag 19.Sep.2005 - 17:43
Beitrag #34


Naschkatze
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mein CO war als ich 16 fast 17 war. vorher wollte ich es noch nicht wirklich wahr haben. habe immer hinter frauen her geguckt. ich habe mich dann wie gesagt mit fast 17 jahren in eine frau verliebt. kurz dadrauf (ca. 1monat) habe ich mich offiziell geoutet.
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