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> Höhenangst, Kennt ihr das gefühl?
Lemongras
Beitrag 13.Oct.2005 - 16:17
Beitrag #21


~ no title ~
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QUOTE (Liane @ 13.Oct.2005 - 17:09)
Der Gedanke "Wenn ich mich jetzt nicht unter Kontrolle habe und dadurch irrtümlich von der Brücke stürze..."

Ja genau...das kenn ich auch...
QUOTE (Liane)
Daher sind Brücken kein Problem, wenn ich nicht am Rand stehe - wie sollte ich schliesslich hinunterfallen...

(IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/traurig/d025.gif) ...eigentlich kein Problem, das stimmt. Aber was ist, wenn man sich vorstellt, man könnte doch durchs Brückengeländer "flutschen", oder das Geländer kippt plötzlich wenn man sich dagegen lehnt oder,oder oder (IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/s015.gif)

Der Beitrag wurde von Lempicka bearbeitet: 13.Oct.2005 - 16:22
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Liane
Beitrag 13.Oct.2005 - 16:18
Beitrag #22


Heiligenanwärterin
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*schauder* Ich bemühe mich, es mir NICHT vorzustellen...
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AveMaria
Beitrag 13.Oct.2005 - 16:23
Beitrag #23


mein eigner titel! :)
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QUOTE (Lempicka @ 13.Oct.2005 - 17:17)
...eigentlich kein Problem, das stimmt. Aber was ist, wenn man sich vorstellt, man könnte doch durchs Brückengeländer "flutschen", oder das Geländer kippt plötzlihc wenn man sihc dagegen lehnt oder,oder oder (IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/s015.gif)

oder man wird durch einen dummen Zufall angerempelt..oder strauchelt..oder etwas Unverhersehbares lässt einen ausweichen...oder man wird ohnmächtig..oder die Außenflächen der Brücke brökeln...mein schlimmstes Erlebnis war auf einer Brücke, die völlig übervölkert war, weil das Hochwasser nur diese begehbar machte :blink: ..da denkt man auch an Panikszenarien :ph34r:
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robin
Beitrag 14.Oct.2005 - 10:15
Beitrag #24


I lof tarof!
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Nu hat auch liane etwas von training geschrieben... wie soll das gehen? (zum zweiten)
Könnte der sog, der mich in die tiefe herabzieht, verschwinden? Oder mich nach vorne zerrt, damit ich von oben über einen ganzen see fliegen kann?? :wacko:
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sugar
Beitrag 21.Oct.2005 - 12:56
Beitrag #25


sendegi sibast!
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Wie trainiert man denn sowas ab? :gruebel:
Mit einer Konfrontation bzw. Schocktherapie? :ph34r:
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Hellas
Beitrag 21.Oct.2005 - 13:03
Beitrag #26


in Form kommend
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Konfrontation und Schocktherapie helfen (bei mir) gar nicht...
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Liane
Beitrag 21.Oct.2005 - 22:34
Beitrag #27


Heiligenanwärterin
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QUOTE (robin @ 14.Oct.2005 - 11:15)
Nu hat auch liane etwas von training geschrieben... wie soll das gehen? (zum zweiten)
Könnte der sog, der mich in die tiefe herabzieht, verschwinden? Oder mich nach vorne zerrt, damit ich von oben über einen ganzen see fliegen kann?? :wacko:

Mit Training meinte ich, sich immer wieder einer kleinen "Höhengefahr" aussetzen. Also bei Brücken öfters mal übers Geländer gucken, auf Kirchtürme steigen, mit der Liebsten Riesenrad fahren (die kann dann beschützend die Hand halten...)...
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shark
Beitrag 21.Oct.2005 - 22:44
Beitrag #28


Strösenschusselhai
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QUOTE (Liane @ 21.Oct.2005 - 23:34)
QUOTE (robin @ 14.Oct.2005 - 11:15)
Nu hat auch liane etwas von training geschrieben... wie soll das gehen? (zum zweiten)
Könnte der sog, der mich in die tiefe herabzieht, verschwinden? Oder mich nach vorne zerrt, damit ich von oben über einen ganzen see fliegen kann??  :wacko:

Mit Training meinte ich, sich immer wieder einer kleinen "Höhengefahr" aussetzen. Also bei Brücken öfters mal übers Geländer gucken, auf Kirchtürme steigen, mit der Liebsten Riesenrad fahren (die kann dann beschützend die Hand halten...)...

Die Liebste müsst mir nicht nur beruhigend die Hand halten, sondern mich am besten gleich komplett in die Hosentasche stecken...Ich kann noch nicht mal vom Balkon in den Himmel gucken; geschweige denn direkt nach unten.... :wacko:
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robin
Beitrag 23.Oct.2005 - 18:06
Beitrag #29


I lof tarof!
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:lol: das war echt gut shark, in die hosentasche stecken! Wenn ich es mir genau überlege, ist meine höhen bzw. 'weite'-angst nicht weniger, wenn jemand bei mir ist... aber es wäre für mich besser, wenn jemand mich ganz doll festhalten würde :rolleyes: Dann würde das ... bedürfnis wegzudriften nachlassen!
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Babymaus
Beitrag 23.Oct.2005 - 20:46
Beitrag #30


Kleines Mäuschen
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Genau am 26.09.2000 bin ich noch Bungee gesprungen und nun kann ich nicht mal auf ne Leiter steigen.
Ich bekomme richtig feuchte Hände und mir wird schwindelig.
Aber da jemand ja die Gardienen runter holen muss und die Fenster sich auch nicht alleine Sauber machen, muss ich nun mal auf ne Leiter.
Aber wenn ich einmal nach unten geschaut habe, ist es vorbei.
Dann komme ich vor Zittern auch die Leiter nicht mehr hoch.
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AveMaria
Beitrag 23.Oct.2005 - 23:57
Beitrag #31


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QUOTE (Babymaus @ 23.Oct.2005 - 21:46)
Genau am 26.09.2000 bin ich noch Bungee gesprungen und nun kann ich nicht mal auf ne Leiter steigen.
Ich bekomme richtig feuchte Hände und mir wird schwindelig.
Aber da jemand ja die Gardienen runter holen muss und die Fenster sich auch nicht alleine Sauber machen, muss ich nun mal auf ne Leiter.
Aber wenn ich einmal nach unten geschaut habe, ist es vorbei.
Dann komme ich vor Zittern auch die Leiter nicht mehr hoch.

Wie kam es denn dazu? Wie ist es möglich, dass du vor fünf Jahren noch freiwillig Bungee gesprungen bist und nun Höhenangst hast? Was ist passiert? :huh:
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sonnenstrahl
Beitrag 28.Oct.2005 - 23:11
Beitrag #32


verboden vrucht
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Ich denke, es hat ganz viel mit unterdrückter Impulshaftigkeit zu tun, die ja im Alltag von jeder von uns mehr oder weniger oft abverlangt wird (was hinsichtlich eines friedlichen Zusammenlebens natürlich nicht so ganz unsinnig ist :D ):
Du hast den Impuls, dich in der Nase zu kratzen, in die Chipstüte deines Bus-Nachbarn zu greifen, beim Harfenkonzert zu rülpsen, der haßerfüllten Mutter im Supermarkt auf der Stelle ihr Kind wegzunehmen, die schönen Haare der Kassiererin -_- anzufassen, .... :roetel: und den wundervollen Busen der Politesse, die du gerade noch überreden konntest, dir KEINEN Strafzettel auszustellen, bestimmte Dinge zu sagen, die du dann lieber doch nicht sagst, bestimmte Dinge zu DENKEN :ph34r: , von denen du denkst, du dürftest sie nicht denken etc.
Je mehr wir unterdrücken, desto mehr spüren wir dann "plötzlich", in "ganz absurden Momenten" den ganzen inneren, angestauten Schwall - und dann meinen wir, wir müßten während der 8km Autobahnbaustelle, wo es schnurgerade zwischen zwei engen Betonmauern zum Schutz der Bauarbeiter hindurchgeht, aus unerfindlichen Gründen das Lenkrad zur Seite reißen, oder eben von der Brücke springen, oder uns dem Sog des Abgrundes, den wir durch eine Metallgitterstufe sehen, hingeben.
Ein gutes "Training" wäre vielleicht, sich, wo es keine Ächtung oder Gefängnisstrafe nach sich zieht, Situationen, die uns locken, tatsächlich öfter und genußvoller hinzugeben. Eben Hingabe "üben". Sich was gönnen. Frech sein. Sinnlichkeit leben. Und auch mal wütend werden. Damit der Impuls-Schwall in uns möglichst oft, und auf angenehme Weise wieder abebben kann. ;)
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AveMaria
Beitrag 29.Oct.2005 - 10:40
Beitrag #33


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@sonnenstrahl: :gruebel: ...das mag eine Erklärung sein für leichte Panikzustände auf der Autobahn (z.B.: so als Beifahrer: die Hand liegt ganz nah beim Türgriff und man erwischt sich bei dem Gedanken..."was wäre wenn ich jetzt einfach so während der Fahrt die Tür öffnen würde"..dann nimmt man seine Hand da weg und versucht an andere Sachen zu denken...aber nicht an den möglicherweise knapper werdenden Sauerstoff..nur nicht nachdenken ;) )

doch erklärt es die Höhenangst??? wenn ich auf einer durchsichtigen Treppe stehe, ist dieses Gefühl einfach da, während es bei einer Autobahnfahrt eher durch meinen Kopf erzeugt wird..beide Dinge fühlen sich auch anders an...bei der Höhenangst bekommt man ganz weiche Knie und der Boden fühlt sich nicht fest an, man hat das dringende Bedürfnis sich irgendwo festzuhalten...bei dieser leichten Paniksache wird es vom Kopf erzeugt, man denkt plötzlich man bekäme keine Luft oder man könnte nicht mehr schlucken

wir sollten das mal weiter untersuchen B)
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Janet
Beitrag 29.Oct.2005 - 11:10
Beitrag #34


Satansbraten
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Meine Höhenangst ist nicht sehr stark ausgeprägt. Ich hätte während meiner ersten Ausbildung auf einem Brückenkran arbeiten müssen, dafür musste ich vorher zu einem Höhentauglichkeitstest, den ich nur bedingt bestanden habe. Dennoch durfte ich nicht auf den Kran (da war ich auch nicht traurig drüber )
Wenn ich z.B. auf einem Balkon stehe, habe ich immer das Bedürfnis runterzuspringen, nicht Angst zu fallen, nein, ich will dann springen. Ich tue es natürlich nicht, aber das Bedürfnis ist jedes Mal da. Allerdings auch nur dann, wenn ich nach unten schaue.

Wenn das mein >>Badezimmer<< wäre, ich würd nur bei den Nachbarn duschen ;)
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Liane
Beitrag 29.Oct.2005 - 13:47
Beitrag #35


Heiligenanwärterin
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*schauder*
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robin
Beitrag 22.Sep.2006 - 20:24
Beitrag #36


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QUOTE (Janet @ 29.Oct.2005 - 12:10)

Wenn ich z.B. auf einem Balkon stehe, habe ich immer das Bedürfnis runterzuspringen, nicht Angst zu fallen, nein, ich will dann springen. Ich tue es natürlich nicht, aber das Bedürfnis ist jedes Mal da. Allerdings auch nur dann, wenn ich nach unten schaue.


Mir geht es genau so, mit einem unterschied: Ich "spüre" die höhe/weite, ohne danach zu schauen!
Deswegen melde ich mich mit diesem thema nochmal, meine höhenangst hat mich dieses jahr ein paar mal schon wieder gequält und entspannte wunderschöne ausblicke bei einer wanderung versaut :angry:
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Mrs.True-Blue
Beitrag 27.Sep.2006 - 09:49
Beitrag #37


Gut durch
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Habe jetzt nur die letzte Seite durchgelesen, aber ich sage mal, wenn Ängste nach und nach das Leben einschränken, sollte man sich nach einer entsprechenden Therapie umsehen. Durch Selbstanalyse geht sowas nicht weg und je länger es besteht, desto mehr besteht die Gefahr von Chronifizierung.

Ich selbst habe seit 1999 eine Angst - und Panikstörung. d.h., ich wäre "froh", wenn ich nur Angst vor Höhe hätte (soll jetzt nicht ironisch klingen). Davor hatte ich über Jahre hinweg immer mal wieder einen Panikanfall aus dem "Nichts" heraus, doch dann fing es eben schlagartig an - und es ist mit der Zeit nicht besser geworden; im Gegenteil. Mein Leben ist jetzt derart eingeschränkt, das ich es selbst kaum fassen kann. Ich kann kein Bus mehr fahren, bekomme im Auto Panik, Zugfahren war bis vor kurzem auch nicht mehr möglich. Es gibt zeitweise nichts, was nicht einen Panikanfall auslösen könnte. Hinzu kommt, das ich auch nachts "einfach so" aus dem Schlaf hochschrecke und sofort Todesangst habe, d.h. Herzrasen, dem Gefühl, in Ohnmacht zu fallen - eine meiner größten Befürchtungen. Nun habe ich ja auch noch seit 3 Jahren Dauerschwindel und traue mich, je nachdem, wie schlimm er gerade ist, oft mehrere Tage nicht aus dem Haus - was alles natürlich nur noch verschlimmert.

Um es kurz zu machen: Egal, was es nun im speziellen für Ängste sind: man sollte sowas nicht auf die leichte Schulter nehmen und denken, es wird irgendwann von selbst verschwinden. Es gibt spezielle Konfrontationstherapien oder auch eben speziell auf Ängste und Paníkattacken ausgerichtete Therapien. Je früher man sich in Behandlung begibt, desto schneller kann man die Angst bewältigen.

Lieber Gruß,
Mrs.True-Blue

Edit: nachdem ich nun doch den Anfang gelesen habe (sollte man ja auch eigentlich ;) ), möchte ich noch hinzufügen: abtrainieren hört sich immer schön und gut an, heißt aber nicht, das man nicht trotzdem professionlle Hilfe in Anspruch nehmen sollte. Ich für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht: selbst wenn ich in angstauslösende Situationen viele Mal hineingegangen bin und gut bewältigt habe, kann es beim 10. Mal sein, das ich trotzdem wieder die alte Angst bekomme. Die Bereitschaft zur Angst ist - meines Erachtens - auch immer tagesformabhängig. Schwindelgefühle werfen für mich auch immer die Fragen auf: wo mache ich mir etwas vor, wo beschwindele ich mich selbst oder Andere? Außerdem bedeutet Schwindel für mich: große Unsicherheit sich selbst gegenüber.

Der Beitrag wurde von Mrs.True-Blue bearbeitet: 27.Sep.2006 - 12:29
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Mrs.True-Blue
Beitrag 30.Sep.2006 - 16:13
Beitrag #38


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Weiß nicht, wie aktuell das Thema gerade noch ist - wollte noch hinzufügen, dass ich dieses Empfinden, welche bei Höhenangst einsetzt; also dieses Gefühl, da hingezogen zu werden, natürlich auch habe. Seit fast einer Woche habe ich wieder den extrem zugespitzten Schwindel mit Schlaflosigkeit. Erst seit gestern wage ich mich wieder längere Zeit nach draussen (mir blieb gar keine andere Wahl; ich habe - in diesem Fall "zum Glück" - niemanden, der mir mein Geld von der Bank abheben könnte oder für mich einkaufen gehen kann). Ich mußte auch über eine Brücke gehen und bekam genau dieses Gefühl. Das setzt übrigens auch ein, wenn ich vor mir eine lange, gerade Strasse sehe oder dort entlanggehen muß.

Mir hilft es übrigens meistens, mir zu sagen, es ist in all den Jahren, wo ich nun Angst - und Panikattacken habe, kein einziges Mal das eingetreten, was ich befürchte. Außerdem habe ich immer bestimmte "Hilfsmittel" bei mir, z.b. mein Handy, um im Notfall wo anrufen zu können oder von den Bach-Blüten die "Rescue"-Mischung, die gerade für sowas gedacht ist.

Ich persönliche versuche, aus der momentanen Situation noch irgendwas positives zu ziehen: ich für mich finde, man wird durch solche Episoden demütiger oder, besser ausgedrückt, dankbarer. Wachsamer für kleine, gute Momente.
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Liane
Beitrag 30.Sep.2006 - 16:22
Beitrag #39


Heiligenanwärterin
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Interessant - diesen "plötzlichen Wunsch, hinunterzuspringen" empfinde ich nicht so, es ist bei mir eher die Angst, dass ich es in einem unkontrollierten Moment tun könnte, dass ich also stolpern und über das Brückengeländer stürzen oder auch unbeherrscht hinaufsteigen und springen könnte.
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Mrs.True-Blue
Beitrag 30.Sep.2006 - 16:30
Beitrag #40


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Ich habe mich etwas unkorrekt ausgedrückt: ich empfinde auch nicht den Wunsch, hinunterzuspringen. Nur, das ich das Gefühl habe, mein Körper zieht mich automatisch zu nahe ans Geländer. Oder: das Gefühl des Schwankens, des kein-Boden-unter-den-Füßen-haben verstärkt sich beim Hoch - oder Hinuntergehen noch mehr.
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