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> Höhenangst, Kennt ihr das gefühl?
robin
Beitrag 12.Oct.2005 - 10:59
Beitrag #1


I lof tarof!
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Kennt ihr auch schwindelgefühle? So schlimm, dass ihr euch am liebsten an einem baum festbinden würdet?
Ich finde es sooo unangenehm, weil ich keine weite, offene landschaft bewundern kann, ohne den starken drang zu bekommen, mich hineinstürzen zu wollen! :wacko:
Vorletztes jahr bin ich mit einer seilbahn gefahren und dachte, mein letztes stündlein hat geschlagen! Und bezahlen musste ich auch dafür! :(
Wie geht ihr mit schwindelgefühlen um? Sind sie tagesformabhängig? Oder von was weiß ich sonst bedingt??
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Hellas
Beitrag 12.Oct.2005 - 12:01
Beitrag #2


in Form kommend
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Oh ja, das Gefühl kenne ich nur zu gut, auch wenn es bei mri kein Schwindelgefühl, sondern reine Angst ist. Allerdings habe ich es nicht, wenn ich etwas (befestigtes!) zum festhalten habe oder der Abgrund ausreichend von mir entfernt ist (mind. einen Meter)! Es war zum Beispiel kein Problem für mich, auf dem Bauch liegend (!) die Cliffs of Moher hinunter zu gucken (der Gang zum Abgrund hin allerdings schon...)!

Die Stärke der Angst ist bei mir schon Tagesform abhängig, meist ist sie aber (im wahrsten Sinne des Wortes) luftabschnürend.
Es ist nicht nur so, dass ich nicht an Abgründen stehen kann, sondern mir auch ganz anders wird, wenn meine Freundin da locker herumturnt.

Wenn es auf Wanderungen nicht mehr geht, weil mir der Weg zu schmal ist und ich auf der "Hangseite" nichts zum festhalten habe, dann kann ich nicht weitergehen. Zwar probiere ich es, aber irgendwann ist der Punkt dann erreicht, an dem es mir echt den Hals zuschnürt. :ph34r:

Buchstabentausch

Der Beitrag wurde von Hellas bearbeitet: 15.Jan.2007 - 00:21
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AveMaria
Beitrag 12.Oct.2005 - 12:08
Beitrag #3


mein eigner titel! :)
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ohjaaaaaaaaa!!!!!!! Ich kenne das nur zu gut! Mit mir kann man kaum Brücken betreten! Es geht nur, wenn ich schnell laufe und zwar in der Mitte! Schwindelgefühl, weiche Knie, Schumrigkeit und das Gefühl, der Boden brökelt weg! Noch nicht mal beim Riesenrad fahren bleibt es aus. Aber ich finde, es schützt auch vor Leichtsinn ;) Und zum AufdieLeiterklettern gab es bisher immer freundliche Menschen, die halfen :)
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Bilana
Beitrag 12.Oct.2005 - 15:56
Beitrag #4


Capparis spinosa
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Höhenangst kann man sich abtrainieren...mit Geduld.
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Goldkind
Beitrag 12.Oct.2005 - 16:07
Beitrag #5


Teufelchen mit Engelsgesicht
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Nun...ich dachte, ich müsse auf der Stelle sterben, als wir dieses Jahr im Kanada Urlaub mit der Seilbahn diesen Berg hoch gefahren sind. Ich hörte immer nur ein "Ach guck, is das nich ne schöne Aussicht?" Ich hab davon leider nich soviel mitgekriegt.

Aber ich habe immer wieder die Hoffnung, dass man sich das wirklich abtrainieren kann, wie Bilana sagt. So hab ich mich im Urlaub ebenfalls auch eine 150 M lange Hängebrücke gewagt. Ich hab zwar nicht runter geschaut (mir wurde gesagt, cih hätte wieder eine schöne Aussicht verpaßt), aber ich hab mich getraut, obwohl ich normalerweise schon an jeder Leiter scheitere und mir schon die Knie zittern, wenn ich auf nem Stuhl stehe...

...und dann geh ich auch mal in die Kletterhalle. Zwar gibt es bisher nur 2 Personen, die mich sichern dürfen, da bin ich eigen (und auch nur, weil ich da absolutes Vertrauen hab) und sobald ich runtergucke is auch aus, da kletter ich keinen Cm mehr weiter. Aber ich geb die Hoffnung nich auf, dass es durch ständige "Selbsttherapie" irgendwann doch mal besser wird und ich nich immer jemand bitten muß für mich auf Leitern zu steigen etc pp...
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marietta
Beitrag 12.Oct.2005 - 16:37
Beitrag #6


Gut durch
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Nee, Höhenangst habe ich nicht. Ich habe ein leichtes Schwindelgefühl, wenn ich runter schaue, aber es zieht mich nicht runter und ich habe auch nicht das Gefühl, mich fest binden zu müssen.

Im übrigen hat Bilana vollkommen Recht: Höhenangst kann man mit einer recht kurzzeitigen Verhaltenstherapie besiegen - ebenso wie alle anderen Ängste (vorm Fliegen, Klaustrophobie, Sozialangst etc.)

Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 12.Oct.2005 - 16:37
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AveMaria
Beitrag 12.Oct.2005 - 16:44
Beitrag #7


mein eigner titel! :)
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Ich finde, man muss Höhenangst nicht unbedingt behandeln...nur wenn es das Leben beschränkt bzw. behindert..es kommt natürlich auch auf die Ausprägung an...ich finde es bei mir z.B. nicht sooo schlimm, da ich auch andere Wege finde, andere Brücken oder andere Treppen und die Aussicht kann ich auch anders genießen...außerdem wird es mir so nie passieren von hohen Gebäuden o.ä. zu fallen...das hat auch sein Gutes :)

viel schlimmer finde ich meine Angst vor Hunden, die zu Vermeidungsaktionen führt, die manchmal recht gefährlich werden :ph34r:
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rebecca
Beitrag 12.Oct.2005 - 17:05
Beitrag #8


Immer noch gut durch
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normalerweise gehe ich nicht so öffentlich mit meinen ängsten um. ;)
ich kenne das gefühl, wenn ich irgendwo runterschaue, dass ich magisch angezogen werde. keinerlei probleme habe ich, wenn ich den blick in die ferne schweifen lasse.

ich denke auch, dass meine höhenangst mit der zeit schlimmer geworden ist. bei gewissen bauwerken, etwa dem straßburger münster, war und ist es schon eine überwindung den weg hinauf zu finden.

immer - seitdem ich zurückdenken kann- sind leitern ein gräuel für mich. insbesondere dann, wenn es darum ging, neubauten zu besichtigen oder ich ohne halt eine leiter rückwärts heruntersteigen musste. insbesondere der erste teil, auf die leiter zu kommen, brauchte mich dazu, erst einmal auf dem boden rutschend mich dahin zu bewegen. grässlich, wenn ich nur dran denke. gleiches gilt auch für treppen und plattformen, die gittern belegtb sind, so dass frau nach unten schauen kann. :blink:

genauso schlimm sind irgendwelche steige in den bergen oder beim wandern, wenn es auf der einen seite bergab geht. ich mag es mir auch gar nicht ausdenken, wie es mit den autofahren an solchen straßen ist (auf der einen seite eine bergwand, auf der anderen eine steilküste - brrrrrr :wacko: ). okay, ich weiss schon warum ich nie urlaub in den bergen mache.

ansonsten: alles, was nicht aus beton oder stahl ist meide ich. insbesondere irgendwelche seilbrücken etc. hatte ich übrigens erwähnt, dass ich am wochenende in einen höhengarten eingeladen wurde. ich habe dankend abgelehnt.


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Bilana
Beitrag 12.Oct.2005 - 17:31
Beitrag #9


Capparis spinosa
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QUOTE (marietta @ 12.Oct.2005 - 16:37)

Im übrigen hat Bilana vollkommen Recht: Höhenangst kann man mit einer recht kurzzeitigen Verhaltenstherapie besiegen - ebenso wie alle anderen Ängste (vorm Fliegen, Klaustrophobie, Sozialangst etc.)

Kein Grund für Sarkasmus. Außerdem sprach ich von Geduld, nicht von kurzer Therapie und über andere Ängste sprach ich auch nicht.

Und nein man muss Höhenangst nicht behandeln, wenn es einen behindert aber schon.
Jeder Mensch hat Höhenangst, es ist nur die Frage wieviel es braucht um das Gefühl des Soges in die Tiefe auszulösen?
Und jeder der Aktivitäten macht, die mit Höhe zu tun haben hat sich wohl ein ganzes Stück "desensibilisiert". Sei es Gleitschirmfliegen, Bergsteigen oder Fenster putzen an Hochhäusern.

Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 12.Oct.2005 - 17:32
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skritti
Beitrag 12.Oct.2005 - 17:35
Beitrag #10


zartbesaitete Vollzeitkölnerin
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Tja.. frau kann so manches lernen, wenn es sein MUSS...
Ich hatte immer Probleme mit Leitern.
Während der Zeit, als ich in einem Holzspielzeugladen arbeitete, hab ich es aber tatsächlich gelernt, mit nem schweren Holz-Schaukelpferd in den Armen die Leiter rauf und runter zu "klettern".. ohne mich festzuhalten natürlich.
Ich gebe zu, gern habe ich es nie gemacht, aber es klappte bestens.
*sich allerdings fragt, ob sowas nicht verboten sein müsste!!*
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TickTack
Beitrag 12.Oct.2005 - 18:56
Beitrag #11


Naschkatze
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für mich hat Höhe einen starken Reiz.
Würde es herrlich finden mal mit dem Fallschirm zu springen. Aber meine Liebste hat was dagegen...
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robin
Beitrag 13.Oct.2005 - 04:32
Beitrag #12


I lof tarof!
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Vielen dank für eure liebe antworten! :)
Ich habe mich in vielen punkten nicht mehr alleine gefühlt -_-
Wie hellas sagt, kann ich es auch schwerst ertragen, wenn jemand anderes 'am abgrund' steht, in flugzeugen habe ich überhaupt keine angst oder schwindelattacke, im gegenteil! Es ist bislang die einzige situation, in der ich weite landschaften tief genießen kann, ich liebe es, aus dem fenster zu schauen!
Während es meiner freundin schlecht wird! Und die hat keine höhenängste!

Durch eure beiträge ist es mir aufgefallen, dass meine angst (auch) mit kontrollverlust zu tun hat: Ich kann ziemlich problemlos an horrenden stellen in den bergen fahren (mit schmalen serpentinen, auf einer seite rein ins nirgendwo), wenn ich am steuer sitze! :rolleyes:
Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich als kind auf dem rücksitz zusammengeknotet lag und um mein kleines leben bangte, während mein vater die alpen rauf&runter fuhr... Diese angst kam ganz plötzlich und im nachhinein habe ich den eindruck, sie hing mit der tatsache zusammen, dass ich anfing, die unfehlbarkheit meines vaters in frage zu stellen...

Aber treppen, die 'durchsichtig' sind, machen mich rasend! :wacko: Die gehören verboten!

@bilana: wie kann man sich so eine angst im alltag abtrainieren? Hast du einen tipp?
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Hellas
Beitrag 13.Oct.2005 - 09:58
Beitrag #13


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Wenn ich im Flugzeug aus dem Fenster gucke, wird mir auch super schlecht. Das hat aber nichts mit Angst zu tun, die habe ich da nämlich nicht. Der tolle Tipp, an den Horizont zu gucken, macht alles nur noch schlimmer! :drunk:
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Bilana
Beitrag 13.Oct.2005 - 10:19
Beitrag #14


Capparis spinosa
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Ich weiß nicht Robin, im Alltag habe ich keine Höhenangst.
Aber ich kenne dass. Ganz plötzlich kommt es über einen, unerwartet. Manchmal so heftig, das man völlig unlogische Dinge tut. Ich meine wirklich irrational.

Ich kenne das nur von Bergsteigen wo es ja neben der subjektiven Angst auch die objektivive Gefahr gibt. Nur übersteigt die Angst meist die wahre Gefahr um ein vielfaches.
Aber genau deshalb denke ich das Höhenangst, wenn sie nicht zu krass ist, abtrainiert werden kann. Es ist ein Schutzmechanismus, der übersteigert ist und man kann ihn auf ein für sich akzeptables Level bringen.

Akut durchdenke ich die Situation, die objektiven Gefahren und vergleiche wie angebracht meine Angst wirklich ist. Die Angst bleibt erst mal, aber ich kann halbwegs vernünftig weiter machen.
Auf längere Sicht hilft es sich der Situation auszusetzen (in kleinen Dosen, wenns nötig ist) um 1. die Angst abzubauen, sich selbst zu beweisen das nicht passiert und 2. zu lernen mit der Angst, wenn sie denn kommt umzugehen sich nicht völlig von ihr überwältigen lassen.
Objektiv weiß man ja, das man aus einem gläsernen Fahrstuhl, einer Brücke oder durchsichtigen Treppe nicht runterfallen kann. Man muss also aktiv nicht all zu viel tun, nur passiv ertragen und cool bleiben.
Herrscharen von Hobbybergsteigern wissen, das Höhenangst abtrainierbar ist. Wissen aber auch, das es wieder ein bisschen schlimmer wird, wenn man länger keine Höhe erlebt hat, in der off-season.

edit: Ja zum Horizon gucken ist ganz falsch. Besser auf den Weg direkt vor einen, so dass man zumindest nicht mehr sieht, das es irgendwo rechts und links runtergeht. Schritt für Schritt und immer schön auf die Füße gucken.

Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 13.Oct.2005 - 10:21
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Hellas
Beitrag 13.Oct.2005 - 10:29
Beitrag #15


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QUOTE (Bilana @ 13.Oct.2005 - 11:19)
edit: Ja zum Horizon gucken ist ganz falsch. Besser auf den Weg direkt vor einen, so dass man zumindest nicht mehr sieht, das es irgendwo rechts und links runtergeht. Schritt für Schritt und immer schön auf die Füße gucken.

Ich schieb von der Situation in einem Flugzeug. Wer beim Wandern auf schmalem Pfad in den Horizont guckt, ist wohl definitiv lebensmüde!
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AveMaria
Beitrag 13.Oct.2005 - 10:30
Beitrag #16


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QUOTE (robin @ 13.Oct.2005 - 05:32)
Aber treppen, die 'durchsichtig' sind, machen mich rasend! :wacko: Die gehören verboten!

Das kann ich nur unterschreiben!!! Zumal ich denke, dass Höhenangst stark visuell beeinflußbar ist. -_-
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Bilana
Beitrag 13.Oct.2005 - 10:51
Beitrag #17


Capparis spinosa
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QUOTE (Hellas @ 13.Oct.2005 - 10:29)
QUOTE (Bilana @ 13.Oct.2005 - 11:19)
edit: Ja zum Horizon gucken ist ganz falsch. Besser auf den Weg direkt vor einen, so dass man zumindest nicht mehr sieht, das es irgendwo rechts und links runtergeht. Schritt für Schritt und immer schön auf die Füße gucken.

Ich schieb von der Situation in einem Flugzeug. Wer beim Wandern auf schmalem Pfad in den Horizont guckt, ist wohl definitiv lebensmüde!

nein der geniesst die Aussicht. :teeth:
Es ist immer sclecht auf den Horizont zu gucken, wenn man eh schon Angst hat.

Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 13.Oct.2005 - 10:51
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Liane
Beitrag 13.Oct.2005 - 11:00
Beitrag #18


Heiligenanwärterin
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*schauder*

Ich denke auch, es ist Trainigssache... als Kind hatte ich da nämlich keine Probleme. Und nun klammere ich mich schon überall an, wenn ich in einer Kirche oben bei der Orgel stehe und hinunterschauen will. Aussichtstürme mag ich eigentlich - halte mich dann aber immer an schützender Wand auf...
Das Riesenrad steht mir in Kürze bevor, ich hab's versprochen :roetel:

Sofern ich mal fliege, ist es anders - eher Absturzgedanken, aber die Höhe stört mich nicht als körperliches Gefühl, da ich ja niht hinunter sehe.
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Lemongras
Beitrag 13.Oct.2005 - 15:43
Beitrag #19


~ no title ~
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Ich kenne Schwindelgefühle auch.
Heute allerdings leider mehr, als früher.
Ich hatte beim Klettern eigentlich nie Schwindel, eher stieg mein Adrenalinspiegel. Schwindel kam aber vor, wenn ich auf Brücken stand - da kam aber noch ein anderes Gefühl hoch, nämlich Angst, oder der Gedanke wie es wäre wenn mich jetzt jemand von hinten runter schubsen würde, die Gewissheit, nie selbst springen zu wollen etc. - ein ganz seltsames, eigenartiges Gefühl.

Ich führe Schwindel auf ein Mangel an Selbstsicherheit zurück - ich hatte es früher (sprich vor meiner Erkrankung) gar nicht und aber seit letztem Jahr durch die Schwäche sehr viel stärker. Ich führe dies darauf zurück, dass ich mir meiner "nicht sicher" bin. Dahingegen bin ich mir sehr sicher, dass dies weg sein wird, wenn ich wieder gesund sein werde.
Schwindel hat bei mir was damit zu tun, Angst zu haben, die Kontrolle über mich und die Situation zu verlieren, mich nicht im Griff zu haben. Na da kann einem auch ganz schön schwindlig werden, oder etwa nicht? (IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/s030.gif)
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Liane
Beitrag 13.Oct.2005 - 16:09
Beitrag #20


Heiligenanwärterin
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@Lempicka

Das erinnert mich an etwas.
Der Gedanke "Wenn ich mich jetzt nicht unter Kontrolle habe und dadurch irrtümlich von der Brücke stürze..." oder aber auch "Wenn mich jemand anrempelt, wodurch ich abstürze...."
Daher sind Brücken kein Problem, wenn ich nicht am Rand stehe - wie sollte ich schliesslich hinunterfallen...

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