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> Lebensgemeinschaft nach "Liebesende"?, Könnt Ihr Euch das vorstellen?
shark
Beitrag 05.Mar.2006 - 15:38
Beitrag #1


Strösenschusselhai
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Hallo, die Damen!

Heute habe ich mal wieder eine Frage an Euch...

Mich betrifft das Thema aktuell nicht, aber eine liebe Freundin - und diese ist sich gerade sehr unsicher darüber, wie sie mit folgender Situation umgehen könnte:

Seit 5 Jahren war sie mit ihrer Partnerin zusammen, bis diese vor wenigen Monaten die Beziehung, die nichts war, als das "Sich-gegenseitig-überfordern", beendet hat.

Beide leben im Haus, das der Partnerin meiner Freundin gehört.
Aufgrund verschiedener Umstände wäre es schwierig, aber nicht unmöglich, für meine Freundin, sich eine eigene Wohnung/ein eigenes Haus zu mieten/kaufen.
Sie zögert aber...und hat gleichzeitig Angst, dass ein "Zusammen-wohnen-Bleiben" sie in ihrer eben erst gestarteten ganz eigenen persönlichen Entwicklung hemmen könnte...

Sie spricht mit vielen Menschen ihres Umfelds darüber und die Ansichten darüber gehen weit auseinander...

Ich möchte Euch nun fragen, ob Ihr Euch grundsätzlich vorstellen könntet, auch nach Beendigug einer Liebesbeziehung weiter mit der Ex-Frau den Alltag zu teilen, zusammenzuwohnen.
Oder ist das undenkbar?
Was, wenn eine "Neue" dazukommt?
Und wenn es Euch möglich scheint, welche Voraussetzungen müssten bestehen, damit frau sich nicht gegenseitig aufreibt?

Ich würde mich über Eure Einschätzungen und Ideen freuen.

Gruß,

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Mar.2006 - 15:39
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Nordlicht
Beitrag 05.Mar.2006 - 15:47
Beitrag #2


Inselreifes Träumerschäfchen
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Hmm...also, wenn noch Gefühle im Spiel sind, sprich...eine der beiden ist gefühlsmäßig noch betroffen, wohingegen die andere schon innerlich frei ist, nein...dann kann das meiner Meinung nach nicht funktionieren.

Wenn Gefühle keine Rolle mehr spielen und beide nichts mehr füreinander empfinden (außer Freundschaft natürlich), dann kann so etwas gut gehen.

Fazit: Meiner Meinung nach geht das nur, wenn BEIDE auch innerlich diese Liebe beendet haben. Dann kann eine schöne Freundschaft daraus werden und auch eine Art WG ist möglich.
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shark
Beitrag 05.Mar.2006 - 15:49
Beitrag #3


Strösenschusselhai
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Danke für Deine Antwort.

Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass durch gegenseitige Verletzungen in der Vergangenheit aktuell kein gutes Verhältnis herrscht zwischen den beiden...

Ist - was meine Freundin denkt- es möglich, ohne vorherige räumliche Trennung an der Beziehung so zu arbeiten, dass sie in so etwas wie Freundschaft münden kann?

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Mar.2006 - 15:50
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Nordlicht
Beitrag 05.Mar.2006 - 16:00
Beitrag #4


Inselreifes Träumerschäfchen
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QUOTE (shark @ 05.Mar.2006 - 15:49)
Ist - was meine Freundin denkt- es möglich, ohne vorherige räumliche Trennung an der Beziehung so zu arbeiten, dass sie in so etwas wie Freundschaft münden kann?

Das ist aus der Ferne und ohne die Beiden zu kennen schlecht möglich zu sagen. Du sprichst von Verletzungen in der Vergangenheit. Wenn die Wunden sehr tief sind, werden sie immer wieder zum Vorschein kommen und die Freundschaft belasten.

Aber wenn beide die Vergangenheit aufarbeiten, sich gegenseitig respektieren und sich im Klaren darüber sind, daß es "nur" Freundschaft ist, warum nicht ?

Jedenfalls ein Versuch ist es wert...zu verlieren haben sie ja beide nichts. Beide müssen nur wirklich innerlich dazu bereit und absolut ehrlich sein, sonst könnte es vielleicht eskalieren. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, besser beurteilen kann es nur jemand, der die Beiden kennt.

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shark
Beitrag 05.Mar.2006 - 16:03
Beitrag #5


Strösenschusselhai
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Danke und: Natürlich hast Du recht;...ich kenne die beiden und halte es für fast unmöglich.
Mich interessieren ja auch deshalb die Ansichten anderer dazu.
Meine Freundin ist der Ansicht, sie könnte das - auch dann, wenn die Andere ihr "Scherereien" mache...

Ich wüsste gerne, wie andere in solch einer Situation entschieden haben.
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noname45
Beitrag 05.Mar.2006 - 16:05
Beitrag #6


Musegeküsste Knuddelkoboldin
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Hallo Shark,

ich lebe in einer solchen Konstellation seit mittlerweile 1,5 Jahren. Meine Ex und ich verstehen uns super gut und ich bin froh, nicht ausgezogen zu sein.

Allerdings muss ich dazusagen, dass wir BEIDE in unserer Beziehung nicht sehr glücklich waren, weil wir einfach nicht (als Partnerinnen) zueinander passen. Es sind also auf keiner Seite (mehr als freundschaftliche) Gefühle im Spiel. Das halte ich für eine Grundvorraussetzung.

Wenn es bei Deiner Freundin so ist, wie Du schreibst, dass sie mit ihrer Ex momentan kein gutes Verhältnis hat... :gruebel: ... dann stelle ich mir das schon ziemlich schwierig vor.

Ich wünsche ihr trotzdem, dass es klappt.

Gruß

Pumuckl

Ich zitiere in diesem Zusammenhang gerne Mirjam Müntefering
"Wahre Liebe hört nicht auf. Sie verändert aber ab un zu ihr Gesicht."
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shark
Beitrag 05.Mar.2006 - 16:12
Beitrag #7


Strösenschusselhai
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Darf ich Dich fragen, Pumuckl, wie es Euch gelungen ist, von einer "unglücklichen" Beziehung auf eine "Freundschaft" umzusteigen? Gab es bei Euch da keine schwierige Übergangszeit?
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noname45
Beitrag 05.Mar.2006 - 16:17
Beitrag #8


Musegeküsste Knuddelkoboldin
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Du darfst fragen :).

Nach der Trennung gab es eine Phase von ca. drei bis vier Wochen, in denen wir beide uns möglichst wenig gesehen haben... sie hat oft bei ihren Eltern übernachtet, ich habe so viel Zeit wie möglich mit anderen Menschen verbracht. In der Zeit haben wir beide aktiv nach einer neuen Wohnung gesucht.

Irgendwann haben wir beide bemerkt, dass wir uns gegenseitig vermissen, trotzdem aber nicht wieder eine Beziehung wollen. Wir haben uns dann eine Frist von 4 Wochen gesetzt, in der wir mit der Wohnungssuche pausiert haben um zu sehen, ob wir eine WG miteiander haben könnten. Es hat gut geklappt und hier sind wir immer noch!

Es war aber eben nicht so, dass wir das als Ziel hatten... es hat sich einfach ergeben. Von daher kann ich nicht sagen "So und so kriegt man das hin."
Ich denke auch, dass so etwas sehr sehr selten hinhaut. Wenn ich so an andere "Echsen " denke, mit denen wollte ich keine 5h unter einem Dach verbringen. Es hängt eben sehr von den Umständen ab.
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LadyGodiva
Beitrag 05.Mar.2006 - 16:28
Beitrag #9


Strøse
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Wenn ich wirklich liebe, liebe ich ein Leben lang; auch wenn ich mich ans andere Ende der Welt katapultieren könnte, um den irrsinnigen Versuch des Vergessens zu unternehmen. Ein Leben "neben" ihr, eventuell gar mit neuen Partnerschaften könnte ich nicht ertragen - ich fühlte mich als die ihre, auch wenn sie mich frei gegeben hätte. Bis es zu einer Trennung kommt, muss für mich viel geschehen - ist aber der Gedanke reif, führt die Einbahnstraße "Entlieben" auf eine Weiche hin.
Nach Möglichkeit trenne ich mich dann endgültig, von Tisch, Bett und Kegel.
Ohne Wiedersehen, ohne die Option auf eine neue Spielzeit.
Der, die ich liebe, kann ich nicht die beste Freundin sein.
Es würde mich zerstören.

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marietta
Beitrag 05.Mar.2006 - 16:38
Beitrag #10


Gut durch
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Mit meinen beiden Langzeitbeziehungen geht es mir wie LG. Ich habe zu beiden keinen Kontakt mehr. Für mich ist es das beste.

Mit der einen oder anderen kürzeren Beziehung jedoch pflege ich heutzutage freundschaftlichen Umgang, ich mag die betreffenden Frauen gern und möchte sie nicht mehr missen. Da könnte ich mir auch vorstellen, eine WG zu bilden...
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shark
Beitrag 05.Mar.2006 - 16:44
Beitrag #11


Strösenschusselhai
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Danke schön! :)

Ich stelle gerade fest, dass es sich mit meinen Langzeitbeziehungen auch so verhält, dass ich aus verschiedenen Gründen keinen Kontakt habe. Bei den eher kürzeren vergangenen Partnerschaften sieht das anders aus...

Ich könnte mir auch nur schlecht vorstellen, mit einer Ex zusammenzuleben...Spätestens, wenn sie eine Neue hätte und die Beziehung nicht auf mein Betreiben hin beendet worden wäre, fühlte ich mich irgendwie in einer unangenehm unterlegenen Situation...
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pandora
Beitrag 05.Mar.2006 - 16:55
Beitrag #12


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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Auch ich könnte mir durchaus vorstellen mit einer meiner Exen eine WG zu gründen, es gibt sogar die Überlegung in ein paar Jahren eine Senioren-Lesben-WG zu gründen... :)

Ich weiss von einer guten Freundin, dass es sich nach ihrer Trennung ähnlich wie bei Pumuckl verhielt.
Die beiden trennten sich, suchten jede eine eigene Wohnung und stellten nach ca. 1 Jahr fest das sie einander vermissen...
Die Lebensumstände passten wunderbar und so suchten die beiden eine grosse Wohnung und zogen wieder zusammen...
Beide haben neue Beziehungen und sagen, dass sie niemals eine andere Wohnform wollen als diese...
Es klappt denke ich....wenn keine Liebesgefühle und Besitzansprüche mehr da sind
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shark
Beitrag 05.Mar.2006 - 16:59
Beitrag #13


Strösenschusselhai
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QUOTE (pandora @ 05.Mar.2006 - 16:55)
Auch ich könnte mir durchaus vorstellen mit einer meiner Exen eine WG zu gründen, es gibt sogar die Überlegung in ein paar Jahren eine Senioren-Lesben-WG zu gründen... :)

Das klingt interessant...und auch für mich machbar, mit Ex-Freundinnen, die sich "nach" mir weiterentwickelt haben und die ich deshalb weiterhin schätzen kann.

Aber - um noch mal auf meine Anfrage zurückzukommen - direkt nach missglückter Partnerschaft...ich glaub´, ich könnt´s nicht.... :gruebel:
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pandora
Beitrag 05.Mar.2006 - 17:05
Beitrag #14


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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QUOTE (shark @ 05.Mar.2006 - 16:59)


Aber - um noch mal auf meine Anfrage zurückzukommen - direkt nach missglückter Partnerschaft...ich glaub´, ich könnt´s nicht.... :gruebel:

Definitiv nicht...
... zu viele offene Wunden !!!
Ich benötigte eine Zeit des Rückzugs, der Selbstheilung und der Trauer
...dies wäre mir nicht möglich wenn ich meine verlorene Liebe tagtäglich sehen müsste/würde
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melody
Beitrag 05.Mar.2006 - 17:14
Beitrag #15


Fürstin Pückler
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Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es langfristig nicht möglich ist. Wir haben es probiert und sind letztendlich gescheitert.

Obwohl wir uns im Guten getrennt haben besteht kein Kontakt mehr. Falls du Näheres wissen möchtest schreibe bitte eine PM.
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noname50
Beitrag 05.Mar.2006 - 19:21
Beitrag #16


Naschkatze
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Ich kann´s mir nicht vorstellen - wenn´s Auseinandersetzungen gab, werden die meist fortgeführt - unter geringfügig veränderten Voraussetzungen; es gibt (häufig) keine klare Abgrenzung. Und wenn´s dann wohlmöglich noch eine neue Flamme gibt - Autsch :(
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maci
Beitrag 06.Mar.2006 - 00:29
Beitrag #17


Suppenköchin
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Wie wäre es denn zunächst mal mit einer Art Testlauf , einer bewußt provisorischen Zwischenlösung? Wenn deine Freundin also nicht mit allem Hab und Gut und für immer auszieht in eine große teure "perfekte" Wohung, sondern sich einfach für ein paar Monate eine Art Fluchtmöglichkeit schafft im Sinne einer kleinen billigen Wohnung in Zwischenmiete/befristet, einem WG-Zimmer, einer Untermiete...(hängt natürlich von fin. Möglichkeiten, Neigung und Angebot ab)?
Falls die beiden im Laufe der Zeit feststellen, daß sie nicht mehr miteinander können, wird durch die Rückzugsmöglichkeit das Ganze entschärft und deine Freundin kann sich entspannter was richtiges eigenes suchen. Und falls sie doch zusammen leben wollen, ist diese Zwischenlösung auch unkompliziert wieder aufzulösen.
Deine Freundin scheint ja das Weiterhin-zusammen-leben ernsthaft ins Auge zu fassen, mit so einer kleinen eigenen Bleibe hätte sie aber trotzdem die räumliche Möglichkeit, sich zu distanzieren, wenn gewollt oder notwendig.

Und sie wird im Laufe der Zeit sicher feststellen wo sie mehr letzterer verbringt...

(nur so für die Statistik: ich könnts nicht. Vermutlich gar nicht. Keinesfalls jedenfalls ohne ein paar nette fruchtbare graswachsende Jahre dazwischen)
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krisil
Beitrag 06.Mar.2006 - 06:35
Beitrag #18


Teufelchen im Engelskleid
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Also ich war auch mal in der Situation und es hat nicht funktioniert.

Vor weg sei zu sagen das wir vor der Beziehung die besten Freundinnen waren.

Wir haben uns Dezember/Januar letzten Jahres getrennt, haben dann bis März noch zusammen in meiner Wohnung gewohnt. Es gab ständig Zoff wegen Kleinigkeiten wie auch in der Beziehung. Und es hat einfach nicht funktioniert, vor allem weil ich dann auch noch eine Neue hatte die sich da mit eingemischt hat und Sprüche brachte wie ich solle sie rausschmeißen und und und. Naja im März ist sie dann ausgezogen zu nem Kumpel und hat sich dann eine eigene Wohnung gesucht. Im Mai zum Herrentag haben wir uns endlich ausgesprochen, teils auf Grund des Alkohols den wir da getrunken hatten. Auf jedenfall war das Gespräch längst überfällig gewesen und was soll ich sagen jetzt verstehen wir uns wieder bestens, besser als vor und während der Beziehung, aber zusammen ziehen würde ich nicht wieder mit ihr, es gibt halt chaotische Typen und welche die es nicht sind und eine Mischung daraus hat jedenfalls bei mir nicht funktioniert.

Grundsätzlich könnte sowas aber gut gehen, wenn es klare Grenzen gibt, wenn alle beiden keine Gefühle mehr haben und jeder sein eigenes Zimmer hat wo man sich zurückziehen kann wenn man es braucht.

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Sin
Beitrag 07.Mar.2006 - 09:54
Beitrag #19


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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Ich persönlich glaube nicht daran, dass es funktionieren kann.

Was ich als äußerst wichtig empfinde, ist, dass man lernt, wieder alleine zu leben, allein zurecht zu kommen.
Da mag es durchaus sein, man schafft dieses durch eine WG mit der Ex...

Es kommt auf die Umstände drauf an, was beide von dieser WG erwarten.
Sobald sich eine ein erneutes Annähern vom Zusammenwohnen verspricht, sind Probleme vorprogrammiert. Wenn aber beide mit den gleichen Vorstellungen in die WG gehen, mag es funktionieren, stellt aber m.E. keine Ideallösung dar.
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mandelbäumchen
Beitrag 07.Mar.2006 - 18:15
Beitrag #20


Naschkatze
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Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 112



Ich kann mir ein Liebesende nur schwer vorstellen, vielleicht weil ich noch nie eins hatte, jedenfalls keins, dass durch eine willentlich herbeigeführte "Trennung" entstanden ist.

Eine "Liebesende" mit Fortführung der Lebensgemeinschaft - und Lebensgemeinschaft impliziert für mich ein Zusammenleben und keine Zweck-WG - wäre für mich kein Liebesende, allenfalls ein Liebeswandel.

Eine Fortführung der Lebensgemeinschaft nach einem Liebeswandel kann ich mir durchaus vorstellen.

Ich erlebe gerade das Umgekehrte, eine Liebe nach dem Lebensgemeinschaftsende, und lerne das dies gut - und mit etwas Übung hoffentlich immer besser - möglich ist.

In diesem konkreten Fall (den Anlass des Therads, meine ich) etwas zu raten, ist mir nicht möglich, da ich die Beteiligten und die Umstände nicht kenne. Höchstens: Warum es nicht versuchen? Mehr als schiefgehen kann es nicht, und es wäre immerhin eine Erfahrung.

Mandelbäumchen

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