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> Fernbeziehung, ..wie geht ihr damit um...eure Erfahrung
reisende
Beitrag 28.Nov.2005 - 14:07
Beitrag #1


Gut durch
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Fernbeziehungen...ich führe im moment eine, und so wie es scheint gibt es Leute die für so etwas gezeichnet sind....und eben zu so einer gruppe Menschen gehöre ich scheinbar. Bisher hat es sich aber noch in Grenzen gehalten, soll heißen, alles in Deutschland und alles innerhalb 500km....aber jetzt hab ich meine Freundin in Frankreich und das sind mit dem Auto knapp an die 1000km zu fahren, mit dem zug um die 8 stunden...
einerseits bin ich total glücklich, dass ich sie gefunden habe...und andererseits ist es verdammt hart, wir sehen uns wenn es gut läuft für 2 tage im monat...dezember ist sogar ein glücksmonat, da kommt sie noch über silvester :-)

was sind eure Erfahrungen mit solchen Beziehungen, hat jemand vielleicht jemand im Moment eben so etwas ähnliches und ist damit Leidensgenosse?
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Hellas
Beitrag 28.Nov.2005 - 16:07
Beitrag #2


in Form kommend
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1000 km sind ja ganz schön heftig! Ich hatte bis vor kurzem eine WE-Beziehung, die ca. 300 km weg lag. Das ging ganz gut, ich bin alle 14 Tage mit einer Mitfahrgelegenheit runtergefahren. Allerdings weiß ich nicht, ob ich es aushalten würde, wenn die Zeitabstände sehr viel größer wären. Sicher geht das für einige wenige Male gut, aber wenn die Zeitabstände immer relativ groß sind... Zwei Tage im Monat - das ist wirklich heftig.

Kleines edit: Diese Beziehung hat 4 Jahre gehalten. Da ist es natürlich schon so, dass jede für sich ihr eigenes Leben behält. Dass wir uns jetzt getrennt haben, hat aber andere Gründe, die nicht auf die km-Entfernung zurückzuführen sind.

Der Beitrag wurde von Hellas bearbeitet: 28.Nov.2005 - 19:35
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Diana
Beitrag 28.Nov.2005 - 18:11
Beitrag #3


Gut durch
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Die räumliche Distanz zwischen meiner Freundin und mir beträgt 700 Kilometer. Wir pendeln nun schon seit beinahe zwei Jahren und da wir sind beide gut organisiert sind, sind wir mit der Zeit zu routinierten Reisenden geworden. Aber die Fahrerei und das immer wieder Abschied-Nehmen-Müssen ist natürlich auch eine Belastung und die wird mit der Zeit nicht weniger.
Wenn sich die Beziehung trotz der Herausforderungen durch die Entfernung gut entwickelt und es irgendwann klar ist, dass man gerne zusammenleben möchte (und das auch in die Tat umsetzen würde, wenn man am selben Ort wohnen würde), dann kann die Fernbeziehung nur ein Arrangement auf Zeit sein. Es gibt so eine Art Schmerzgrenze, ab der schließlich eine gemeinsame Perpektive am selben Ort her muss und man einen Weg finden muss, die unterschiedlichen Lebensumstände zusammenzuführen. Wann diese Schmerzgrenze eintritt, ist individuell verschieden.
Meine liegt, glaub ich, so irgendwo zwischen zwei und drei Jahren -_-

Es gibt aber auch Paare, für die eine Fernbeziehung eine gute Lösung ist. "Ich lebe mein Leben und Du lebst dein Leben, dazwischen treffen wir uns ab und zu und wir kommen uns nicht zu nahe" – das kann auch ein Modell sein.

Der Beitrag wurde von Diana bearbeitet: 28.Nov.2005 - 18:12
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-Agnetha-
Beitrag 28.Nov.2005 - 18:45
Beitrag #4


ungerader Parallel-Freigeist
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Ich könnte mir eine Fernbeziehung auf Dauer nur dann vorstellen, wenn es noch möglich ist an einem Tag hin und wieder zurück zu fahren. Also sowas im Bereich von 2 bis 4 (Zug)Stunden auseinander.

Ich brauche auch das Gefühl, dass meine Partnerin notfalls immer für mich da ist, möchte viel mit ihr unternehmen, usw.

Kann mir aber vorstellen, dass eine Fernbeziehung für manche auch Vorteile hat. Das Gefühl des "Verliebtseins" bleibt vielleicht länger erhalten, wenn man sich nur jedes Wochenende oder seltener sieht. Die Zeit die man zusammen hat, genießt man dann umso mehr.

Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 28.Nov.2005 - 18:46
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blue_moon
Beitrag 28.Nov.2005 - 19:05
Beitrag #5


strösen macht blau!
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QUOTE (-Agnetha- @ 28.Nov.2005 - 18:45)
Kann mir aber vorstellen, dass eine Fernbeziehung für manche auch Vorteile hat.  Das Gefühl des "Verliebtseins" bleibt vielleicht länger erhalten, wenn man sich nur jedes Wochenende oder seltener sieht. Die Zeit die man zusammen hat, genießt man dann umso mehr.

das stimmt definitiv. es sind 'feiertage', die zusammen verbracht werden. meine erfahrungen sind durchaus positiv. wichtig ist, dass man, wenn irgend möglich auch längere fristen miteinander hat, um auch alltäglichere situationen miteinander zu verbringen. verbindliche termine helfen zusätzlich - und machen die fahrerei auch billiger. :rolleyes:

ich hab es auch erlebt (nach 12 jahren ziemlich symbiotischen zusammenlebens mit meiner ex), dass es von vorteil ist, ein 'eigenes' leben weiterzuführen. der eigene freundeskreis, der gepflegt werden will, den eigenen tagesablauf, der organisiert werden muss. und trotzdem ist eine grosse nähe möglich und eine gute beziehung. ob das eine dauerlösung ist oder nur auf zeit bestand hat, hängt sicher auch von den beteiligten - und den äusseren umständen (job, familie etc.) - ab.
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Diana
Beitrag 28.Nov.2005 - 19:33
Beitrag #6


Gut durch
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Ich kann mir vorstellen, dass eine Fernbeziehung zu führen eher schwierig ist, wenn man noch sehr jung ist und seine Erfahrungen mit sich selbst und der Welt erst noch sammeln muss. Dann ist es einfach hinderlich, sich immer nur kurz zu sehen und nicht spontan zusammensein zu können und die andere nicht herbeirufen zu können, wenn man Sehnsucht hat.
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reisende
Beitrag 28.Nov.2005 - 19:51
Beitrag #7


Gut durch
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ja, das kann gut sein. aber eben das will ich ja auch wissen...wie gehen andere damit um...egal welches alter und wie lange.... und ich bin ja auch etwas altersübergerifend, meine Freundin ist 27...
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edelbratschi
Beitrag 28.Nov.2005 - 20:49
Beitrag #8


~ Fischkopp ~
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QUOTE (-Agnetha- @ 28.Nov.2005 - 18:45)
Kann mir aber vorstellen, dass eine Fernbeziehung für manche auch Vorteile hat. Das Gefühl des "Verliebtseins" bleibt vielleicht länger erhalten, wenn man sich nur jedes Wochenende oder seltener sieht. Die Zeit die man zusammen hat, genießt man dann umso mehr.

Das ist bei mir überhaupt nicht so. Je weniger ich meine/n Partner/in gesehen habe, desto schneller war es zuende. Zum Vergleich hab ich zwei Beziehungen:

Eine, in der wir uns immerhin fast jedes Wochenende gesehen haben, zusätzlich hab ich alle Ferien bei meinen Eltern verbracht, so dass wir uns auch MINDESTENS jedes WE sehen konnten. Nach ca einem Jahr hab ich an meinem Wohnort jemand anderes kennen- und liebengelernt, so dass ich diese Beziehung beendet hab.

Die andere (folgende) Beziehung, in der wir uns (mit Ausnahmen) jeden Tag gesehen haben (zumindest zum Essen in der Mensa), hat über vier Jahre gehalten. Gut, das letzte Jahr war nicht mehr sehr gefühlsintensiv, aber selbst drei Jahre sind wesentlich länger als eins.

Ich brauche einen gemeinsamen Alltag. Kann ich meine Gefühle nicht gemeinsam ausleben, flachen sie schnell ab. Deswegen habe ich auch den klaren Vorteil, dass ich meist nicht über laaaaange Zeiten unter Liebeskummer leide, sondern das relativ schnell wegstecke.

In meiner aktuellen Beziehung bin ich froh, dass ich durch die Examensvorbereitung relativ viel Zeit habe und viel zu Hause lernen etc. kann, so dass ich auch mal ne Woche bei IHR :wub: sein kann und viiiiiiiiiiiiel gemeinsamen Alltag habe.
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-Agnetha-
Beitrag 28.Nov.2005 - 20:54
Beitrag #9


ungerader Parallel-Freigeist
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@bratschi: Interessant. Klar, das ist natürlich bei jeder anders.
Ich hab' einfach bei vielen Freunden miterlebt, dass das Verliebtheitsgefühl schnell nachlässt, wenn man erstmal zusammenwohnt. Natürlich heißt das aber nicht, dass die Beziehung deswegen nicht erfüllend und schön ist.
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medusaline
Beitrag 28.Nov.2005 - 22:19
Beitrag #10


Vorspeisenexpertin
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eine fernbeziehung, NUR wenn beide das gleiche reinlegen in die waagschale...sonst klappt es nicht.
ja und absolute ehrlichkeit.
liebe grüsse :troest:
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reisende
Beitrag 28.Nov.2005 - 22:52
Beitrag #11


Gut durch
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QUOTE (medusaline @ 28.Nov.2005 - 22:19)
eine fernbeziehung, NUR wenn beide das gleiche reinlegen in die waagschale...sonst klappt es nicht.
ja und absolute ehrlichkeit.
liebe grüsse :troest:

yep...so in die Richtung würd ich auch sagen, von daher find ich eine Fernbeziehung auch etwas intensiver? man wird sich doch eher bewusst was einem fehlt....und was man braucht...
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krisil
Beitrag 29.Nov.2005 - 06:26
Beitrag #12


Teufelchen im Engelskleid
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Moin Moin,

eigentlich wurde alles schon gesagt. Wollte mich bloss mal in die Reihe der Fernbeziehungführenden einordnen. Bei mir und meiner Süßen sind es immerhin 530 km.

War das WE gerade dagewesen, die Fahrerei ist schon streßig aber für sie nehme ich das in Kauf. Wir sehen uns vorraussichtlich am 09.12. wieder und dann wahrscheinlich gar nicht mehr dieses Jahr. Aber das schaffen wir wozu gibt es Telefon und Email und SMS.

Und ich bin der gleichen Meinung wie Medusaline, es kann nur auf Dauer klappen wenn beide das gleiche reinlegen.

In dieser Beziehung hält sich die Waagschale recht im Gleichgewicht.

Ich hatte halt auch schon eine Beziehung wo es nur 300 km und wo ich immer die jenige war die gefahren ist jedes We, und da kam null zurück und das ist unfair und gibt einem auch das Gefühl nicht geliebt zu werden, was im Endeffekt auch so war. *g* Tja jetzt ist alles anders und ich bin super glücklich.

Liebe Grüße krisil
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two-hearts
Beitrag 29.Nov.2005 - 08:30
Beitrag #13


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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zu beginn meiner jetzigen beziehung lagen auch 1000 km zwischen mir und meiner frau...nach einem halben jahr sind wir zusammengezogen.
ich bin kein mensch für fernbeziehungen, ich habe immer gelitten, wenn sie oder ich wieder nach hause mussten. ich brauche meine frau an meiner seite...ob tagsüber oder nachts! jeden tag und jede nacht! aber auch hier gilt, dass beide den gleichen anteil in die schale legen müssen! :rolleyes:
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Lisabeth
Beitrag 29.Nov.2005 - 11:55
Beitrag #14


auf Entdeckungsreise
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Noch ne Fernbeziehung, 6 1/2 Stunden ICE. ;)
Also dem Gedanken, dass man eine Fernbeziehung nicht als Beziehung bezeichnen kann, möchte ich doch widersprechen!
Sicher, es kommt immer darauf an, wie man diese Beziehung pflegt und gestaltet. Aber meine Freundin ist doch nicht "weg" wenn ich nicht bei ihr bin?
Dafür gibt es die vielfältigen Möglichkeiten der Kommunikation - Telefon, Email, oder auch die ganz altmodischen Möglichkeiten, Briefe schreiben zum Beispiel, Päckchen schicken..
Und dadurch, dass wir dann ja doch nach Möglichkeit einige Tage miteinander verbringen, ist es bestimmt nicht so, dass die andere bislang nur die Sonnenseiten kennt.
Nein, ich hab schon das Gefühl, es ist eine "ganz normale" Beziehung, nur eben mit diesem Haken, dass einige Kilometer dazwischen liegen.

Meine/unsere Erfahrung ist, dass wir auch immer mal ausprobieren und reflektieren mussten, wie wir am besten damit zurecht kommen. Zwischenzeitlich dachten wir, es wär vielleicht einfacher, seltener und dafür längere Zeiträume einzuplanen, mittlerweile muss ich sagen, ist es mir wichtig, dass ich weiß, wir sehen uns relativ regelmäßig jedes zweite Wochenende.
Das war vielleicht mit das Quälendste, wenn wir uns verabschieden mussten und nicht wussten, wann wir uns wieder sehen würden.

Im Frühjahr werden es zwei Jahre, und ich muss sagen, langsam wird es anstrengend. Abschied nehmen wird schwerer, der Wunsch, gemeinsamen Alltag zu verbringen, immer größer.
Wo es geht, versuchen wir natürlich auch längere Zeiträume einzubauen, bisher war das Maximum mal knapp zwei Wochen. Das war wunderschön!
Aber wir haben gemerkt, es ist an der Zeit, ein wenig an der Perspektive zu stricken, eine Vision zu entwickeln für das "Danach". Wir wollen beide gern zusammen leben und ich freu mich darauf! Wenn alles einigermaßen gut geht, wird das innerhalb der nächsten ein bis eineinhalb Jahre hoffentlich auch funktionieren.

Sicherlich darf nicht das Gefühl entstehen, eine tut sehr viel mehr für die Beziehung als die andere. Aber ich würde das nicht an Dingen wie "wer fährt wie oft" festmachen wollen, das ist doch sehr individuell.
Bei uns hat es sich nun so eingependelt, dass meistens ich fahre - aus dem einfachen Grund, dass mich das Fahren weniger stresst als das Daheim Sitzen und Warten. Wenn ich in Bewegung sein kann, geht es mir besser. Für meine Liebste wiederum ist es viel angenehmer und schöner, noch was zu machen mit dem Gedanken, ich bin auf dem Weg zu ihr, als sich in einen Flieger oder einen ICE zu setzen. Außerdem fühle ich mich bei ihr daheim sehr wohl und damit überhaupt nicht irgendwie benachteiligt.
Also alles eine Frage der persönlichen Befindlichkeiten, denke ich.

Wichtig war für mich außerdem, die Latte möglichst niedrig zu hängen zum Hinfahren und Gehen Müssen, sprich ich brauch fast keine Klamotten etc. mehr mitnehmen, eigentlich nur das Zeug, was sowieso jeden Tag in meinem Rucksdack wohnt - Proviant, was zum Arbeiten, Lesen, etc..
Und es erspart mir dort das quälende "Meine - Sieben - Sachen - Wieder - Einsammeln - Müssen" und damit diesen Abschied so deutlich einzuläuten.

Ein Modell von Dauer ist es für mich auf gar keinen Fall, aber für die Zeit, in der es halt noch notwendig ist, werden wir einigermaßen gut damit zurecht kommen, denke ich.
Und die Zeiten genießen, in denen wir "ganz normalen" Alltag leben können zusammen. :)

Der Beitrag wurde von Lisabeth bearbeitet: 29.Nov.2005 - 11:56
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blue_moon
Beitrag 29.Nov.2005 - 14:01
Beitrag #15


strösen macht blau!
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QUOTE (edelbratschi @ 28.Nov.2005 - 20:49)
Ich brauche einen gemeinsamen Alltag. Kann ich meine Gefühle nicht gemeinsam ausleben, flachen sie schnell ab.

hm, :gruebel: aber muss denn gemeinsamer alltag bedeuten, dass so viel zeit wie überhaupt nur möglich miteinander verbracht wird? gibt es den gemeinsamen alltag nur, wenn man sich sehen, berühren kann?

nach dreieinhalb jahren planen, fahren, trennen und wiedersehen haben meine freundin und ich vor gut zwei jahren den grossen schritt gemacht. - ähm, na gut, sie hat gemacht... :wub: und ich hab geholfen. wir sind allerdings - aus verschiedenen gründen - nicht zusammengezogen. es gibt immer noch 40 km, die zwischen unseren wohnungen liegen. wir sehen uns nicht jeden tag, telefonieren, smsen, mailen aber täglich - eigentlich fast wie vor dem umzug, aber eben mit der option, schnell da sein zu können, wenn es nötig sein sollte oder eben mal spontan ein treffen für den selben abend hinzubekommen. es ist immer noch nicht selbstverständlich, dass wir uns - gerade unter der woche - sehen, trotzdem würde ich behaupten, dass wir einen alltag haben.
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edelbratschi
Beitrag 29.Nov.2005 - 14:11
Beitrag #16


~ Fischkopp ~
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QUOTE (blue_moon @ 29.Nov.2005 - 14:01)
QUOTE (edelbratschi @ 28.Nov.2005 - 20:49)
Ich brauche einen gemeinsamen Alltag. Kann ich meine Gefühle nicht gemeinsam ausleben, flachen sie schnell ab.

hm, :gruebel: aber muss denn gemeinsamer alltag bedeuten, dass so viel zeit wie überhaupt nur möglich miteinander verbracht wird? gibt es den gemeinsamen alltag nur, wenn man sich sehen, berühren kann?

Wenn das "soviel Zeit wie möglich" heißt, dass wir uns relativ regelmäßig drei bis vier Wochen nicht sehen, andererseits aber dann die Möglichkeit haben, mal ne Woche am Stück zu verbringen, dann -ja- möchte ich so viel Zeit wie möglich mit meiner Freundin verbringen. Zumal wir eben nicht die Möglichkeit haben, mal eben für nen Abend vorbeizufahren.

Und was den "Alltag" betrifft, da kann man ja nu mal wieder darüber streiten, was denn Alltag heißt... ;) Und für mich ist "Alltag" nun mal so richtig schön spießig mit gemeinsamem Aufstehen, Frühstück, Haushalt schmeißen, Abendessen, ins Bett gehen.
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Amanda
Beitrag 29.Nov.2005 - 20:01
Beitrag #17


Suppenköchin
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Hallo!

Bin derzeit auch in einer Fernbeziehung, wobei 250 km nach euren Schilderungen ja nur einen Klacks darstellen ...

Wir bemühen uns eigentlich, dass wir uns mindestens jedes zweite Wochenende sehen. Für mich ist das aber schon fast zu wenig, da ich wirklich meine Partnerin gern öfter um mich herum hätte; einfach um bestimmte schöne Dinge mit der Person, die man liebt, teilen zu können.
So Sachen wie "he, kommst mal schnell rüber, ich möchte dir was erzählen" gehen einfach nicht; es gibt zwar Gott sei Dank das Telefon und das Internet, aber bestimmte Dinge erzähle ich doch lieber, wenn man sich gegenüber sitzt. Und das in den Arm genommen werden, ist doch in echt angenehmer.

Hingegen kann man dafür sagen, dass die Momente, die man dann füreinander hat umso schöner sind .. In welcher Beziehng verbringt man denn sonst mal wirklich einen ganzen Tag nur faul in der Wohnung und hat die Andere ganz für sich?
Ich schätze auch, dass das Verliebtheitsgefühl in einer Fernbeziehung länger andauert, einfach weil auch der Alltag nicht so schnell kommt, und man vielleicht die "grantige" Seite der Anderen nicht so schnell kennenlernt.

Hm, so eine extreme Fernbeziehung klingt für mich etwas Befremdlich. Ich sag jetzt mal, dass ich das gar nicht aushalten würde, meine Freundin nur alle Heiligen-Zeiten zu sehen; obwohl ich mich auch kenne, und wenn ich wirklich verliebt bin, würde ich die Distanz auch in Kauf nehmen.
Aber ob das wirklich auf Dauer geht? Irgendwann muss man doch mal verrückt werden, wenn man sich immer nur so selten sehen kann.?
Wie haltet ihr das durch?

Auf alle Fälle wünsche ich euch allen das Beste!!!!!

Liebe Grüße,
Amanda

P.S.: und dann schick ich noch schnell virtuelle Küsse an meinen großen Schatz


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reisende
Beitrag 06.Dec.2005 - 00:23
Beitrag #18


Gut durch
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Durchhalten ist immer relativ...klar, ab einem bestimmten Punkt kostet das alles ziemlich viel Energie..aber ich muss sagen, dass sich das eben auch echt lohnt...und übermorgen seh ich sie wieder...und dann werd ich wissen, dass sich dafür jedes warten lohnt... auch wenn es nicht ganz so einfach ist.
und an solche sachen wie "dauer" und ähnliches will ich nicht denken, das ist für mich beziehungskiller nr.1 , auch in Beziehungen, die sich auf engem raum abspielen...
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All American Gir...
Beitrag 06.Dec.2005 - 14:23
Beitrag #19


Naschkatze
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Hallo, noch eine Fernbeziehung hier. Hatte bisher auch nur welche. Meine letzte war 550 km von mir und ich muss sagen, diese Entfernung machte mir nicht viel aus. Ich hab es sogar genossen, weil ich ein recht freiheitsliebender Mensch bin. Dafür hatte meine Ex sehr große Probleme damit. Als ich dann auch noch für ein Jahr in die USA gegangen bin, brach die Beziehung nach fast 2 1/2 Jahren auseinander.
Inzwischen hab ich eine neue Freundin u. diese Fernbeziehung macht mir echt zu schaffen, auch wenn es nur 250 km sind. Sie ist meine Traumfrau u. sie immer nur in unregelmäßigen Abständen zu sehen, macht mir jetzt das Leben schwer. Selbst sie jedes 2. WE zu sehen, ist mir einfach zu wenig.
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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 16:41