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> Erotik zwischen (Frauen)Ärztin und Patientin, Gedanken von Mura Kastendieck/Gynäkologi
LaPia
Beitrag 06.Jan.2006 - 22:37
Beitrag #41


Naschkatze
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Ich denke, wenn sie sich ineinander verlieben und/oder ein möglichst gleichwertiges Verhältnis eingehn, kann doch eigentlich nichts passieren...! Wozu soll dann die Ärztin gewechselt werden?
Mißbrauch einer Hilflosigkeit, Machtgefälle, sexueller Mißbrauch/Belästigung sind das eine- unabhängig von der Situation.
Das andere ist ein wie auch immer respektvoller Umgang, der ebenso in jeder Situation stattfinden kann. Also ich würde glaub sowohl als Gynäkologin als auch als Patientin in diesem Fall doch spüren, wie mit umgegangen wird, und das ist doch das entscheidende, d.h wo liegt meine Grenze, bei was fühle ich mich wohl oder unwohl, egal wie die Sitation sein mag und wie behandle ich die andere Person.

Ich glaube auch nicht, dass sich Ärtztinnen häufiger in ihre Patientinnen verlieben, dieser Job ist vor allem eins: Stress...
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megan
Beitrag 07.Jan.2006 - 03:42
Beitrag #42


skaldkona
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QUOTE (hexe @ 06.Jan.2006 - 22:36)
Aus eigener Berufserfahrung(Krankenschwester)kann ich noch dazu sagen,daß auch die andere Seite(Arzt/Ärztin/Pflegende)beim direkten Körperkontakt mit PatientIn xy keineswegs erotisch ist.Einen Menschen -und sei er/sie noch so attraktiv- z.B.zu waschen ist eine rein professionelle Dienstleistung,die anhand erlernter,routinierter,medizinisch orientierter Methoden erbracht wird.Nicht mehr und nicht weniger.


vielleicht ist dieses kapitel in deiner ausbildung noch nicht thematisiert worden.
natürlich ist es jederzeit möglich, daß bei entsprechender gewogenheit zwischen pat. und sr./pfl. auch im weitesten erot. momente entstehen können, gerade bei einem intimkontakt, wie der grundpflege (körperwaschung)u.ä.
in der regel wird in einer seriösen pflegerischen ausbildung durchaus vermittelt, wie die entsprechende situation von seiten der pflegenden zu handln sei.
...

es ist unsinnig davon auszugehen, professionalität schütze vor libido.

interessant (und realistisch) ist einzig die frage des umgangs mit unerwartetem.
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Liane
Beitrag 07.Jan.2006 - 14:10
Beitrag #43


Heiligenanwärterin
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QUOTE (Kara @ 06.Jan.2006 - 21:42)
und da komm´ich wieder mit meiner frage: was würde denn passieren, wenn beide ein wie auch immer geartetes verhältnis eingingen? :unsure:

Wo genau setzt Dein "da" an, Kara? - also in welchem post und welchem Satz?
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Bilana
Beitrag 07.Jan.2006 - 19:26
Beitrag #44


Capparis spinosa
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QUOTE (megan @ 07.Jan.2006 - 03:42)

vielleicht ist dieses kapitel in deiner ausbildung noch nicht thematisiert worden.
natürlich ist es jederzeit möglich, daß bei entsprechender gewogenheit zwischen pat. und sr./pfl. auch im weitesten erot. momente entstehen können, gerade bei einem intimkontakt, wie der grundpflege (körperwaschung)u.ä.
in der regel wird in einer seriösen pflegerischen ausbildung durchaus vermittelt, wie die entsprechende situation von seiten der pflegenden zu handln sei.
...

es ist unsinnig davon auszugehen, professionalität schütze vor libido.

interessant (und realistisch) ist einzig die frage des umgangs mit unerwartetem.

So sehe ich das auch.
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hexe
Beitrag 07.Jan.2006 - 23:03
Beitrag #45


Gut durch
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@megan
bei entsprechender Gewogenheit,die mir wie gesagt in vier Berufsjahren noch nicht widerfahren ist,würde ich mich verhalten wie shark es vorschlug :ich würde die Grundpflege der entsprechenden Person meinen KollegInnen übertragen.Dasselbe täte ich wohl im umgekehrten Fall,wenn z.B.ein männlicher Patient bei der von mir durchgeführten Grundpflege eine körperliche Reaktion zeigte und diese Situation auch noch mit anzüglichen Kommentaren zu verschärfen versuchte.Hier würde ich denjenigen erstmal verbal in seine Schranken weisen,und änderte dies nichts,dann eben einen Kollegen die Pflege übernehmen lassen.

Professionalität schützt vielleicht nicht vor Libido,aber sie gibt den Umgang damit vor.
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megan
Beitrag 07.Jan.2006 - 23:21
Beitrag #46


skaldkona
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@ hexe

genau dies
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Kara
Beitrag 08.Jan.2006 - 12:20
Beitrag #47


Naschkatze
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hi, gibt es denn auch ein entsprechendes thema dazu in der medizinischen ausbildung?

gurß kara

:bounce:
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Liane
Beitrag 08.Jan.2006 - 18:19
Beitrag #48


Heiligenanwärterin
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QUOTE (Kara @ 08.Jan.2006 - 12:20)
hi, gibt es denn auch ein entsprechendes thema dazu in der medizinischen ausbildung?

gurß kara

:bounce:

Hier in der Schweiz gibt es die Tendenz, den psychologischen Aspekt der medizinischen Behandlung - das Ärzt/in-PatientIn-Verhältnis als wesentlichen Bestandteil zu betrachten.

Wieso hüpft Dein smiley so fröhlich bei dieser Frage, Kara?
Du hast evt. meine Frage 5 posts weiter oben übersehen :)




Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 09.Jan.2006 - 16:05
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rebecca
Beitrag 08.Jan.2006 - 21:15
Beitrag #49


Immer noch gut durch
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QUOTE (hexe)
Aus eigener Berufserfahrung(Krankenschwester)kann ich noch dazu sagen,daß auch die andere Seite(Arzt/Ärztin/Pflegende)beim direkten Körperkontakt mit PatientIn xy keineswegs erotisch ist.Einen Menschen -und sei er/sie noch so attraktiv- z.B.zu waschen ist eine rein professionelle Dienstleistung,die anhand erlernter,routinierter,medizinisch orientierter Methoden erbracht wird.Nicht mehr und nicht weniger.


aus eigener patientinnenerfahrung kann ich dir mitteilen, dass ich diese prozeduren sehr notgedrungen habe über mich ergehen lassen. es war mir unwahrscheinlich peinlich, dass jemand anderes mich wäscht. irgendwie habe ich versucht, es einfach über mich ergehen zu lassen, angestrengt über etwas anderes nachgedacht und aus dem fenster geschaut. und selbst die andere "leistung", wenn du das bett nicht verlassen darfst, ist aus patientinnensicht mehr als anstrengend, weil aus meiner sicht fundmentale grenzen überschritten werden, aber notgedrungen gemacht werden müssen. auf jeden fall ist es mir jedes mal peinlich gewesen (waren auch glücklicherweise nur zwei tage).

generell aus patientinnen-sicht käme ich niemals in die versuchung, mich in eine ärztin zu verknallen. vielleicht bin ich da zu abgegerenzt. was allerdings passieren kann, ist der vorgang, dass ich - wenn ich mich mal wieder in einer psychischen krise befinde - mein leid klage. ich merke aber auch, dass ich bei einem arzt, meinem psycho, mehr verständnis und auch zuwendung haben will. meine göttin, der ist so wahnsinnig abgegrenzt.

von ärzteseite finde ich allerdings es manchmal grenzwertig, wenn ich bei einigen untersuchungen im untersuchungszimmer (wie letztens beim kardiologen) erst einmal warten gelassen werde, teilweise schon entkleidet.


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Kara
Beitrag 08.Jan.2006 - 21:29
Beitrag #50


Naschkatze
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grenzwertig fand ich es dann auch, als ich mehrmals entkleidet bei der frauenarzt inauf dem gynstuhl sass und sie sich mit mir lange unterhalten hat, ohne die untersuchung zu starten..
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hexe
Beitrag 08.Jan.2006 - 22:05
Beitrag #51


Gut durch
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QUOTE (Liane @ 08.Jan.2006 - 18:19)
QUOTE (Kara @ 08.Jan.2006 - 12:20)
hi, gibt es denn auch ein entsprechendes thema dazu in der medizinischen ausbildung?

gurß kara

:bounce:

Hier in der Schweiz gibt es die Tendenz, den psychologischen Aspekt der medizinischen Behandlung - das Ärzt/in-PatientIn-Verhältnis als wesentlichen Bestandteil zu betrachten.



Das ist in Deutschland auch so,mehr und mehr gilt das Motto "nur ganzheitliche Behandlung kann wirklich gesund machen",also eine Mischung aus Naturwissenschaft und Psychologie.Ich persönlich finde das sehr richtig,denn nur an den Symptomen herumzudoktern hilft in der Tat nicht viel.Ursachenforschung darf sich nicht nur auf körperliches beschränken,sondern muß die Psyche mit einbeziehen.Psychosomatische Herzbeschwerden beispielsweise werden durch Herzmedikamente höchstens überdeckt,nicht geheilt.Und die hervorgerufenen Nebenwirkungen können erspart werden,wenn der Patient/die Patientin therapiert statt medikamentös eingestellt wird.


@rebecca:
Genau das ist der Punkt.Mir als Pflegekraft sollte klar sein,daß eine Ganzwaschung ein einschneidendes Erlebnis und ein massiver Eingriff in die Intimsphäre des Patienten/der Patientin ist.Nicht nur wegen der körperlichen Berührung an den intimsten Stellen durch eine völlig fremde Person,sondern auch wegen des Machtgefälles zwischen PatientIn und PflegerIn,der ungewohnten und vor allem ungewollten Hilflosigkeit,usw.
Wenn einem das klar ist,geht man mit den PatientInnen sehr viel sensibler um und achtet bewußt auf die Wahrung der Intimsphäre(z.B.müssen die BettnachbarInnen nicht auch noch zusehen können u.ä.)

Um dies zu erreichen,ist es hilfreich,wenn jede Pflegekraft einmal am eigenen Leib erfährt,wie es ist,sich waschen lassen zu müssen.Das ist in der Krankenpflegeausbildung schon ganz zu Anfang eine Pflichtveranstaltung,bevor die SchülerInnen auf die PatientInnen losgelassen werden.Natürlich möchte das niemand mitmachen,aber es ist wie gesagt Pflicht und im Nachhinein haben dann auch alle ein gewisses Verständnis für die Gefühle der PatientInnen.
Gut so.
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Liane
Beitrag 08.Jan.2006 - 23:17
Beitrag #52


Heiligenanwärterin
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@ Kara
Ich will nicht aufdringlich sein, aber für eine Diskussion ist es wichtig, gestellte Fragen zu beantworten - danke
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Kara
Beitrag 09.Jan.2006 - 12:17
Beitrag #53


Naschkatze
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QUOTE (Liane @ 08.Jan.2006 - 23:17)
@ Kara
Ich will nicht aufdringlich sein, aber für eine Diskussion ist es wichtig, gestellte Fragen zu beantworten - danke

äh, ich hatte hier eigentlich auf die darüberliegende antwort geantwortet..
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Liane
Beitrag 09.Jan.2006 - 16:05
Beitrag #54


Heiligenanwärterin
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QUOTE (Liane @ 08.Jan.2006 - 18:19)
QUOTE (Kara @ 08.Jan.2006 - 12:20)
hi, gibt es denn auch ein entsprechendes thema dazu in der medizinischen ausbildung?

gurß kara

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Hier in der Schweiz gibt es die Tendenz, den psychologischen Aspekt der medizinischen Behandlung - das Ärzt/in-PatientIn-Verhältnis als wesentlichen Bestandteil zu betrachten.

Wieso hüpft Dein smiley so fröhlich bei dieser Frage, Kara?
Du hast evt. meine Frage 5 posts weiter oben übersehen :)

Kara, Ich meinte diese Fragen hier :) Der "5 Posts weiter oben"-Beitrag ist vom 7.1. um 14h10

Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 09.Jan.2006 - 16:07
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