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Reply to this topicStart new topic
> Akzeptanz der Behinderung
rowan
Beitrag 27.Oct.2005 - 21:48
Beitrag #81


Gut durch
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ich glaube, ich könnte mich auch auf keine partnerschaft mit einer schwerstbehinderten frau einlassen. querschnittlähmung, oder blind, oder gehörlos, oder seelische einschränkungen u. ä. ... das schon. aber komplett auf pflege angewiesen, mehrfach schwerstbehindert, ich denke nicht, ich glaube, ich würde eine evtl entstehende liebe nicht zulassen. aber sollte meine frau mal pflegebedürftig werden, dann wünsche ich mir, dass ich diese pflege auch bewerkstelligen kann. das ist mein verständnis von unserer beziehung, liebe, vertrauen, verantwortung, in guten wie auch in schlechten zeiten. aber ich wage es nicht zu sagen, dass ich das auch schaffen würde, aber ich würde es schaffen wollen egal, wie schwer das handicap ist.
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-WhoCares-
Beitrag 28.Oct.2005 - 10:12
Beitrag #82


Satansbraten
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Beiträge: 663
Userin seit: 09.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.048



Ich hätte da auch so meine Probleme, eine Partnerschaft mit einem körperbehinderten Menschen einzugehen.

Nun, es liegt bei mir wohl auch daran, das meine Mutter seit meinem 11 LJ immer körperbehinderte Partner hatte und ich mir immer gewünscht habe, einen Vater zu haben, der gesund ist und mit seinem Kind, auch wenn es nicht das eigene ist, verschiedene Dinge zu unternehmen, das war nie wirklich drin.

Nun, ich denke nicht, das ich im Leben einen grossen Unterschied zwischen behindert und nicht behindert mache, aber eine Beziehung ginge nicht.

Ich bin selber Heilerziehungspflegerin und habe lange in diesem Beruf gearbeitet.

Wenn jetzt Mausi was passieren würde, dann stünde es für mich ausser Frage, für sie zu sorgen und es wäre für mich kein Grund, sie zu verlassen.

Ich weiss nicht, ich finde grade nicht wirklich die Worte um das auszudrücken, was ich möchte.

Es war anfangs auch ein Problem für mich, meinen eigenen behinderten Ausweis zu akzeptieren. Es sind immerhin 70%.
Ich habe eine psychische Behinderung.
Habe durch meine eigene "Behinderung" schon immer das Gefühl eine Plage für andere zu sein.




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sonnenstrahl
Beitrag 28.Oct.2005 - 10:20
Beitrag #83


verboden vrucht
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LG Outlook [/QUOTE]
@outlook:
...und ehrlich,
ein Liebesleben mit einem von ihnen wäre mir unmöglich. Nicht ein Rollstuhl stört mich, nicht das Fehlen eines Sinnes...aber die Abhängigkeit auszuhalten, rund um die Uhr, das ständige Fürsorgen müssen, schon.
Insofern stimme ich zu, es kommt auf den Grad der Behinderung an...
(........) .. dadurch, dass er unentwegt Hilfe braucht, seine hyienischen Verrichtungen nicht alleine geregelt kriegt..müßte ich schon Abstand von einer Liebesbeziehung nehmen.
Und ich finde Erotik unter diesen Umständen schwer vorstellbar.
Hier muß ich einfach von meinem idealistischen Bild der toleranten, über alles hinwegsehenden Frau Abschied nehmen...ich könnte es, bei aller Liebe, nicht leisten. Meine Liebe wäre bald flöten, da bin ich mir sicher...und einem Genervtsein gewichen...
Sicher, geriete meine Frau in eine solche Lage, hoffe ich sie pflegen zu können, aber ist das noch Liebe oder Verantwortungsgefühl, aus dem ich handele?
Ich bin mir unsicher, ob ich das jahrzehntelang aushalten könnte...vielleicht mit Unterstützung...ich hoffe es...


outlook, ich kann mich dem, was Du geschrieben hast, nur voll anschließen.
Ständige Abhängigkeit von meiner Partnerin könnte ich nicht ertragen. Manchmal krieg ich schon ´nen Föhn, wenn sie nur mal ein bißchen klammert, und für einen Moment "klein" sein will. Schon mit solchen "Normalitäten" umzugehen, finde ich nicht immer leicht, muß ich gestehen. Geschweige denn eben mit richtiger, unabwendbarer Abhängigkeit.
Mein bester Freund wurde in rasantem Tempo schwerst körperbehindert, und ich habe ihn (als eine von mehreren guten Freunden) 7 Jahre lang bis zu seinem Tod begleitet, bin auch mal mit ihm, als er sich nachts schon nicht mehr alleine umdrehen konnte, in den Urlaub gefahren, und war ihm weiterhin sehr nah. Ich war sehr froh, daß er im Alltag ganz bewußt darauf geachtet hat, Körperpflege, Haushalt etc. an professionelle Hilfskräfte zu delegieren. Trotzdem - ich habe ihn immer, wenn ich da war, gefüttert, ich habe seinen Urinbeutel geleert, bin mit ihm im Arm durch die Wohnung gehüpft, als er Nierenkoliken hatte, ich habe mir ein Faxgerät angeschafft damals, als er nicht mehr telefonieren, wohl aber mit Laserstrahl an der Brille die Computertastatur bedienen konnte usw.. Und ich habe gemerkt: So sehr ich ihn geliebt habe, meine Kapazitäten diesbezüglich hatten und haben ihre Grenzen. Wir haben weiterhin viel gekuschelt und geschmust, wie auch schon, als er noch gesund war, aber Erotik hätte für mich so nicht aufkommen können.
Genausowenig wie ich erotische Gefühle kriegen kann , wenn meine Liebste gerade Dreijährige spielt.
Mag sein, daß da eine Menge Prägungen und Idealvorstellungen eine Rolle spielen -klar, S.x findet zuerst im Kopf statt - , aber die sind nun mal da, auch wenn ich nicht behaupten kann, stolz auf sie zu sein.
Eine Partnerschaft ohne S.x und Erotik würde ich mir freiwillig nicht aussuchen.
Mit Freundschaften wäre das etwas Anderes.

Schön, datda und SpazLez daß ihr das Thema hier im Forum angegangen seid, und bereit seid, in Dialog zu treten! Vielen Dank! :blumen2:

edit: Zitat doppelt und Name falsch geschrieben

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 28.Oct.2005 - 10:25
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datda
Beitrag 28.Oct.2005 - 13:59
Beitrag #84


Rollirasendes Monsterchen
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In den letzten Tagen habe ich mich in den Diskussionen bewusst zurückgehalten und einfach still mitgelesen. Mir kommen da so viele Gedanken zum Vorschein, aber ich will die Diskussion nicht ins Uferlose ausarten lassen, nur soviel:

QUOTE
Sicher, geriete meine Frau in eine solche Lage, hoffe ich sie pflegen zu können, aber ist das noch Liebe oder Verantwortungsgefühl, aus dem ich handele?
Ich bin mir unsicher, ob ich das jahrzehntelang aushalten könnte...vielleicht mit Unterstützung...ich hoffe es...denn ich erwarte es von mir.

Mit Behinderungen ist es nicht einfach...wenn man jemand kennenlernt, die Behinderung sich in ein gemeinsames Leben integrieren läßt, dann kann das auch klappen...beide müssen die andere so annehmen können, wie sie ist.

Es spielt eine Rolle, ob die Krankheit/Behinderung im Laufe einer Beziehung ausgebrochen ist oder frau sich mit der schon vorhandenen "Hindernis" kennenlernt.
In der Beziehung - kein Thema, wir wachsen da hinein...
Beim Kennenlernen - frau ist sich erst fremd, der Verstand mit der Rationalität steht erst mal im Vordergrund, ohne zu wollen taxieren wir uns erst mal ab, die Bereitschaft sich zurückzuziehen ist sehr groß....

QUOTE
ich glaube, ich könnte mich auch auf keine partnerschaft mit einer schwerstbehinderten frau einlassen. querschnittlähmung, oder blind, oder gehörlos, oder seelische einschränkungen u. ä. ... das schon. aber komplett auf pflege angewiesen, mehrfach schwerstbehindert

QUOTE
Hmm, ich denke aber auch, dass die Behinderte selbst auch so ihre Bilder von der möglichen Partnerin hat. Ein jeder hat ja seine Vorstellungen. Und wenn ich ehrlich bin: Ich weiss nicht, ob ich es schaffen könnte, mit einem schwer Körperbehinderten eine Beziehung einzugehen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich für mich selbst schon viel Kraft aufwenden muss. Mit einem Hörgeschädigten hingegen hätte ich in der Hinsicht eher keine Probleme.

Auch wenn ich selbst behindert bin, auch ich hätte meine Schwierigkeiten mich auf eine Beziehung mit eine, die schwerstbehindert ist, einzulassen. Ich kann mich da auch nicht freisprechen und mein Verständnis sei euch sicher.
Trotz der Schwere meiner Krankheit bin ich darauf bedacht mein Alltagsleben selbstständig zu bewältigen und in keine hilflose Abhängigkeit zu kommen. Ab da würde für mich auch keine gleichberechtigte Partnerschaft mehr geben, wäre ich wieder in einer Beziehung. Es kann sie einfach nicht geben!
Ausserdem spielt die Art der Behinderung eine wesentliche Rolle. Beispielsweise sind Sinnesbehinderngen wie Hör- oder Sehbehinderung und auch Querschnittslähmungen eine "saubere" und von der Bewältigung der Arbeit eine Last, die verkraftbar für den Partner ist. (Ist vielleicht blöde ausgedrückt, denke, ihr versteht es, wie ich es meine).
Hörbehinderte mit ihresgleichen - kein Thema, würde ich jederzeit wieder machen, alleine schon, weil dieses Handycap nicht ins Gewicht fällt, im Gegenteil, es macht vieles auch leichter...

QUOTE
Mit Behinderungen ist es nicht einfach...wenn man jemand kennenlernt, die Behinderung sich in ein gemeinsames Leben integrieren läßt, dann kann das auch klappen...beide müssen die andere so annehmen können, wie sie ist.
:zustimm: :zustimm: :zustimm:

QUOTE
um mich nochmal kurz und unqualifiziert an der Diskussion zu beteiligen, ich find´s immer wieder faszinierend, zu sehen, dass Behinderte so oft weniger Probleme mit ihrer Behinerung haben als Nicht-Behinderte, die auf sie treffen...

weil sie sich nicht mit "Banalitäten", sei es weil ihnen deie Kraft fehlt oder sie einfach nicht sehen....abgeben.

QUOTE
Schön, datda und SpazLez daß ihr das Thema hier im Forum angegangen seid, und bereit seid, in Dialog zu treten! Vielen Dank!

:blumen2: :blumen2: :blumen2: für alle, die sich aktiv an der Diskussion beteiligt oder auch nur mitgelesen haben. :blumen2: :blumen2: :blumen2:
Mir hat es auch geholfen und ich bin froh, dass wir aufeinander zugehen können, auch wenn viele verschiedener Ansicht sind.
Danke euch allen!

datda
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Mausi
Beitrag 28.Oct.2005 - 16:37
Beitrag #85


Mama Maus
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Hi,

ich habe die Diskussion von Anbeginn verfolgt. In meinem Kopf sind soviele Gedanken dazu und ich würde sie gerne zu Papier/ins Forum bringen, doch weiß ich nicht, ob es mir so gelingt.
Zudem wollte ich meiner Frau den vortritt lassen, wenn sie hier antworten möchte (was sie ja auch tat), weil einiges von dem, was ich schreibe sich auf sie bezieht.

Hm, also Behinderungen.
Ich selbst unterscheide rigoros zwischen geistigen und körperlichen Behinderungen sowie (sorry aber ich kann das mit psychische Behinderung nicht stehenlassen) psychische und körperliche Einschränkungen.
Mag sich blöd lesen, aber Behinderungen sind für mich Dinge die Elementar etwas wegnehmen sozusagen. Also die elementar Dinge verhindern, die Möglichkeit elementare Dinge zu tun sind nicht gegeben bzw. ein selbständiges/eigenständiges Leben unmöglich machen.
Das Wort Behinderung an sich ist einfach Hart, für mich oft zu hart gefasst und ich finde Menschen werden sehr schnell nur noch auf die Behinderung reduziert und alles andere garnicht mehr gesehen.
Ich glieder das für mich nun erstmal in 3 Bereiche auf und schreibe dahingehend was dazu, sonst wird es für mich selbst zu unübersichtlich.
Aber will ich was dazu schreiben, hoffe sehr, dass ihr da durch steigt.

Körperliche Behinderungen:
Ich habe mal in einem Heim gearbeitet (nur 7 Monate) mit mehrfach Körperbehinderten erwachsenen, dazu sind dann z.T. auch geistig behinderte gekommen in der Zeit.
Ich hätte mit keinem eine Beziehung führen können, auch wenn da echt wirklich ein total süsser Kerl dabei war, der, wenn ich denn hetero gewesen wäre, mit sicherheit meine absolute Aufmerksamkeit geweckt hätte. Er hatte von Geburt an eine halbseitige Spastik (und hat die auch immernoch) und ist aber an sich sehr selbständig und "autonom" erzogen worden. Er macht das, was er selbst kann selbst, er ist nicht, wie alle anderen Bewohner dieses Heimes, so hospitalisiert bzw. ist so in den "Heimstrukturen" gefangen, dass er die Realität (Geldangelegenheiten etc) immer vor Augen hat.
Doch hätte ich niemals eine Beziehung eingehen können, weil die Körperbehinderung einfach zu sehr eingegriffen hätte. Seine letzte Beziehung ist daran zerbrochen.
Hm, wie soll ich es richtig ausdrücken?
Es wäre evtl. dann möglich mit einer körperbehinderten Frau zusammen zu sein, wenn die Pflege und die Beziehung getrennt wäre. Wenn Pflegedienste einiges übernehmen würden und nicht von vorneherein klar wäre, dass ich dann irgendwann zwangsläufig die Pflege übernehmen MUSS. Wenn dies (was es mit sicherheit irgendwann wäre) mein Wille wäre, wäre es etwas anderes.
Aber wirklich sagen "Ja, auf jeden Fall" das kann ich nicht.
Würde meiner Frau nun etwas zustoßen, dann steht es ausser frage. Wie DatDa das so schön sagte "Die Beziehung ist gewachsen" oder so ähnlich.
Allerdings bin ich da vorgeprägt, weil meine Mum MS hat, aber nicht körperliche EInschränkungen hat, sonder es bei ihr auf die Psyche geschlagen hat von beginn an und das körperliche erst nun (nach über 20 Jahren) nachzieht. Deswegen könnte ich wahrscheinlich nicht so leicht mit einer Frau zusammen sein, die MS hat... wobei ich inzwischen auch ne Menge Frauen kennenlernte, die an MS erkrankt sind und so ganz anders damit umgehen, und ich immer wieder erstaunt bin, dass es evtl. auch nicht so spürbar ist (zu Beginn).

Geistige Behinderungen:
Irgendwie kann ich mir das vorstellen. Das wäre kein Ding, wenn alles andere stimmen würde, denke ich. Wenn das, was mir bei der Beziehung fehlt, ich anderweitig kompensieren könnte. Allerdings da eine Betreuung zu übernehmen, wüsste ich ebenfalls nicht, ob ich das zwangsläufig mögen würde.

Psychische Einschränkungen:
Keinerlei Bedenken. Erstens habe ich selbst auch welche, doch kann ich nicht behaupten, dass sie mich inzwischen noch sonderlich so arg in meinem Berufsleben tangieren. Mein Privatleben ist was anderes, aber da stört es nicht mehr weiter.
Meine Frau hat(te) psychische Einschränkungen, doch diese gehen zurück mit der Zeit, es geht heute schon wesentlich absolut besser (eigentlich so gut wie garnicht mehr zu merken, finde ich). Wenn diese Perspektive nicht gewesen wäre, wäre unsre Beziehung damals zerbrochen.
Wenn wir beide etwas nicht geändert hätte, wäre dies nicht mehr gegangen, weil wir dann die Einschränkungen zu sehr hätten überhand nehmen lassen.
Wir haben beide davon gewusst bei der andern. Wussten beide, welche Probleme auf uns zukommen können und auch, dass selbst wenn es uns besser geht, Krisen trotzdem noch einstürzen können.
Hm, was das angeht habe ich eben keine Probleme. Dafür hatte ich mich damals schon zu sehr in sie verliebt.
Ich weiß halt nicht, wie ich das auf körperliche Behinderungen übertragen kann.

Hm, soweit meine Meinung.
Hoffe, dass dies nun nicht irgend ein Blödsinn war und wenigstens einige von euch was damit anfangen können *verunsichert ist :unsure: *

Liebe Grüsse
Die Wusels
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Sophia
Beitrag 28.Oct.2005 - 19:28
Beitrag #86


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QUOTE (Mausi @ 28.Oct.2005 - 16:37)

Geistige Behinderungen:
Irgendwie kann ich mir das vorstellen. Das wäre kein Ding, wenn alles andere stimmen würde, denke ich. Wenn das, was mir bei der Beziehung fehlt, ich anderweitig kompensieren könnte. Allerdings da eine Betreuung zu übernehmen, wüsste ich ebenfalls nicht, ob ich das zwangsläufig mögen würde.


Hallo Mausi,

mir scheint, es ist keine realistische Vorstellung, sich als nicht behinderter Mensch eine Beziehung (Partnerschaftbeziehung meine ich hier) mit einem geistig behinderten Menschen vorzustellen.
Das kann irgendwie nur schief gehen. So sehe ich das jedenfalls als Mutter eines Kindes mit Down-Syndrom... (obwohl er sich für die Behinderung sehr positiv entwickelt).
Ich kann mir gut vorstellen, daß er als Erwachsener dann vielleicht mal eine nette Freundin hat, die dann eben auch eine leichte geistige Behinderung hat (welche auch immer), aber alles andere kann ich mir gar nicht vorstellen... Menschen mit geistiger Behinderung sind auch meist nicht in der Lage ohne Wohnheimbetreuung zu leben...

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Mausi
Beitrag 28.Oct.2005 - 20:16
Beitrag #87


Mama Maus
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@Sophia

Hm, vielleicht hätte ich eingrenzen sollen "Mit keiner starken geistigen Behinderung".
Es gibt ja durchaus auch geistig behinderte Menschen, die ihr Leben trotzdem noch (wenn auch schwer) alleine soweit auf die Reihe kriegen.
Also so war das eher gemeint.
Vielleicht hätte ich noch nach "Grad der geistigen Behinderung" unterscheiden sollen.

*soviele Unterscheidungen*
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Masi
Beitrag 28.Oct.2005 - 20:27
Beitrag #88


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QUOTE (Mausi @ 28.Oct.2005 - 21:16)
*soviele Unterscheidungen*

ich denk, das ist der punkt:

es kommt darauf an. auf die jeweilige situation und die beteiligten menschen :)

edit: ich glaub, jetzt hab ich alles in einem satz zusammengefasst, was doch soviel weiterbringt, wenn frau es ausformuliert :rolleyes:

Der Beitrag wurde von Masi bearbeitet: 28.Oct.2005 - 20:29
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Mausi
Beitrag 28.Oct.2005 - 20:36
Beitrag #89


Mama Maus
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QUOTE (Masi @ 28.Oct.2005 - 21:27)
edit: ich glaub, jetzt hab ich alles in einem satz zusammengefasst 

Bist halt nen ANKLICKEN!
:P :P
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Masi
Beitrag 28.Oct.2005 - 20:42
Beitrag #90


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scheint so :D wäre ich arrogant, würd ich behaupten: ich hab halt den überblick. aber ich weiss schon genau, wobei er mir fehlt, aber das gehört hier wirklich nicht hin. :rolleyes:
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Mausi
Beitrag 28.Oct.2005 - 20:46
Beitrag #91


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letztes OT an Amsi :troest: ;)
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Schildi
Beitrag 29.Oct.2005 - 13:11
Beitrag #92


Salzstreuerin
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Hallo :ww: ,

ich habe nicht mitgerechnet, dass einige hier über Gehörlosen und ihre Gebärdensprache geschrieben habt. Super, dass ihr ganz offen, verschiedene Meinungen geschrieben habt. Ich hoffe, ihr verstehen mich trotzdem gut, wie ich Deutsch so schreibe. Ich glaube, einige könnt mich akzeptieren, dass ich nicht so gut Deutsch schreiben kann. Auf jeden Fall freue ich mich immer, wenn Frauen Gebärdensprache lernen wollen. Ehrlich gesagt, dass ich dieses Forum sehr mag, weil ich diese Informationen immer alles mitbekommen kann, auch wenn ich nicht immer verstanden habe. Außerdem gibt es immer wieder nette Frauen hier. Jetzt habe ich mehr Mut hier schreiben. :D

Seit Geburt bin ich gehörlos. Meine Mutter hatte Röteln, als sie schwanger war. Ich habe seit vielen Jahren auch einige Krankheiten (Wirbelsäulenprobleme, Augenprobleme, Kopfschmerzen, Allergie, usw..) Durch meine Krankheiten musste ich meine Computerarbeit aufhören. Ich kann nur mit wenigen Stunden mit dem PC arbeiten. Ich bin so froh, dass ich nicht mehr mit dem PC arbeiten muss.

Ich hatte eine Frau, die schwer psychokrank ist, 5 Jahren in der Beziehung. Ich wollte meine Ex immer helfen, aber ich konnte sie nicht mehr helfen, weil sie auf meine Krankheit nicht Rücksicht nehmen konnte. Wenn es mir nicht gut geht oder wenn ich Streß habe, dann brauche ich immer meine Ruhe und meinen Schlaf, damit es mir besser geht, sonst wäre meine Nerven am Ende. Sie konnte meine Freiheit nicht akzeptieren. Sie hat mehrmals fremdgegangen. Ich hatte sie oft Chance gegeben, weil sie meine 1. große Liebe war. Sogar hat sie mit Männern geschlafen. Sie hat meine Liebe zerstört. Ich war immer treu geblieben. Ich kann nie fremdgehen, wenn ich Frau liebe, auch wenn wir eine schwere Zeit haben. Mir war Welt zusammengebrochen, als sie auch mit Frauen fremdgegangen war. :( Mir ist klar geworden, dass ich wegen ihre schwere Depression die Beziehung nicht weiter führen könnte, sonst wäre meine Seele auch kaputt gegangen. Ich musste sie verlassen. Nach unsere Trennung und andere Frau hat sie zweimal Tabletten mit dem Alkohol Selbstmord genommen. Sie war auf dem Intensivsation und sie hat überlebt. Sie war oft im Krankenhaus. Jetzt lebt sie über 1 1/2 Jahr für psychokranken Menschen im Heim. Ab November soll sie wieder Therapie machen. Sie hat Therapie aus verschiedene Gründe immer wieder abgebrochen. Ich bin so froh, dass Betreuerinnen für sie immer da sein, wenn es ihr sehr schlecht geht. Ich kann nicht für sie immer da sein, sonst hätte ich sehr belastet. Jetzt haben wir endlich ein eigenes Lebensweg, auch wenn wir noch Kontakt bleiben. Jetzt verstehen wir uns als gute Freundin sehr gut, auch wenn ich sie nicht oft sehen kann. Aber wir können uns wirklich alles reden, weil wir uns sehr gut kennen, wie wir so sind. Wir kennen uns schon lange. Sie ist wie meine Zwillingschwester.

Danke für die Aufmerksamkeit! :rolleyes:

LG
Schildi
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outlook
Beitrag 31.Oct.2005 - 20:46
Beitrag #93


Suppenköchin
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Hallo @Schildi,

es ist schwer darauf etwas zu schreiben. Das ist extrem tragisch und gleichzeitig habt ihr hoffentlich einen Weg gefunden nun miteinander wieder mehr Seelenfrieden zu haben.
Ich denke, ihr konntet euch vorher gegenseitig nicht genug stützen, jetzt klingt es sehr danach, als habt ihr eine gute Freundschaft behalten können...schön.

Viel Glück euch beiden!

LG Outlook
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krisil
Beitrag 03.Nov.2005 - 10:31
Beitrag #94


Teufelchen im Engelskleid
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Ich habe grade sehr gespannt den Thread verfolgt.

Und wollte meine Meinung bzw. meine Erfahrung auch mal zum besten geben.

Also die nicht behinderten Menschen können sich nicht annähernd in behinderte Menschen hineinversetzen.

Auch wenn das vielleicht ein bisschen vom Thema abweicht, aber in meiner Familie gibt es naja sagen wir mal Altersbehinderungen, meine Oma, väterlicherseits, kann nur noch auf einem Auge sehen, was ich an sich nicht schlimm finde, ich habe ihr früher als ich noch kleiner war und sie öfter besucht habe auch die Augentropfen gegeben, ansonsten hat man von ihrer Seh"behinderung" nicht viel gemerkt. Nur das sie halt nicht in dem Radius gucken konnte wie wir und sich erst umdrehen musste damit sie das sieht was man ihr zeigen wollte.

Mein Opa, mütterlicherseits, wurde aufgrund von Diabetes das rechte Bein bis unters Knie abgenommen, das ist bestimmt schon so 3-4 Jahre her, damals haben wir oft zu ihm gesagt er solle doch mal mit seinen Krücken laufen und nicht nur sich von Oma im Rollstuhl schieben lassen, mittlerweile weiß ich wie anstrengend es ist auf Krücken zu gehen, da ich mir Anfang Oktober nen Bänderriss im Fuss zuzog und nicht auftreten konnte, im Krankenhaus gab man mir dann Krücken und ich musste zu sehen wie ich zurecht kam. es ging am Anfang naja solala, es war schwierig man muss sich daran gewöhnen, die Balance zu finden, und was mir besonders auf fiel wie schlecht eigentlich die Straßen sind. Naja auf jedenfall hatte ich nach einer Woche die Schaunze voll und hab meine Mama gefragt ob sie Opas Klapprollstuhl, er hat noch nen elektrischen, holt und mit mir ne Runde durch die Stadt dreht. Gefragt getan, und ich wollte eigentlich auch selbst fahren, da ich ja ncihts an den Händen habe, da habe ich erst gemerkt wie schwer das doch ist und dadurch noch mehr gemerkt wie schwer es Rollifahrer haben nicht nur wegen der Anstrengung beim Fahren auch wegen der schlechten bis sehr schlechten Straßenverhältnisse, besonders schwierig ist es mit Krücken über Kopfersteinpflaster zu gehen oder mit dem Rolli an hohen Bordsteinkanten hochzukommen.
Und diese Blicke von den Passanten zu kassieren, so unter dem Motto warum sitzt die im Rollstuhl, gott sei dank konnte ich nach 2 Wochen wieder ohne Krücken und Rolli auf die Straße gehen, langsam und mehr schlecht als recht, aber ich war froh die Krücken in die Ecke stellen zu können und auch den Rollstuhl nicht mehr zu brauchen.

Und jetzt weiß ich wie schwierig es ist mit Krücken zu laufen und werd mich nie wieder über sowas lustig machen, weil es kann jedem passieren, schneller als man denkt.

Und was ich noch los werden wollte, es ging mir sowas von auf den Geist warte ich mach dir die Tür auf und hinter dir auch wieder zu.... Ich bin teils echt innerlich gerastet, und hab so bei mir gedacht eh Leute ich habs nichts an den Händen, nur einen Bänderriss am Fuss. Naja aber ich weiß es war nur nett gemeint aber mit der Zeit nervt es.

Ich weiß nciht ob wenn ich von vorne rein wüßte das der Mensch eine geistige Behinderung, hat ich mich auf den jenigen einlassen könnte. Sowas kenne ich nicht. Und es gibt so viele Arten das es schwierig ist da eine Stellung zu beziehen. körperliche Behinderung finde wie soll ich sagen nicht ganz so schlimm. Aber es kommt auf die Behinderung drauf an und wie stark/groß sie ist.

Ich merke es bei mir selbst mit Problemen die ich habe wende ich mich nicht an meine Mama auch wenn ich ihr alles erzählen könnte aber ich will sie nicht belasten weil sie halt schon Depressionen hat, ich will nicht das sie sich auch noch sorgen wegen mir macht auch wenn sie in Behandlung ist. Man nimmt automatisch mehr Rücksicht auf den Menschen, sei es ich bei meiner Mutter oder meine Eltern bei mir als ich an Krücken ging.

Liebe Grüße krisil
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datda
Beitrag 03.Nov.2005 - 20:21
Beitrag #95


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Hallo @alle, habe ich zufällig entdeckt:

RTL II Dienstag, 8. November, um 21.15
Reportage "Das Experiment - 30 Tage im Rollstuhl"


Wem es interessiert, kann ja mal da reinschauen.

LG datda
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SpazLez
Beitrag 07.Nov.2005 - 13:36
Beitrag #96


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QUOTE (regenbogen)

Eine andere Freundin hat wie Du SpazLetz eine Tetraspastik. Wir kennen uns jetzt 25 Jahre und ja, es macht mich traurig, mitbekommen zu haben, wie eine so intelligente und kluge Frau den ihr zustehenden beruflichen Erfolg nicht verwirklichen konnte, weil die Integration ihrer körperlichen Handicaps in den Berufsalltag nicht möglich war. Und ja, sie hat sich auch immr in für sie unerreichbare Menschen verliebt.
Und ja, es ist für mich selbst heute noch schwer mit ihr zusammen zu essen, obwohl ich sie sehr gerne mag. Und ja, ich war so sehr erstaunt, als ich damals sah, wie sanft und behutsam sie meine kleine Tochter nach ihrer Geburt berühren konnte... Wir haben in diesen Jahren so viel schönes gemeinsam erlebt und auch so viele Kämpfe miteiander ausgetragen, gegenseitig geschluckt und miteinander gelacht. dennoch würde ich Lügen, wenn ich behauptete, ich würde ihre Tetraspastik in unserer Freundschaft nicht mehr wahrnehmen.




hallo
erstmal entschuldigungdas ich so lang nichts mehr hier beigetragen habe aber ich war im kh und konnte nicht schreiben

mit dem essen ja das v ersteh ich ich kann nicht allein essen und na ja bei mir dauert auch füttern lang und meine schwester übernimmt das wenn sie mich besucht immer aber wennich mich halt verschlucke oder so da schaut siedannauch lieber weg manchmal.

und wahrnehmen nimmt man wohl die behinderung immer ich ja auch wenn ich wieder mal was nicht kann oder bei den banalsten sachen ja auf andere angewiesen bin

ich finde es aber gut das du so ehrlich bist und das so zu sagen wie du empfindest und toll ist das ihr trotzdem so eine lange freundschaft habt schon.

mich würde interessierenob du auch mit deiner freundin drüber sprichst oder schon mal gesprochen hast
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SpazLez
Beitrag 07.Nov.2005 - 13:48
Beitrag #97


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QUOTE (outlook @ 27.Oct.2005 - 11:28)
@Taxus
Ein gewisser Grad an Selbständigkeit gehört schon für mich dazu...es ist nicht
damit getan die Pflege teilweise abzugeben.

Die Erwartung an eine Beziehung muß geklärt sein, denn ein Mensch mit einer sehr starken Behinderung wird mir/uns nicht viele Alltagsprobleme abnehmen,
wird evtl. nicht mal die kleinsten Dinge selbst erledigen können..

Ist das eine gleichberechtigte Partnerschaft?

Liebe als so schwer Behinderter aushalten...ich denke, das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Der junge Mann im Wohnheim käme wohl damit klar, er ist einer derjenigen, die sich gerne helfen lassen, nicht den Ergeiz besitzen alles selbst zu tun, was man machen könnte. Er ist es einfach so gewöhnt und ..auch ziemlich bequem geworden.. :D
Er hat die Erwartungshaltung die anderen tun schon für ihn...also anders, als man sonst so denkt, das Behinderte sich üblicherweise verhalten...und man muß ihm verbal manchmal in den Hintern treten, damit er seine Möglichkeiten überhaupt nutzt.

Eine gewisse Eigenständigkeit bzw. der Willen dazu ist für mich für eine Beziehung mit einem behinderten Menschen unabdingbar.

LG Outlook

liegt aber auch darandas einem oft auch alles gemacht wird weil es "einfacher" ist für das personal es zu erledigen als sich darauf einzulassen bei etwas nur zu unterstützen und ja klar auch eine frage der zeit die für den einzelnen da ist

ich würde liebend gern was allein machen aber bin dazu nicht inder lage
ich wohne in einer eigenen wohnung im betreuten wohnen aber es muss 24 stunden am tag trotzdem jemand alles machen und geradebei hygiene und alles wasdazu gehöhrt würde ich so gern das selber können alles
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outlook
Beitrag 07.Nov.2005 - 14:18
Beitrag #98


Suppenköchin
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Natürlich @SpazLez,

ich verstehe gut was du meinst....hier in diesem Beispiel dachte ich an Dinge,
die der junge Mann wirklich selbst tun kann....selbst sich die Post mit dem Rolli aus dem Büro holen fahren, an seine Therapieübungen denken,
die CD oder Wäsche aus dem Regal nehmen, Schreiben beantworten, Anrufe machen, sich kümmern um sich....er ist bequem...und untypisch...das gebe ich zu.

Er hat nicht den Ergeiz selbst zu tun, was er tun kann, zieht sich zurück zu Musik und Fernsehen und sieht nicht, dass er schon was dafür tun muß, um den Status quo zu halten, denn er wird sicher dadurch nicht beweglicher , weder körperlich noch geistig.
Sicher hat es Gründe, weshalb jemand so wird, Aussichtslosigkeit, Verdrängung oder auch wirklich ein gerüttelt Maß Bequemlichkeit...aber im Threadzusammenhang käme für mich jemand der sich so verhält nicht in Frage,
er zeigt eine Nehmerhaltung, die Eigeninitiative selbst da, wo sie möglich ist, weitgehend ausschließt.

LG Outlook
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regenbogen
Beitrag 07.Nov.2005 - 15:22
Beitrag #99


a.D.
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QUOTE (SpazLez @ 07.Nov.2005 - 13:36)
QUOTE (regenbogen)

Eine andere Freundin hat wie Du SpazLetz eine Tetraspastik. Wir kennen uns jetzt 25 Jahre und ja, es macht mich traurig, mitbekommen zu haben, wie eine so intelligente und kluge Frau den ihr zustehenden beruflichen Erfolg nicht verwirklichen konnte, weil die Integration ihrer körperlichen Handicaps in den Berufsalltag nicht möglich war. Und ja, sie hat sich auch immr in für sie unerreichbare Menschen verliebt. ...

das Zitat war nicht von mir, sondern von Rehauge ;-)
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SpazLez
Beitrag 07.Nov.2005 - 15:35
Beitrag #100


Filterkaffeetrinkerin
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entschuldige bitte keine ab sicht

mein fehler ich kann ab er leider glaub ich nicht mehr verbessern
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