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> homophobie: europaparlament bezieht stellung
blue_moon
Beitrag 21.Jan.2006 - 19:09
Beitrag #1


strösen macht blau!
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... und das in überraschend eindrucksvoller manier: 468 stimmen standen 149 stimmen gegenüber, die verurteilung der homophobie zieht sich durch alle grossen parteien (die gegenstimmen kommen wohl hauptsächlich aus dem christdemokratischen lager, das aber als fraktion auch für diese resolution gestimmt hat). nun, rechtliche konsequenzen hat das ganze nicht, aber sätze wie: "Homophobie" sei eine "auf Vorurteilen basierende irrationale Furcht vor und Abneigung gegen Homosexualität und Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transsexuelle" machen doch staaten wie polen oder lettland klar, dass ihr eindeutig homophober kurs in der union nicht gern gesehen wird und da sich die rechtssprechung auf eu-ebene gern auf beschlüsse des europaparlamentes beruft, könnte dieser beschluss dann doch möglicherweise von wert für die slbt-gemeinde sein.

erstaunlicherweise ist in der presse (internetsuche) zu diesem thema nur sehr begrenzt etwas zu finden. neben den einschlägigen quellen (queer, gay-industries) beschäftigen sich hauptsächlich in kirchliche postillen (tagespost, kreuz.net oder zenit) mit diesem beschluss - mit teilweise abenteuerlichen bis haarsträubenden kommentaren.

nebenbei gibt es allerdings auch leerreiches zu finden. so weiss ich jetzt, dass jedeR europaabgeordnete eine interfraktionelle arbeitsgruppe ins leben rufen kann. die derzeit grösste umfasst 120 abgeordnete und ist die "gay and lesbian intergroup". alles unterwandert... :D
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Rogue
Beitrag 08.Mar.2006 - 20:10
Beitrag #2


Suppenköchin
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QUOTE (blue_moon @ 21.Jan.2006 - 19:09)
. so weiss ich jetzt, dass jedeR europaabgeordnete eine interfraktionelle arbeitsgruppe ins leben rufen kann. die derzeit grösste umfasst 120 abgeordnete und ist die "gay and lesbian intergroup". alles unterwandert...  :D

das ist doch erfreulich, daß wir wenigsten alles unterwandern... ;)

Mich ärgert's aber trotzdem immer wieder, daß bei EU Beitrittsverhandlungen bzw. - vereinbarungen die sogenannte Minderheitenpolitik so offensichtlich disponibel ist, siehe Polen, Lettland oder bei den aktuellen Kandidaten z.B. Rumänien und Bulgarien. Aber Hauptsache die wirtschaftlichen Kriterien stimmen... :mecker:
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robin
Beitrag 08.Mar.2006 - 20:12
Beitrag #3


I lof tarof!
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@rogue: :zustimm: :)
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