lesbenforen.de

Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

> Bitte beachten

Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.

Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.


Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

2 Seiten V  < 1 2  
Reply to this topicStart new topic
> Bissige Bernhardiner-Hündin, Frage an die Hundebesitzerinnen
pandora
Beitrag 21.Jan.2006 - 15:07
Beitrag #21


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
************

Gruppe: Members
Beiträge: 7.174
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 22



Hey Mädels....ruhig Blut, ihr habt beide eure Standpunkte und ein jeder hat seine Berechtigung

Janet gebe ich Recht...ich mag diese Bezeichnungen Töle und Vieh auch nicht...weil immer noch der Mensch derjenige ist, der dieses Tier zu dem gemacht hat was er ist...
Dieses Tier kann nur so sein wie es ist...es hat nichts anderes gelernt

Marietta verstehe ich, weil sie eben Angst hat und nun erregt ist und vielleicht deshalb ein wenig harsch reagiert hat.
Und Marietta, Du schreibst es selbst...Du kennst einen Hund, der ganz anders ist
Wieso wohl, er wurde vernünftig erzogen

...also bitte Ladies... Keep cool, redet miteinander

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 21.Jan.2006 - 15:22
Go to the top of the page
 
+Quote Post
marietta
Beitrag 21.Jan.2006 - 15:07
Beitrag #22


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 3.600
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 8



QUOTE (Squirrel @ 21.Jan.2006 - 15:00)
QUOTE
Er verteidigt sein Revier, dazu hat er auch das Recht


Marietta, was ist daran falsch? Haus und Hof sind Revier des Hundes, die er gegen - in seinen Augen - Eindringlinge verteidigen muß, um sich und sein Rudel zu schützen. Daran ist auch nichts auszusetzen, weil es in der Natur des Hundes liegt...und vom Mensch auch durchaus gewünscht ist, denn nicht umsonst wurde der Hund als Wach- und Hütehund domestiziert.

Squirrel, bitte lies Dir das Beispiel durch, was ich gegeben habe - die Schäferhündin meiner besten Freundin.
Ja, ich weiss, dass Hunde Revierverhalten haben. Aber die Firma meines Bekannten liegt nicht in Tschechenien, sondern mitten in Deutschland in einem dicht besiedelten Wohngebiet eines Ortes mit 12.000 Einwohnern, wo nicht tagtäglich mit Überfällen marodierender Banden zu rechnen ist. Sprich: der Hund gehört dergestalt erzogen, dass er nicht jeden harmlosen Passanten und erst recht nicht die Besucher aufs Äusserste verbellt, anknurrt und bedroht. Zumal Hunde ja heutzutage selten als Wchhunde gehalten werden, sondern als Hobby.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
pandora
Beitrag 21.Jan.2006 - 15:11
Beitrag #23


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
************

Gruppe: Members
Beiträge: 7.174
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 22



QUOTE (Squirrel @ 21.Jan.2006 - 15:00)


QUOTE
Sie wird dann eben gestreichelt und fest gehalten, bis man vorbei ist, darf aber dabei weiter bellen und knurren.


Die Hundehalterinnen mögen mich korrigieren, aber bestärkt man damit den Hund nicht noch in seinem Verhalten?

Das ist absolut richtig was Du da schreibst...
Deswegen...der Hund ist das wozu man ihn gemacht hat...er kann für sein Verhalten absolut nichts
Der Hund denkt, dass das was er da tut, genau dass ist, was von ihm erwartet wird

Ich als Halter forme meinen Hund...und ich bin für sein Verhalten verantwortlich
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Janet
Beitrag 21.Jan.2006 - 15:15
Beitrag #24


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 579
Userin seit: 30.07.2005
Userinnen-Nr.: 1.932



QUOTE
Sprich: der Hund gehört dergestalt erzogen, dass er nicht jeden harmlosen Passanten und erst recht nicht die Besucher aufs Äusserste verbellt, anknurrt und bedroht.


Genau dieser Meinung bin ich doch auch...
Hab ich doch so ähnlich auch schon geschrieben, gleich in meiner ersten Antwort.
Na ja... :(
Go to the top of the page
 
+Quote Post
datda
Beitrag 21.Jan.2006 - 15:20
Beitrag #25


Rollirasendes Monsterchen
************

Gruppe: stillgelegt
Beiträge: 3.342
Userin seit: 03.05.2005
Userinnen-Nr.: 1.559



Menno, ihr seid alle so schnell mit den Antworen :( .

Was wir alle nicht außer acht lassen dürfen, ist, der Mensch steht in der Rangordnung immer über den Hund.
Und wenn der Mensch dazu nicht in der Lage ist, hat er die Konsequenzen zu tragen, sprich er darf kein Hund halten.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
marietta
Beitrag 21.Jan.2006 - 15:22
Beitrag #26


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 3.600
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 8



QUOTE (Janet @ 21.Jan.2006 - 15:15)
QUOTE
Sprich: der Hund gehört dergestalt erzogen, dass er nicht jeden harmlosen Passanten und erst recht nicht die Besucher aufs Äusserste verbellt, anknurrt und bedroht.


Genau dieser Meinung bin ich doch auch...
Hab ich doch so ähnlich auch schon geschrieben, gleich in meiner ersten Antwort.
Na ja... :(

Dann hatte ich Dich anscheinend falsch verstanden -_- Mir klang etwas zuviel Verständnis für die Tatsache durch, dass der Hund ja meine Angst erkennt und ausserdem von seiner Natur her Revierverhalten hat.

So oder so ähnlich äußern sich leider sehr viele Hundehalter.

Und sowas ärgert mich. That's it.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Squirrel
Beitrag 21.Jan.2006 - 15:52
Beitrag #27


Tante!
************

Gruppe: Members
Beiträge: 4.899
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 13



QUOTE (marietta @ 21.Jan.2006 - 15:07)
Aber die Firma meines Bekannten liegt nicht in Tschechenien, sondern mitten in Deutschland in einem dicht besiedelten Wohngebiet eines Ortes mit 12.000 Einwohnern, wo nicht tagtäglich mit Überfällen marodierender Banden zu rechnen ist.

Dem Hund ist es wohl ziemlich gleich, ob er in Tschechenien, Timbuktu oder Buxtehude wohnt ;)
Aber schon klar, was du meinst.

QUOTE
Sprich: der Hund gehört dergestalt erzogen, dass er nicht jeden harmlosen Passanten und erst recht nicht die Besucher aufs Äusserste verbellt, anknurrt und bedroht. Zumal Hunde ja heutzutage selten als Wchhunde gehalten werden, sondern als Hobby.


Naja, daß ein Hund Passanten anbellt, find ich noch legitim, denn da geht es auch wieder im Revierverteidigung. Halt quasi als Signal "Hier ist mein Revier und ich paß hier auf." Er kann ja auch nicht sofort erkennen, was ein Passant oder jemand, der an der Tür klingelt, wirklich will.
Doch sobald jemand vom Besitzer auf das Grundstück gelassen wird, sollte der Hund sich wieder einkriegen. Da liegt es dann definitiv am Menschen, ihm das beizubringen.
Bei unserm Hund war es so, daß er grundsätzlich gebellt hat, wenn es an der Tür geklingelt hatte. Wenn er merkte, daß es jemand war, der für uns als Menschen in Ordnung war, gab er sofort Ruhe. Doch stand vor der Tür jemand, der nicht willkommen war, machte er weiter Rabatz. Einzige Ausnahme war der Postbote, den hat er immer verbellt :rolleyes:
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Squirrel
Beitrag 21.Jan.2006 - 15:53
Beitrag #28


Tante!
************

Gruppe: Members
Beiträge: 4.899
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 13



QUOTE (pandora @ 21.Jan.2006 - 15:11)
Ich als Halter forme meinen Hund...und ich bin für sein Verhalten verantwortlich

Ergo - und das hatte ich in meiner ersten Antwort vergessen - kann/darf/sollte der Hundehalter zur Verantwortung gezogen werden, wenn er mit dem Hund nicht umgehn kann.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Mondstern
Beitrag 21.Jan.2006 - 16:09
Beitrag #29


Großer Hund
************

Gruppe: Members
Beiträge: 2.844
Userin seit: 04.11.2005
Userinnen-Nr.: 2.269



Das große Problem in diesem Fall wird sein, dass der Halter des Hundes dessen Verhalten nicht als Fehlverhalten einsieht und deshalb auch nicht korrigieren wird. Im Moment findet er das ja offensichtlich sehr lustig, dass sein Hund dermaßen furchteinflößend wirkt - was wiederum den Hund in seinem Handeln bestätigt, denn ihm geht es in erster Linie um seinen Besitzer und darum, es ihm rechtzumachen, und weniger darum, wie er das erreichen kann.
Dass der Halter durch seine falsche Erziehung des Hundes irgendwann auch sich selbst und seine Familie gefährden wird, dann nämlich, wenn der Hund so weit ist, den Menschen nicht mehr als seinen Chef anzusehen, das wird er traurigerweise vermutlich erst merken, wenn es zu spät ist. Verteufelt wird dann der Hund.
Ob der Tierschutz da viel helfen kann, wage ich zu bezweifeln, so lange es dem Tier nicht schlecht geht...
Go to the top of the page
 
+Quote Post
shark
Beitrag 21.Jan.2006 - 17:32
Beitrag #30


Strösenschusselhai
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



Es wäre wichtig zu wissen, wie alt die Hündin ist.

Und: ja, die Hündin verteidigt ihr Revier, um ihr Rudel (als dessen Oberhäuptin sie sich fälschlicherweise durch "Einwilligung" der Halter verstehen darf) zu beschützen.
Dass die Klingel INNERHALB ihres Revieres angebracht ist, ist allerdings ausgesprochen ungünstig.
Bernhardiner sind in aller Regel (wenn nicht total überzüchtet) relativ einfach zu erziehen, was bei einem Hund mit so viel Masse und von dieser Größe unabdingbar ist.
Dass Verbellen Vorbeigehender kann verhindert werden, indem der Hund überhaupt keine Reaktion darauf erhält, denn jede Reaktion ist eine postitive Verstärkung des Verhaltens. Vielmehr soll der Hund belohnt werden, wenn er erwünschtes Verhalten zeigt.

Die Bernhardinerin scheint als Wachhündin eingesetzt zu werden, ohne allerdings dafür trainiert worden zu sein. (Besonders wegen der "Klingelsituation" wäre das wichtig.)

Interessant wäre es, das Verhalten der Hündin zu beobachten, wenn sie sich außerhalb des eigenen Revieres bewegt.

Ich hatte auch einmal einen Bernhardiner, der einen ausgeprägten Beschützerinstinkt hatte.
Kamen fremde Leute am Gartenzaun vorbei, und ich war (als Kind) im garten, so setzte sich Oskar einfach auf mich drauf, um zu verhindern, dass mir etwas geschah ...bei 100 kg Lebendgewicht war das allerdings auch hart an der Grenze.... :)

Den Besitzern der Bernhardinerin sollte klargemacht werden, dass sie selbst sich in Gefahr begeben, wenn sie ihren Hund nicht trainieren - nämlich in eine solche, dass sie verklagt werden, wenn jemand zu Schaden kommt.
Schon aus Eigennutz sollten sie dafür sorgen, dass sch niemand durch den Hund gefährdet fühlt.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Squirrel
Beitrag 21.Jan.2006 - 17:39
Beitrag #31


Tante!
************

Gruppe: Members
Beiträge: 4.899
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 13



@Mondstern
Das ist ja das Schlimme daran - daß anscheinend erst was richtig Gravierendes passieren muß, bis gehandelt wird. Wobei ich es schon gravierend finde, wenn ein Hund einfach zuschnappt, ohne daß vom Besitzer eingeschritten wird. Aber nee, das Tier meints ja nicht böse...tut es aller Wahrscheinlichkeit nach wirklich nicht. Bleibt nur die Frage, wo die Grenze dieses Hundehalters liegt, an der der Hund eben nicht "einfach nur spielen" will.

Und wenn es dann mal eskaliert, ist es (vom Angegriffenen natürlich abgesehn) das Tier das darunter zu leiden hat. Denn oft läuft es doch darauf hinaus, daß der Hund ins Tierheim kommt oder schlimmstenfalls eingeschläfert wird...weil der Mensch nicht in der Lage ist, ihn richtig zu halten und zu erziehn. :(

QUOTE (shark)
Kamen fremde Leute am Gartenzaun vorbei, und ich war (als Kind) im garten, so setzte sich Oskar einfach auf mich drauf, um zu verhindern, dass mir etwas geschah ...bei 100 kg Lebendgewicht war das allerdings auch hart an der Grenze....


*lol*! Nuja, da konntest du zumindest absolut sicher sein, daß niemand an dich drankommt ;) Aber mein Hund verhielt sich ähnlich, er stieß mich immer zur Seite, wenn mir jemand Unbekanntes zu Nahe kam. Im Nachhinein auch sinnvoll, denn wäre es zum "Kampf" gekommen, wäre ich nicht mit reingeraten.

Der Beitrag wurde von Squirrel bearbeitet: 21.Jan.2006 - 17:42
Go to the top of the page
 
+Quote Post
marietta
Beitrag 21.Jan.2006 - 18:01
Beitrag #32


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 3.600
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 8



QUOTE (shark @ 21.Jan.2006 - 17:32)
Es wäre wichtig zu wissen, wie alt die Hündin ist.


Etwa 2 Jahre.

Ich habe jetzt nochmal eine längere Mail an meinen Bekannten geschrieben, in welcher ich im wesentlichen das zusammen gefasst habe, was die Halterinnen in diesem Thread gesagt haben.

Ich habe auch klar gemacht, dass ich mich über die Haltung des Vaters (Hundehalter) geärgert habe, dass ich sie unangebracht finde und dass im übrigen keine Versicherung der Welt zahlt, wenn Fahrlässigkeit oder gar Vorsatz vorliegt.

Und ich habe klar gemacht, dass ich das Büro nicht betrete, bis eine klare Regelung bezüglich des Hundes getroffen wird (abgegrenzter Bereich für den Hund, so dass er an die Besucher gar nicht ran kommt). Ich habe auch nochmals betont, dass ich nirgendwo hin gehe, wo ich mich nicht gefahrlos bewegen kann, und dass ihm sicher auch klar sein muss, welche Aussenwirkung so ein bissiger großer Hund für seine Firma hat.

So, nächsten Donnerstag gehen wir gemeinsam zu einem großen Kunden. Mal sehnen, wie er reagiert. Wenn das weiter nicht ernst genommen wird, werde ich vermutlich auch die Geschäftspartnerschaft beenden.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Stèrnl
Beitrag 22.Jan.2006 - 20:50
Beitrag #33


Gemüseputzi
****

Gruppe: Members
Beiträge: 43
Userin seit: 07.06.2005
Userinnen-Nr.: 1.715



Hallo Marietta,

eine Bernhardinerhündin, die kneift, ist schon echt heftig. Ich meine im Gegensatz zu einem Chi Hua Hua. So lange sie auf einem abgeschlossenen privaten Grundstück läuft, wird wahrscheinlich nichts unternommen werden, auch nicht von TSV. Wenn der Hund erst ernsthaft zubeißt, wird es kritisch.

Was ich nicht verstehe: ist denn dieser Hund nicht geschäftsschädigend? Du wirst doch sicher nicht die einzige sein, die Angst vor diesem Hund hat oder gekniffen wird?

Ich denke, dass eine Verhaltenstherapie – unbedingt durch die Besitzer selbst – bei dem Hund, v.a. wenn er noch jung ist – Abhilfe schaffen kann. Dabei müssen in erster Linie die Rangordnungsverhältnisse geklärt werden und an territorialer Verteidigung gearbeitet werden. Der Bernhardiner ist ursprünglich ein Herdenschutzhund. Dieser Name sagt schon, dass er als Schutzhund gezüchtet wurde. Die Verteidigung „seiner Herde“ liegt ihm quasi in den Genen. Er ist also ein idealer Haus- und Hofhund, wenn er dies verteidigen soll, ohne dass man es ihm irgendwie großartig beibringen muss.

Um so schwerer wird es sein, ihm DAS abzugewöhnen.

Es dürfte so schon schwer werden, besonders wenn den Besitzern das nötige Einfühlungsvermögen und vor allem die Einsicht fehlt. Wenn sich wirklich noch ein Rangordnungsproblem aufschaukelt, wird in einer kritischen Situation auch der Besitzer vor einem derartigen Hund nicht ganz sicher sein.

Aber an der „Töle“ sind wirklich nur die Besitzer schuld. Der Hund kann nichts dafür.

Vielleicht kannst du eine Anzeige beim Ordnungsamt machen, oder mal den Amtstierarzt kontaktieren, wie in eurem Bundesland solche Hunde, die eventuell gefährlich werden können, eingestuft werden und in wiefern ein „Hundeführerschein“ oder ein Wesenstest vorliegen sollte.

Ich jedenfalls würde den Hund, die Besitzer und das Büro auch meiden.

Viele Grüße Stèrnl
Go to the top of the page
 
+Quote Post
anuk
Beitrag 28.Jan.2006 - 17:58
Beitrag #34


Forumsphantom
************

Gruppe: Members
Beiträge: 2.228
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 29



Etwas spät, aber ich möchte auch gerne noch was dazu sagen.

Es ist absolut nicht in Ordnung, wie mit deiner Beschwerde umgegangen wird! Mir wär das ganze so unangenehm, dass ich alles tuen würde, damit das nicht mehr vorkommt.
Ich habe auch einen Hund, der leider auch nicht perfekt erzogen ist. Wenn jemand klingelt bzw. nur in den Hof fährt, bellt er und lässt sich leider erst beruhigen, wenn derjenige mit ihm redet. Es kann auch sein, wenn Gäste von der Toilette kommen und das Zimmer wieder betreten, knurrt er sie an :angry: . Aber kaum eine Minute später legt er den Kopf auf den Schenkel desjenigen und lässt sich graulen. Auch scheint er wirklich zu merken, wenn jemand Angst hat, oder ihn nicht mag. Nunja, ich denke, ich werde ihn nicht mehr ändern können (er ist 12 Jahre alt), aber ich kann dafür sorgen, dass sich Besucher trotzdem bei mir wohlfühlen. z.B. Samstag Nachmittag darf er nicht mehr allein raus, da um diese Zeit Werbeprospekte von einer ängstlichen Frau ausgeteilt werden.
Von Anzeigen oder den Tierschutzverein rufen halte ich garnichts. Ich denke immernoch, das Gespräche was bringen (aber das hast du ja schon getan). Sie werden den Hund nicht umerziehen, aber evtl. wegsperren, wenn Besuch da ist. Und wenn nichts gemacht wird, solltest du deine Konsequenzen ziehen.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Meerwind
Beitrag 24.Feb.2006 - 01:26
Beitrag #35


Salzstreuerin
******

Gruppe: Members
Beiträge: 80
Userin seit: 11.02.2006
Userinnen-Nr.: 2.593



Anuk, ich glaub nicht, dass das ein Weg ist, den Hund weg zu sperren. Der ist jetzt 2 Jahre, was wär das für den armen Hund für ein Leben, wenn er jetzt immer weggesperrt leben müsste?

Also der Hund kann auf alle Fälle NICHTS dafür. Hunde sind Rudeltiere und brauchen eine Rangordnung in ihrem Rudel wo der Stärkste der chef is und die Rangniedrigeren das tun (müssen), was der Chef anschafft. Wenn das die Besitzer von dieser Bernhardiner Hündin nicht machen, sieht sie sich als chef... Das is leider ganz normal für einen Hund. Und wenn die sie dann auch noch bestärken indem sie sie streicheln während dessen sie dich anbellt und anknurrt, dann merkst eh schon alles.

Es gehört da auf alle Fälle was gemacht, selten dass es bei einem "Zwicker" bleibt wenn nichts dagegen unternommen wird.

Mich würds interessiern wie's derzeit ausschaut? Warst du inzwischen wieder einmal im Büro? Was hat der Besitzer auf deine Mail zurückgeschrieben?

Ich versteh auf jeden Fall deinen Ärger, wenngleich er auch eigentlich ausschließlich gegen den Besitzer gerichtet sein sollte.

Liebe Grüße
Meerwind
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Laika
Beitrag 24.Feb.2006 - 08:28
Beitrag #36


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 2.724
Userin seit: 30.11.2005
Userinnen-Nr.: 2.338



Kurze Frage an Stérnl:
Was bitte soll denn das Ordnungsamt der zuständigen Stadt machen, wenn der Hund auf einem Privatgrundstück läuft? Die entsprechenden Schutzvorschriften (die meines Erachtens sehr fragwürdig sind) gelten schließlich nur in geschlossenen Ortschaften auf den entsprechenden öffentlichen Wegen.

Anderenfalls müssten die Klasse I oder II Hunde schließlich STÄNDIG mit einem Maulkorb oder dergleichen rumlaufen. Das hätte doch wohl zur Folge, dass sie verdursten und/oder verhungern würden. (und nebenbei noch aggressiver!)
Go to the top of the page
 
+Quote Post
anuk
Beitrag 15.Mar.2006 - 21:33
Beitrag #37


Forumsphantom
************

Gruppe: Members
Beiträge: 2.228
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 29



QUOTE (Meerwind @ 24.Feb.2006 - 01:26)
Anuk, ich glaub nicht, dass das ein Weg ist, den Hund weg zu sperren. Der ist jetzt 2 Jahre, was wär das für den armen Hund für ein Leben, wenn er jetzt immer weggesperrt leben müsste?


Ich spreche nicht von immer wegsperren, sondern nur dann wenn Besuch da ist, bei dem er sich so aufführt. Ausserdem ist für mich absolut klar, dass nicht der Hund schuld an dem ganzen ist. ;)

@Marietta, wie ist es jetzt ? Musstest du die Geschäftsbeziehungen beenden, oder gabs doch noch ein einsehen ?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
marietta
Beitrag 16.Mar.2006 - 15:30
Beitrag #38


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 3.600
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 8



Die Geschäftsbeziehungen sind nicht beendet, aber meine Besuche im Büro dort sind es sehr wohl :)
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Stèrnl
Beitrag 24.Mar.2006 - 12:59
Beitrag #39


Gemüseputzi
****

Gruppe: Members
Beiträge: 43
Userin seit: 07.06.2005
Userinnen-Nr.: 1.715



@ Laika
Sorry, dass ich erst jetzt antworte,

eine Anzeige beim Ordnungsamt oder zumindest eine Nachfrage, wie in einem solchen Fall vorgegangen werden soll, kann zur Folge haben, dass sich der Besitzer des Hundes genötigt fühlt, vielleicht mal etwas mit seinem Hund in Bezug auf Rangordnung und Gehorsamkeit zu unternehmen.

QUOTE
Anderenfalls müssten die Klasse I oder II Hunde schließlich STÄNDIG mit einem Maulkorb oder dergleichen rumlaufen. Das hätte doch wohl zur Folge, dass sie verdursten und/oder verhungern würden. (und nebenbei noch aggressiver!)


Es gibt sehr wohl passende Maulkörbe (aus Draht mit abnehmbarer Klappe an der Spitze), mit denen es einem Hund möglich ist zu fressen, zu saufen, zu hecheln und zu bellen... (Problem: Kommunikations- und Putzverhalten).

Ich denke, dass bei einem Grundstück mit Kundenverkehr, besonders wenn ein Gewerbe angemeldet ist, sehr wohl das Ordnungsamt eingreifen kann. Außerdem brauch solch ein großer Hund nicht unbedingt seine Zähne, um Schaden anzurichten.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
mijnmeisje
Beitrag 17.May.2006 - 15:45
Beitrag #40


Filterkaffeetrinkerin
***

Gruppe: Members
Beiträge: 17
Userin seit: 16.05.2006
Userinnen-Nr.: 2.939



das ordnungsamt bzw der amtsveterinär sehen sich den hund bei einer ihnen eingehenden anzeige an und machen verschiedene tests wie er reagiert.
ist das verhalten des hundes problematisch, würde der bernhardiner bei uns in bayern in die kategorie 3 eingestuft und würde entsprechende auflagen bekommen, sei es hundeschule, leinen- oder maulkorbzwang, ausbruchsicheres grundstück, etcpp und ggf auch der halter die auflage einen sachkundenachweis zu machen.
werden die auflagen nicht erfüllt, kann das ordnungsamt und der veterinär den hund wegnehmen und/ oder ordnungsgelder verhängen.
ich würde es auf jeden fall melden.
grundsätzlich habe ich den eindruck, daß der hund unterfordert ist und sich darum eine aufgabe selber gesucht hat, das bewachen in extremerer form.
ich bearbeite solche fälle auch und kann dir u.u. behilflich sein, wenn du noch fragen hast.

wie ging die sache nun eigentlich weiter?

gruß

mijnmeisje
Go to the top of the page
 
+Quote Post

2 Seiten V  < 1 2
Reply to this topicStart new topic
1 Besucherinnen lesen dieses Thema (Gäste: 1 | Anonyme Userinnen: 0)
0 Userinnen:

 



Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 03:32