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> Restless legs Syndrom
Liane
Beitrag 27.Feb.2006 - 10:23
Beitrag #1


Heiligenanwärterin
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Wer hat RLS bzw. kennt aus eigener Erfahrung gute Hilfe dagegen?
Ist das Auftreten bei Euch hormonabhängig?

Ich habe es seit meiner Kindheit, hatte zum Glück nur eine kurze Phase von einigen Tagen (bzw.Nächten), in denen ich fast nicht schlafen konnte. Ansonsten gewinnt normalerweise mein Schlafbedürfnis nach kurzem die Überhand (das Überbein? ;) ), und ich quäle mich mehr im Theater, auf dem Sofa, beim Zahnarzt....
Hormonelle Zusammenhänge habe ich bisher nicht finden können, intensive sportliche Betätigung schützt mich nicht vor RLS.
Klar ist, dass Kälte sehr viel bringt - bin immer noch auf der Suche nach Eis-Strümpfen für die Nacht - natürlich mit Fuss-Wärmer :P

edit:
Eben fällt mir ein, dass es in schlimmen Momenten auch ein restless-arms-Syndrom bzw. sogar (in den schlimmsten Nächten) ein restless-body-Syndrom sein kann

Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 27.Feb.2006 - 10:25
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Antworten (1 - 19)
Nordlicht
Beitrag 27.Feb.2006 - 10:28
Beitrag #2


Inselreifes Träumerschäfchen
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Mußte jetzt erstmal googeln, um zu wissen, was RLS ist :rolleyes:

Ich habe ab und zu mal, wobei ich nicht weiß, ob es RLS ist. Habe dem bisher nicht so eine große Beachtung geschenkt, aber wenn ich dann das Bein aus dem Bett "hängen" lasse, geht es weg. Aber wie gesagt, ich weiß nicht, ob es RLS ist.

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Liane
Beitrag 27.Feb.2006 - 10:32
Beitrag #3


Heiligenanwärterin
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Das Bein aus dem Bett hängen? :gruebel:
Damit es hängt, oder damit es kühler ist? Oder, weil Deine Haustiere den ganzen Platz beanspruchen? :D
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Nordlicht
Beitrag 27.Feb.2006 - 10:45
Beitrag #4


Inselreifes Träumerschäfchen
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QUOTE
Das Bein aus dem Bett hängen? 
Damit es hängt, oder damit es kühler ist? Oder, weil Deine Haustiere den ganzen Platz beanspruchen? 


Keine Ahnung, warum ich das mache :gruebel: hab mal irgendwann festgestellt, daß es dann besser wird. Vielleicht weil es dann kälter ist.

Haustiere hab ich keine...höchstens Schlafläuse :D :lol:
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Liane
Beitrag 27.Feb.2006 - 10:46
Beitrag #5


Heiligenanwärterin
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Und was genau wird dann "besser"? bzw., was ist das Schlechte oder Unangenehme, weswegen Du die Beine hinaushängst?
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Nordlicht
Beitrag 27.Feb.2006 - 10:57
Beitrag #6


Inselreifes Träumerschäfchen
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Nun, direkt Schmerzen habe ich nicht im Bein, es ist eher unruhig, halt ein unangenehmes Gefühl. Genau kann ich es nicht beschreiben, das ist mit dem Wort "Unruhe" noch am Treffendsten ausgedrückt. Es ist meist auch nur ein Bein und auch sehr selten.

Habe es jetzt schon 2-3 Jahre nicht mehr gehabt, kann mich aber gut daran erinnern. Und damals war es in kurzen Abständen ganz oft. Allerdings hatte ich damals psychischen Streß, vielleicht lag es auch daran, ich war insgesamt zu der Zeit ziemlich nervös und habe es darauf geschoben und mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht. Auf jeden Fall hat es geholfen, das Bein aus dem Bett zu hängen (blöder Ausdruck *grins*) :D

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Liane
Beitrag 27.Feb.2006 - 10:59
Beitrag #7


Heiligenanwärterin
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könnte RLS sein....
Aber wenn Du es selten hast und es Dich ncith besonders stört, dann hänge doch einfach weiter raus ;)
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Squirrel
Beitrag 27.Feb.2006 - 11:11
Beitrag #8


Tante!
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@Liane
Ist das RLS bei dir von einem Arzt diagnostiziert worden oder vermutest du nur, daß du es hast?
Denn ich würde dir (und allen anderen, die diese Vermutung haben) raten, zum Neurologen zu gehn. Der kann dann bei hinreichendem Verdacht einen medikamentösen Test durchführen und gegebenenfalls eine Untersuchung im Schlaflabor anordnen.

Edit: was wichtiges vergessen
Edit 2: was verbaseltes korrigiert


Der Beitrag wurde von Squirrel bearbeitet: 27.Feb.2006 - 11:15
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Nordlicht
Beitrag 27.Feb.2006 - 11:15
Beitrag #9


Inselreifes Träumerschäfchen
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@Liane
QUOTE
könnte RLS sein....
Aber wenn Du es selten hast und es Dich ncith besonders stört, dann hänge doch einfach weiter raus 


ja...werd ich machen :D :P :lol:
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Liane
Beitrag 27.Feb.2006 - 12:37
Beitrag #10


Heiligenanwärterin
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@Squirrel
Ich bin schon bei einem Phlebologen in Behandlung (wegen Venenproblemen), der da allerdings nicht sooo auf Zack zu sein scheint (steht so kurz vor der Pensionierung, und RLS gilt, wie ich das mitbekomme, als noch nicht so besonders gut erforschtes Gebiert). Dort bekomme ich die Empfehlung, die selben Medikamente wie für die undichten Venenklappen zu nehmen (die ich ja sowieso nehme) sowie eine Salbe mit Heparin zu schmieren.
Diagnostiziert von einer Fachperson ist es also nicht.
Im Schlaflabor war ich aus einem anderen Grund, allerdings hatte ich keinerlei auffällige Beinbewegungen im Schlaf - wobei ich zu dieser Zeit ohnehin keinerlei RLS(?)-Beschwerden hatte.
Aber wer ist wirklich zuständig dafür und kompetent auf dem Gebiet?

edit: da steht es doch schon bei Dir... :roetel: Neurologie.... - oder hast Du editiert? :gruebel: egal - jetzt weiss ich es ja ;)

Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 27.Feb.2006 - 12:38
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Adracir
Beitrag 27.Feb.2006 - 13:43
Beitrag #11


Gemüseputzi
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Bei mir hilft es, die Beine kalt abzuduschen. Das kann in schlechten Nächten (kurz bevor ich meine Tage bekomme) bis zu 3 Mal nötig sein. Aber danach kann ich immer gut wieder einschlafen.
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Squirrel
Beitrag 27.Feb.2006 - 13:59
Beitrag #12


Tante!
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Durchblutungsstörungen können durchaus auch verantwortlich sein. Wenn du aber nicht das Gefühl hast, daß die Medikamente anschlagen, solltest du das wirklich von einem Neurologen klären lassen (und ja, der Begriff stand schon vorher da *g*).
Was die unwillkürlichen Beinbewegungen angeht, müssen die nicht jede Nacht auftreten. Zudem gibt es noch ein anderes Krankheitsbild namens "Periodic leg movement disorder", das sog. Syndrom periodischer Beinbewegungen, bei dem die RLS-typischen Symptome wie z.B. Mißempfindungen fehlen.
Empfehlen kann ich dir diese Homepage zum Thema. Dort gibt es gut verständliche Infos über die Symptomatik, Diagnose und Behandlung von RLS. Außerdem gibt es eine kleine Checkliste, bei der man rausfinden kann, ob man evtl. betroffen ist.
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Liane
Beitrag 27.Feb.2006 - 18:26
Beitrag #13


Heiligenanwärterin
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Vielen Dank für den ausführlichen link :blumen2:

Die Kandidatin hat 7 Punkte.... :wacko:
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sonnenstrahl
Beitrag 27.Feb.2006 - 20:01
Beitrag #14


verboden vrucht
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Liebe Liane,
oje, das kenne ich gut, das hatte ich auch über viele Jahre ganz doll ...
incl. nächtlichem "Fahrradfahren" im Bett bis zur muskulären Erschöpfung, Eisabreibungen, Trampolinhüpfen vor dem Ins-Bett-gehen, Zappelattacken, ... und das ganze PLUS brennendem Juckreiz ohne jedweden Hautausschlag. Von den daraus folgenden Schlafstörungen ganz zu schweigen.
Inzwischen ist es nur noch gelegentlich und vergleichsweise rudimentär vorhanden. Z.B. Wenn mich etwas positiv oder negativ sehr aufregt. Dann zappel ich noch manchmal ein bißchen rum, bevor ich dann doch schon relativ bald einschlafe.
Geholfen hat mir letztendlich die klassische Homöopathie.
Und parallel dazu ein intensives Erforschen dessen, was mich da wohl so permanent unter Strom setzt.
Ich mußte lernen, wie ich mich tröste, beruhige und entstresse.
Das war eine ganz schön lange Geschichte bis dahin ... aber auch ein spannender Prozeß.
Auf jeden Fall kann ich Dir Hoffnung machen: Es ist nicht "nahezu untherapierbar" (wie die meisten Schulmediziner behaupten), und auch nicht wenn überhaupt, dann durch Einnahme von Hormonvorstufen (Dopamin).
Der Weg, den ich oben angedeutet habe, hätte mit Sicherheit mehr mit Dir zu tun.
:)

Edit: Noch ein bißchen mehr dazu eingefallen.


Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 27.Feb.2006 - 20:16
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Liane
Beitrag 27.Feb.2006 - 23:39
Beitrag #15


Heiligenanwärterin
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Danke Sonnenstrahl :)
Deine Version würde auch das schubartige Auftreten begründen
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marietta
Beitrag 28.Feb.2006 - 16:28
Beitrag #16


Gut durch
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Was Sonnenstrahl sagte, kenne ich von meinem Vater - der hatte das auch. Er bekam Dopamin. Hat ein bißchen geholfen, es aber nicht komplett beseitigt. Das ist allerdings nahezu 20 Jahre her.

Mein Hausarzt erzählte mir kürzlich, er habe RLS und er nehme Dopamin, und es helfe ihm sehr gut. Ich denke, die Forschung hat in der Zwischenzeit Fortschritte gemacht.
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Liane
Beitrag 30.Aug.2006 - 14:11
Beitrag #17


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Neuester Stand der Dinge: Aus neurologischer Sicht handelt es sich ziemlich sicher um RLS (es gab aber keinen "Test" im Sinne von Nachweis, sondern der Arzt hat sich angehört, was meine Symptome sind, und hat mir einen Persil-Schein ausgestellt.
Von Dopaminen hat er mir abgeraten, weil er meinte, das würde eine ständige Einnahme bedeuten, und das würde er jüngeren Menschen nicht empfehlen, schon gar nicht Frauen im gebärfähigen Alter. Zudem ist mein RLS nicht so sehr ausgeprägt - wenn ein Schub kommt, ist es grauenhaft, aber die Tage, an denen ich die Probleme habe, sind klar in der Minderheit.
Da mein Ferritin-Wert mieser als mies ist, und bei RLS häufig eine Verbesserung beobachtet wird durch einen Ferritin im mittleren Normbereich, gibt es jetzt Eisen-Infusionen.
Mal sehen.... *gespannt ist*

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Oldie
Beitrag 30.Aug.2006 - 14:33
Beitrag #18


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Hallo Liane,
dass es mit einem niedrigen Ferritin-Spiegel zusammenhängen könnte, ist bekannt.
Wenn es Laborkontrollen gibt, warum nicht probieren?!
Ansonsten hätte ich Dir noch den Rat gegeben, dass Du mal zu einem Orthopäden gehst, wir hatten in der orthopäd. Praxis viele RLS - Fälle. Nach Ausschluss orthopädischer Krankheiten wurde bei uns sehr erfolgreich Akupunktur angewandt. Sollte aber wirklich die klassische, chinesische sein, denn die geht nicht so sehr an ein Symptom heran, sondern arbeitet wirklich ganzheitlich.In Deutschland findet man "TCM" weniger bei den Schulmedizinern, die haben oft nur eine Zusatzausbildung, die sehr wichtige Diagnosemittel der TCM meist nicht integriert.

Der Beitrag wurde von Oldie bearbeitet: 30.Aug.2006 - 15:38
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Liane
Beitrag 30.Aug.2006 - 15:09
Beitrag #19


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Ah danke, Oldie :)

Ich hatte schon sehr erfolgreich mit TCM zu tun, eine Serie von Akupuktur hat in einer anderen Sache Wunder gewirkt.

Hinsichtlich der orthopädischen Praxis: Habe ich das richtig verstanden, dass die PatientInnen wegen ihres RLS zu Euch kamen, dann ausgeschlossen wurde, dass es sich um ein orthopädisches Problem handelt, und dass dann eine Akupunkturbehandlung erfolgte? Demnach müsste ich ja gerade zu KEINER Orthopädin gehen :gruebel: - ausser zu dem hier, der hauptsächlich mit TCM arbeitet (ich glaube, die wenigsten PatientInnen gehen wegen der Orthopädie zu ihm - aber weil er ein "anständiges"n schulmedizinisches Studium hat, zahlen die Kassen seine Akupunktur-Behandlungen... ;) )
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Oldie
Beitrag 30.Aug.2006 - 15:23
Beitrag #20


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War vielleicht etwas "mistverständlich". Wir haben immer erstmal ausgeschlossen, dass das Symptom RLS von einer "typisch" orthopädischen Erkrankung kommt, z.B. Bandscheibenvorfall, Beinverkürzung, Beckenschiefstand usw.
Da es ja keinen wirklichen Test gibt, mit dem man ein RLS definitiv diagnostizieren könnte, wurde die Ausschlussdiagnose betrieben.

Und wenn dann eben geklärt war, dass nichts anderes hinter dem RLS steckte, dann wurde die Akupunktur gemacht.

Ich hoffe, nun ist es klarer geworden. :gruebel:
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