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Closed TopicStart new topic
> Ans andere Ufer
Rehauge
Beitrag 19.Nov.2004 - 10:35
Beitrag #1


Gut durch
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Angeregt durch einen anderen Thread stellt sich mir zum ersten Mal die Frage, ob es eigentlich auch so sein kann, dass eine lesbische Frau plötzlich und überraschend für sich entdeckt, wie bereichernd und erfüllend die Liebe zu einem Mann sein kann.
Bei mir ist es umgekehrt gewesen. Meine Heterosexualität habe ich niemals in Frage gestellt, bis zum Tage X vor nunmehr 2 1/2 Jahren. Für mich ist allerdings auch weiterhin offen, auf wen ich mich nach einer Trennung mit meiner jetzigen Lebenspartnerin einlassen würde. (Wobei ich betonen möchte, dass ich gerade sehr theoretisch und verkopft denke. Mit dem Herzen möchte ich dauerhaft bei ihr bleiben.)
Also kennt ihr Frauen, die sich für sich selber und für Euch völlig überraschend die Liebe zu einem Mann entdeckten und wie geht ihr damit um?

Rehauge
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destinysdarling
Beitrag 19.Nov.2004 - 10:40
Beitrag #2


Satansbraten
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Bekannt ist es mir zwar nicht..aber heißt es nicht auch "sag niemals nie" ..wo die liebe hinfällt...denke ich mal...

destiny
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rik
Beitrag 19.Nov.2004 - 13:26
Beitrag #3


Suppenköchin
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welch ein zufall. ich hab lange herumüberlegt, ob ich ein beitrag mit diesem thema schreiben soll, um meiner verwirrung ausdruck zu geben. nun hast du es mir abgenommen, rehauge!

eigentlich sehe ich mich seit 6-7 jahre eindeutig als lesbisch und fühlte mich seit dieser zeit nur noch zu frauen hingezogen. in meinem ganzen denken und fühlen war ich mir sehr sicher und ging eigentlich davon aus, daß ich nie sex mit einem mann haben möchte. nun, nach allem möglichen chaos im letzten jahr - trennung von meiner freundin nach 4 wunderschönen jahren und noch vielem anderem - versuche ich immer noch, irgendwie wieder die kurve zu kriegen. mal besser, mal schlechter. ich bin nicht krampfhaft auf der suche nach einer neuen partnerin, gehe aber mit offenem augen durch die welt (virtuelle welt). eigentlich gäbe es da auch eine frau im näheren umfeld, die mich sehr anspricht, doch sie kann diese gefühle nicht erwidern. letztendlich akzeptiere ich ihr nein.
vor einigen wochen habe ich mehr durch zufall einen mann kennengelernt, den ich soweit ganz nett finde. kann gut mit ihm reden und er ist einfach ein sympathischer kerl. habe ziemlich viel zeit mit ihm verbracht. und was ist passiert? er hat sich in mich verliebt... irgendwie fühlte ich mich schon sehr geschmeichelt, war aber auch sehr irritiert. bei einem gemeinsamen abendessen habe ich im dann von meiner ehemaligen beziehung zu einer frau erzählt und davon, daß ich noch nie kontakt zu männern hatte. er war erstaunt, meinte aber, das ändere nichts an der situation und an seinen gefühlen... um es kurz zu machen: die nacht haben wir dann gemeinsam verbracht. es war meine erste nacht mit einem mann und ich muß sagen, es war weder widerwärtig noch abstoßend. es war keinesfalls so wie ich es mir immer vorgestellt hatte. irgendwie sehe ich mein ganzes selbstbild zerstört. ich kann zwar nach wie vor nicht sagen, daß ich in ihn verliebt sei oder eine große anziehung verspürte, doch die erotik und den sex mit ihm - einem mann! - habe ich irgendwie doch genossen, außer seine küsse, wenn ich das so direkt sagen darf. sehr komisch. wie es weitergehen wird, weiß ich nicht. ich weiß gar nichts, was ihn betrifft und was mich betrifft, auch nicht mehr.

rik
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Polly
Beitrag 19.Nov.2004 - 14:20
Beitrag #4


Ego, Alter!
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Ich befürchte schon, dass dieses Thema getrasht werden wird, was ich außerordentlich bedauern würde. Es tut doch gut, wenn man am eigenen Leibe erfährt, dass die Welt nicht so eindimensional ist, wie man sie sich bisweilen vorstellt.

P.S. Ich finde auch, dass Frauen besser küssen als Männer. Soweit da meine bescheidenen Erfahrungen repräsentativ sind zumindest.
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destinysdarling
Beitrag 19.Nov.2004 - 14:22
Beitrag #5


Satansbraten
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QUOTE (Polly @ 19.Nov.2004 - 14:20)
Ich befürchte schon, dass dieses Thema getrasht werden wird, was ich außerordentlich bedauern würde.

wäre mehr als schade drum denn auch das gehört eigentlich mit dazu...auch wenn ich denke worauf du ansprichst...
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regenbogen
Beitrag 19.Nov.2004 - 14:40
Beitrag #6


a.D.
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QUOTE (destinysdarling @ 19.Nov.2004 - 14:22)
QUOTE (Polly @ 19.Nov.2004 - 14:20)
Ich befürchte schon, dass dieses Thema getrasht werden wird, was ich außerordentlich bedauern würde.

wäre mehr als schade drum denn auch das gehört eigentlich mit dazu...auch wenn ich denke worauf du ansprichst...

Wir finden auch, dass es mit dazugehört. Und wir vertrauen darauf, dass ihr verantwortungsvoll mit dem Thema - hier im Lesbenforum - umgeht. Bisher habt ihr das prima hingekriegt. Und dann gibt's auch nichts zu trashen. ;)
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Rafaella
Beitrag 19.Nov.2004 - 15:13
Beitrag #7


Freies Vögelchen
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QUOTE (Rehauge @ 19.Nov.2004 - 10:35)
Also kennt ihr Frauen, die sich für sich selber und für Euch völlig überraschend die Liebe zu einem Mann entdeckten und wie geht ihr damit um?

Rehauge

Ja, ich selber zum Beispiel so alle paar Jahre mal :) (wirklich selten)... aber ich trau mich, ehrlich gesagt, hier nicht viel dazu zu schreiben, aus Respekt vor den Forumsregeln.
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Bilana
Beitrag 19.Nov.2004 - 15:26
Beitrag #8


Capparis spinosa
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Die erste richtige Liebe und somewhat Beziehung war bei mir eine Frau. Daneben gab es gewisse weibliche Attraktivitäten und es gab einen jahrlangen gute Freund, von dem ich dachte er könnte mehr sein, aber irgendwie wollte es nicht klappen mit meinem Gefühlen. So dachte ich in meiner jugendlichen Naivität, ich sei lesbisch. Und dann kam er.
Heute merke ich bestimmte Menschen, bestimmte Intellekte, innere Werte ziehen mich an und das sind nunmal zum großen Teil Frauen.
Aber grob gesagt, mir geht es um Liebe und Kompatiblität und nicht um Geschlechter.

Und ja, Frauen küssen besser, sofern meine bescheidenen Erfahrungen solche Pauschalausagen zulassen.
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Polly
Beitrag 19.Nov.2004 - 15:28
Beitrag #9


Ego, Alter!
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QUOTE (Rehauge @ 19.Nov.2004 - 10:35)
Also kennt ihr Frauen, die sich für sich selber und für Euch völlig überraschend die Liebe zu einem Mann entdeckten und wie geht ihr damit um?

Also, bei mir war es ja umgekehrt - ich habe irgendwann mehr oder weniger überraschend die Liebe zu einer Frau entdeckt. Darum kann ich vielleicht nicht viel zu deiner Frage beitragen. Ich denke aber, wenn soherum ein Schuh daraus wird, warum dann nicht auch andersherum? Der übliche Weg ist wohl der von der Hetero- zur Homosexualität, aber das liegt meines Erachtens schlicht an unserer kulturellen Prägung.

Es wäre vorstellbar, dass jemand, eine Frau, aus irgendwelchen Gründen sehr früh davon überzeugt wäre, lesbisch zu sein, ohne sich selbst gut genug zu kennen. Die Gründe für eine frühe Festlegung können vielfältig sein: Es kann sein, dass sie entsprechenden Vorbildern begegnet, denen sie nacheifern möchte. Oder sie rebelliert gegen das ihr von der Gesellschaft zugedachte Rollenbild (aus diesemGrund sind ja in den 70er- und 80er-Jahren viele vorübergehend lesbisch "geworden). Oder sie hat gute Gründe, sich nicht mit Männern abgeben zu wollen, fühlt sich auf Grund bestimmter Erfahrungen im Umgang mit Frauen wohler und denkt dann, dass die Sexualität eben einfach dazu gehört. So manche® hat ja schon Liebe und Lust verwechselt.

Die Gründe, die ich nenne, beziehen sich auf individuelle Schicksale, auch wenn diese sicher nicht selten sind. Im Großen und Ganzen gesprochen, denke ich, dass es bei den allermeisten Menschen ohnehin keine klare Abgrenzung zwischen Homo- und Heterosexualität gibt. Sagen wir, es gibt 10% strikte Homos, 10% strikte Heteros und 80%, die dazwischen liegen. Oder was meint ihr?

Außerdem verändern sich Menschen, und da Sexualität immer auch ein Ausdruck der Persönlichkeit ist, überrascht es mich nicht, wenn sie sich im Laufe des Lebens ebenfalls verändert.

Edit: Zu der Frage, wie man damit umgeht: ... Einfach auf sich zukommen lassen, oder?

Der Beitrag wurde von Polly bearbeitet: 19.Nov.2004 - 15:29
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Rehauge
Beitrag 20.Nov.2004 - 01:00
Beitrag #10


Gut durch
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QUOTE (Polly @ 19.Nov.2004 - 15:28)
Außerdem verändern sich Menschen, und da Sexualität immer auch ein Ausdruck der Persönlichkeit ist, überrascht es mich nicht, wenn sie sich im Laufe des Lebens ebenfalls verändert.

Edit: Zu der Frage, wie man damit umgeht: ... Einfach auf sich zukommen lassen, oder?

Ja, ich denke auch, dass Sexualität Ausdruck unserer Persönlichkeit ist.
Unsere Persönlichkeit ist uns zu einem Teil in unseren Anlagen mitgegeben und zu einem andern Teil entfaltet sie sich auf der Grundlage unserer Sozialisation. Was nun mehr Einfluss hat, ist für mich so wenig zu beantworten, wie die die Frage, ob nun zuerst das Ei oder zuerest das Huhn da war.

Meine Überlegung ist, dass ich, wenn ich in einem Millieu lebe, wo es O-Ton ist heterosexuell zu sein, natürlich mit Verwirrung und Problemen zu rechnen habe, bei der Erkenntnis, dass ich mich homosexuell besser fühle. Und gerade dieses Millieu ist es doch auch, dass dazu beiträgt, dass ich möglicherweise misstrauisch betrachtet werde, wenn ich mich von dieser Homosexualität wieder abwende; dass dieses Thema, wenn ich unvorsichtig Schreibe in diesem Forum, getrasht wird.
Für mich persönlich wünsche ich mir Frauensolidarität, ungefragt der Sexualität, wohlwissend um die vielen Verletzungen auf Grund unterschiedlicher Sexualität (und auch auf Grund weitere Unterschiedlichkeiten).

QUOTE
Einfach auf sich zukommen lassen, oder?

Ja, und doch ist es manchmal schwerer, als so dahin geschrieben.

QUOTE
Aber grob gesagt, mir geht es um Liebe und Kompatiblität und nicht um Geschlechter.

Dem kann ich mich anschließen, nicht nur grob, sondern auch im feinen. Liebe ist niemals Verrat.

QUOTE
Und ja, Frauen küssen besser

Das mag ich gar nicht diskutieren. Küssen ist neben Haltung eine Technik, die eingeübt und erlernt werden kann.

QUOTE
Ja, ich selber zum Beispiel so alle paar Jahre mal  (wirklich selten)... aber ich trau mich, ehrlich gesagt, hier nicht viel dazu zu schreiben, aus Respekt vor den Forumsregeln

Als ich meine Frage stellte, war ich mir gar nicht bewusst, dass ich möglicherweise Forumsregeln breche. Die Frage entstand, als ich darüber las, wie Frauen möglicherweise über traumatische Erfahrungen mit Männern lesbisch werden. Ich bin mehr oder weniger einfach so auf eine Frau gestoßen.

Auch ich zähle zu denjenigen, die als Jugendliche Anfang der 80iger Jahre ihre erste sexuelle Erfahrung mit einer Frau machte, sich dann über Jahrzehnte sexuell an Männern orientiern und jetzt ihre Erfüllung bei einer Frau findet.
Wie es in Zukunft in meinem Leben weiter geht, weiß ich nicht.
Ich wünsche mir und lebe, dass ich zu Hause angekommen bin. Doch meine bisherigen Erfahrungen sagen mir, dass die Zukunft planbar, aber nicht festlegbar und vorhersehbar ist.
In sofern beschäftige ich mich hier mit meinem "coming out".

Und dabei bemerke ich, dass sich ein solches "coming out" nur in einem Millieu entfalten kann, in dem Heterosexualität O-Ton ist. Und genau in einem solchen Millieu muss es wie ein Verrat wirken, wenn ich mich plötzlich wieder von meiner geistigen und körperlichen Liebe zu Frauen abwende, hin zu einem Mann.
Ehrlich geasgt finde ich dieses bedauerlich, denn es geht doch um
QUOTE
Liebe und Kompatibilität
die wir einfach
QUOTE
auf sich zukommen
lassen sollten[QUOTE]

Rehauge
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Rafaella
Beitrag 20.Nov.2004 - 11:19
Beitrag #11


Freies Vögelchen
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@Rehauge: Ich sehe das ähnlich.
Und bin auch mit Frauen befreundet, die es nicht als Verrat empfinden, wenn sich "eine von uns" auch ab und zu emotional von einem Mann bezaubern lässt.
(Außerdem ist die Hälfte meiner Freundinnen eh hetera, homo oder hetero macht macht bei mir für die Intensität einer Freundschaft keinen Unterschied ).
Ich hatte bei meinem Posting 1. die Forumsregeln vor Augen und 2. dass es auch Forumsteilnehmerinnen geben kann, mit traumatisierenden Männer-Erfahrungen, für die dieses Forum auch als "männerfreie Zone" evtll. ein Schutzraum ist.
Finde aber schön, dass der thread nicht getrashed wurde.

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 20.Nov.2004 - 11:20
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antalarera
Beitrag 20.Nov.2004 - 11:24
Beitrag #12


Gut durch
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Hallo Rehauge !

Also auch ich gehöre zu der Mehrheit der Frauen, die dies alles anders rum erlebt haben. Nach Jahrzehnte langer nicht pricklender Heterosexualität und Ehe mit einem Mann, merkte ich plötzlich wie sehr es mich zu Frauen hinzog.
Ich kann nur sagen, ja Frauen küssen wesentlich besser. Was mich persönlich angeht, so erfüllt mich die Erotik mit einer Frau mehr, mit dem Mann blieb diese bei mir immer unbefriedigt.
Meiner Meinung nach sollte da jede Frau auf sich selbst und ihre innere Stimme hören. Womit sie sich am wohlsten fühlt, dies sollte sie anstreben, egal ob es dann ein Mann, oder eine Frau ist. Menschen und Gefühle sind einfach verschieden und somit kann man anderen auch nur aus der eigenen Erfahrung berichten, aber was für die andere besser ist, muss sie letzlich selbst wissen und erfahren.
Für mich war jedenfalls die gesamte Erotik mit einer Frau wesentlich zärtlicher und erfüllender, wenn es bei Dir aber anders herum ist, warum nicht.

Lieben Gruss Yogitee :wub: :ww:
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Rehauge
Beitrag 20.Nov.2004 - 12:46
Beitrag #13


Gut durch
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QUOTE (Yogitee @ 20.Nov.2004 - 11:24)
Hallo Rehauge !

Für mich war jedenfalls die gesamte Erotik mit einer Frau wesentlich zärtlicher und erfüllender, wenn es bei Dir aber anders herum ist, warum nicht.

Lieben Gruss Yogitee :wub: :ww:

Hallo liebe Yogitee,

nein, ich bin sehr glücklich und erfüllt in meiner Beziehung :ww: :wub: und ich möchte es nicht anders haben.

Rehauge
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pandora
Beitrag 20.Nov.2004 - 13:55
Beitrag #14


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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...ich bin eine von den Frauen die die Meinung vertritt, jede sollte hier sagen können was sie denkt und fühlt...Aber ehrlich gesagt...mir geht dieser Thread zu weit.
Mir gefällt es garnicht das hier darüber diskutiert wird... Wie erotisch die Ausflüge zum Sex mit Männern doch sein können"
Ja, ich bin eine dieser traumatisierten Frauen, doch nicht dies ist der Grund, das mir diese Diskussion nicht gefällt. Und ich bin auch keine Männerhasserin. Mir geht es schlicht und einfach um die Tatsache, dass dies hier ein Lesbenforum ist, und ich gerne frauenspezifische Themen diskutieren möchte und nix über Sex mit Kerlen lesen will...

Möchte wirklich niemandem zu nahe treten, oder irgendjemanden kritisieren....
Aber muss dass wirklich hier sein???
Wie wäre es z.B mit einem Austausch via PM's



fragt sich Pandora

Edit...Ich weiss, ich könnte diesen Thread einfach ignorieren, doch dass würde nichts ändern an meiner Meinung, meinen Erwartungen und Wünschen dieses Forum betreffend

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 20.Nov.2004 - 14:06
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antalarera
Beitrag 20.Nov.2004 - 14:22
Beitrag #15


Gut durch
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Hi Rehauge !

Das freut mich für Dich, na da scheine ich mal wieder etwas falsch verstanden zu haben, aber das kann halt mal passieren.

Lieben Gruss Yogitee :wub: :ww:
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Diana
Beitrag 20.Nov.2004 - 14:26
Beitrag #16


Gut durch
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QUOTE
Mir gefällt es garnicht das hier darüber diskutiert wird... Wie erotisch die Ausflüge zum Sex mit Männern doch sein können"

Also, DAS habe ich nun gerade nicht aus den Beiträgen in diesem Thread herausgelesen. Ich finde, dass sich alle Teilnehmerinnen sehr differenziert geäußert haben und mit der Problematik des Themas sehr bewußt und gut umgehen.
Und es ist ja nur EIN Thread unter vielen anderen.

Für mich gehört die Thematik hier einfach zum Coming Out dazu. Wie viele andere muss ich mich auch damit auseinandersetzen, dass ich einen Großteil meines Lebens mit Männern verbracht habe.
Ich erlebe, wie schwierig es ist, in einer heterosexuell geprägten Gesellschaft diesen "Seitenwechsel" zu leben. Ich gehöre ganz offensichtlich ab sofort zu einer anderen Kategorie Mensch und werde von einer Schublade in eine andere gesteckt.
Mir gefällt das überhaupt nicht.

Ich glaub, wäre ich in der umgekehrten Situation, würde es mir nicht anders gehen.
Warum so strenge "Kategorien" aufmachen?
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pandora
Beitrag 20.Nov.2004 - 14:36
Beitrag #17


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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Ja Diana, da hast du sicher recht....es wird mit dem thema sorgsam umgegangen, dass will ich auch sicher niemandem zum vorwurf machen.
Das problem für mich besteht jedoch darin, das ich mich hier in einem "lesbenforum" bewege und eben keine hetro oder bi- themen bereden möchte.
Ja mag sein, das ich engstirnig bin, aber eben solche dinge hier nicht bereden/diskutieren zu müssen, war einer der gründe warum ich mich hier in diesem forum angemeldet habe.
Nochmals Diana, nichts liegt mir ferner als irgendjemand in eine schublade stecken zu wollen...
ich will hier nur nicht darüber reden/lesen müssen ob männer nun besser oder schlechter küssen.

Du verstehst???
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Diana
Beitrag 20.Nov.2004 - 14:41
Beitrag #18


Gut durch
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QUOTE
ich will hier nur nicht darüber reden/lesen müssen ob männer nun besser oder schlechter küssen.

Du verstehst???  


Zugegeben, an dieser Stelle wird das Eis ziemlich dünn! :)

(Da hast Du vollkommen Recht. Finde ich auch mehr als grenzwertig.)




edit: nochn Satz dazu.

Der Beitrag wurde von Diana bearbeitet: 20.Nov.2004 - 14:44
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regenbogen
Beitrag 20.Nov.2004 - 14:48
Beitrag #19


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QUOTE (pandora @ 20.Nov.2004 - 14:36)
ich will hier nur nicht darüber reden/lesen müssen ob männer nun besser oder schlechter küssen.

Das kann ich gut nachvollziehen... und mir geht es ähnlich.

Gleichzeitig sehe ich das Bedürfnis von Frauen, die anfangen, eine Frau zu lieben... oder eine Frau geliebt haben und sich nun zu einem Mann hingezogen fühlen... sich mit Frauen auszutauschen, denen es ähnlich geht. Zum Spektrum eines lesbischen Forums kann diese "Veranda" durchaus dazugehören.

Wie weit diese Diskussionen hier gehen können/sollten, das loten wir gerade aus. Ich finde Rehauges Standpunkt genauso nachvollziehbar wie Pandoras, und so gegensätzlich sie sind, so denke ich doch, sie sind - hier im Lesbenforum - auch miteinander zu vereinbaren.

Die Welt hat viele Facetten, und damit alle sichtbar werden, kann nicht jede überall sichtbar sein.
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Rafaella
Beitrag 20.Nov.2004 - 14:56
Beitrag #20


Freies Vögelchen
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QUOTE (regenbogen @ 20.Nov.2004 - 14:48)
[
Wie weit diese Diskussionen hier gehen können/sollten, das loten wir gerade aus. Ich finde Rehauges Standpunkt genauso nachvollziehbar wie Pandoras, und so gegensätzlich sie sind, so denke ich doch, sie sind - hier im Lesbenforum - auch miteinander zu vereinbaren.

Die Welt hat viele Facetten, und damit alle sichtbar werden, kann nicht jede überall sichtbar sein.

ich versteh dich jetzt nicht ganz gut, regenbogen - für mich sind das zwei diametrale Ansagen.
ich lese daraus:
2. beide Sichten dürfen /sollen hier thematisiert werden können.
2. es darf beides sein, aber nicht hier

Ich würde dein Posting gerne bessér verstehen.
grüßlis :agnetha:

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 20.Nov.2004 - 14:56
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