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> Bedingungsloses Grundeinkommen, heute bereits finanzierbar
blue_moon
Beitrag 02.Mar.2006 - 19:33
Beitrag #21


strösen macht blau!
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naja, die rede ist von 'bedingungslosem grundeinkommen' - das sollte an sich für alle da sein.

edit: buchstäbchen...

Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 02.Mar.2006 - 19:34
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Sägefisch
Beitrag 02.Mar.2006 - 19:34
Beitrag #22


Schlaudegen.
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Der Beitrag war an Rafaella gerichtet - nix für ungut. Habs mal editiert.
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Rafaella
Beitrag 02.Mar.2006 - 20:22
Beitrag #23


Freies Vögelchen
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ja, so hatte ich es auch mal verstanden, habe aber in letzter zeit (weiß wirklich nicht mehr wo) eben eine andere version gelesen, hast recht, das wäre dann kein grundeinkommen, sondern eine grundsicherung, die es ja im rentenbereich schon seit einiger zeit gibt.
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janis
Beitrag 02.Mar.2006 - 20:59
Beitrag #24


Gut durch
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@bilana, ich bin beeindruckt, dass du das mal so durchgerechnet hast.
was aber doch noch fehlt ist die kostenreduktion, die dieser ganze sozialapparat verschluckt, oder?

janis

Der Beitrag wurde von janis bearbeitet: 02.Mar.2006 - 21:00
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Bilana
Beitrag 03.Mar.2006 - 09:26
Beitrag #25


Capparis spinosa
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Nun bin ich in Volkswirtschaftlichen Fragen nicht ganz unbeleckt und diese 800 € an jeden kamen mir intuitiv verdammt viel vor. Zu viel um realisierbar zu sein.
Sowas kann ich nicht glauben, bevor ich nicht die Rechnung Schwarz auf Weiß sehe.

Sicher fehlt die Kostenreduktion. Aber ich komme hier auf über 40 % des Nettosozialproduktes (das war es was er mit Volkseinkommen meint).
Schon 3 % vom nettosozialprodukt sind eine Summe, die mir utopisch anmutet, aber 40 % ist schizophren.

Es sind jedoch 168,1 % des gesammten Steueraufkommens vom Haushaltsjahr 2001. Das betrug nämlich 913,9 Milliarden DM, wärend ich auf eine Zahl von 787 Milliarden komme, die angeblich jedes Jahr ausgegeben werden sollen.

Nun zur Kostenreduktion: Selbst die Freisetzung von 180.000 Mitarbeitern und Grundstücken der Arbeitsagenturen kann das nicht einmal annähernd decken. das ist deutlich weniger als 1 %. Zumal die Grundstücke ja nur einen einmaligen Gewinn bringen.

@janis: Die Rechnung ist denkbar simpel, sofern man sich nicht mit den Potenzen vertut.
Einige Fragen tun sich mir auf:
Habe ich mich verrechnet? Mache ich einen gedanklichen Fehler?
oder: Wenn es so einfach ist, warum führt uns der Mensch nicht mal eine Überschlagsrechnung seiner Überlegungen vor? Warum hadern alle Staaten der Erde (bis auf 2-3) mit ihren Finanzen?

Es geht mir nicht darum zu bewerten ob es moralisch richtig ist jedem 800 € im Monat zu geben ohne gegenleistung. Ich frage mich nur, wo zum Geier soll das herkommen?
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Diana
Beitrag 03.Mar.2006 - 11:09
Beitrag #26


Gut durch
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Eine grobe Überschlagsrechnung scheint nicht zu funktionieren. Ich kanns selbst nicht nachrechnen (Zahlenlegastheniker ;)), aber ich hab ähnliche Versuche schon andern Orts gesehen. Weil sich das Prinzip von der Größenordnung her nicht durchrechnen lässt, müssen allerlei spekulative Effekte (Löhne sinken, Preise fallen etc.) herhalten.
Wobei ich rein intuitiv sagen würde, dass Tag für Tag ungeheure Summen im Kreis herum geschoben werden und an so vielen Stellen etwas versickert (ob das nun Steuergeschenke sind oder allerlei Posten und Pöstchen in irgendwelchen Verbänden oder der soundsoviele persönliche Autobahnanschluss eines Lokalpolitikers), dass eigentlich recht viel zu verteilen sein müsste.

Ein anderer Punkt, der die Sache kompliziert macht – aber auch gleichermassen interessant – ist der Aspekt, Neid, Missgunst und Profitstreben. Letztlich scheitern alle Utopien von der gerechten Verteilung an dieser Stelle, weil es immer ein paar Mitglieder der Gemeinschaft gibt, die gleicher sein wollen als die anderen.
Deshalb wüsste ich nur zu gern, ob es denn nicht doch (rechnerisch) möglich wäre, die Güter unserer Volkswirtschaft gleich zu verteilen, also produktive (geldverdienende) Tätigkeit der gemeinnützigen Arbeit gleichzustellen.

edit: entfaselt

Der Beitrag wurde von Diana bearbeitet: 03.Mar.2006 - 11:15
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janis
Beitrag 03.Mar.2006 - 13:46
Beitrag #27


Gut durch
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Userinnen-Nr.: 609



ich denke da auch an die immensen kosten, die der komplette apparat verbraucht. kleines eigenes beispiel:
berufliche reha: berater völlig inkompent ohne vorschläge. ich,eigenaktiv, finde selbst heraus was ich wie und wann machen kann. dies wird abgelehnt. noch immer keine vorschläge (frage: seltsam auf welche weise manche ihr geld verdienen)
obwohl mein vorhaben sinn machte und billiger war, wollte das amt mich zuerst einem teuren eignungstest unterziehen, um mich dann in einer maßnahme zur bürokauffrau ausbilden zu lassen. ein völllig sinnloses unterfangen, da diese sparte total überlaufen ist und ich als "alte" dort nie ein bein auf die erde bekommen würde, sprich eine arbeit fände. mein vorhaben schloss sich beruflich an das bisherige an, war aus medizinischer und berufspolitischer sicht auch zu akzeptieren, und ersparte den eignungstest und die teure maßnahme. das amt stellte sich aber so stur, dass es dann auch noch das gericht in anspruch nahm, samt kosten. ich war erfolgreich und in der auszahlungsleistung war das amt derartig im verzug, und trotz wiederholter aufforderungen nicht bereit zu bezahlen, dass es diese beträge auch noch mir verzinsen mußte (750€, nicht gerade wenig).

und solche oder ähnliche beispiele gibts zu hauf.
noch krasser die sache mit der firma müller-milch.

durch dieses neue konzept könnten solche verfahren überflüssig oder vereinfacht werden. das würde ungeheuer viel kosten sparen.
janis

Der Beitrag wurde von janis bearbeitet: 03.Mar.2006 - 13:48
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René
Beitrag 12.Mar.2006 - 23:11
Beitrag #28


Suppenköchin
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Beiträge: 124
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 26




Der Mann heißt weder Walter noch Weber, sondern Werner :lol:

Wußte gar nicht, dass so viele was geschrieben haben, habe keine Nachricht bekommen !

Ich wäre überglücklich - wenn sich das -bald !- realisieren ließe !
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